Staffel 5, Folge 1–10

Staffel 5 von „Verschollene Filmschätze“ startete am 14.10.2017 bei arte.
  • Staffel 5, Folge 1 (25 Min.)
    1903 überschritten mehr als 600.000 europäische Einwanderer die amerikanische Grenze auf Ellis Island, um in den USA ein neues Leben zu beginnen. Nur drei Jahre später erreichten schon über 800.000 Menschen die kleine Insel im Hafen von New York, nur wenige hundert Meter von der Freiheitsstatue entfernt … Bis zu ihrer endgültigen Schließung im Jahr 1954 durchliefen rund zwölf Millionen Einwanderer die kleine Insel, die ihren Namen von ihren früheren Besitzern, der Familie Ellis, hat. Dabei war der Weg über Ellis Island nur für Passagiere der dritten Klasse verpflichtend. Welche Bedingungen mussten Einreisewillige erfüllen? Und was geschah mit all jenen, für die der Traum von Amerika noch vor dem Erreichen des Festlands scheitern sollte? „Verschollene Filmschätze“ zeigt die frühesten bekannten Filmaufnahmen, die jemals von dem Einreisezentrum gemacht wurden und ermöglicht faszinierende Einblicke in eine vergangene Zeit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 2 (25 Min.)
    Am 12. Juli 1998 gewann die französische Nationalmannschaft die Fußball-Weltmeisterschaft. Am selben Abend feierten über eine Million Fans auf den berühmten Champs-Elysées in Paris den Titelgewinn im eigenen Land; der Sieg der „Blauen“ über die vermeintlich unschlagbaren Brasilianer erstmals in der damals 68-jährigen WM-Geschichte war Anlass für ein großes gemeinsames Freudenfest. Kamen die Fans spontan auf den Champs-Elysées zusammen, oder waren die Feiern offiziell organisiert? Jacques Chirac lobte die französische Mannschaft, in der viele Spieler mit Migrationshintergrund vertreten waren, als Beispiel für gelungene Integration. Wie kam dies in der politischen Szene an? Das Finalspiel Frankreich-Brasilien am 12. Juli 1998 brach alle Publikumsrekorde der weltweiten Fußball-TV-Geschichte. 500 Millionen? 1 Milliarde? Tatsächlich waren es noch mehr! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 3 (25 Min.)
    Im Süden Ägyptens steigt das Wasser des durch die Stauung des Nils entstandenen Nassersees gefährlich an. Die 3.000 Jahre alten Felsentempel von Abu Simbel am Ufer des Nils sind bedroht. Um die Monumentalstatuen von Pharao Ramses II. und die antiken Heiligtümer vor den Wassermassen des gigantischen Stausees zu bergen, werden Decken und Wände der Tempel abgetragen und die Statuen zersägt. Für die Archäologen ist die Methode die schlimmste aller Lösungen. Warum diese Notrettung? Wer finanzierte sie, entschied über die Versetzung und führte diese durch? Mit der Rettung des Tempels von Abu Simbel und über 20 weiteren historischen Heiligtümern entstand in den 1960er Jahren die Idee des Weltkulturerbes. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 4 (25 Min.)
    Mittwoch, 28. August 1963. Mehr als 250.000 Menschen aus ganz Amerika versammeln sich zum Marsch auf Washington. Ein Jahrhundert nach Abschaffung der Sklaverei fordern sie ein Gesetz, das endlich allen Bürgern unabhängig von ihrer Hautfarbe gleiche Rechte garantiert. Hunderte amerikanische und ausländische Journalisten dokumentieren die Veranstaltung, an der führende Bürgerrechtler und prominente Künstler teilnehmen, darunter der Schauspieler Burt Lancaster und die Sängerin Joan Baez. Der 33-jährige Martin Luther King geht mit seiner berühmten Rede „I have a dream“ in die Geschichte ein. Die Aufnahmen beleuchten die Hintergründe des denkwürdigen Tags. Wer waren seine Initiatoren? Wie war eine solche Massenversammlung mitten in der US-amerikanischen Hauptstadt überhaupt möglich? Welche Rolle spielte Martin Luther King bei der Planung und Organisation des Marschs? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 5 (25 Min.)
    Am 30. Juni 1997 gaben die Briten die Stadt Hongkong, die sie 150 Jahre lang besetzt und verwaltet hatten, an das kommunistische China zurück. 8.000 Journalisten aus aller Welt berichteten von dem Event; rund 60 ausländische Fernsehsender zeigten die Märsche, Zeremonien und lang erwarteten Reden wie die von Prinz Charles als Vertreter der britischen Krone. Auch Präsident Jiang Zemin war gekommen und tätigte somit den ersten Besuch eines chinesischen Politikers in Hongkong seit der britischen Besetzung der Stadt. Doch hinter den Kulissen der Feierlichkeiten herrschten diplomatische Spannungen, und die Verhandlungen zwischen London und Peking verliefen alles andere als reibungslos … Der Film zeigt, warum die Übergabe ausgerechnet am 30. Juni 1997 um Mitternacht stattfand, und was für die beiden Großmächte dabei auf dem Spiel stand. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 6 (25 Min.)
    Im August 1970 kamen Hunderttausende junge Leute zum dritten Isle of Wight Festival auf der Kanalinsel vor dem britischen Festland. Jimi Hendrix, Joan Baez, Leonard Cohen und The Doors standen auf der Bühne des damals größten europäischen Rockfestivals, das oft auch als „europäisches Woodstock“ bezeichnet wurde. Mit über vierzig Bands an fünf Tagen und fünf Nächten wurde das Isle of Wight Festival so legendär wie seine amerikanische Vorlage von 1969 und stand bald symbolhaft für das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Doch die Organisation einer solchen Massenveranstaltung war logistisch eine enorme Herausforderung … Leider war die dritte Ausgabe des erfolgreichen Festivals schließlich auch schon die letzte. Warum? „Verschollene Filmschätze“ geht der Sache auf den Grund. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.10.2017arte
  • Staffel 5, Folge 7 (25 Min.)
    Hanoi, 1972. Seit Ausbruch des Krieges gegen die Vereinigten Staaten wird die nordvietnamesische Hauptstadt unerbittlich aus der Luft bombardiert. Die US-Regierung unter Präsident Nixon will die Machthaber in Hanoi bezwingen und für einen Nachkriegsplan an den Verhandlungstisch zurückholen. In dieser heiklen Zeit machten sich zwei amerikanische Prominente auf den Weg nach Hanoi: Während einer Serie schwerer Bombenangriffe im Juli kam Schauspielerin Jane Fonda in die vietnamesische Hauptstadt, sechs Monate später die Sängerin Joan Baez, als das Kriegsgeschehen seinen grausamen Höhepunkt fand. Der Film zeigt, was die beiden Frauen in Hanoi taten, wie sie vor Ort empfangen wurden und was die nordvietnamesischen Machthaber von ihrem Besuch hielten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.2017arte
  • Staffel 5, Folge 8 (25 Min.)
    Prag, 21. August 1968: Innerhalb weniger Stunden besetzen die Truppen des Warschauer Pakts mit über 25 Divisionen die Tschechoslowakei einen kommunistischen Bruderstaat. In der Hauptstadt filmen Kameraleute heimlich die Ankunft der von Moskau geschickten Panzer. Diese Militäroperation soll dem Prager Frühling ein Ende bereiten. Bereits am Morgen verurteilt die tschechoslowakische Regierung den Gewaltstreich und ruft die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren und keinen Widerstand zu leisten. Doch vor allem sehr junge Prager versuchen in mehreren Stadtvierteln, die vorrückenden Panzer aufzuhalten. Die Lage verschärft sich, als die Verhaftung von Staatschef Alexander Dubcek bekannt wird.
    Er ist die Leitfigur der Reformbewegung des sogenannten Prager Frühlings. Am späten Nachmittag versammeln sich die Prager zu einer großen Demonstration mit einer blutbefleckten tschechoslowakischen Fahne an der Spitze des Zuges. Bilanz dieses Tages: mehr als 20 Tote. Noch am selben Abend werden diese Bilder heimlich in den Westen gebracht und in mehreren Ländern im Fernsehen ausgestrahlt. Was war der Grund für diese gewaltsame Militäroperation? Welche Folgen hatte der Einmarsch? Und wer hat damals gefilmt und die Bilder auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs geschickt? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.11.2017arte
  • Staffel 5, Folge 9 (25 Min.)
    Juni 1990 in den USA: Nelson Mandela tourt durch mehrere amerikanische Städte, in denen ihm ein triumphaler Empfang bereitet wird. Alle wollen den Helden im Kampf gegen die Apartheid sehen, der nur fünf Monate zuvor nach 27-jähriger Haft aus einem südafrikanischen Gefängnis entlassen wurde. In New York findet ihm zu Ehren eine große Parade auf dem Broadway statt. Die Ironie des Schicksals: Der Mann, der wie andere führende Aktivisten des African National Congress über lange Zeit eingesperrt war, fährt nun in einem kugelsicheren Glaskasten durch Manhattan, denn Mandelas Sicherheit ist bedroht. Nelson Mandela unternimmt diese Reise zusammen mit seiner Ehefrau Winnie und einer ANC-Delegation.
    Gemeinsam wollen sie um Unterstützung für eine Beendigung der Apartheid in Südafrika werben. Nelson Mandela reist unermüdlich von einem Treffen zum nächsten. Mal ist er in Boston zu Gast bei der Kennedy-Familie, mal fährt er durch die Straßen von Harlem. Mandela wird sogar von Präsident Bush persönlich im Weißen Haus empfangen. Was hat die elftägige USA-Reise für Mandela und seinen Kampf gegen die Apartheid bewirkt? Und welche Dienste waren mit dem Schutz dieses stark gefährdeten Besuchers betraut? „Verschollene Filmschätze“ rekonstruiert die Ereignisse anhand der Pressebilder. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.12.2017arte
  • Staffel 5, Folge 10 (25 Min.)
    Nachdem Vietnam 1979 Kambodscha besetzt hatte, warfen die USA, China und Thailand dem Staat im Februar 1980 vor, in den eroberten Gebieten bewusst eine große Hungersnot herbeigeführt zu haben. Hunderttausende Kambodschaner waren in das benachbarte Thailand geflüchtet. Die beiden Hilfsorganisationen „Ärzte ohne Grenzen“ und „International Rescue Committee“ riefen am Grenzübergang zwischen Kambodscha und Thailand zu einem Protestmarsch auf. An dem „Marsch für das Überleben Kambodschas“ nahmen berühmte Persönlichkeiten wie Joan Baez, Liv Ullmann, Alexander Ginsburg und Bernard-Henri Lévy teil. Doch die Grenze zu Kambodscha blieb verschlossen, für die Demonstranten ebenso wie für zahlreiche Journalisten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.12.2017arte

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