2021, Folge 138–151

  • Folge 138
    Riccardo Muti wird am 1. Januar 2021 Werke aus dem reichen Repertoire der Strauss-Dynastie dirigieren. Das Konzert findet im Wiener Musikverein statt. Riccardo Muti verbindet eine enge musikalische Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern. Nach 1993, 1997, 2000, 2004 und 2018 dirigiert er bereits zum sechsten Mal dieses prestigeträchtige Konzertereignis.
    Die heiss begehrten Karten für das Ereignis werden schon ein Jahr vorher über die Website der Wiener Philharmoniker verlost. Ob live oder am Fernsehen: Es ist der Wunsch der Wiener Philharmoniker einen von Hoffnung, Freundschaft und Frieden geprägten Neujahrsgruss an die ganze Welt zu richten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 01.01.2021SRF 1
  • Folge 139
    Sternstunde Musik DODO – die Odyssee Dodo aka Dominik Jud SRF/​Alexis Amitirigala
    20 Jahre später ist Dodo einer der erfolgreichsten Musik-Produzenten der Schweiz. Mit Lo & Leduc, Steff la Cheffe oder Nemo hat er Mundart-Popgeschichte geschrieben – in seinem «Success Club Studio» über einem ehemaligen Pferdestall im Herzen Zürichs. Dann kommt die Abrissbirne. Dodo verliert sein Studio und sein Zuhause, worauf er einen Schiffscontainer umbaut, um nach Afrika zu reisen und neue Musik zu entdecken. Die Coronakrise vereitelt aber die Ausreise aus der Schweiz und Dodo landet nach einer Odyssee über Alpenpässe schliesslich dort, wo er seine Reise beginnen wollte: am Basler Rheinhafen. Aber eines bleibt klar – Afrika ruft!
    Der Dokumentarfilm «Dodo – die Odyssee» von Alexis Amitirigala ist eine musikalische Abenteuerreise mit einem Musiker, der das Schicksal immer wieder maximal herausfordert und dabei Dinge erlebt, wovon andere nur träumen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 01.01.2021SRF 1
  • Folge 140
    Es spukte und bei Regen quoll Blut aus den Dielen, so erinnert sich Othella Dallas an ihr Geburtshaus in Memphis, Tennessee. Dallas wurde 1925 in zutiefst rassistischen Zeiten in bitterer Armut geboren. Der Vater hatte sich davon gemacht und liess die Familie in einer Bruchbude für 5 Dollar Monatsmiete zurück. Mit Tanzen verdient sie auf der Strasse Geld, damit die Familie genügend zum Essen hat. Sie schafft es nach New York und wird mit 19 von der grossen Choreographin Katherine Dunham entdeckt. Othella Dallas wird gefeierte Solotänzerin und lernt auf einer Tournee durch Europa ihren Mann, einen Schweizer, kennen.
    Sie verlässt die Truppe, heiratet und kommt nach Zürich. Ihr Mann entdeckt ihr zweites Talent: das Singen. Diese Karriere beginnt in Paris und führt nach New York bis ans Apollo Theater. Sie tritt mit Grössen wie Nat King Cole, Duke Ellington und Sammy Davis jr. auf. Noch bis ins hohe Alter gibt sie Konzerte, unter anderem regelmässig am Festival da Jazz in St. Moritz. 2019 erhält sie den Swiss Jazz Award. Im November 2020 stirbt sie 95-jährig. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 17.01.2021SRF 1
  • Folge 141
    Als Joséphine Baker zur Welt kommt, liegt die Sklaverei erst 40 Jahre zurück. Sie wächst auf in Missouri, wo Schwarze immer noch wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. 1925 flieht Joséphine Baker nach Paris und versucht ihr Glück als Varieté-Tänzerin. Ihre «Danse sauvage» macht sie über Nacht zum Star, sie spielt als erste schwarze Frau die Hauptrolle in einem Film und etabliert sich auch als Sängerin. Aber noch immer erlebt sie jedes Mal Hass und Rassismus, wenn sie in ihre Heimat USA zurückkehrt. Joséphine Baker beginnt ihre Berühmtheit zu nutzen, um für ihre Ideale zu kämpfen. Im Zweiten Weltkrieg setzt sie sich ein für die Résistance, später adoptiert sie zwölf Kinder aus verschiedenen Kontinenten. Ein Film über das Leben und politische Erwachen des ersten schwarzen Superstars, die Inspiration war für Sängerinnen wie Nina Simone, Tina Turner und Beyoncé. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 31.01.2021SRF 1
  • Folge 142
    Sternstunde Musik Aretha Franklin – Soul Sister Aretha Franklin Copyright: SRF/​Clément LEWY-DANG
    Schon als 14-Jährige ging Aretha Franklin mit ihrem Vater und seinem Gospelchor auf Tour, als 25-Jährige gelang ihr der Durchbruch mit der Single «Respect». Mit Hits wie «Think», «Natural Woman» oder «Chain of Fools» erlangte sie Weltruhm, im Laufe ihrer Karriere gewann sie 18 Grammys und wurde mit 75 Millionen verkauften Tonträgern eine der erfolgreichsten Künstlerinnen überhaupt. Doch trotz ihres Erfolgs blieb sie immer die «Soul Sister», die bis zuletzt ihrer Stadt Detroit – auch die Geburtsstätte des Plattenlabels Motown und Ort der Rassenunruhen von 1967 – und deren schwarzer Community verbunden war. Anhand von noch heute Funken sprühendem Archivmaterial sowie Interviews mit Weggefährten und Expertinnen erzählt der Film den Lebensweg einer Ausnahmesängerin, die US-amerikanische Geschichte schrieb, indem sie den Unterdrückten eine Stimme gab. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 28.03.2021SRF 1
  • Folge 143
    Die Enttäuschung war gross. Monatelang hatten Anna, Talisha, Jakob, Julian und Alexander – wie 95 andere Kinder aus der Region Zürich – für den grossen Auftritt mit Lang Lang geübt. Doch dann sagte Lang Lang das Konzert in der Zürcher Tonhalle ab. Grund: eine Entzündung in der linken Hand. Wie die Kinder, ihre Eltern und die Betreuerinnen und Betreuer sich auf Lang Langs Projekt «101 Pianists» vorbereiteten und wie ihr Traum doch noch in Erfüllung geht, das zeigt der Film von Barbara Seiler. Und wie sehr dem Starpianisten Kinder und ihre Förderung am Herzen liegen. Ob Lang Lang in Zürich einen neuen Meisterschüler findet? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.04.2021SRF 1
  • Folge 144
    1972 steht Aretha Franklin im Zenit ihrer Karriere. Doch nach zwanzig Studioalben und elf Nummer-1-Hits beschliesst die «Queen of Soul» zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren: In der Missionary Baptist Church in Watts, Los Angeles, gibt sie zusammen mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert und lässt einen Mitschnitt aufnehmen. «Amazing Grace» ist bis heute das meistverkaufte Album von Aretha Franklin und das bestverkaufte Gospelalbum aller Zeiten. Festgehalten wurde das Konzert auch von einem Filmteam unter der Regie von Sydney Pollack. Aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten wurden die Aufnahmen jedoch nie öffentlich gezeigt. Erst jetzt, knapp 50 Jahre später, zeigt der Film Aretha Franklin so hautnah und konzentriert, voller Demut und gleichzeitig purer Soul-Energie, wie man sie selten erlebt hat. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.04.2021SRF 1
  • Folge 145
    Wie von Zauberhand berührt, klingen ihre Hits wie «Ängeli» und «Irgendeinisch bini gross». Die Minipopstars der Schwiizergoofe haben sich mit diesem Orchesterkonzert auf ein grosses Abenteuer eingelassen. Trotz Zweifeln und Ängsten vor der ihnen fremden Welt wagen sie sich erstmals auch an klassische Melodien von Brahms, Mendelssohn und Tschaikowski.
    Wie sich die Kinder und das Orchester annähern und wie die gemeinsame Mission glückt, zeigt die von Sandra Studer moderierte Konzertdokumentation. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.04.2021SRF 1
  • Folge 146
    Es ist eine akustische Herausforderung: Das Orchester spielt auf der Bühne. Das Parkett teilen sich die Sopranistin Lydia Teuscher und der Bariton Konstantin Shushakov mit den Damen des Chores. Auf den Rängen singen die Herren und mittendrin dirigiert Gianandrea Noseda.
    Gianandrea Noseda wird ab September neuer Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Der Italiener ist gegenwärtig Musikdirektor des National Symphony Orchestra sowie Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra. Zum Konzert sagt Gianandrea Noseda: «Es bereitet mir grosse Freude, gerade in dieser für alle so komplizierten Zeit für dieses besondere Konzert nach Zürich zurückzukehren. Ich betrachte das Konzert als ein weiteres und fortgesetztes Präludium zu meinem offiziellen Start als Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Ich freue mich sehr darauf, meine Rolle im künstlerischen Leben von Zürich auszuüben und unser Musizieren mit einem internationalen Publikum zu teilen. Dieses Konzert lässt uns alle einen Schritt zusammenrücken.» (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.04.2021SRF 1
  • Folge 147
    Anfragen, ob er mit Eric Clapton oder Chick Corea spielen wollte, lehnte Favre dankend ab. Der Mann aus dem Jura verfolgte allen Versuchungen zum Trotz seinen eigenen Weg und steht heute da, wo viele sein möchten: im Licht der Einzigartigkeit. Anlässlich seines 80. Geburtstags reist Favre mit Filmautor Alexis Amitirigala in einem alten Citroën durch sein Leben. Der Weg führt in seinen Heimatkanton Neuenburg, weiter nach Paris, Nottwil, zu einem Geburtstagskonzert im Landessender Beromünster. Zu Favres reichen Erinnerungen gehören Auftritte mit den Weltbesten und Jobs in Striplokalen. Gleichzeitig ist dies eine Reise in die Innenwelt eines Musikers, der auch mit 80 das Trommeln als stetige Entdeckung erlebt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSa 10.04.2021SRF 1
  • Folge 148
    Vor 50 Jahren übernahmen die Brüder Kingsley und Charles Ward in einem abgeschiedenen walisischen Dorf den familieneigenen Milchviehbetrieb. Doch eigentlich wollten sie lieber Musik machen. Sie bauten in der Scheune ein Studio ein und begannen, mit Freunden Titel aufzunehmen, später räumten sie auch die Ställe. Ohne es zu wissen, gründeten die beiden das erste unabhängige Aufnahmestudio der Welt. Der Ruf von Rockfield verbreitete sich international wie ein Lauffeuer. Während Jahrzehnten entstanden in magischen Momenten Welthits wie «Wonderwall» von Oasis und «Yellow» von Coldplay, hier nahmen Queen ihre bahnbrechende «Bohemian Rhapsody» auf, gleichzeitig ging auch viel Mobiliar in die Brüche. Dieser Film erzählt die Geschichte eines der erfolgreichsten Aufnahmestudios, das trotzdem ein bäuerliches Familienunternehmen blieb. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 18.04.2021SRF 1
  • Folge 149
    Lotte Lenya, die in Wien in armen Verhältnissen aufwächst, kommt als 15-Jährige nach Zürich und wird Balletttänzerin und Schauspielerin. Als sie in den 1920er-Jahren nach Berlin wechselt und dem Komponisten Kurt Weill begegnet, nimmt ihre Karriere so richtig Fahrt auf. Die beiden verlieben sich, Weill erkennt Lenyas sängerische Begabung und konzipiert Rollen speziell für sie. Besonders mit der «Seeräuber-Jenny» der «Dreigroschenoper» schreibt sie Theatergeschichte und wird zu einer Ikone der Goldenen Zwanziger Jahre. 1935 flieht das Paar nach New York, wo Weill kommerzielle Erfolge am Broadway feiert.
    Doch erst durch die Darbietung von Lotte Lenya werden Lieder wie «September Song» oder «Speak Low» zu Klassikern. Stets bringt sie ihre eigenen, auch tragischen Lebenserfahrungen mit auf die Bühne, unge?ltert und direkt. Nach Weills frühem Tod 1950 spielt Lenya am Broadway und in Hollywood, zum Beispiel die KGB-Agentin Rosa Klebb im Bond-Film «Liebesgrüsse aus Moskau». Der Film lässt die Sängerin und Schauspielerin selbst zu Wort kommen, in Fernsehinterviews und Briefen, die von der Lenya-Verehrerin Meret Becker vorgetragen werden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 02.05.2021SRF 1
  • Folge 150
    Schon als Kind wusste Alondra de la Parra, dass sie Dirigentin werden wollte. Wie aber sollte dies einer mexikanischen Frau gelingen, in einer Welt, wo Dirigenten alte, weisshaarige Deutsche sind? Mit Talent und Durchsetzungswillen schaffte sie trotz vieler Hindernisse den Durchbruch. Von 2017 bis 2019 leitete sie – noch nicht einmal 40-jährig – als erste Chefdirigentin das Queensland Symphony Orchestra in Brisbane und in ihrer Karriere dirigierte sie schon über 100 Orchester, darunter die Staatskapelle Dresden, die Bamberger Symphoniker, das London Philharmonic Orchestra oder das Tonhalle Orchester Zürich. Regisseur Christian Berger begleitet die leidenschaftliche Dirigentin und Mutter bei der Arbeit und auf ihren vielen Reisen zwischen den Orchestersälen der Welt und dem Zuhause ihrer Familie in Mexiko. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 13.05.2021SRF 1
  • Folge 151
    Mit Hope Music dokumentierten Simon Baumann und Andreas Pfiffner 2004 in der ersten Web-Doku der Schweiz den steinigen Weg zum ersten Album. Aus der Web-Doku entstand der Dokumentarfilm. Der Film gibt Einblick in die Anfänge der Band Pegasus rund um Noah Veraguth und zeigt die Schwierigkeiten, mit denen die vier Jugendlichen damals zu kämpfen hatten. Zwischen Ausbildung und dem Traum vom Leben als Popstars, zwischen Hoffnung und Frustration zeigt der Film, was es für eine junge Band bedeutet, sich ganz der Musik verschreiben zu wollen. Ihre Alben wurden mehrfach mit Platin und Gold sowie mit drei Swiss Music Awards ausgezeichnet. Zahlreiche Hitsingles und grosse Tourneen machten die Band zu einer der erfolgreichsten Popbands der Schweiz. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSo 16.05.2021SRF 1

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