Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Warum wir hassen“ startete am 10.11.2019 in der ZDFmediathek und am 10.11.2019 bei ZDFinfo.
  • Staffel 1, Folge 1
    Bild: DSPL
    Menschen sind fähig zu Liebe und Mitgefühl, aber auch zu Grausamkeit, Gewalt und Hass. Warum hassen wir? Was löst dieses Gefühl aus? Was lässt Menschen ihre Menschlichkeit verlieren?
    In der Folge „Ursprung“ untersucht der Anthropologe Brian Hare die Anfänge des Hasses in unserer Evolution und seine Ausprägungen in der Gegenwart. Sein Forschungsgegenstand sind unterschiedliche Bonobo- und Schimpansen-Populationen. Ist Hass ein angeborenes Element unseres Menschseins, oder sind wir fähig, zu lernen und den Hass zu überwinden? Bereits Kleinkinder haben einen Sinn dafür, was richtig und was falsch ist. Trotzdem entwickeln sich einige von uns zu eiskalten Massenmördern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 13.10.2019Discovery Channel U.S.Original-Online-PremiereSo 06.10.2019Discovery Go
  • Staffel 1, Folge 2
    The DFLA marches with police presence
    In der Folge „Fremde“ untersucht die Psychologin Laurie Santos, warum wir polarisieren und was uns dazu bringt, andere zu hassen, weil sie nicht unserer Gruppe angehören. Warum teilen wir die Welt überhaupt in „wir“ und „sie“? Wir urteilen und handeln auf der Basis unserer Wahrnehmung des anderen. Aufgrund von Herkunft, Religion, politischer Zugehörigkeit oder sozialer Prägung leiten wir ab, wer „zu uns“ gehört und wer nicht. Wissenschaftliche Untersuchungen und Experimente zeigen, dass die extreme Polarisierung zwischen unterschiedlichen Lagern überall auf der Welt eine Kommunikation auf der Grundlage von Fakten nahezu unmöglich macht. Ob Demokraten und Republikaner in den USA oder Israelis und Palästinenser im Nahen Osten: Jede Seite sieht sich als Opfer der anderen. Dabei ist unser Hirn durchaus in der Lage, Wahrnehmungen zu differenzieren und zu entscheiden, ob wir Fremden als Freunde gegenübertreten wollen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2019ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 20.10.2019Discovery Channel U.S.
  • Staffel 1, Folge 3
    A visitor looks at the photo exhibit at the Kigali Genocide Memorial, which documents the 1994 Genocide against the Tutsi population in Rwanda.
    In der Folge „Propaganda“ untersucht der Journalist Jelani Cobb, wie Hass instrumentalisiert wird. Gezielte Falschinformationen und Hetze können uns dazu bringen, ganze Bevölkerungsgruppen als „Untermenschen“ zu sehen und mit brutaler Gewalt gegen sie vorzugehen. Politische Führer überall auf der Welt nutzten und nutzen diese Mechanismen, um das Denken und das Handeln der jeweiligen Bevölkerung zu manipulieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.11.2019ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 27.10.2019Discovery Channel U.S.
  • Staffel 1, Folge 4
    In den USA sind die sogenannten „white supremacists“ schon seit Jahren das Gesicht des Terrors – eine wachsende Szene von Neonazis, Skinheads, Antisemiten, Ku-Klux-Klan-Mitgliedern. Nach dem 11. September 2001 waren rechte Extremisten für dreimal so viele Attentate auf amerikanischem Boden verantwortlich wie Islamisten. In der Dokumentation erzählt Aussteiger Frank Meeink von seiner Radikalisierung. Aufgewachsen in einem rauen Viertel von Philadelphia, ist seine Jugend geprägt von häuslicher und schulischer Gewalt. „In mir hat sich einfach nur Hass aufgestaut“, sagt Meeink heute. Der junge Mann findet Anschluss bei einer Gruppe Naonazi-Skinheads, übernimmt deren antisemitische und rassistische Überzeugungen und klettert bald in der Rangordnung nach oben, wird sogar Anführer und Sprecher der Gruppe.
    Wegen einer Entführung landet er im Gefängnis und nimmt danach zufällig einen Job bei einem jüdischen Antiquitätenhändler an. Es ist der Beginn einer langen Reise – weg vom Hass und am Ende zu sich selbst. Auch die Geschichte von Jesse Morton beginnt mit einer schwierigen Kindheit, doch der junge Mann findet Halt im Islam, konvertiert und wird als „Younis Abdullah Mohammed“ der erfolgreichste amerikanische Online-Anwerber für Al-Kaida.
    Er missioniert auf den Straßen New Yorks, verteilt Al-Kaida-Propaganda in der Nähe von Moscheen und rekrutiert neue Anhänger. Auf seiner Website „Revolution Muslim“ schürt er Hass und ruft zum Terror gegen Ungläubige auf. Vor einer drohenden Verhaftung flieht er nach Marokko, wo, wie er sagt, der Arabische Frühling ihn dazu bringt, seine Überzeugungen zu überdenken. Bei Gesprächen mit arabischen Glaubensbrüdern habe er festgestellt, „dass sie sich Dinge wünschten, die ich mein ganzes Leben lang für selbstverständlich gehalten hatte: die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern, die Möglichkeit, ihre Vertreter zu wählen, und die Möglichkeit, sich nicht länger damit abfinden zu müssen, in derselben Klasse zu leben und zu sterben, in die sie hineingeboren wurden.
    Da begann ich, den Terrorismus gegen Zivilpersonen zu verurteilen.“ Jesse Morton ist heute ein Kämpfer gegen Extremismus. Was bringt Menschen dazu, sich hasserfüllten Ideologien anzuschließen und gegen Andersdenkende mit Gewalt vorzugehen? Wie rekrutieren extremistische Bewegungen wie der IS neue Anhänger, und welche Rolle spielt die Sprache von populistischen Politikern bei der Radikalisierung breiter Schichten bis hin zu sogenannten Hassmorden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.11.2019ZDFDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 03.11.2019Discovery Channel U.S.
  • Staffel 1, Folge 5
    Rithy Panh viewing photos of the prisoners of S-21 at the Tuol Sleng Genocide Museum Archive in Phnom Penh, Cambodia, with Sdan Somrithpisey.
    In der Folge „Völkermord“ untersucht die Juristin Patricia Viseur Sellers die Rollen der Anführer sowie die der Mittäter und Mitläufer bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sellers zeigt aber auch, warum es immer Menschen gibt, die dem Hass widerstehen. Was lässt den einen seine Menschlichkeit verlieren und den anderen an ihr festhalten? Jeder Völkermord hat seine Vorgeschichte. Wie bringen politische Führer ihre Anhänger dazu, die schrecklichsten Gräuel zu begehen? Völkermord ist kein spontanes Phänomen. Es muss geplant, organisiert und in den Köpfen der Ausführenden als selbstverständlich verankert werden. Sind wir alle dazu fähig, oder haben wir die Wahl, uns den menschenverachtenden Mechanismen zu entziehen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.11.2019ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 10.11.2019Discovery Channel U.S.
  • Staffel 1, Folge 6
    In der Folge „Hoffnung“ zeigt Neurowissenschaftler Emile Bruneau Strategien auf, wie unsere Fähigkeiten zu kritischem Denken, Dialog und Empathie gestärkt werden können, um uns zu helfen, dem Hass zu widerstehen. Wie können wir unsere Menschlichkeit bewahren und die Folgen des Hasses überwinden? Unsere Geschichte ist eine Abfolge von Kriegen, Völkermorden und religiösen Konflikten bis hin zur Verfolgung Andersdenkender. Und doch gab es immer wieder Beispiele für eine Versöhnung zwischen ehemaligen Todfeinden. Es ist also nicht unmöglich, den scheinbar endlosen Kreislauf aus Hass und Gewalt aufzubrechen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.11.2019ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSo 10.11.2019ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereSo 17.11.2019Discovery Channel U.S.

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