2019, Folge 26–49

  • Folge 26
    Ein Dach über dem Kopf – hierzulande eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch für Gering- und sogar für Normalverdiener ist es inzwischen eine große Herausforderung, eine bezahlbare Wohnung zu mieten oder gar zu kaufen – und das nicht nur in Ballungsgebieten. Nicht selten werden Menschen wohnungslos. Wenn sie Glück haben, kommen sie für eine Weile in Notquartieren unter. Doch auch diese Einrichtungen platzen aus den Nähten. Und soziale Vermieter, die günstig vermieten wollen, werden vom Fiskus abgestraft. Irene Esmann beleuchtet die Situation der Notquartiere, trifft Arbeitgeber, die kein Personal finden, weil sich Bewerber keine Wohnung leisten können und fragt nach, was eigentlich mit leerstehenden Pfarrhäusern passiert.
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Die Sendung fragt, wie Menschen denken und glauben und ermöglicht den Zuschauern, Religion (mit) zu erleben und ihre eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.07.2019BR Fernsehen
  • Folge 27
    Kirche, Wirtshaus, Kramerladen – sie bilden das Dreigestirn der dörflichen Idylle. Die Realität sieht freilich oft anders aus: Die Kirche bleibt leer, das Wirtshaus ist schon längst geschlossen, einen Kramerladen gibt es nicht mehr. Für überzeugte Dorfbewohner stellt die Stadt trotzdem keine Alternative dar. Sie lassen sich etwas einfallen, damit ihr Heimatort – das Dorf – lebenswert bleibt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.07.2019BR Fernsehen
  • Folge 28
    Der heilige Christophorus ist der Reisepatron, der Schutzheilige für Menschen, die unterwegs sind. Er soll das Jesuskind übers Wasser getragen haben, um sein Leben ranken sich zahlreiche Legenden. Der heilige Christophorus hat nach dem gesucht, was im Leben wirklich trägt. Es werden Menschen vorgestellt, die überraschende Wege gehen, weil sie wie der heilige Christophorus Suchende sind. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.07.2019BR Fernsehen
  • Folge 29
    Der über 89-jährige ehemalige Landrat Georg wohnt seit dem Tod seiner Frau mit der 45 Jahre jüngeren Polin Alina zusammen. Die Haushälterin kümmert sich um den rüstigen alten Herrn und bringt neuen Schwung in seinen Alltag. Vor kurzem lernte Alina im Internet den 28-jährigen Tunesier Faith kennen, der nun auch in das Haus des Expolitikers eingezogen ist. Ein Filmteam besuchte die ungewöhnliche WG. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.07.2019BR Fernsehen
  • Folge 30
    David Avnir lebt in Jerusalem. In seinem Pass steht als Geburtsdatum der 12. Juni 1947 und als Geburtsort: St. Ottilien. Auch David Stopnitzer aus München ist in dem oberbayerischen Kloster geboren. Beide sind Söhne von Holocaustüberlebenden – von Eltern, die es irgendwie geschafft haben, der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie zu entgehen. Doch warum sind sie ausgerechnet in einem Benediktinerkloster nördlich des Ammersees zur Welt gekommen? Filmautor Tilmann Kleinjung erzählt eine ganz besondere Geschichte und begleitet zwei Männer zurück an ihren Geburtsort: Von 1945 bis 1948 hatte die amerikanische Armee im oberbayerischen Kloster St.
    Ottilien ein Krankenhaus für ehemalige jüdische KZ-Häftlinge, Displaced Persons (DPs), eingerichtet. St. Ottilien entwickelte sich in diesen Jahren nach dem Holocaust zu einem kulturellen und politischen Zentrum für den Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland. Es gab Toraschulen und Synagogen, hier wurde die erste Talmudausgabe in Deutschland nach dem Krieg gedruckt und ein eigenes „Ottilien-Orchestra“ trat in den DP-Lagern der Umgebung auf. Von Mai 1946 bis April 1948 wurde in St. Ottilien außerdem eine Entbindungsstation betrieben, wo über 400 Kinder zur Welt kamen, die sogenannten Ottilien Babys, „die Kinder der Stunde Null“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.08.2019BR Fernsehen
  • Folge 31
    Giuseppe „Pino“ Fusaro war Nürnbergs Vorzeige-Italiener – Promi-Wirt und Männer-Model mit Samt-Augen und Schmacht-Blick. Als Sohn kalabrischer Einwanderer 1962 in Franken geboren, hat Fusaro schon früh alles erreicht, wovon er als Gastarbeiterkind immer geträumt hatte: ein glamouröses Leben an den schillerndsten Orten der Welt, Erfolg als Gastronom, Geld und viele Frauen, Medienpräsenz und prominente Freunde. Heute hat Pino Fusaro so gut wie nichts mehr von alldem – und ist, so sagt er, glücklicher denn je. Denn nach unzähligen Alkohol- und Drogenexzessen, einem Gefängnisaufenthalt wegen Urkundenfälschung und Mafiaverdacht, Depressionen, Psychiatrie und zwei gescheiterten Suizid-Versuchen hat der stete Sinn- und Glückssucher ganz unerwartet etwas gefunden, wofür es sich wirklich zu leben lohnt. Buchstäblich in letzter Minute. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.08.2019BR Fernsehen
  • Folge 32
    Auf einer Studentenparty in Würzburg verlieben sich Gabriel aus Bangalore in Indien und Maria aus Weingarten am Bodensee. Als Gabriel nach drei Monaten wieder nach Indien zurückkehrt, beginnen sie eine Fernbeziehung – über 7.400 Kilometer. Sie schreiben und skypen täglich und besuchen sich so oft es geht. Währenddessen suchen Gabriels Eltern unermüdlich nach einer passenden Ehefrau für ihren Sohn. Als Gabriel und Maria nach acht Jahren vom Heiraten träumen, sind die indischen Eltern entsetzt. Eine Liebesheirat widerspricht ihren Werten und ihrer Tradition.
    Noch immer werden in Indien 90 Prozent der Ehen von den Eltern arrangiert. Auch Marias Eltern sorgen sich wegen des indischen Bräutigams. Sie fürchten, ihre Tochter an das weit entfernte Indien zu verlieren. Gabriel und Maria, versuchen die Eltern zu beruhigen, müssen aber bald mit weiteren Problemen kämpfen. Immer wieder verlangen die deutschen Behörden Urkunden, Beglaubigungen und Zeugnisse, die man in Indien gar nicht kennt. Und immer wieder werden ihre Hochzeitspläne über den Haufen geworfen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.08.2019BR Fernsehen
  • Folge 33
    Niklas, Bam und Michael haben Glück gehabt. Sie sind im „Weitblick-Jugendhilfe e. V.“, einer Jugendhilfeeinrichtung in Dachau, untergekommen. Ein vorübergehendes Zuhause für Teenager im Alter von 14 bis 18 Jahren, die sonst oft durch alle Raster fallen, weil es kaum jemand mit ihnen aushält. Sie sind aus unterschiedlichsten Gründen „schwierig“, verhaltensauffällig. Manche trinken Alkohol oder nehmen Drogen, schwänzen die Schule, prügeln sich oder werden straffällig. „Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genug Zeit, sie zu korrigieren!“ Auf diesem Grundsatz von Ernst Barlach beruht die sozialpädagogische Arbeit im „Weitblick“.
    Carlos Benede, Siegfried Hofer und das Team von „Weitblick“ wollen den oft traumatisierten Jugendlichen eine Chance geben. Sie wollen ihnen helfen, einen neuen Weg zu finden und Sozialkompetenz zu entwickeln. Sie sind davon überzeugt, dass jeder Jugendliche in der Lage ist, individuelle Begabungen und Neigungen auszubauen und Defizite auszugleichen. Deshalb sorgen sie für Sicherheit, schenken Vertrauen und gehen in der Erziehung oft unkonventionelle Wege. Carlos Benede und Siegfried Hofer wissen aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, im Heim aufzuwachsen. Sie sind selbst Heimkinder und haben früher als Erzieher im „Salesianum“ in Regensburg gearbeitet. „Weitblick“ ist ihre gemeinsame Vision. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.08.2019BR Fernsehen
  • Folge 34
    86 Mal ist Jürgen Otto Stahl schon umgezogen. Der Kindheit und Jugend im Südschwarzwald folgen „wilde Zeiten“ im Freiburg der 80er-Jahre, in denen er sich selbst als Chaot wahrnimmt. Alkohol und Punk-Musik sind ständige Begleiter. Trotz aller Exzesse findet er dank vielfältiger Begabungen beruflich immer neue Optionen. Er ist Schriftsetzer und Buchdrucker, jobbt als Landschaftsgärtner, wird ehrenamtlicher Suchtberater und Sterbebegleiter. Die Begegnung mit einem Zen-Meister setzt den Keim für sein spirituelles Interesse. Er wird selbst Zen-Mönch in Japan, später Franziskaner in Nürnberg, dann Angehöriger des Lazarus-Ordens.
    Als der Orden sich auflöst, steht Bruder Otto wieder vor einem Neuanfang. Durch Zufall erfährt er von der Bayerischen Klausnervereinigung in Bad Abbach bei Regensburg. Es ist eine über 300 Jahre alte Verbindung von Männern und Frauen, die zölibatär leben, sich als „Klausner“, als Eremiten verstehen und wie an einen Orden langfristig binden. In der Begegnung mit Johannes Schuster, dem „Altvater“ der Eremiten, und Bruder Jacobus Karfunke, einem eremitisch lebenden Benediktiner aus dem Kloster Beuron, erfährt Bruder Otto Ermutigung für seinen eigenen spirituellen Weg.
    Er wird Altenpfleger, um ganz praktisch für Menschen etwas tun zu können, und sucht nach einem passenden Lebensumfeld für sich. In der St.-Anna-Kapelle in Fridingen, nah seiner alten Heimat, beginnt er in einer historischen Eremitage mit kleiner Wohnung noch einmal von vorne. Das Leben als Eremit oder Eremitin erlebt gerade eine Renaissance. 70 bis 80 Menschen leben im deutschsprachigen Raum eremitisch. In Bad Abbach bei Regensburg liegt Frauenbründl. Es ist der Stammsitz der einzigen Eremitenverbrüderung in Deutschland.
    Vor wenigen Jahren noch gehörten zur Eremitage nur zwei Brüder, inzwischen sind es neun. Eremitisch zu leben bedeutet immer, exponiert zu sein. Ein Eremit oder eine Eremitin wird öffentlich wahrgenommen und hat deshalb durch den eigenen Lebensstil besondere Verantwortung auch für die „Kollegen“. Doch ein Leben als Eremit oder Eremitin ist auch sonst anspruchsvoll. Deswegen werden Interessenten inzwischen auch in ein Noviziat in Frauenbründl aufgenommen. Es braucht Disziplin und psychische Gesundheit, um mit der Einsamkeit in einer Klause umgehen zu können. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.09.2019BR Fernsehen
  • Folge 35
    Im Internet verbreiten sich Verschwörungstheorien rasend schnell. Bereits seit dem Mittelalter werden Krisen wie zum Beispiel die Pestepidemie auf die konspirative Behauptung zurückgeführt, Juden hätten mit dem Teufel gegen die Christen paktiert. Die Filmemacher machten sich auf die Suche nach Verschwörungstheorien und trafen Menschen, die selbst Opfer von Rufmord und Hass wurden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.09.2019BR Fernsehen
  • Folge 36
    In Flüssen gibt es Wertvolles zu entdecken, denn sie sind Lebensraum für unterschiedlichste Pflanzen und Tiere und tragen zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Flüsse sind gleichzeitig sanft, bezaubernd und gefährlich. Sie erzählen Geschichten von Abenteuern und Erkenntnissen, von Leben und Tod. Sie können Weisheiten vermitteln, für den berühmten „Flow“ sorgen. Doch in der Vergangenheit wurden Flüsse verbaut, begradigt und gestaut, sie können heute nur noch in wenigen Abschnitten frei fließen. Erst ganz allmählich setzt ein Umdenken ein, dass der Mensch auf Dauer nicht gegen die Natur arbeiten kann, sondern nur mit ihr. Deshalb bekommen Flüsse jetzt eine Stimme. Moderatorin Irene Esmann besucht Menschen am Fluss, Flößer, Stand-Up-Paddler, Umweltschützer, Künstlerinnen und Philosophen und erlebt, warum der Fluss für viele zum Sinnbild für das Leben geworden ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.09.2019BR Fernsehen
  • Folge 37
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Ein Beruf, den man liebt, ein Job, der genug einbringt zum Leben, Kollegen, die ein faires und kameradschaftliches Team bilden – das dürfte der Traum aller Berufstätigen sein.
    Die Realität sieht oft anders aus. Burnout als Kehrseite des Engagements, schlecht bezahlte Stellen bei viel zu hohen Lebenshaltungskosten, Mobbing unter Kollegen – diese Erfahrungen müssen viele machen. Benedikt Schregle fragt nach, was Menschen in schwierigen Jobs hilft, wie sie ihre Kräfte einteilen, wo sie auftanken, und was Arbeitgeber tun können, um ihre engagierten Mitarbeiter vor dem Ausbrennen zu schützen. Er gewinnt Einblick in einen Job, in dem es ganz wörtlich ums Überleben geht. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.09.2019BR Fernsehen
  • Folge 38
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Am 6. Oktober wird das Erntedank-Fest gefeiert. In „STATIONEN“ wird darüber nachgedacht, wie wir heute mit unserem Essen umgehen. Was essen wir noch, und was werfen wir weg? Wie schmecken wir, und was schmeckt uns? Was bedeutet der Klimawandel für unsere Nahrungsproduktion, und wie reagieren Bauern auf die Wetterextreme? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.10.2019BR Fernsehen
  • Folge 39
    Justin ist freundlich und zuvorkommend, er nimmt seine Umgebung wahr und hilft Menschen, die sich zum Beispiel ihren Kaffee nicht mehr selber holen können. Rollin’ Justin ist ein humanoider, ein menschenähnlicher Serviceroboter und soll künftig in Altenheimen das Pflegepersonal entlasten. Künstliche Intelligenz ist das Zauberwort: Lernende Computer und Roboter, die Aufgaben des Menschen übernehmen und vieles – zum Beispiel in der Diagnostik – schon weit besser können. Der ehemalige Google-Roboterentwickler Anthony Lewandowski hat sogar eine neue Religion gegründet, die auf KI basiert und die Gesellschaft verbessern soll. Doch auch Kriegsroboter, die selbstständig entscheiden, wen und wann sie töten, sind keine Fiktion mehr, sondern Realität. Wie verändert die Künstliche Intelligenz den Menschen? Haben Maschinen eine Moral? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.10.2019BR Fernsehen
  • Folge 40
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Mit großen Erwartungen schauen viele Christen zur katholischen Amazonas-Sondersynode nach Rom, die vom 6.10. bis 7.10.19 stattfindet. Als Papst Franziskus die Synode 2017 einberief, betonte er, dass er sich einen partizipativen synodalen Prozess wünsche. Ein Ziel der Synode soll also sein, neue Wege für die Kirche zu erschließen. Stehen jetzt konkrete Reformen bevor? Wie soll die katholische Kirche wieder glaubwürdiger werden, an Relevanz für die Menschen gewinnen – beim Thema Klimawandel oder Strukturreform? Der deutschen katholischen Kirche fehlen immer mehr Priester.
    Wird man also die Zugangsvoraussetzungen zum Priesteramt ändern, den Pflichtzölibat aufheben, verheiratete Männer zur Priesterweihe zulassen, den katholischen Frauen den Weg zum Altar öffnen? Wird es Teil-Lösungen für einzelne Länder geben? Über all das wird man in Rom diskutieren, aber auch in Deutschland, wo sich die ungelösten Probleme stauen, die Kirchenaustrittszahlen steigen und selbst engagierte Kirchenmitglieder ratlos in die Zukunft schauen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.10.2019BR Fernsehen
  • Folge 41
    Sie können beste Freunde oder erbitterte Feinde sein: Nachbarn. Neben wem man wohnt, kann man sich nur selten aussuchen. Der Krieg am Gartenzaun ist häufiger als man denkt, einer Studie zufolge streitet jeder Zweite mit seinen Nachbarn. Aber es geht auch anders: Nachbarn helfen aus, besuchen einander, fahren sogar zusammen in den Urlaub. In „STATIONEN“ werden die unfreiwilligen zwischenmenschlichen Beziehungen unter die Lupe genommen, in der Stadt und auf dem Land, und überraschende Modelle vorgestellt, wie gute Nachbarschaft gelingen kann. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.10.2019BR Fernsehen
  • Folge 42
    Lutheraner, Reformierte, Unierte und dann noch die Freikirchen – die Vielfalt der evangelischen Gemeinden und Bekenntnisse ist der Schatz der Kirche – und manchmal auch ihr großes Problem. Abseits vom Mainstream lässt sich manches entdecken, was zunächst ungewohnt wirkt: eine fremde Liturgie im Gottesdienst, aber auch viel Begeisterung und Engagement. Und sogar evangelische Klöster, die viele in dieser Kirche nicht erwarten. Am Vorabend des Reformationstags erkundet das „STATIONEN“-Team, was „evangelisch“ bedeuten kann. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.10.2019BR Fernsehen
  • Folge 43
    Wer live erlebt hat, wie die Grenzen zwischen dem geteilten Deutschland geöffnet wurden, war euphorisch und gerührt, im Osten wie im Westen. Tatsächlich brach für viele aber auch eine Welt zusammen. 30 Jahre ist das nun her. Während sich die junge Generation die Mauer kaum mehr vorstellen kann, mehren sich die Stimmen derer, die das Gefühl haben, „zu kurz gekommen zu sein“. Und die Kirchen? Die Triebfedern der friedlichen Revolution sind vielerorts in Bedeutungslosigkeit versunken. Moderator Benedikt Schregle trifft Menschen wie die Chefin des Leipziger Stasi-Unterlagen-Archivs, eine WG am ehemaligen Todesstreifen und einen SOS-Kinderdorf-Vater, und erzählt deren Schicksale vor und nach der Wende. Was wünschen sie sich in Zukunft im und für das vereinte Deutschland? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.11.2019BR Fernsehen
  • Folge 44
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Wir leben in einer Zeit der Verunsicherung, tatsächlicher und gefühlter Wahrheiten und weit verbreiteter Aufgeregtheit. Was ist schuld daran: Die Häufung und Beschleunigung von Information, ihre Allgegenwart und ihre Fragmentierung in den Medien, vor allem in den sogenannten „sozialen“? Wie behalten wir den Überblick? Und was kann uns dabei helfen? Ist die Wahrnehmung der Realität vielleicht negativer als diese tatsächlich ist und woran liegt das? Gleiten wir gerade dann ins Extrem, in die Intoleranz ab, wenn eigene Überzeugungen, gar Glaubensfragen berührt werden? Diese Fragen stellt die Sendung STATIONEN anlässlich der ARD-Themenwoche „Zukunft Bildung“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.11.2019BR Fernsehen
  • Folge 45
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Kinder bedeuten Zukunft. Viele religiöse Gruppierungen suchen händeringend nach Nachwuchs und versuchen über engagierte Eltern auch die Kinder zu erreichen. Sie setzen auf „religiöse Früherziehung“, um Kinder schon von klein auf auf die eigene Ideologie und das Glaubensleben einzuschwören. Schon früh wird Einfluss auf die Freizeitgestaltung der Kinder genommen, ihre sozialen Kontakte und die Berufsauswahl.
    Das hat für die Persönlichkeitsentwicklung weitreichende Folgen, wie ein neues Forschungsprojekt an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen zeigt. Das „STATIONEN“-Team spricht mit sogenannten Sektenkindern. Wie hat das Aufwachsen in dem jeweiligen Kult ihren Lebensweg beeinflusst? Wie konnten sie sich aus der Abhängigkeit befreien? Gibt es dieses Phänomen, dass junge Menschen durch Manipulation, Abhängigkeit oder Kontrolle um ihre Selbstbestimmung in Fragen der Weltdeutung und Sinnfindung gebracht werden, auch in den großen Volkskirchen? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.11.2019BR Fernsehen
  • Folge 46
    Wer kennt nicht das Gefühl, eine einmalige Chance verpasst zu haben. Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist, ein für alle Mal. „STATIONEN“-Moderatorin Irene Esmann stellt Geschichten von Menschen vor, die mutig nach vorne geblickt und an eine zweite Chance geglaubt haben. Nach dem Motto „Es ist nie zu spät“ einen langjährigen Streit gekittet, einen Traum erfüllt oder eine späte Liebe gefunden haben. Die Adventszeit ist auch eine Zeit des Aufbruchs und für viele Anlass, etwas in ihrem Leben zu ändern, manchmal sind das auch nur kleine Dinge, aber mit großer Wirkung. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.11.2019BR Fernsehen
  • Folge 47
    Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt, sagt man. Aber Fakt ist, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Nach einer aktuellen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Trotz der guten Konjunktur und der günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich die Schere zwischen den Wohlhabenden und den unteren Einkommensgruppen in den vergangenen Jahren noch weiter geöffnet, heißt es in dem im Oktober veröffentlichten Verteilungsbericht des WSI. Ein Armutszeugnis für Deutschland! Ungleichheit schadet – fast allen. Es bedeutet mehr Krankheiten, eine geringere Lebenserwartung für Ärmere, mehr Gewalt und mehr soziale Ghettos. Was kann man dem entgegensetzen? Das „STATIONEN“-Team stellt Initiativen und Ideen vor, die gerade jetzt im Advent zeigen, was getan werden kann, „damit es für alle reicht“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.12.2019BR Fernsehen
  • Folge 48
    Der Stern von Bethlehem, der Davidstern – in der Religion, aber auch in Politik und Philosophie spielt der Stern als Symbol der Verheißung eine zentrale Rolle. Die Sprache spielt damit, stellt ein Schicksal unter einen glücklichen Stern, lässt nach den Sternen greifen oder die Zukunft in den Sternen stehen. In „STATIONEN“ wird nachgefragt, was nötig ist, um „unter einem guten Stern“ zu leben, und unter anderem werden Projekte vorgestellt, die in diesem Jahr von „Sternstunden“, der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, unterstützt werden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.12.2019BR Fernsehen
  • Folge 49
    Religion erleben – der Name „STATIONEN“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. Das Fest der Liebe, das Fest der Familie, Bratenduft und Lichterglanz – so viele Wünsche und Erwartungen sind mit dem Weihnachtsfest verbunden, aber auch so viele Klischees. Für manche Menschen ist allein schon die Vorstellung von Weihnachten ein Horror: Sie haben niemanden zum Lieben oder sogar einen nahen Menschen verloren, es fehlt die Familie oder das Geld für Geschenke und ein festliches Essen. Für „STATIONEN“ trifft Anna Kemmer Lebenskünstler, Weihnachtshasser und Seelsorger. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.12.2019BR Fernsehen

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