Die Krankentagegeld-Versicherung Der WISO-Tipp Ob Burn-out, die Folgen eines schweren Autounfalls oder Krebs: Viele Krankheiten führen dazu, dass Arbeitnehmer wochen- oder sogar monatelang nicht arbeiten können. Während der ersten sechs Wochen einer Arbeitsunfähigkeit erhalten Arbeitnehmer weiterhin Lohn vom Arbeitgeber. Doch Krankheiten halten sich nicht an Fristen: Wer länger als sechs Wochen am Stück krankgeschrieben ist, erhält statt des Lohns das sogenannte Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse. In der Regel sind das rund 20 Prozent weniger als das Nettogehalt, maximal aber rund 2700 Euro netto im Monat. Allein im Jahr 2016 betraf dies über
zwei Millionen gesetzlich Versicherte. Für viele von ihnen ist die Lücke zwischen dem eigentlichen Nettogehalt und dem Krankengeld zu groß, als dass Fixkosten wie Miete, Auto oder Versicherungen und die Lebenshaltungskosten weiter gedeckt sind. Erst recht gilt das für Selbstständige, die weder Lohnfortzahlung noch Krankengeld erhalten. Sie können eine private Krankentagegeld-Versicherung abschließen, die bestehende Versorgungslücken schließt. Für wen genau ist eine solche Versicherung sinnvoll? Welchen Einfluss hat die Beitragsbemessungsgrenze? Was gilt für privat Versicherte? Worauf sollten Sie beim Abschluss achten? (Text: ZDF)