Kommentare 31–33 von 33

  • am

    Nachdem ich die ersten drei Episoden angesehen habe, fällt meine Meinung sehr gemischt aus (VORSICHT SPOILER FÜR ALL DIEJENIGEN, WELCHE DIESE EPISODEN NOCH NICHT GESEHEN HABEN!):

    Episode 1 >

    Pros

    - endlich, Patrick Stewart ist wieder in Star Trek zurück mit gewohnt schauspielerischer Leistung als Jean-Luc Picard
    - auch Brent Spiner ist als der gute, alte DATA wieder mit dabei, allerdings nur ab und an in Träumen auftauchend
    - auch der zweite Hauptcharakter - Dahj/Soji - wirkt überzeugend von Isa Briones gespielt

    Contras

    - Outro-/Intro-Musik ist absolut ätzend, da kommt kaum Star Trek Feeling auf, klingt auch ähnlich aufgemacht wie die Melo von "Star Trek: Discovery", man kann sogar auch noch leicht das Discovery Main Theme heraushören. Billiger ging es von der Komposition wohl nicht mehr... ist dem Komponisten nichts Neues, Besseres mehr eingefallen...?!
    - Oft wird die Frage gestellt: Sind das auf dem Anwesen von Picard wirklich Romulaner? Ich kann es gut verstehen, warum!
      Auch ich musste mich nämlich erst mal an solch hyperbrave Romulaner mit Bart (ernsthaft?) und Billig-Maske(!) - haben die Maskenbildner denn geschlafen, als die Maske aufgetragen wurde? - gewöhnen. So sehen jedenfalls keine Romulaner aus, wie man sie aus den alten Serien/Filmen kennt, sondern eher Vulkanier, so dass eine Verwechslung durchaus gegeben ist.
    - Aufgrund der vergangenen 20 Jahre seit "Nemesis", herrscht in Episode 1 im Normalfall erst mal einiges an Klärungsbedarf bezüglich des Zeitraums dazwischen. Dies wurde hier jedoch erst mal nur durch ein eher sehr öde wirkendes Interview gelöst.
    - In einer Kampfsequenz wird in Star-Wars-Manier ein völlig überzogener Mega-Jump von der Androidin Dahj hingelegt.
    Bei entsprechendem Gewicht eines Androiden, ist es höchstfragwürdig, wie solch ein Sprung zustandekommen kann?
    Hatte die Androidin Sprungfedern in den Gelenken, Düsen unter den Füßen oder wo war das Duke-Nukem-/Star-Wars-Jet-Pack, um derartig abheben zu können?
    - Kurz danach - man hat sich gerade etwas an diese "Heldin" gewöhnt, stirbt diese auch schon wieder weg - und dies in der ersten Episode...! Wie kann man nur solch einen Storymist bauen... selbst, wenn es da noch einen Zwilling gibt... Mich als Zuschauer törnt so etwas jedenfalls gleich  mal ab!
    - Storyaufbau zeigt sich ansonsten ebenfalls eher schwach und träge, es wirkt stellenweise schon etwas langweilig
    - der beschädigte Borg-Kubus wirkt zunächst fast wie der Todesstern aus Star Wars...

    Fazit

    Ein eher dürftiger Einstieg für eine neue Star Trek Serie, welche zurück zu den Wurzeln finden soll... daher nur 6/10 Punkten, sprich: Note 3 (= ok, befriedigend)


    Episode 2 >

    Pros

    - Endlich: eine Sequenz aus der Vergangenheit gibt ein klein wenig mehr, Aufschluss darüber, was damals passiert ist

    Contras

    - Die Story plätschert erst mal weiter vor sich hin - viel Gerede, kaum Handlung, wirkt dadurch sogar um einiges langweiliger als Episode 1

    Fazit

    Die Story kommt nur sehr langsam in die Gänge. Im Vergleich zu TNG "Mission Farpoint" verblassen die ersten beiden Episoden hier regelrecht. Für die anhaltende, sogar leicht gesteigerte Langeweile gibt es einen weiteren halben Punktabzug... daher nur 5/10 Punkten, sprich: Note 3,5 (= durchschnittlich)


    Episode 3 >

    Pros

    Es kommt endlich wieder mehr Schwung in die Story.

    Contras

    - ungewohnte Romulaner, die wie Vulkanier aussehen, zudem Bärte und Lockenschopf haben, hatte ich ja schon bemängelt...
    - Alison Phill alias Dr. Agnes Jurati überzeugt mich noch nicht wirklich mit ihrer schauspielerischen Leistung
    - bei einem Film nach so vielen Minuten Laufzeit - aktuell schon ca. 2 Stunden (ca. 3x40 Min.) - wäre schon die Luft bei Episode zwei rausgewesen, bei einer Serie daher so lange zu brauchen, bis da endlich mal richtig Schwung reinkommt, geht gar nicht - da schalten viele Zuschauer heutzutage schon vorher wieder aus.

    Fazit

    Die Serie macht hier einen angenehmen Sprung in die richtige Richtung, um wieder interessant zu wirken. Wenn sie das Niveau von Episode 3 weiter hält, dürfte sie doch noch richtig gut werden. Episode 3 bekommt von mir 7/10 Punkten, also Note 2,5, sprich: da ist noch einiges an Luft nach oben.
    • am

      Ich finde es schade das die Ruige erzählart heut zu tage oft abfällig als dahinplätschern und Langweilig bezeichnet wird. Ich finde gerade das macht Star Trek aus, das es eben nicht wie viele andere aktuellen serien regelrecht durch die Handlung hetzt, sondern sich eben Zeit nimmt für längere Dialoge. Für mich macht gerade das eine gute Star Trek Serie aus, eben nicht so Action geladen zu sein, sondern eben sich auch Zeit nimmt tiefer in Gespräche ein zu tauchen und die Beziehungen der Charaktere wieder zu spiegeln. Gerade in diesem Punkt ist Star Trek Picard so viel mehr Star Trek als es Discovery ist. Weil die Serie sich zeit nimmt für mehr als nur die nackte Handlung. Ich hoffe das dieser Punkt an der Serie erhallten bleibt, weil es das ist, was für mich bei Star Trek besonders ist, gegenüber bei anderen Serien. Und was mir bei der Kelvin Timeline und ein Stückweit auch bei Discovery gefehlt hat. Eben das nicht alles nur durch gehende Handlung ist, sondern man sich auch Zeit für längere tiefere Dialoge nimmt. Für mich sind die gespräche alles andere als nur Lückenfüller sondern ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte. 
  • (geb. 1962) am

    Sehr vielversprechend.
    Schon nach Sichtung von nur einer Folge scheint klar zu sein, das "Star Trek" endlich weiter geht.
    15 viel zu lange Jahre haben wir gewartet... Danke Sir Patrick Stewart.
    Er hat maßgeblich dazu beigetragen, das ein Debakel wie in "Disko" vermieden werden konnte.
    • am

      Sehe ich auch so, wirklich schade das so Positive kommentare hier ziemlich Rar sind. Viele wollen genau das Star Trek das sie sich vorstellen, und wenn es nur ein bischen von ihren wünschen abweicht sind sie unzufrieden. Und andere würden dann der Serie vorwerfen zu viel Fanservice ein zu Bauen. Allen kann man es sowieso nicht recht machen, und so finde ich ist ein guter Mittelweg gelungen. Ja es gibt auch bei mir ein paar dinge die für mich sehr befremdlich sind und das es bei dem langersehnten auftreffen der Sternenflotte nicht ein einziges bekanntes Schiff gab war ne Riesen enttäuschung für mich. Aber das sind ja nur einzellfälle. Im großen und ganzen finde ich die Serie Top, und fühle das Star Trek total. Und wie du auch geschrieben hast, die Geschichte geht wieder vorwärts und es sind keine Zeitlücken mehr die gefüllt werden. 
  • (geb. 1955) am

     Super Serienstart. Gelunge Mischung aus "TNG Retro" und neuer
    Geschichte. Wie immer toll, wie Patrick Stuart den gealterten Picard
    spielt, immer noch Charismatisch, mit Selbstzweifeln und
    Entschlossenheit. "Realistisch" gealtert, eben nicht so wie manche alten
    Stars, die immer noch Supermänner sein wollen. Dank an Sir Patrick!
    Tricks und Aufmachung einfach super. Action ist gelungen und
    "verhältnissmäßig", Dash ist ja ein Android, gut im kämpfen, kann aber
    auch "sterben", Der Spannungsbogen wird gut gehalten, es tauchen
    erste"Rätsel" auf. Android?? Romulaner?? Borgschiff??
    Nach der verkorksten Serie STD von CBS ganz klares Lob, es geht hoffentlich so weiter. Deshalb auch keine negatve Kritik, einfach nur gut. 5 von 5
    Sternen!!
    • am

      Wurde über die Zerstörung von Romulus auch irgendwo außerhalb des neuen Star Trek Films berichtet? Oder die mögliche Zerstörung? In DS9 oder Voyager meine ich nix gesehen zu haben.

      Auf jeden Fall befinden wir uns in der richtigen Zeitlinie!

      Der Name seines Hundes erstklassig!

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