Stadt Land Kunst Folge 128: Meknès, der ideale Orient von Delacroix / Matisse, Tanger und die Farbe Blau
Folge 128
Meknès, der ideale Orient von Delacroix / Matisse, Tanger und die Farbe Blau
Folge 128 (28 Min.)
(1): Meknès, der ideale Orient von Delacroix Vor den letzten Ausläufern des Rifgebirges im Norden Marokkos ragt stolz die Festungsanlage von Meknès in die Landschaft empor. 1832 reiste der Maler Eugène Delacroix zusammen mit einem diplomatischen Geleitzug hierher und war sofort begeistert vom Dekor, den Farben, den Reitern und der Umgebung der Königsstadt. Das spezielle Licht Marokkos sollte er nie vergessen: Es prägte seine Gemälde und bewirkte so einen Wendepunkt in der orientalistischen Malerei. (2):
Matisse, Tanger und die Farbe Blau An der Straße von Gibraltar liegt Tanger: vom Mittelmeer gesäumt, von den Winden des Atlantischen Ozeans umweht, mit Einflüssen aus Orient und Okzident. 1912, in einer tiefen Sinnkrise steckend, begab sich der französische Maler Henri Matisse in die marokkanische Hafenstadt. Das in sanftes Licht getauchte Tanger mit seinen intensiven Farben und sinnlichen Formen verhalf dem Botschafter des Fauvismus zu künstlerischer Befreiung und frischer Inspiration. (Text: arte)
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