Unser Walter Leben mit einem Sorgenkind
D 1974
  • Familie
Deutsche TV-PremiereZDF
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„Leben mit einem Sorgenkind“. 7 tlg. dt. Problemserie.Als ihr Sohn Walter zweieinhalb Jahre alt ist, teilt ein Arzt dem Ehepaar Zabel (Cordula Trantow und Thomas Braut) mit, dass der Junge mongoloid ist. Das Leben mit einem behinderten Kind gestaltet sich zunächst schwierig. Kindergärten und Schulen lehnen den Jungen ab, und Walter muss privat unterrichtet werden. Die Mutter kann nicht mehr im Familiengeschäft mitarbeiten, weil sie sich um Walter kümmern muss, der Vater muss den Laden daraufhin aufgeben, und Tochter Sabine (Katja Prössdorf; ab Folge 5: Andrea Schober; ab Folge 7: Regina Claus) fühlt sich vernachlässigt. Fremde begegnen Walter mit Skepsis. Im Lauf der Jahre lernen die Zabels mit der Situation umzugehen, und auch Walter lernt sich in der Welt zurechtzufinden. Eine große Hilfe ist Onkel Gerd (Pierre Franckh), der anfangs in einem Heim für Behinderte seinen Ersatzdienst leistet und sich später als Facharzt auf die Behandlung geistig behinderter Kinder spezialisiert. Am Ende der Serie ist Walter 21 Jahre alt.Die Serie, die den richtigen und angstfreien Umgang mit Behinderten am Beispiel der Krankheit schilderte, die heute Downsyndrom heißt, wurde von der kircheneigenen Produktionsfirma Eikon produziert und erreichte ein großes Publikum. Die Rolle des Walter spielten nacheinander insgesamt sechs verschiedene geistig Behinderte. Sie wurden den Zuschauern zu Beginn jeder Folge vorgestellt. 15 Jahre später wiederholte 3sat die Serie und zeigte zusätzlich die Dokumentation „6-mal Walter“, in der es darum ging, was aus den Kindern und Jugendlichen mit Downsyndrom wurde, die als Walter vor der Kamera gestanden hatten. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)

Unser Walter auf DVD & Blu-ray

Unser Walter – Community

  • (geb. 1970) am

    Unglaublich, wie anders man heute mit Trisomie 21 umgeht. Wir haben selbst einen kleinen Jungen mit Down-Syndrom (so nennt man das heute). Es ist kaum auszuhalten, mit welchen (Vor-)Urteilen und negativen Perspektiven die Eltern und Familien belastet wurden. Das Umfeld macht doch erst aus einem Menschen einen "Behinderten". Menschen mit einem Extra-Chromosom sind genauso individuell und neugierig auf ihr Leben wie alle anderen auch! Deshalb: Traut Euch, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Einfach sprechen, aber nicht dümmlich! Und ihr werdet staunen
  • (geb. 1962) am

    Ich habe auch Walter mit meiner Mutter gesehen. Ich habe bis heute einen abstand zu Geistigbehinderte, meine Mutter sagte immer wieder, so einen hätte ich im Heim gebracht, der macht eine ganze Familie krank. Mein großer Bruder sagte zu andern Kinder Walter und meine Mutter zu meinem Bruder. Ich hatte als ich selber Schwanger war nur Angst, so ein Kind zu bekommen. LEIDER HAT MICH MEINE MUTTER nicht richtig Erzogen.
    Werde mir die DVD Kaufen und Walter mit meinen werten sehen.
  • (geb. 1950) am

    Ich fand damals unser Walter eine super Serie
    heute habe ich selber eine Enkelin 13 Jahre (Daniela)
    Sie ist eine Bereicherung für unser Leben
  • (geb. 1967) am

    Auch ich kann mich an die Serie gut erinnern. Ich denke mal, dass ich nicht die Erstausstrahlung gesehen habe, sondern später eine Wiederholung. Eine Nachbarin hatte doch gleichzeitig ein Mädchen bekommen. Sie kam dann immer in den Laden und erzählte, was sie schon alles konnte und Frau Zabel sagte dann immer ganz verschämt, dass ihr Walter das noch nicht könne. Auch Sabine habe ich gern gemocht, die ja super mit ihrem Bruder umgegangen ist. Am schönsten fand ich den Schluss, als Walter gelernt hatte, allein Bus zu fahren und einzukaufen. Ich meine, dass er eine Schallplatte gekauft hat und darauf super stolz war. Schade, dass es nicht mehr solcher Serien gab. Ich finde, diese Serie sollte auf jeden Fall wiederholt werden.
  • (geb. 1965) am

    Also, ich war damals 9 Jahre und habe Walter bis heute nicht vergessen. Ich erinnere mich, daß man mit Walter so unsagbar normal umging, ich erinner mich auch an geschäftliche Probleme im Milchladen mit Kunden und ich erinnere mich, daß ich oft herzhaft gelacht habe.
    Ich denke, anders sein, heißt nicht bemitleidenswert oder traurig zu sein. Die meisten Menschen können nur nicht damit umgehen. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, Walter nochmal wiederzusehen, der ja mitlerweile auch in unserm Alter sein dürfte!

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