Staffel 4
Die Folgen der ersten beiden Staffeln werden auch unter dem neuen, erst später eingeführten Reihentitel wiederholt.
Staffel 4 (Traumschlösser und Ritterburgen) von Traumschlösser und Ritterburgen startete am 07.07.2024 in der ZDFmediathek und am 08.07.2024 auf 3sat.
17. Dubrovnik
Staffel 4, Folge 1 (45 Min.)Dubrovnik; Stadtmauer mit Festungsturm.Bild: 3satVon der römischen Siedlung zur mächtigen Seerepublik – die kroatische Küstenstadt Dubrovnik hat eine bewegte Geschichte. Die historische Stadtmauer und die Festungsanlagen zeugen davon. Die Festungen Lovrijenac, Bokar, St. Johannes und Sokol sowie die Befestigungen rund um das Fischerdorf Ston sind Juwele mittelalterlicher Baukunst und wurden als Verteidigungsstruktur für die Abwehr von feindlichen Angriffen und Naturkatastrophen errichtet. Atemberaubende Luftaufnahmen von Dubrovnik zeigen die Schönheit der Altstadt und ihre historische Stadtmauer mit den imposanten Festungsanlagen.
Die beeindruckenden Wehrbauten bezeugen eine jahrhundertealte Geschichte – von der Gründung der kroatischen Küstenstadt als römische Siedlung und ihrer Entwicklung zur mächtigen Seerepublik. Rund zwei Kilometer lang und bis zu 30 Meter hoch ist die Festungsmauer, die die Altstadt von Dubrovnik umschließt und seit 1979 zum UNESCO-Welterbe zählt. Kriege und Naturkatastrophen haben die Architektur der Altstadt geprägt, ebenso wie der Seehandel und die Zeit der Ragusa-Republik.
Die Festung Lovrijenac, auch als „St. Lawrence Fortress“ bekannt, thront majestätisch auf einem 37 Meter hohen Felsen im Westen der Altstadt. Sie liegt außerhalb der Stadtmauer, ihre Geschichte reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert. Mit 60 Zentimeter dicken Mauern in Richtung Stadt und zwölf Meter dicken Mauern zum Meer hin wurde die Festung als Sicherungsort für die Bevölkerung gebaut. Nur Napoleon Bonaparte gelang es mit einem Trick, die Burgfestigung zu durchbrechen.
Die Festung Bokar am westlichen Ende der Stadtmauer von Dubrovnik spielte eine wesentliche Rolle bei den Verteidigungsstrategien der Stadt. Ihre strategisch günstige Lage am Meer erwies sich außerdem als ideal für Artillerieübungen. Neben ihrer Verteidigungsfunktion diente die Festung im 19. Jahrhundert zeitweise auch als Gefängnis. Die Festung des Heiligen Johannes, Sv. Ivan, beschützte den alten Hafen von Dubrovnik. Runde und schräg abfallende Mauern zur Seeseite hin erschwerten potenzielle Angriffe vom Meer aus.
Der Turm des Heiligen Johannes war nicht nur ein Verteidigungsbauwerk, sondern diente auch als Symbol der Stärke für die Bewohner Dubrovniks. 300 Kilometer nördlich von Dubrovnik liegt das Fischerdorf Ston, das im Mittelalter ebenfalls befestigt wurde. Die imposanten Verteidigungsanlagen umfassen zahlreiche Festungen, zehn runde und 31 quadratische Flankentürme sowie sechs halbkreisförmige Bastionen. Die Mauern erwiesen sich als äußerst widerstandsfähig und schützten die Stadt über mehrere Jahrhunderte vor feindlichen Angriffen.
Die Salzwerke von Ston gelten als die ältesten und größten Salzwerke in der Geschichte des Mittelmeers. 60 Kilometer von Dubrovnik entfernt im Landesinneren sitzt die Festung Sokol auf einem imposanten Felsen. Im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wurde sie von Dubrovnik im Jahr 1420 erobert und wechselte danach mehrmals den Besitzer, bis sie schließlich im 17. Jahrhundert nach einem Erdbeben aufgegeben wurde. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.07.2024 3sat Deutsche Streaming-Premiere So. 07.07.2024 ARD Mediathek 18. Split
Staffel 4, Folge 2 (45 Min.)Klis.Bild: 3satDie historischen Baujuwele von Split bis Stari Grad auf der Insel Hvar locken nicht nur viele Gäste nach Dalmatien – sie sind vor allem eines: der Stolz der Menschen, die dort leben. Passioniert tradiert man die Geschichten der Prachtbauten – wie jene der Uskoken auf der Festung Klis, die sich beharrlich gegen die Osmanen gewehrt haben, oder jene von Petar Hektorović auf Schloss Tvrdalj, der den Fischern ein literarisches Denkmal gesetzt hat. So manch architektonisches Vermächtnis der stolzen Vergangenheit Dalmatiens ist heute UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Diokletianpalast in Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens, zählt ohne Zweifel weltweit zu den am besten erhaltenen Denkmälern römischer Baukunst. Einst ließ sich der römische Kaiser Diokletian diesen weitreichenden Palastkomplex als Alterssitz erbauen, ab 305 nach Christus residierte er dort und inszenierte sich als gottgleicher Herrscher. Die zum Palast gehörenden Bauwerke wie das einstmalige Mausoleum Diokletians und das Peristyl bilden heute das Herzstück der Altstadt von Split. Die Gemäuer des Komplexes haben die Fantasie von Anita Birimiša schon als Kind beflügelt, heute lässt sie als leidenschaftliche Stadtführerin ihre Gäste in die Welt des Diokletian eintauchen.
In Stari Grad auf der Insel Hvar hat sich der bedeutende kroatische Dichter und Edelmann Petar Hektorović im 16. Jahrhundert über einen Zeitraum von 40 Jahren nach eigenen Entwürfen ein Schloss errichten lassen: Schloss Tvrdalj. Heute lebt dort Niko Politeo, ein Nachkomme der Familie des Universalgelehrten. Während er sich darum kümmert, das Bauwerk und den Schlossgarten in Schuss zu halten, hat sich die Stadtführerin Klaudija Gamuli ganz dem Wirken und der Philosophie von Petar Hektorović verschrieben.
Rund 14 Kilometer nordwestlich von Hvar auf der Insel Šolta wurde im 18. Jahrhundert vom für Kroatien so bedeutenden Adeligen Ivan Petar Marchi ein Schloss gebaut – Martinis Marchi. Das Anwesen war nach seinem Wirken weitgehend dem Verfall preisgegeben. Zu Beginn der 2000er-Jahre wurde es unter der Expertise des Architekturhistorikers und Konservators Radoslav Bužančić restauriert, der auf die Herausforderungen in der Erhaltung der historischen Bausubstanz zurückblickt.
Martinis Marchi beherbergt heute ein luxuriöses Hotel. Zurück auf dem Festland: Zehn Kilometer nördlich von Split thront die Festung Klis auf einem imposanten Felsmassiv. Die bereits im Jahr 852 als Fürstensitz erwähnte Burg war aufgrund ihrer strategisch herausragenden Lage stets von großer militärischer Bedeutung. Im 16. Jahrhundert wurde Klis zu einem für ganz Europa wichtigen Bollwerk gegen die Osmanen, eine Schlüsselrolle nahmen hier die Uskoken unter der Führung des Adeligen Petar Kružić ein.
Heute hält ein Verein die Erinnerung an die außergewöhnlichen Krieger hoch. Das Zentrum der Hafenstadt Trogir westlich von Split gleicht einem Museum, seit 1997 zählt die gesamte Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein wahres Urgestein von Trogir ist Milan Bilić, der als Stadtführer mit unermüdlichem Esprit und stets mit einer kleinen Kroatien-Flagge in den Händen die so vielfältigen architektonischen Schätze seiner geliebten Heimat präsentiert – von der Kathedrale Sveti Lovro über den Cipiko-Palast bis hin zur Festung Kamerlengo, die den Hafen von Trogir bewacht. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.07.2024 3sat Deutsche Streaming-Premiere So. 07.07.2024 ZDFmediathek 19. Šibenik
Staffel 4, Folge 3 (45 Min.)Kryker Wasserfall.Bild: ZDF und ORF/Ranfilm.Šibenik ist heute eine lebendige Stadt an der kroatischen Adriaküste – die wechselvolle Geschichte des Ortes lässt sich heute noch an der Architektur, vor allem an den Wehrbauten, ablesen. St. Michael, St. Johannes, St. Nikolaus und Barone – insgesamt vier Burgen gibt es in Šibenik. Burg Knin im Hinterland ist die größte Festungsanlage Kroatiens. Die Balance zwischen historischen Wurzeln und Öffnung für die Moderne macht die Atmosphäre Šibeniks aus. Šibenik wurde als antike Siedlung gegründet und erlebte seine Blütezeit als Festung unter venezianischer Herrschaft.
Die Küstenstadt ist reich an kulturellen Schätzen, die zum Teil zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, wie die Kathedrale des Heiligen Jakob, ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur. Das Belvedere wurde von den 1875 zu Ehren von Kaisers Franz Joseph I. anlässlich seines Besuchs gebaut. Beeindruckt von der herrlichen Aussicht, soll der Kaiser lange Zeit damit verbracht haben, die landschaftlichen Schönheiten zu betrachten. Die St.-Michael-Festung ist der Kern, um den sich die Stadt Šibenik entwickelt hat.
Die 60 Meter hohe Steinmauer liegt an der Mündung des Flusses Krka. Die Festung des Heiligen Michael wurde auf der steilen, steinigen Erhöhung erbaut, von der sich ein wunderschöner Blick auf die zahlreichen Inseln des Šibenik-Archipels und die mittelalterliche Stadt bietet. Der kroatische König Petar Krešimir veröffentlichte dort 1066 eine Charta, in der Šibenik zum ersten Mal erwähnt wurde. Die ältesten erhaltenen Teile der Festung stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Die Festung des Heiligen Johannes ist die größte und höchstliegende unter den vier Burgen der Stadt. Sie wurde 1646 auf einem Hügel errichtet, der 120 Meter über das Zentrum von Šibenik ragt. Die Burganlage, die im Kroatischen „Tvrđava Sveti Ivan“ heißt, liegt an der Nordseite des Stadtkerns. Die Festung ist nach einer kleinen Kirche benannt, die dort mehrere Jahrhunderte gestanden hatte. Die erhöhte Lage der Festung Barone ermöglichte die Kontrolle der Bucht von Šibenik sowie des Kanals ins offene Meer, aber auch des Umlands.
Benannt ist die Festung nach dem deutschen Baron Christoph Martin von Degenfeld, der für die Errichtung der Anlage verantwortlich zeichnete. Die Festung des Heiligen Nikolaus ist eine der neuesten Ergänzungen auf der Liste des UNESCO-Welterbes und integraler Bestandteil des venezianischen Verteidigungssystems vom 15. bis zum 17. Jahrhundert. 1895 wurde das erste integrale Elektroenergiesystem mit Wechselstrom in Kroatien in Betrieb genommen.
Es bestand aus einem Wasserkraftwerk am Fluss Krka, einer elf Kilometer langen Drei-Kilovolt-Stromübertragungsleitung auf Holzmasten und der öffentlichen Beleuchtung der Stadt Šibenik. Der architektonische Komplex des Wasserkraftwerks befindet sich in der Nähe der Festung Knin, einst ein periodischer Sitz der elf Grafschaften des kroatischen Königreichs. Im Westen der Innenstadt von Knin, auf dem Berg Spas oberhalb der Krka erbaut, ist sie mit ihrer unglaublichen Länge von 470 Metern und einer Breite von etwa 110 Metern die größte Festungsanlage in Kroatien. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.07.2024 3sat Deutsche Streaming-Premiere So. 07.07.2024 ZDFmediathek 20. Von Steyr nach Schärding
Staffel 4, Folge 4 (45 Min.)Zwischen der Donau und den Kalkalpen in Oberösterreich gibt es Prachtbauten, denen die große Aufmerksamkeit bislang verwehrt geblieben ist – doch lohnt sich der Blick hinter ihre Gemäuer. Ein Zentrum für musische Bildung hier, ein Krankenhaus für Pferde da – die Burgen und Schlösser von Steyr bis Schärding werden heute vielfältig genutzt. Stets bieten sie den Menschen, die sie mit Leben erfüllen, und deren Ideen, ein mehr als passendes Ambiente. Über dem Zusammenfluss von Steyr und Enns erhebt sich Schloss Lamberg in Steyr, das aus der historischen „Styraburg“ hervorgegangen ist.
Diese Burg gab der Stadt Steyr ihren Namen. Über Jahrhunderte hinweg residierten dort die Grafen von Lamberg, heute ist das Schloss im Besitz der Österreichischen Bundesforste. Es beherbergt das Standesamt und die Polizeidirektion der Stadt und dient zudem als Veranstaltungsort. Schlossführerin Silvie Somasgutner schlüpft bei ihren historischen Rundgängen gelegentlich in die Rolle der Katharina von Lamberg und erzählt in originalgetreuen Kostümen die Geschichte ihres Aufstiegs von der Gänsemagd zur Gräfin.
Versteckt am südlichen Rand von Linz liegt das prachtvolle Schloss Tillysburg, dessen heutige Erscheinung auf das 17. Jahrhundert zurückgeht. Alljährlich im Sommer wird es zur Festspielkulisse. Intendant Nikolaus Büchel nutzt dabei die Architektur des Barockschlosses als Teil seines Bühnenbilds. Im ehemaligen Wirtschaftshof des Schlosses betreibt Tierarzt Christian Franz Österreichs modernste Pferdeklinik. Dort ist sogar eine Computertomografie im Stehen möglich. Schloss Parz in Grieskirchen zählt zu den beeindruckendsten Renaissanceschlössern Österreichs.
Es wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Sigmund Ludwig von Polheim errichtet und befindet sich heute im Besitz der Messerschmitt Stiftung. Ende der 1980er-Jahre entdeckte man auf der 100 Meter langen Südfassade den größten erhaltenen Zyklus von Renaissancefresken nördlich der Alpen. Kunsthistorikerin Elfie Romankiewicz betont, dass die Fresken wichtige Beispiele protestantischer Propaganda im Geiste Martin Luthers darstellen. Im Wasserschloss Parz, das Teil der Anlage ist, befindet sich eine Kunstgalerie unter der Leitung der Goldschmiedin Jacinta Maria Mössenböck, die das Haus als Ort zeitgenössischer Kunst etabliert hat.
Schloss Zell an der Pram im Bezirk Schärding wurde im 13. Jahrhundert von den „Herren von Celle“ errichtet. Ab dem 17. Jahrhundert diente es den Grafen von Tattenbach als Jagdschloss, heute wird es vom Land Oberösterreich als Zentrum für musische Erwachsenenbildung genutzt. Schlossherr und Verwalter Markus Ladendorfer organisiert neben Konzerten vor allem musikpädagogische Seminare.
Im Mittelalter entwickelte sich der heutige Bezirk Schärding zu einer florierenden Grafschaft, die vom lukrativen Handel auf dem Inn profitierte. Die Burg Schärding wurde 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Von der ursprünglichen Anlage sind heute noch markante Mauerzüge, der Burggraben mit der Zwingermauer und ein äußerer Torturm erhalten. Der leidenschaftliche Stadtführer Rudolf Lessky entführt seine Gäste insbesondere bei den Nachtwächterrundgängen – ausgerüstet mit Hellebarde, Schlüsselbund, Horn und Laterne – in die mittelalterlichen Lebenswelten rund um die einstige Burg Schärding. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2024 3sat Deutsche Streaming-Premiere Do. 03.10.2024 ZDFmediathek 21. Tirol
Staffel 4, Folge 5 (45 Min.)Orgel in Festung Kufstein.Bild: ZDF und ORF/RanfilmEinst Schauplätze erbitterter Kämpfe, heute beliebte Ausflugsziele – Tirols Burgen und Schlösser haben in der wechselvollen Geschichte nichts von ihrer herrschaftlichen Anmut eingebüßt. * Vom Festungsensemble von Ehrenberg bei Reutte über das prächtige Schloss Tratzberg bis zur Festung Kufstein – quer durch Tirol engagieren sich Menschen dafür, dass die für das Selbstbewusstsein des Landes so bedeutenden Geschichten ihrer Herrschaftshäuser lebendig bleiben. * Der Festungskomplex von Ehrenberg bei Reutte im nördlichen Tiroler Voralpenland zählt zu den herausragendsten Festungsensembles Mitteleuropas – bestehend aus der Burgruine Ehrenberg, der Festung Schlosskopf, Fort Claudia und der Ehrenberger Klause.
Die Wiederbelebung des Befestigungssystems mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert ist zum Lebensprojekt für Armin Walch geworden. 2001 hat sich rund um den Architekten aus Reutte ein Verein formiert, mit dem Ziel, aus den Gemäuern ein Ausflugsziel mit Geschichtsbewusstsein und Action-Angeboten zu machen. Sukzessive hat das Team die Burganlagen in den vergangenen Jahrzehnten revitalisiert.
Bei Führungen durch die Burgenwelt erfährt man von dramatischen Eroberungen und Rückeroberungen der strategisch so wichtigen Festungsanlage im Grenzland zu Bayern. Auf der Burg Hasegg in Hall in Tirol, die im ausgehenden 13. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung errichtet wurde, erinnert Münzmeister Werner Anfang an die bedeutende Münzprägestätte, die sich von 1567 bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Burg befunden hat. Sein besonderer Stolz ist dabei der Nachbau einer acht Meter langen Walzprägemaschine, die weltweit zum ersten Mal in Hall eingesetzt wurde und im 16. Jahrhundert als technische Sensation galt.
Nicht minder stolz präsentiert Sieglinde Posch ihre Wohnung in der Burg. Seit 70 Jahren lebt die heute 92-jährige in den historischen Gemäuern, in denen einst auch Maximilian I. residierte. Das heutige Erscheinungsbild von Schloss Tratzberg in Stans geht im Wesentlichen auf eine 8-jährige Bauphase ab 1500 zurück. Seit 1847 ist es im Besitz der Familie von Ulrich Goëss-Enzenberg, der das Haus für Touristen und Kulturbegeisterte geöffnet hat. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin und den beiden Töchtern lebt er ständig im Schloss.
Bei seinen detailverliebten Schlossführungen macht er besonders auf das originale, bestens erhaltene Inventar der Renaissance-Räumlichkeiten aufmerksam. Vom Inntal nach Osttirol: In Lienz beheimatet Schloss Bruck, das ab 1277 den einflussreichen Grafen von Görz als Residenzburg gedient hatte, seit 1943 das Stadtmuseum. Der Fokus des Museums liegt auf dem Werk des 1868 geborenen Malers Albin Egger-Lienz, der zu den Wegbereitern der Moderne in Österreich zählt und bis heute der wohl bekannteste Sohn der Stadt Lienz ist.
Museumsleiter Stefan Weis präsentiert das Gesamtwerk des Malers – vom Historismus bis zum Expressionismus. Schließlich führt der Film zur bayrischen Grenze im Nordosten Tirols nach Kufstein. Das unverrückbare erstmals im Jahr 1205 erwähnte Wahrzeichen der Stadt, die Festung Kufstein, beherbergt heute ein Heimatmuseum. Bei Museumsleiter Hugo Oberkofler lernt man unter anderem den ungarischen Häftling aus Zelle 13 im ehemaligen Staatsgefängnis der k.u.k-Monarchie im Kaiserturm kennen, der die Damenwelt von Kufstein verzückt haben soll. Eine Dokumentation von Fritz Aigner (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2024 3sat Deutsche Streaming-Premiere Do. 03.10.2024 ZDFmediathek
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