Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt, sagt man. Aber Fakt ist, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Nach einer aktuellen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hat die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Trotz der guten Konjunktur und der günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich die Schere zwischen den Wohlhabenden und den unteren Einkommensgruppen in den vergangenen
Jahren noch weiter geöffnet, heißt es in dem im Oktober veröffentlichten Verteilungsbericht des WSI. Ein Armutszeugnis für Deutschland! Ungleichheit schadet – fast allen. Es bedeutet mehr Krankheiten, eine geringere Lebenserwartung für Ärmere, mehr Gewalt und mehr soziale Ghettos. Was kann man dem entgegensetzen? Das „STATIONEN“-Team stellt Initiativen und Ideen vor, die gerade jetzt im Advent zeigen, was getan werden kann, „damit es für alle reicht“. (Text: BR Fernsehen)