Immer müde und abgeschlagen? Wann steckt ein Jodmangel dahinter und was hilft? Jod ist ein wichtiger Bestandteil für die Schilddrüsenfunktion, vor allem für die Produktion der Hormone T3 und T4. Sie steuern zahlreiche Funktionen im Körper. Sie wirken sich auf den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System aus, aktivieren den Fett- und Bindegewebsstoffwechsel sowie den Stoffwechsel der Nervenzellen und die Gehirnfunktion. Erhält der Körper zu wenig Jod, kann das zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Der Prozess erfolgt schleichend und kann je nach Dauer des Mangels zu verschiedenen Symptomen führen: ständige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder auch Gewichtszunahme. Ein weiteres Anzeichen können Gewebeveränderungen in Form von Knoten an der Schilddrüse sein. Wie erkennt man einen Jodmangel? Warum nimmt bei vielen Menschen Jodmangel in den letzten Jahren wieder zu? Und was kann man dagegen tun? Zu diesem Thema können im
Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite Rundrücken: kleiner, krummer, kranker? Der obere Rücken wölbt sich, die Schultern fallen nach vorne, der Mensch scheint etwas kleiner geworden zu sein, allmähliche Veränderungen beim Rundrücken, der sich über Jahre langsam entwickelt kann. Neben der belastenden Verformung im unteren Nackenbereich kommt es zu Verspannungen und Schmerzen, Schwäche und Bewegungseinschränkungen. Sogar die Atmung kann beeinträchtigt werden. Ursache ist oft ein komplexer Haltungsschaden: das viele Sitzen, die Beschäftigung mit dem Handy und zu wenig ausgleichende, gezielte Bewegung. Dann kann Training wirkungsvoll gegensteuern. Ist der Rundrücken jedoch die Folge von Osteoporose oder einer rheumatischen Erkrankung, ist eine umfassendere Therapie meist unumgänglich. Doch dazu müssen die individuellen Zusammenhänge erst sorgfältig diagnostiziert werden. (Text: NDR)