2019, Folge 1–25

  • Folge 1
    Schätzungsweise 100 Millionen Menschen strömen Jahr für Jahr in die Alpen. Für die einen sind die Berge eine Event-Arena mit maximalem Kick, für die anderen ein Sehnsuchtsort, an dem sie zur Ruhe kommen. Tourismuskonzepte stehen gegeneinander. Doch wie viel alpinen Ballermann verträgt die Natur? „Wo gehen die Menschen hin? Wo es laut ist, wo es hektisch ist, wo sie im Stau stehen, wo sie aggressiv werden!“ – zornig ist der Extrembergsteiger Reinhold Messner, wenn er über den Tourismus in den Alpen spricht. Der leidenschaftliche Alpinist meidet überlaufene Orte konsequent. Anderswo suchen die Menschen heute aber genau das: die Alpen als Event-Arena.
    Der provokante Ischgler Tourismus-Visionär Günther Aloys will ein 180 Meter hohes gläsernes Gipfelkreuz aufstellen und einen Snowpark in Körperform von Pamela Anderson bauen. Seine Devise ist „Nichts ist unmöglich“. Doch was, wenn all das zu Lasten der Natur geht? Josef Essl von der österreichischen Alpenschutz-Organisation CIPRA widmet sein Leben dem Kampf gegen die fortschreitende Verbauung der Landschaft. Ein mühsames und oftmals aussichtsloses Unterfangen. Jahr für Jahr rüsten alpine Skigebiete weiter auf. Obwohl die Zahl der Skifahrer stagniert und der Schnee immer öfter ausbleibt, setzen sie auf modernere Liftanlagen, auf Adrenalinkick und Super-Luxus.
    Doch anderswo entstehen gerade Konzepte für einen sanften Tourismus. Als Deutschlands erstes Bergsteigerdorf wirbt die Gemeinde Ramsau im oberbayerischen Berchtesgadener Land mit einer malerischen stillen Berglandschaft. Die Menschen, die hier seit Generationen leben und wirtschaften, haben sich für einen Tourismus im Sinne der Natur entschieden. Die eigene Lebensqualität bedeutet ihnen mehr als der schnelle Profit. Aber kann die kleine Gemeinde von der Beschaulichkeit leben? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.01.2019BR Fernsehen
  • Folge 2
    Das neue Jahr ist für viele Menschen Anlass, sich neu zu orientieren und nach vorne zu schauen. Das bedeutet oft auch, loszulassen – Gewohnheiten, den Beruf oder einen Menschen – freiwillig oder unfreiwillig. In „STATIONEN“ werden Geschichten von Menschen vorgestellt, die sich von ihrer Familie verabschieden, sich aus ihrer Religion befreien, die von der politischen Bühne abtreten mussten oder die Materielles aufgeben, um nur noch mit dem Nötigsten auszukommen. Loslassen ist eine Kunst, die das Leben leichter machen kann, oft aber erst nach einigen Schmerzen. Religion erleben – der Name „stationen“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste anderer Religionen oder Stationen des Lebens: Die Sendung fragt, wie Menschen denken und glauben und ermöglicht den Zuschauern, Religion (mit) zu erleben und ihre eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.01.2019BR Fernsehen
    ursprünglich für den 09.01.2019 angekündigt
  • Folge 3
    Nach der Novemberrevolution wurde den Frauen in Deutschland das Wahlrecht zugestanden. Am 19. Januar 1919 konnten sie es erstmals bei einer Wahl zur Deutschen Nationalversammlung nutzen. Im Film wird der Frage nachgegangen, wie es heute um die Rechte der Frau steht und wie es weiterging mit der Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland – auch und gerade in den Kirchen und Religionsgemeinschaften. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.01.2019BR Fernsehen
    ursprünglich für den 16.01.2019 angekündigt
  • Folge 4
    Hänsel und Gretel oder Kain und Abel: Geschwistergeschichten durchziehen die Bibel, viele Märchen und bis heute auch die Realität. Brüder und Schwestern können beste Freunde oder schlimmste Feinde sein. Die Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes können im Alter ein Schatz sein oder erdrückender Ballast. Es wird der Frage nachgegangen, wie und warum Geschwister ein ganzes Leben beeinflussen können. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.01.2019BR Fernsehen
  • Folge 5
    Staat, Kommunen und Kirchen bieten Menschen, die mit ihrem Geld nicht auskommen, Hilfe an. Doch es braucht Kraft und Orientierung, um sich im Dschungel der Ämter und Anträge zurechtzufinden. Auch gilt es, die Scham zu überwinden, die mit dem Geldmangel oft Hand in Hand geht. Im Film wird von Menschen erzählt, die mit wenig auskommen, sich Hilfe holen oder für ein besseres Leben kämpfen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.02.2019BR Fernsehen
  • Folge 6
    Christliche Kirchen laden seit einigen Jahren am Valentinstag zu „Gottesdiensten für Liebende“ ein, in denen sich Paare segnen lassen können. Der Brauch geht auf den Heiligen Valentin von Terni zurück, einen mutigen Mann, der die Liebe über sein Leben stellte. Die Legende erzählt, dass er verliebte Paare gegen den Willen der Obrigkeit traute und dafür den Märtytertod sterben musste. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.02.2019BR Fernsehen
  • Folge 7
    Es gibt viele Möglichkeiten, sich daneben zu benehmen, sei es in anderen Ländern, in adligen Kreisen oder in einem Gotteshaus. Es wird gezeigt, wie man sich in einer Synagoge, in einer Moschee und in einem buddhistischem Tempel korrekt verhält. Außerdem bekommt Benedikt Schregle Nachhilfe bei einer Benimm-Gräfin in ihrem Schloss und lernt Neues über Etikette und den guten alten Knigge. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.02.2019BR Fernsehen
  • Folge 8
    Früher war Luxus vermeintlich nur etwas für die Reichen und war eher negativ besetzt als Prunksucht und Verschwendung. Heute ist Luxus eher im Immateriellen zu suchen; dazu gehören Auszeiten, Ruhe und Zeit. Luxus ist eine seelische Notwendigkeit, meinen Psychologen. Immer mehr Menschen versuchen, sich in der schnelllebigen digitalisierten Welt mit einfachen Mitteln etwas Exklusives zu schaffen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.03.2019BR Fernsehen
  • Folge 9
    In zahlreichen Familien leben heute Kinder, die geliebt und angenommen werden, ohne dass sie die leiblichen Kinder sind: Sei es durch Adoption, als Pflegekinder oder wenn sie künstlich gezeugt wurden. Dabei können sich Probleme ergeben, doch ebenso bei leiblichen Kindern, beispielsweise, wenn die Vaterschaft verheimlicht wird oder Eltern glauben, ihr Kind nicht ausreichend zu lieben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.03.2019BR Fernsehen
  • Folge 10
    Die Tage werden wieder länger, die ersten Sonnenstrahlen sorgen für einen Energieschub. Mit dem Frühlingsanfang spüren viele eine Aufbruchsstimmung. Die Wochen vor Ostern sind eine gute Zeit, um darüber nachzudenken, was sich im Leben ändern kann. Benedikt Schregle begleitet Menschen, die etwas Neues ausprobieren, lang gehegte Pläne in die Tat umsetzen und ihren Frühlingsgefühlen trauen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.03.2019BR Fernsehen
  • Folge 11
    Studien – vor allem aus den USA – belegen: Wer glaubt, lebt länger. Religiöse Menschen führen stabilere Ehen und meiden Drogen. Jahrhunderte lang waren Religion und Medizin miteinander verbunden. Religionsstifter gelten bei ihren Anhängern seit jeher auch als Heiler. Im Film wird der Frage nachgegangen, ob Glaube die Gesundheit beeinflussen kann. Zu Wort kommen Ärzte, Theologen und Geheilte. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.03.2019BR Fernsehen
  • Folge 12
    Wie können wir das Leben so gestalten, dass es gerechter zugeht auf der Welt, der Planet Erde eine Zukunft hat, und dass der neue Lebensentwurf auch noch persönlich glücklich macht? Der Wunsch, das Konsumverhalten zu verändern, alternative Wohn- und Arbeitsmodelle zu eruieren, steigt zunehmend. Vielen geht es heute um die persönliche Zufriedenheit, die oft weniger mit dem Haben als viel mehr mit dem Sein zu tun hat – zumindest sagen das die „Glücksforscher“. Auch die Kirchen, Klöster und Wohlfahrtsverbände bringen sich in dieses Spannungsfeld von veränderten Wünschen und Bedürfnissen ein.
    Benedikt Schregle macht sich in der Fastenzeit auf die Suche nach neuen Lebensmodellen – ganz nach dem Motto des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horvath: „Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“ Religion erleben – der Name „stationen“ ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste anderer Religionen oder Stationen des Lebens: Die Sendung fragt, wie Menschen denken und glauben und ermöglicht den Zuschauern, Religion (mit) zu erleben und ihre eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.04.2019BR Fernsehen
  • Folge 13
    Der Umgang von Menschen mit Tieren ist ambivalent und widersprüchlich. Manche Tiere werden geliebt, andere gemästet und geschlachtet, manche werden gejagt und gegessen, andere geradezu vergöttert und auf dem Tierfriedhof begraben. Wie kommt es zu dieser unterschiedlichen Sicht? Irene Esmann begegnet auf der Bauernwallfahrt nach Altötting ganz unterschiedlichen Menschen und kontroversen Ansichten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.04.2019BR Fernsehen
  • Folge 14
    Warum passiert etwas? – ein Unfall, ein Karrieresprung, eine Liebesgeschichte, ein Lottogewinn. Menschen suchen meistens nach einer Erklärung für Ereignisse. Alles nur Zufall? Oder doch Schicksal – wenn ein Mensch unheilbar krank wird, einen Flugzeugabsturz überlebt, oder einem Anschlag zum Opfer fällt. Zur falschen Zeit am falschen Ort? Oder ist jeder doch seines Glückes Schmied und muss dem Zufall nur auf die Sprünge helfen? Irene Esmann verfolgt in „STATIONEN“ die Spur des Unberechenbaren und trifft Menschen, die Unglaubliches erlebt haben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.04.2019BR Fernsehen
  • Folge 15
    Farben sind allgegenwärtig. Sie sind ein naturwissenschaftliches Phänomen, Träger und Auslöser von Emotionen und Glaubenszeichen in der Religion. Mit Farben verbindet man Erinnerungen, Erlebnisse und Gefühle. Manche Menschen beschreiben ihren Lebensweg in Farben. In der Sendung wird dem Zauber der Farben nachgespürt. Blinde erzählen, wie sie Farben „sehen“, und ein blaues Wunder ist zu erleben. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.04.2019BR Fernsehen
  • Folge 16
    Die Gottesmutter Maria spielt in der christlichen Religion eine herausragende Rolle. Über ihren Mann Josef steht nur wenig in der Bibel. Der Zimmermann heiratete Maria, obwohl sie nicht von ihm schwanger war, brachte sie nach Bethlehem, half seiner Familie auf der Flucht nach Ägypten und zog Jesus groß. Benedikt Schregle trifft einen Zimmermann namens Josef und begibt sich mit ihm auf Spurensuche. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.05.2019BR Fernsehen
  • Folge 17
    Mario Dieringer litt an Depressionen und wollte sich das Leben nehmen. Er wurde gerettet, doch zwei Jahre später brachte sich sein Partner um. Mario startete das Projekt „Trees of Memory“. Er pflanzt zum Gedenken an Verstorbene und die, die sie zurückgelassen haben, Bäume der Erinnerungen. Er will Hinterbliebenen Unterstützung anbieten und das Thema Suizid aus der Tabuzone herausholen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.05.2019BR Fernsehen
  • Folge 18
    Als „typisch Mann“ gilt es beispielsweise, wenn mal wieder einer breitbeinig in der U-Bahn zwei Sitze für sich beansprucht oder wenn ein Fußballfan seine Begeisterung auch mal in Aggression verpackt. In der Sendung wird u.a. nachgefragt, was hinter diesen scheinbar typischen Verhaltensweisen steckt und wie es einem Mann ergeht, der sich so gar nicht mit „Männlichkeit“ identifizieren mag. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.05.2019BR Fernsehen
  • Folge 19
    Frauen können nicht einparken, sind emotional und haben keinen Orientierungssinn. Was hat es mit solchen Vorurteilen auf sich? Wie prägen Evolution, Erziehung und Religion das Bild von Weiblichkeit? Benedikt Schregle sucht nach Antworten und taucht ein in die Welt der Frauen. Er lernt starke Frauen kennen, die sich in einer Männerwelt behaupten und manchmal so gar nicht „typisch Frau“ sind. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.05.2019BR Fernsehen
  • Folge 20
    Schon im 16. Jahrhundert haben Menschen an Christi Himmelfahrt mit Prozessionen um eine gute Ernte gebetet und anschließend gefeiert. Heute werden solche christlichen Traditionen kaum noch gepflegt, stattdessen ziehen viele Männer mit Bier und Bollerwagen los und feiern ihren Vatertag. Eine Alternative dazu ist die „SpiriTour“ auf alten Pilgerwegen zu verwunschenen Kapellen und besonderen Plätzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.05.2019BR Fernsehen
  • Folge 21
    In unserer Gesellschaft werden immer mehr sehr alte Menschen gepflegt. In dieser Sendung wird der Blick auf die Pflegenden gerichtet. Das sind Menschen, die sich aus Idealismus einem Beruf verschrieben haben, der sie kaum ernährt oder die sich freiwillig bzw. mangels Alternativen für die häusliche Pflege entschieden haben. Es stellt sich die Frage, welche Unterstützung die Pflegenden benötigen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.06.2019BR Fernsehen
  • Folge 22
    Deutsche TV-PremiereMi 12.06.2019BR Fernsehen
  • Folge 23
    Benedikt Schregle widmet sich dem Thema „Vertrauen und Misstrauen heute“. Er fragt nach: Wem vertrauen wir, wem nicht? Gibt es ein glückliches Leben ohne Vertrauen? Dem Lenin zugeschriebenen Motiv „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ wird kaum noch vertraut. Im Gegenteil: Nicht nur in Unternehmen heißt es: Kontrolle ist teuer – Vertrauen ist besser, weil es Produktivität und Fantasie fördert. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.06.2019BR Fernsehen
  • Folge 24
    Das Klima geht alle Menschen an: die Klimasünder und die Klimaretter, die Verharmloser und die Schwarzmaler. Auch die Kirchen haben sich schon längst die Bewahrung der Schöpfung auf ihre Fahnen geschrieben. In der Sendung wird der Frage nachgegangen, was das für den einzelnen Christen, für Unternehmen, die umweltschonend arbeiten sollen und nicht zuletzt für die Kirchen selbst bedeutet. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.06.2019BR Fernsehen
  • Folge 25
    Der Tiroler Pfarrer Franz Senn baute 1860 sein Pfarrhaus im Hinteren Ötztal in ein Gasthaus für Städter um und eröffnete so den Bergbauern eine zusätzliche Einnahmequelle. Eine Win-win-Situation – bis heute, denn Berge faszinieren Menschen in allen Kulturen. Dabei liegen Verehrung und Furcht nah beieinander, denn der Aufstieg zum Gipfel war und ist auch heute noch mit Mühen und Gefahren verbunden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.07.2019BR Fernsehen

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