„Es war die Hölle“: Femen-Aktivistin Josephine über die Zeit im tunesischen Gefängnis „Es war die Hölle“, sagt Femen-Aktivistin Josephine. Vier Wochen saß die deutsche Philosophiestudentin in einem tunesischen Frauengefängnis. Nach zwei Wochen sei sie wegen der katastrophalen Zustände und dem ständig wachsenden psychischen Druck zusammengebrochen, berichtet die Hamburgerin nach ihrer Freilassung. Josephine war vor mehr als einem Monat mit zwei französischen Femen-Aktivistinnen nach Tunesien gereist um für die Freilassung der inhaftierten Aktivistin Amina Sbou zu demonstrieren. Vor dem Justizpalast in Tunis entblößten die jungen Frauen nach Femen-Manier ihre Brüste und landeten im Gefängnis. Warum die Festnahme sie überrascht hat und was Femen mit den Nackt-Protesten bewirken möchte, berichtet Josephine exklusiv bei stern TV. Das zweite Gesicht: Taliban-Opfer Aesha im exklusiven stern TV-Interview Eine junge Frau ohne Nase und Ohren – vom eigenen Ehemann abgeschnitten: Das Portrait von Aesha Mohammadzai ging auf dem Cover des Time Magazins um die Welt – und berührte Millionen. Aesha ist erst zwölf Jahre alt, als sie mit einem Taliban verheiratet wird. Jahrelang wird sie von ihrem Mann und seiner Familie misshandelt. Mit 17 Jahren flieht sie und muss zur Strafe fünf Monate ins Gefängnis. Nur zwei Tage nachdem sie das Gefängnis verlassen hat, verschleppen ihr Mann, sein Vater und weitere Taliban das Mädchen in die Berge. Dort werden ihr
Ohren und Nase abgeschnitten. Die Männer lassen sie danach einfach zurück. Aesha Mohammadzai überlebt und wird nur kurze Zeit später schwer verstümmelt in ein Nato-Krankenhaus eingeliefert. Seit fast drei Jahren lebt Aesha nun in den USA. Ein Zuhause hat die schwer traumatisierte junge Frau bei einer Pflegefamilie gefunden. Bei Jamila Rasouli-Arsala, ihrem Mann Mati Arsala und „Schwester“ Miena fühlt sie sich zum ersten Mal richtig geborgen. Dank zahlreicher Operationen hat Aesha inzwischen eine neue Nase. stern TV hat Aesha in den USA besucht. Wie es ihr heute geht, erfahren Sie live bei Steffen Hallaschka im Studio. Umweltsünde Plastiktüte: Zeit für den Stoffwechsel Die Welt versinkt im Plastikmüll: Allein in Deutschland werden 5,3 Milliarden Plastiktüten im Jahr verbraucht. Das macht 10.000 Tüten pro Minute oder 65 Tüten pro Kopf und Jahr. Damit gehört Deutschland zu den traurigen Spitzenreitern im weltweiten Plastiktütenverbrauch von 1 Billion Stück. Rund 90 Prozent landen auf dem Müll. Doch bis Plastiktüten vollständig zerfallen benötigen sie bis zu 500 Jahre. Trotzdem werden im deutschen Einzelhandel immer noch kostenlose Einwegtragetaschen angeboten. Damit soll nun Schluss sein. Die Deutsche Umwelthilfe fordert jetzt eine Sonderabgabe für Plastiktüten. Doch ist der Deutsche bereit zu Gunsten der Umwelt zu zahlen? Oder kann er sogar ganz auf Plastik verzichten? stern TV macht den Test. Glücksspielsucht: 40 Stunden Spielmarathon … (Text: RTL)