Clarissa trifft Karl den Großen (Markus Gertken), der von einem Möch und einem Boten (Kay Waidelich) begleitet wird.
Bild: KiKA/Sabine Finger
Karl der Große – warum heißt er eigentlich so? Das will Clarissa herausfinden und reist mehr als 1200 Jahre in der Zeit zurück, um einen der mächtigsten Herrscher des Mittelalters zu treffen. Dabei stellt sie zunächst fest, dass auch ein „Großer“ nicht immer mit Größe reagieren kann, wenn man ihn auf dem falschen Fuß erwischt. Zum Beispiel, wenn er sich daran erinnert fühlt, dass auch er mal klein angefangen hat. Doch Clarissa heftet sich dem Franken beharrlich an die Fersen. Und auch, wenn es dabei zu dem einen oder anderen Missverständnis kommt und Clarissa sich als vermeintliche Sächsin fast um Kopf und Kragen bringt, schafft sie es, Karl besser kennenzulernen. Sie erlebt, welche ungeheuren Anstrengungen er auf sich nimmt, um sein Reich und sein Ansehen groß zu machen. Sie erlebt ihn als machthungrigen
Kriegsherrn und klugen König, aber auch ganz privat, als butterweichen Vater. Und sie ist dabei, wenn der Frankenkönig unter weihrauchgeschwängerten Umständen zum Kaiser gekrönt wird. Dass Karls frühmittelalterliches Wirken bis heute Spuren hinterlassen hat, erfährt Clarissa beim Besuch des „Projekts Eisenwald“ in Schleswig-Holstein. Hier stellen die Teilnehmer regelmäßig in großem Stil eine der letzten Schlachten des Frankenkönigs gegen die Sachsen nach. Außerdem reist Clarissa nach Lorsch und findet im „Freilichtlabor Lauresham“ heraus, inwieweit man zum Beispiel in der Landwirtschaft heute noch viel von Karl lernen kann. Und natürlich verschlägt es Clarissa auch nach Aachen in den berühmten Dom und die nahe Schatzkammer, wo sie im wahrsten Sinne des Wortes entdeckt, was vom großen Karl noch übrig ist. (Text: KiKA)