Unter uns

Florians Auftauchen bei der Prüfung in der Musikhochschule verunsichert Pauline nur kurz. Sie will sich von ihrem Vergewaltiger nicht mehr provozieren lassen und spielt ihr Prüfungsstück voller Selbstbewusstsein – und mit großem Erfolg. Pauline besteht die Aufnahmeprüfung und wird zu ihrem heiß ersehnten Musikstudium zugelassen. Ihr Glück scheint ungetrübt, bis am nächsten Tag Post von ihrem Anwalt kommt. Sollte sie bei der anstehenden Gerichtsverhandlung die Klage auf Verleumdung verlieren, muss sie mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren rechnen … Zwar ahnt Irene nach ihrem Gedächtnisverlust inzwischen, dass sie verheiratet ist, aber ihre Angst wächst.
Hilflos muss sie erkennen, dass ihr außer Thomas niemand glaubt, wirklich das Gedächtnis verloren zu haben. Während sich Freunde und Familie in der Schillerallee langsam Sorgen über Irenes Verbleib machen, scheint der Journalist Thomas Blank der Einzige zu sein, der sich

jetzt um die identitätslose Irene kümmert. Irene allerdings befürchtet panisch, sich nie wieder an ihr früheres Leben erinnern zu können, und so nimmt sie das Angebot von Thomas, fürs erste bei ihr zu wohnen, dankbar an … Endlich scheint Gideon einen Schlussstrich zu ziehen: Unter sein Leben in Köln, seinen Hass auf Fabian – und unter seine unglückliche Liebe zu Rebecca.
Dabei wirkt er erstaunlich ruhig und abgeklärt. Während selbst Fabian ihm seine Reue glaubt, bleibt einzig Rebecca skeptisch, was Gideons Verhalten angeht. Und sie soll Recht behalten. Gideon verschafft sich Zutritt zu ihrer Wohnung und entwendet ihre Pistole. Mit dem kalten Lauf ihrer eigenen Dienstwaffe an der Schläfe wird Rebecca der Grund für Gideons „Abschieds-Stimmung“ klar. Wenn er schon in diesem Leben keine Chance mehr bei seiner großen Liebe Rebecca hat – so glaubt Gideon – dann wenigstens im gemeinsamen Tod. Er will sich und Rebecca hinrichten … (Text: RTL)