In der Folge „Fremde“ untersucht die Psychologin Laurie Santos, warum wir polarisieren und was uns dazu bringt, andere zu hassen, weil sie nicht unserer Gruppe angehören. Warum teilen wir die Welt überhaupt in „wir“ und „sie“? Wir urteilen und handeln auf der Basis unserer Wahrnehmung des anderen. Aufgrund von Herkunft, Religion, politischer Zugehörigkeit oder sozialer Prägung leiten wir ab, wer „zu uns“ gehört und wer nicht. Wissenschaftliche Untersuchungen
und Experimente zeigen, dass die extreme Polarisierung zwischen unterschiedlichen Lagern überall auf der Welt eine Kommunikation auf der Grundlage von Fakten nahezu unmöglich macht. Ob Demokraten und Republikaner in den USA oder Israelis und Palästinenser im Nahen Osten: Jede Seite sieht sich als Opfer der anderen. Dabei ist unser Hirn durchaus in der Lage, Wahrnehmungen zu differenzieren und zu entscheiden, ob wir Fremden als Freunde gegenübertreten wollen. (Text: ZDF)
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