Stadt Land Kunst Folge 1342: Tina Modotti, Fotografin der mexikanischen Revolution / Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris / In der Tschechischen Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat
Folge 1342
Tina Modotti, Fotografin der mexikanischen Revolution / Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris / In der Tschechischen Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat
Folge 1342 (45 Min.)
Bild: Elephant Doc
(1): Tina Modotti, Fotografin der mexikanischen Revolution Durch die Berührung mit der mexikanischen Revolution entwickelte sich die junge Tina Modotti vor einem Jahrhundert zu einer bedeutenden Fotografin. Sie wurde 1869 in Italien in einer armen Arbeiterfamilie geboren, emigrierte 1913 in die USA und ging von dort aus 1923 nach Mexiko, wo sie ein neues Leben begann: Sie wurde zu einer unabhängigen Fotografin und politischen Aktivistin, die für die Sache der Revolution und der Benachteiligten eintrat. Fortan stellte Tina Modotti ihren Blick in den Dienst dieses Landes, das wie sie selbst auf der Suche nach Freiheit war. (2): Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris Am 3. November 1793 erkundete Philibert Aspairt, Pförtner des damaligen Militärhospitals Val-de-Grâce, einen der vielen Tunnel unter dem alten Gebäude. Aspairts sterbliche Überreste wurden elf Jahre später aufgefunden. Das Labyrinth der ehemaligen Steinbrüche als Ort herumirrender Seelen und Unterschlupf des Teufels – kaum anderswo als in Paris wurde der Untergrund einer Stadt zu einem so angsteinflößenden Objekt. Vielleicht weil Paris mit seinen
unterirdischen Gängen von etwas mehr als 300 Kilometern Länge in Europa etwas Einzigartiges besitzt. Aus dem Material seiner Steinbrüche wurden die schönsten Bauten der französischen Hauptstadt erbaut. Aus den Fantasievorstellungen über die Katakomben entsprangen aber auch die widerwärtigsten Geschichten. (3): In der Tschechischen Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat In Trebon bereitet Petr ein typisches Produkt der Region zu: Zander. Dieser Raubfisch ist in allen Seen und Teichen Südböhmens zu finden. Petr filetiert seinen Fisch, ritzt die Haut ein und grillt ihn mit Butter, Knoblauch und Zitronenschale. Er serviert ihn mit einem Kartoffelsalat. Einfach und köstlich! (4): Auf Sri Lanka: Ein vorzeitiger Robinson Die ersten Bewohner Sri Lankas nannten ihr Land Tambapanni. Die Siedler gaben ihm dann den Namen Ceylon. Portugiesen, Niederländer und Briten – sie alle waren magisch von dieser paradiesischen Insel angezogen. Und ein Brite erfand hier den Mythos eines Eldorados für westliche Abenteurer. Ein Gefangener, der gezwungen war, sich dem Land perfekt anzupassen, um zu überleben … (Text: arte)
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