WISO-Tipp: Cybermobbing – Was Eltern tun können Beschimpfen, bedrohen, andere fertigmachen – das geht nirgendwo leichter als im Internet. Laut einer Studie hat jedes achte Kind bereits am eigenen Leib erlebt, was es heißt, im Netz gemobbt zu werden. Jedes fünfte Opfer hatte schon Suizidgedanken, ermittelt das Bündnis gegen Cybermobbing. Fatal, denn das Internet gehört schon längst zum Alltag der meisten Kinder und Jugendlichen. 63 Prozent der 6- bis 13-Jährigen gehen fast täglich ins Internet. Bei den Jugendlichen sind es sogar 96 Prozent. Die meisten nutzen mit dem Smartphone sogenannte Chatdienste und soziale
Netzwerke. Hier ist es besonders leicht, zum Opfer von Cybermobbing zu werden. In Sekunden können kompromittierende Bilder und Videos hochgeladen und verbreitet werden. Die Täter speichern und verändern Inhalte, um sie an anderer Stelle erneut hochzuladen oder weiter zu versenden, mit dem einzigen Ziel – ihr Opfer zu mobben. Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche vor Attacken im Internet zu schützen. Doch was können Eltern, Erziehungsberechtigte oder Lehrer tun, um Cybermobbing zu verhindern? Woran erkennen Sie, dass Ihr Kind betroffen ist? Und wie helfen Sie, wenn es Opfer geworden ist? (Text: ZDF)