unvollständige Episodenliste (Seite 24)

  • Die Deutschen lieben es, auf Reisen zu gehen – von Sylt bis Sydney sind sie unterwegs. Aber woran liegt das? Woher rührt das Fernweh? Und wie hat das Reisen die Deutschen verändert? Seit die Bilder laufen lernten, ist sie im Urlaub immer dabei: die Filmkamera. „Wir sind dann mal weg“ erzählt anhand bisher unveröffentlichter Privatfilme, wie sich „die schönste Zeit des Jahres“ verändert hat: Aus Urlaubsgeschichten wird Urlaubsgeschichte. Schon im 19. Jahrhundert wird das Reisen zum Wirtschaftsfaktor. 1841 schickt der britische Reiseunternehmer Thomas Cook 570 Engländer erstmals per Pauschalreise im Zug von Leicester nach Loughborough. Deutsche Reisepioniere wie Carl Stangen eifern Cook nach und machen aus dem Tourismus ein großes Geschäft. Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer mehr Deutsche in den Genuss von Urlaubstagen kommen, wird das Verreisen zur festen Größe im Jahreslauf. Der Begriff „Urlaub“ hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „urloup“. Es bezeichnet die Erlaubnis durch einen Höherstehenden, sich entfernen zu dürfen. In der Nazizeit bietet die Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF) Gruppenferien für alle sozialen Schichten. 1933 bis 1939 werden 43 Millionen Reisen verkauft – von Tagesausflügen bis Kreuzfahrten. Nach dem Krieg reisen die Westdeutschen zunächst mit Vorliebe zu nahe gelegenen Zielen, in den Schwarzwald und nach Österreich. Im Boom des Wirtschaftswunders geht es dann mit dem Auto nach Italien. Der wachsende Wohlstand erlaubt es, immer fernere Gestade zu erkunden. Auch in der DDR wird gereist, statistisch gesehen sogar mehr als im Westen Deutschlands. Ein Netz von Ferienheimen der Gewerkschaft sorgt für genügend freie Plätze, bevorzugt an der Ostsee. Doch das ist vielen DDR-Bürgern auf Dauer zu wenig, es locken Strände im sozialistischen Ausland. Auch der Wunsch nach mehr Reisefreiheit bringt das SED-Regime am Ende in Bedrängnis. 1989 fällt die Mauer, und offene Grenzen machen es künftig auch Ostdeutschen möglich, Traumziele in Übersee ins Auge zu fassen, wenn es die Urlaubskasse hergibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.06.2018 ZDF
  • Tilo Koch war ein Punk. Ende der Achtziger kam er zu den Grenztruppen der DDR. Dort verwandelte er sich in einen überzeugten Verteidiger des DDR-Systems. Dann kam der November 1989. Koch und seine Kameraden waren im Wendeherbst 1989 bereit, gegen den „Mob“, wie sie es von ihren Vorgesetzten eingepeitscht bekamen, vorzugehen. Dass er und seine Kameraden nicht geschossen haben, ist vielleicht das wahre Wunder von Berlin. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.01.2008 ZDF
  • 45 Min.
    Ob Q, Z oder X: Einst harmlose Zeichen werden zu Propagandawaffen, stehen oft für Hass und Gewalt. „Terra X History“ folgt den Spuren von fünf Symbolen der Macht.
    X, Z oder der Hitlergruß: Einst harmlose Symbole werden zu Propagandawaffen, stehen nun für Hass und Gewalt. „Terra X History“ folgt den Spuren von fünf Symbolen der Macht. Hakenkreuz, Hitlergruß und Judenstern sind bleibende Zeichen maßloser Verbrechen. Ihren Schrecken haben sie nie verloren. Auch heute nutzen Ideologien und Kriegstreiber Symbole wie X oder Z für ihre Zwecke. Dabei haben sie oft eher harmlose Ursprünge. Bei einer Ausgrabung entdeckt ein Archäologe 1871 ein Kreuz mit abgewinkelten Armen. Er ahnt nicht, dass es in Hitlers Reich einst als Hakenkreuz zum Sinnbild werden wird – für Hass, Ausgrenzung und den Holocaust. Dabei ist es in Wahrheit ein Zeichen für Glück. Auch den erhobenen rechten Arm oder den stigmatisierenden Stern funktionieren die Nationalsozialisten zu Zeichen des Bösen um. Ideologen setzen immer noch Symbole ein: So taucht zu Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf Panzern und Fahrzeugen ein rätselhaftes Z auf. Schnell ranken sich Mythen um seine Bedeutung – so wird ein Buchstabe zum wirkmächtigen Propagandainstrument. Auch das Q steht inzwischen für ein abstruses Weltbild und finstere Verschwörungserzählungen. Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von fünf Zeichen der Geschichte: Hakenkreuz, Hitlergruß, Judenstern, das Q und das Z, unter denen gehetzt und getötet wird, damals wie heute. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.11.2025 ZDF
  • Im ersten Leben Schauspielerin, im zweiten Fürstin: 1956 heiratet die Diva den Fürsten und sagt der Glamourwelt von Hollywood ade, aber auch im Fürstentum wurde sie nicht glücklich. In Hollywood machte die ebenso ehrgeizige wie lebenslustige Tochter deutsch-irischer Einwanderer Karriere. Doch hier hat sie sich nie so richtig wohl gefühlt. Als Gracia Patricia von Monaco lebt sie später in der Miniaturmonarchie am Mittelmeer. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.12.2012 ZDF
  • In der Nacht auf den 5. Juli 2001 nimmt sich Hannelore Kohl das Leben. Die Frau, die stets bescheiden, aber felsenfest an der Seite ihres Mannes gestanden hatte. Die Nachricht erschüttert Deutschland. Hannelore Kohl hatte ihre Rolle als „First Lady“ tadellos erfüllt. Noch in ihrem letzten Interview bringt sie ihre lebenslange Überzeugung auf den Punkt: „Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.05.2014 ZDF
  • Plötzlich Weltstar und frisch gebackener Vater: 1986 scheint das Glück für Falco perfekt. In Wahrheit aber stürzt der Erfolg ihn in seine größte Krise. Immer öfter greift Falco zum Alkohol. Seine Alben floppen, die Ehe ist zerrüttet. Zwölf Jahre später stirbt der große Pop-Dandy bei einem Autounfall in der Karibik. „ZDF-History“ zeigt Aufstieg und Fall eines Ausnahmekünstlers. Als einziges überlebendes Kind von Drillingen kommt Johann Hölzel 1957 zur Welt. Er wächst auf in einem Arbeiterviertel Wiens. Als er zehn Jahre alt ist, zerbricht die Ehe der Eltern. Hölzel hat schlechte Noten, aber ein absolutes Gehör. So bricht er Schule und Lehre ab und beschließt, Popstar zu werden. 1981 gelingt ihm der Durchbruch: mit Gel-Frisur, Designeranzug und Sonnenbrille. Seine erste Single, „Der Kommissar“, stürmt Platz eins der Hitparaden in fast ganz Europa. Sie begründet seinen Erfolg – und zugleich seinen Untergang. Mit 24 Jahren ist „der Hansi“, aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, plötzlich Millionär. Der Presse gegenüber zelebriert der österreichische Shootingstar seinen Wiener Schmäh: Er gibt sich selbstverliebt, arrogant und gern leicht größenwahnsinnig. Nur seine engsten Freunde wissen, wie es wirklich in ihm aussieht. Denn je größer sein Erfolg, desto größer ist auch seine Angst zu scheitern. „Wenn der Erfolg schneller wächst, als die Seele mitwachsen kann, hat man Probleme“, gesteht er in einem Interview. Und die Probleme werden größer: Mitte der 80er Jahre katapultiert sein Lied „Rock me Amadeus“ Falco bis an die Spitze der amerikanischen Charts. Das hat außer ihm kein anderer deutschsprachiger Song geschafft – bis heute. Falco ist jetzt Weltstar und Familienvater. Eine Woche vor dem Charterfolg, im März 1986, kommt seine Tochter Katharina Bianca zur Welt. Doch das doppelte Glück lastet schwer auf ihm: Er kann weder seiner Familie noch seiner Karriere gerecht werden. Alkohol und Drogen werden zum Seelentröster. Seine Alben floppen, die Ehe zerbricht. Falco hangelt sich von Entzug zu Entzug. Jahre nach der Geburt seiner Tochter erfährt er, dass er nicht der leibliche Vater ist. Ein Schicksalsschlag, den er nie verkraftet. Mit „Out of the Dark“ landet Falco 1998 erneut einen großen Hit. Da ist er schon tot. „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ heißt es darin. Tatsächlich lebt sein Mythos bis heute. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.05.2018 ZDF
  • Helmut Schmidt galt als knallharter „Macher“ und moralische Instanz. Seine andere Seite verbarg der Kanzler, so gut er konnte: die schweren Krankheiten, Affären und Depressionen. Im Oktober 1981 ist der Kanzler so gut wie tot – 30 Sekunden lang. Erst dann beginnt sein Herz wieder zu schlagen. Die Öffentlichkeit soll hiervon nichts erfahren, genauso wenig wie von seiner jahrelangen Affäre mit einer Mitarbeiterin. Das gelingt weitgehend. Die Autorin Sonja von Behrens zeigt das lange Leben des Altkanzlers aus einer neuen Perspektive: Ärzte, Freunde, Mitarbeiter und Journalisten berichten vom öffentlichen und privaten Helmut Schmidt, der ein langes und wechselvolles Leben hatte. Als junger Mann meldete er sich freiwillig zur Ostfront, als Hamburger Innensenator bekämpfte er die Sturmflut, als Kanzler den RAF-Terror. Nach seinem Sturz als Kanzler beginnt Helmut Schmidt noch einmal ein neues Leben. Der bekennende Journalistenverächter wird Herausgeber einer Wochenzeitung, der streitbare Sozialdemokrat zu einem über den Parteien stehenden Welterklärer, einem späten Idol der Deutschen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.11.2016 ZDF
  • Kaum ein Politiker wurde so geliebt und gehasst, verehrt und verteufelt wie er: Otto von Bismarck – Reaktionär, Revolutionär, Staatsmann und Opportunist der Macht. 1871 schuf er nach drei Kriegen das deutsche Kaiserreich und brachte den Deutschen die Einheit. Fast zwei Jahrzehnte bestimmte der „eiserne Kanzler“, wie er bis heute genannt wird, die Politik der neuen Großmacht im Guten wie im Schlechten. Als er 1898 starb, war aus Deutschland ein Nationalstaat geworden und Bismarck selbst ein Mythos. Doch wer war dieser Mann aus Hinterpommern wirklich, der in jungen Jahren vor allem durch seine Amouren, Trinkgelage und Mensuren auf dem Paukboden von sich reden machte und dessen Karriere zunächst alles andere als geradlinig verlief? Dass er seine erste große Liebe nicht vor den Altar führen durfte, weil sie bereits einem anderen verspochen war, hat er lange nicht verwunden. Erst die Vernunftehe mit der Gutsherrentochter Johanna von Puttkamer gab seinem Leben schließlich festen Halt. An der Seite der ersten Kanzlergattin Deutschlands fühlte sich der Patriarch sicher und geborgen, wie die umfangreiche Korrespondenz der Eheleute zeigt. Die Verbindung, die einst aus politischem Kalkül geschlossen worden war, entwickelte sich zu einer Liebesgeschichte, die fast 50 Jahre währte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.03.2015 ZDF
  • Der vierte Kanzler der Bundesrepublik vereinte Widersprüchliches: Er war ein eher scheuer Liebling der Massen, ein versöhnungsbereiter Kämpfer, ein manchmal melancholischer Machtpolitiker. 1969 wird Willy Brandt zum ersten Bundeskanzler mit SPD-Parteibuch gewählt. Für seine Ostpolitik erhält er den Friedensnobelpreis und erringt für seine Partei das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. 1974 tritt er gedemütigt wegen einer Spionage-Affäre zurück. „ZDF-History“ zeigt den Lebensweg Willy Brandts, der sich aus schwierigen Verhältnissen nach oben arbeitete und an inneren Widersprüchen litt. Menschen, die Brandt gut kannten, darunter sein persönlicher Referent Dieter Lasse oder sein ältester Sohn Peter, berichten von politischen Triumphen und persönlichen Tiefschlägen eines der großen Kanzler der Bundesrepublik, dessen Regierung als Zeit des Umbruchs in Erinnerung bleibt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.04.2020 ZDF
  • Zum 80. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges zeigt „ZDF-History“ kompakt und umfassend, was in sechs Kriegsjahren passierte und wie dieser Krieg die Welt veränderte. Der größte Konflikt in der Geschichte der Menschheit kostete über 60 Millionen Leben und prägt bis heute die Weltordnung. Seine Nachwirkungen beeinflussen noch immer unser Denken und Handeln. Es ist wichtig, das Wissen über diesen Krieg weiterzugeben. Jahrzehntelang gab die Generation, die den Krieg erlebt und erlitten hat, ihre Erlebnisse weiter – in den Familien, in biografischen Berichten, als Zeitzeugen in den Medien. Dieser direkte Bezug zu der Menschheits-Katastrophe der Jahre 1939 bis 1945 tritt immer mehr in den Hintergrund. Für die nachgeborenen Generationen wird es immer schwieriger, authentische Stimmen aus der Kriegszeit zu finden. Die Großeltern heutiger Teenager sind schon „Nachkriegskinder“: Was ist damals überhaupt passiert? Was ist das noch heute spürbare Erbe dieses Krieges, der Opfer und Täter hervorbrachte? Um das einzuordnen, muss Faktenwissen vermittelt werden. Der Zweite Weltkrieg, dessen Beginn sich am 1. September 2019 zum 80. Mal jährt, ist bis heute politisch und emotional prägend. „ZDF-History“ will geschichtliches Wissen leicht verstehbar zugänglich machen und erzählt dieses dunkle Kapitel der Geschichte anhand von Schlüsselmomenten – denn wir alle leben noch heute mit den Folgen des Zweiten Weltkrieges. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.09.2019 ZDF
  • Die Rekonstruktion der zerrissenen Stasi-Akten ist längst noch nicht abgeschlossen. Die Dokumentation beleuchtet die historischen Hintergründe und berichtet über aktuelle Entwicklungen. Zu den Geschichten haben die Autoren Zeitzeugen gefunden, die von ihrer Verfolgung durch die Staatssicherheit berichten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.11.2014 ZDF

zurück

Erhalte Neuigkeiten zu Terra X History direkt auf dein Handy. Kostenlos per App-Benachrichtigung. Kostenlos mit der fernsehserien.de App.
Alle Neuigkeiten zu Terra X History und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Terra X History online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App