Einmal Napoleon treffen? Den berühmten Kaiser der Franzosen mit der Hand in der Weste, der so klein gewesen sein soll? Mit ihrer Zeitmaschine ist das kein Problem für Clarissa und so platzt sie direkt in seine Kaiserkörnung und sorgt für Durcheinander. Dass Napoleon echt aufbrausend und ungeduldig sein kann, merkt sie sofort. Nicht nur bei der Kaiserkrönung, sondern auch an anderen wichtigen Schnittstellen seines abenteuerliches Lebens: Als jungen Korsen auf der Flucht, als genialen Strategen auf dem Schlachtfeld, deprimiert nach dem verlorenen
Russlandfeldzug, Geschichte zu seinen Gunsten fälschend im Exil. Napoleon ist niemand zum Liebhaben – aber doch jemand, der in einem einzigartigen Ausmaß Geschichte machte. Welche Rolle er heute noch spielt, erlebt Clarissa unter anderem bei dem Comiczeichner „Stedo“ und in Leipzig bei Erinnerungen an die Völkerschlacht. In Brienne-Chateau erfährt sie von dem 11jährigen Arsene nicht nur, wie Napoleon als jugendlicher gehänselt wurde, sie merkt auch schnell, dass man Napoleons Originalhut besser nicht anfassen sollte. (Text: KiKA)