2022, Folge 1011–1035

  • Folge 1011 (45 Min.)
    (1): Alexander McCall Smith: Mma Ramotswe auf Safari in Botswana
    Das Okavango-Delta im Norden Botswanas ist ein fantastisches Labyrinth aus Inseln, Kanälen und Seen, das unzählige Tierarten beherbergt und bei dem Naturliebhaber ins Schwärmen geraten. Der in Simbabwe geborene britische Schriftsteller Alexander McCall Smith ließ sich von dem Naturparadies zu seinem Roman „Schweres Erbe für Mma Ramotswe“ inspirieren. Im elften Teil der beliebten Detektivreihe schickt er seine Heldin im Okavango-Delta auf die Suche nach einem Safari-Guide.
    (2): Paris: Gesunde Körper in einer gesunden Stadt
    Im Laufe der Jahrhunderte haben die Einwohner von Paris gelernt, dass es im Kampf gegen Epidemien nicht genügt, einen gesunden Körper zu haben. Mindestens genauso wichtig ist eine Stadt, in der die Menschen gesund bleiben können. An den Quais entlangspazieren, sich am Seineufer küssen, in einem Park Sonne tanken oder gemütlich in der warmen Wohnung bleiben: In der französischen Hauptstadt wurden Architektur und Raumplanung zu Heilmitteln gegen die großen Seuchen der Geschichte.
    (3): Seychellen: Georges flambierte Bananen mit Kokosnougat
    In Beau Vallon auf der Insel Mahé pflückt Georges die frischen Zutaten für sein Rezept: Kokosnüsse, Passionsfrüchte und Bananen. Letztere flambiert er mit Rum von den Seychellen und serviert sie mit Kokosnougat und einer Kugel Eis. Köstlich!
    (4): Jersey: Der Austernkrieg
    Jersey ist die größte Kanalinsel und ein Paradies für Liebhaber von Meeresfrüchten. Der unbestrittene Star ist die Auster, der die beeindruckenden Gezeiten rund um Jersey ideale Bedingungen bieten. Die köstliche und kostbare Muschel löste schon so manchen Disput und sogar einen Krieg aus … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 14.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 07.03.2022 arte.tv
  • Folge 1012 (45 Min.)
    (1): James Ensor: Die Phantasmagorien von Ostende
    Ostende an der flämischen Nordseeküste war im 19. Jahrhundert das beliebteste Seebad der belgischen Bourgeoisie. Hier wurde 1860 der Maler und Zeichner James Ensor geboren, der jedoch das Bürgertum und die konventionelle Kunst verabscheute. In seinem Werk ließ er seiner ausschweifenden Fantasie freien Lauf und schuf eine fantastische Welt aus Spiegeln, Skeletten, Seeungeheuern und Karnevalsmasken. Obwohl er nie richtig dazugehörte, blieb Ensor Zeit seines Lebens in seiner Geburtsstadt, deren Meereslandschaft er über alles liebte.
    (2): Hawaii: Zum Klang der Ukulele
    Beim melodisch-unbeschwerten, bisweilen melancholischen Klang der Ukulele denkt man an Kokospalmen, die sich im Wind wiegen, an warmen Sand unter den Füßen und an das sanfte Plätschern der Wellen an einem sonnigen Pazifikstrand. Man denkt an … Hawaii! Das kleine, viersaitige Instrument scheint untrennbar mit der Pazifikinsel verbunden. Dabei stammt es gar nicht von hier, sondern aus Europa. Doch erst in Hawaii nahm die Ukulele ihre heutige Form und ihren Namen an und wurde zum Symbol für die bunte Kultur der Insel.
    (3): Dänemark: Astas Kabeljau mit Butter
    In Kopenhagen bereitet Asta frisch gefischten Kabeljau zu – mit viel Gemüse, Gewürzen und reichlich Butter, ihrer Geheimzutat. Als Beilage gibt es Kartoffeln und ein gut gewürztes Apfel-Chutney.
    (4): Österreich: Sigmund Freuds Geheimbund
    Wer die Seele Wiens ergründen will, sollte einen Spaziergang durch den Alsergrund, den neunten Bezirk der österreichischen Hauptstadt, machen. Hier lebte einst Sigmund Freud. Heute ist sein Wohnhaus ein Museum, und der größte Park des Bezirks trägt seinen Namen. Zu Lebzeiten wurde der umstrittene Begründer der Psychoanalyse von einem Geheimbund unterstützt, dessen Mitglieder allesamt einen silbernen Ring am Finger trugen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 15.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 08.03.2022 arte.tv
  • Folge 1013 (45 Min.)
    (1): Nino Ferrer: Quercy, der ersehnte Süden
    „Da ist ein Ort, der Louisiana ähnelt oder Italien …“ So beginnt Nino Ferrers sonnendurchfluteter und zugleich melancholischer Sommerhit „Le Sud“ von 1975. Ein Jahr später fand der Sänger im südwestfranzösischen Quercy genau jene unbeschwerte südländische Atmosphäre wieder, die er in seinem Chanson beschrieben hatte. In der von weißem Kalkstein geprägten Region, in der Melonen und Trauben langsam in der Sonne reifen, schuf der Künstler zwar weniger bekannte, aber dafür nicht minder interessante Werke – im Tonstudio und auf der Leinwand.
    (2): Palm Springs: Die Hedonistin unter den Städten
    Im Süden Kaliforniens, inmitten der Sonora-Wüste, liegt Palm Springs: eine Oase des Wohlstands, die zum Erholen, Entspannen und Feiern einlädt. In den 40er Jahren war die Stadt ein noch weitgehend unberührtes Terrain, wo Architektur-Stars herumexperimentieren und sich neu erfinden konnten. Rasch mauserte sich Palm Springs zu einem Freilichtmuseum der Moderne und zur Verkörperung des kalifornischen Traums von einer Sommerparty, die nie endet.
    (3): Marokko: Nehzas Tajine mit Hühnchen und Zitrone
    Tajine mit Hühnchen, Zitrone und Oliven ist aus Nehzas Küche im marokkanischen El Jadida nicht wegzudenken. Die Köchin reibt das Fleisch mit Gewürzen ein und lässt es dann ganz langsam im Kohlenofen schmoren. Wer einmal davon kostet, verlangt sofort nach mehr!
    (4): Serbien: Die Luftbrücke von Pranjani
    Das beschauliche Dörfchen Pranjani liegt mitten in Serbien. Am Horizont erheben sich die Dinarischen Alpen, das größte Gebirge des Balkans. Im Zweiten Weltkrieg rettete ein in Vergessenheit geratener Widerstandskämpfer hier zahlreiche Alliierte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 09.03.2022 arte.tv
  • Folge 1014 (45 Min.)
    (1): Isaac Bashevis Singer: Polen und der Zauberer von Lublin
    Rund 160 Kilometer südöstlich von Warschau liegt Lublin, das wegen seiner einflussreichen jüdischen Gemeinde lange Zeit als „polnisches Jerusalem“ bezeichnet wurde. Der jiddische Schriftsteller Isaac Bashevis Singer, der selbst aus Polen stammte, machte die Stadt zum Schauplatz seines Romans „Der Zauberer von Lublin“. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der immer wieder Grenzen überschreitet und Regeln bricht, und zeichnet das Bild eines Vorkriegspolens, das zukünftige Tragödien vorausahnen lässt.
    (2): Martinique: Die Akrobaten der Meere
    Die Karibikinsel Martinique gehört zu den Kleinen Antillen und wird aufgrund ihrer üppigen Flora auch „Blumeninsel“ genannt. Hier, wo Karibik und Atlantik aufeinandertreffen, besegeln die Menschen seit Jahrhunderten das Meer mit Booten, die sie zunächst Kanawa, dann Gommier und schließlich Yole tauften: flinke, kleine Schiffe mit schmalem Rumpf, großem Segel und Paddeln. Sie wurden zum Symbol für Widerstand und Befreiung und sind bis heute ein Element für die aufgrund ihrer kolonialen Vergangenheit tief gespaltene Bevölkerung Martiniques.
    (3): Niederlande: Annas holländische Pfannkuchen
    In Tilburg zeigt Anna, wie holländische Pfannkuchen zubereitet werden. Das einfache und preiswerte Gericht ist in den Niederlanden äußerst beliebt und wird in allen erdenklichen Kombinationen serviert: mit Sirup, Käse, Äpfeln … Für Anna verkörpern die leckeren Pfannkuchen die niederländische Küche wie kein anderes Gericht.
    (4): Kalifornien: Ein Pater kämpft für Gleichheit
    Orange County im Süden Kaliforniens besticht durch wunderschöne Landschaften, auf die knapp 300 Tage im Jahr die Sonne scheint – ein kleines Paradies für Surfer und ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen, nur einen Katzensprung von Los Angeles entfernt. In den 40er Jahren führte hier ein Pater einen erbitterten Kampf gegen die Rassentrennung … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 17.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 10.03.2022 arte.tv
  • Folge 1015 (45 Min.)
    (1): Michelangelo Antonioni: „Blow Up“ in London
    In den 60er Jahren war London die Hauptstadt des Pop. Es waren die „Swinging Sixties“, das kulturelle Leben drehte frei und die britische Metropole lag voll im Trend. Inmitten dieser aufgeladenen Atmosphäre drehte der italienische Regisseur Michelangelo Antonioni sein Meisterwerk „Blow Up“. Der Kultfilm erzählt von einem Fotografen, der Zeuge eines Mordes wird. Die Geschichte ist aber vor allem der Aufhänger für einen Ausflug in eine verrückte Epoche und in die Welt der Mode.
    (2): Bali: Wohlwollende Dämonen
    Die Insel Bali in Südostasien gilt vielen als Paradies. Auf der „Götterinsel“ finden jedes Jahr prunkvolle Umzüge statt, bei denen die Einwohner grausigen Dämonen mit spitzen Reißzähnen und weit aufgerissenen Augen huldigen. Diese bösen Geister spielen in der balinesischen Kosmologie eine wichtige Rolle, denn sie stehen für das Gleichgewicht aller Dinge. Die kultische Verehrung der Dämonen vereint animistische und hinduistische Einflüsse und verrät viel über die Geschichte dieser kleinen, indonesischen Insel, die es verstanden hat, sich inmitten des weltweit größten muslimischen Landes ihr Alleinstellungsmerkmal zu bewahren.
    (3): Island: Bjarturs frittiertes Brot
    Nach einem Tag an der frischen Luft gibt es in Reykjavík traditionell Tee und dazu reich belegtes, frittiertes Brot. Bjartur und Oli servieren dazu eine auf Torf geräucherte Forelle, einen Saure-Sahne-Dip und ein wenig Himbeergelee.
    (4): Straßburg: Ein Priester lässt Köpfe rollen
    Die elsässische Hauptstadt Straßburg mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern und dem imposanten, mittelalterlichen Münster lädt zu einem Spaziergang durch die Geschichte ein. Während der Französischen Revolution, als die Schreckensherrschaft der Jakobiner das ganze Land erzittern ließ, fachte in Straßburg ein Geistlicher Angst und Gewalt an … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 18.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 11.03.2022 arte.tv
  • Folge 1016 (45 Min.)
    (1): Kenia: „Verbrannte Blüten“ von Ngugi wa Thiong’o
    Kein anderer Schriftsteller ergründet die Seele Kenias wie er: Ngugi wa Thiong’o beschreibt die Wunden der Nation, von den Schrecken der Kolonialzeit bis zur enttäuschten Hoffnung auf Unabhängigkeit. Der Autor von „Verbrannte Blüten“ gilt als einer der wichtigsten Denker der Entkolonialisierung. Mit seinen Werken, die er in seiner Muttersprache Kikuyu verfasst, will er die Stimme seines Volkes sein und die afrikanische Literatur in die Welt hinaustragen.
    (2): El Hierro: Die Zisterne der Kanaren
    El Hierro ist die westlichste und zugleich kleinste bewohnte Insel der Kanaren. Auf dem vulkanischen Eiland gibt es weder Flüsse noch Seen, Süßwasser ist ein seltenes Gut. Die Einwohner mussten viel Erfindungsreichtum und Geduld an den Tag legen, um hier zu überleben. Im Laufe der Jahrhunderte gelang es ihnen, den geografischen Fluch in einen Segen und ihre Insel in ein nachhaltiges und autarkes Paradies zu verwandeln, das bislang vom Massentourismus verschont blieb.
    (3): Carolines kanadische Cranberry-Brownies
    Auf dem Jean-Talon-Markt in Montréal kauft Caroline getrocknete Cranberrys, eine in Québec sehr beliebte Frucht. Die Beeren gibt sie in einen klassischen Brownie-Teig mit Walnüssen. Die natürliche Säure der Cranberrys passt hervorragend zum zartbitteren Schokoaroma.
    (4): Straßburg: Französisch verboten!
    Im Herzen der elsässischen Hauptstadt steht das historische Rathaus von Straßburg, dem eleganten Broglie-Platz zugewandt. Auf den Treppen des Gebäudes erklang erstmals die Marseillaise. Während des Zweiten Weltkriegs jedoch war die französische Nationalhymne hier nicht geduldet, und in der Stadt tobte ein ideologischer Grabenkampf … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 14.03.2022 arte.tv
  • Folge 1017 (45 Min.)
    (1): Peter Hujars queeres New York der 70er
    Anfang der 70er Jahre war New York voll von Freiheitssuchenden. Anderssein wurde gefeiert, und es herrschte ein großer Zusammenhalt innerhalb der verschiedenen Communitys. Für den amerikanischen Fotografen Peter Hujar wurde die weltoffene Stadt zum idealen Terrain für sein gewagtes Werk. Mit seiner Kamera hielt der Underground-Künstler das Nachtleben fest und gewährte einen einzigartigen Einblick in Manhattans Schwulenszene.
    (2): Alpes Maritimes: Die gute Seite der Maginot-Linie
    Im Osten Frankreichs erstreckt sich seit den beiden Weltkriegen eine befestigte Verteidigungslinie von der Nordsee bis zum Mittelmeer. Ursprünglich sollte die Maginot-Linie Deutschland und Italien vor einem Angriff zurückschrecken lassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zum Symbol für die Niederlage und Demütigung Frankreichs. In den Seealpen jedoch verlief die Geschichte anders: Hier hielten die der Berglandschaft angepassten Befestigungen Mussolinis Truppen in Schach.
    (3): Gigis rumänischer Lammfleisch-Eintopf
    Auf seinem Hof in Halmeag treibt Gigi seine große Schafherde zurück auf die Koppel. Zum Abendessen gibt es einen traditionellen Eintopf mit Lammfleisch in Rotwein, Gemüse und Polenta-Bällchen mit Käsefüllung.
    (4): Den Haag: Skandal um den König
    Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande, Den Haag das Zentrum der politischen Macht. Hier befindet sich der Binnenhof, der die beiden Kammern des Parlaments sowie den Amtssitz des Ministerpräsidenten im sogenannten kleinen Turm beherbergt. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte ein Skandal um den König hier schwerwiegende politische Folgen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 15.03.2022 arte.tv
  • Folge 1018 (45 Min.)
    (1): Johannes Brahms: Ein Sohn Hamburgs
    Die Hansestadt Hamburg lässt keine Wünsche offen. Als im 19. Jahrhundert Hamburgs Industrie blühte und Händler aus ganz Europa an die Alster strömten, wurde hier der Komponist Johannes Brahms geboren. Im Kontakt mit künstlerischen Einflüssen aus aller Welt entwickelte der talentierte Pianist sein musikalisches Gehör und sammelte alle nötigen Komponenten für sein Werk.
    (2): Japan: Tätowierte Außenseiter
    Tokio auf der Insel Honshu ist eine weltoffene Metropole mit regem Nachtleben. Inmitten dieser eklektischen, urbanen Welt gibt es eine Körperkunst, die sich bis heute vor den Blicken versteckt: die Tätowierkunst, hier Irezumi genannt. Sie ist jahrhundertealt, äußerst vielseitig und hat doch einen schlechten Ruf in der japanischen Gesellschaft. Denn seit dem 13. Jahrhundert wurden Tätowierungen vor allem als eine Art Brandmarkung für Kriminelle und Außenseiter verwendet. Heute tragen sie manche Jugendliche als Zeichen der Rebellion gegen die bestehende Ordnung.
    (3): Oussamas marokkanische Gazellenhörnchen
    In Marrakech kauft Oussama frische Mandeln für die Zubereitung einer feinen Backware in Halbmondform: Gazellenhörnchen, gefüllt mit Marzipan und Orangenblütenwasser. Mit einem leckeren Pfefferminztee schmecken die kleinen Hörnchen besonders gut.
    (4): San Diego: Abgeschoben!
    In der Bucht von San Diego an der Pazifikküste scheint 300 Tage im Jahr die Sonne. Mexiko ist nur wenige Kilometer entfernt. Im Chicano Park bringt heute eine Streetart-Dauerausstellung unter freiem Himmel das lateinamerikanische Erbe der zweitgrößten Stadt Kaliforniens zu Gesicht. Doch in den 50er Jahren kam es hier zu einer der größten Deportationen der amerikanischen Geschichte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 23.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 16.03.2022 arte.tv
  • Folge 1019 (45 Min.)
    (1): Nizza: Im Fokus von Charles Nègre
    Mitte des 19. Jahrhunderts war Nizza ein riesiges Fotostudio unter freiem Himmel. Mit ihrem strahlenden Licht zog die französische Mittelmeermetropole die Pioniere dieser neuen Kunstform an. Unter ihnen auch Charles Nègre, der mit seinem Fotoapparat jeden Winkel der Stadt ausleuchtete – von den bewaldeten Anhöhen bis hinunter zur Promenade des Anglais. Seine Aufnahmen zählen zu den ersten Exemplaren der Straßenfotografie, rund sechs Jahrzehnte bevor Henri Cartier-Bresson und Robert Doisneau dieses Genre populär machten.
    (2): Costa Verde: Brasiliens buntes Paradies
    Mit ihren langen Sandstränden, türkisblauen Wassern und tropischen Regenwäldern gleicht die brasilianische Costa Verde entlang der Atlantikküste einem Paradies auf Erden. Ihre traumhaften Landschaften, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken, werden von den Caiçaras gehütet und geschützt. Die Nachfahren von Tupi- und Guaraní-Indianern, Kolonialherren und afrikanischen Sklaven ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts an dieser Küste nieder und widersetzen sich bis heute erfolgreich allen Umsiedlungsversuchen.
    (3): Arnies isländische Lammsuppe
    In Hvalfjaroarvegur riecht es herbstlich. Zeit für einen dicken Wollpulli und eine dampfende Lammfleischsuppe! Arnie schmort das Fleisch von seinem Bauernhof zusammen mit Kräutern, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Karotten und Kohl. Ein herzerwärmendes Gericht!
    (4): Großbritannien: Ein Wissenschaftler in den Wolken
    Die enge Lombard Street in Londons ältestem Stadtviertel, der City, führt direkt durch die Jahrhunderte hindurch. Hier reihen sich mittelalterliche Kirchen, imposante Banken und moderne Versicherungsgebäude aneinander. In ihren Fensterscheiben spiegeln sich die Wolken, flüchtige und zugleich beständige Zeugen ihrer Zeit. Im 19. Jahrhundert wurden sie von einem Mann ganz methodisch beobachtet … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 24.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 17.03.2022 arte.tv
  • Folge 1020 (45 Min.)
    (1): William Saroyans brüderliches Kalifornien
    Zwischen der landwirtschaftlich geprägten Stadt Fresno und der weltoffenen Metropole San Francisco liegen sämtliche Facetten der kalifornischen Küstenlandschaft. In Fresno wuchs der Schriftsteller und Dramatiker William Saroyan auf. Der Sohn armenischer Einwanderer schrieb rund 60 Werke über den brüderlichen Zusammenhalt einfacher Leute, wie zum Beispiel die Komödie „The Time of Your Life“. Zutiefst humanistische Geschichten, die Millionen Menschen unterhielten und ihnen Mut machten.
    (2): Auvergne: Im Märchenland von Combrailles
    Im Schatten des mächtigen Puy de Dôme schlägt das Herz der Auvergne inmitten tiefer Eichenwälder, eisiger Gebirgsbäche und nebliger Täler. Willkommen in Combrailles, einem geheimnisvollen Land, das sich nur über gewundene Pfade erkunden lässt, auf denen der Wanderer nicht selten ränkeschmiedenden Feen, furchterregenden Menschenfresserinnen und anderen Märchenwesen begegnet, welche die Legenden und Landschaften dieser ganz besonderen Region bevölkern.
    (3): Amalens mauritischer Tintenfisch mit Safran
    In Belle Mare kocht Amalen Tintenfisch vor, damit er schön zart ist. Dann legt er ihn in eine Gewürzmischung aus Kurkuma, Knoblauch und Ingwer ein. Das Rezept für den gelben Tintenfisch mit Safran stammt von seiner Mutter. Das Meerestier wird schließlich gegrillt und mit frischen Palmherzen serviert.
    (4): Sofia: Rettung in letzter Minute
    Inmitten der bulgarischen Hauptstadt Sofia gibt es ein architektonisches Schmuckstück zu bewundern: eine um 1900 erbaute spanisch-maurische Synagoge. Sie gilt heute als eine der größten Synagogen Europas, ihre reichen Verzierungen, Mosaike und Marmorsäulen machen sie darüber hinaus zu einer der prächtigsten. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte es der Widerstand der Bevölkerung, das Leben zahlreicher bulgarischer Juden zu retten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 25.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 18.03.2022 arte.tv
  • Folge 1021 (45 Min.)
    (1): Paulo Coelho: Der Alchimist der Pyrenäen
    Die Region der Pyrenäen mit ihren schroffen Berggipfeln und wilden Küsten ist ein unwegsames Gelände. Bei einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg verirrte sich der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho in dieser Berglandschaft. Es war der Beginn einer spirituellen Suche, bei der Coelho die schmerzhafte Vergangenheit unter der Militärdiktatur aufarbeitete und mehrere Romane schrieb – darunter auch seinen Besteller „Der Alchimist“.
    (2): Der Plattensee: Ungarns ganz eigenes Urlaubsparadies
    Im Südwesten des osteuropäischen Binnenstaates Ungarn erstreckt sich ein türkisblaues Meer: der Plattensee, Mitteleuropas größter Binnensee und beliebtes Urlaubsparadies. Seit Generationen treffen in dieser Naturoase alle Altersgruppen und Schichten der ungarischen Gesellschaft zusammen. In einem Land, das nacheinander von Römern, Osmanen, Österreichern und Sowjetrussen besetzt wurde, blieb der See stets ein Herzstück der ungarischen Identität.
    (3): Seychellen: Marks Tintenfisch-Cari
    In der Lazare-Bucht auf der Insel Mahé hobelt Mark Kurkuma und Ingwer, um seinem Tintenfisch-Cari die richtige Würze zu verleihen. In das traditionelle kreolische Gericht kommen außerdem Zimtblätter, Auberginen, Knoblauch, Kokosöl, Gewürze und vorgekochter Tintenfisch. Zum Schluss ein Schuss Limettensaft, und fertig ist das Cari!
    (4): USA: Ein knochenharter Krieg
    Das Dinosaur National Monument an der Grenze zwischen Colorado und Utah nimmt den abenteuerlustigen Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit – mehrere Millionen Jahre zurück, in die Zeit der Dinosaurier. Im 19. Jahrhundert lieferten sich zwei Paläontologen hier einen erbitterten, wissenschaftlichen Krieg, bei dem jede Ausgrabung zählte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 21.03.2022 arte.tv
  • Folge 1022 (45 Min.)
    (1): Piet Mondrian: Abstraktes Holland
    Der Name Piet Mondrian steht für abstrakte Malerei. Mit seinen geometrischen Kompositionen aus schwarzen Rastern und bunten, sich wiederholenden Rechtecken wurde der Niederländer zu einem Pionier dieser Kunstrichtung. Zuvor jedoch durchschritt er eine äußerst ergiebige figurative Schaffensperiode. Es waren die Landschaften seiner Heimat, in denen er seinen Stil suchte, fand und festigte.
    (2): Marokko und der Sufismus
    Marokko, das Land im äußersten Nordwesten Afrikas, wurde sehr früh von einer spirituellen Bewegung aus dem Osten erfasst: dem Sufismus. Diese mystische Strömung des Islam verfolgt humanistische Ideale wie Toleranz und seelische Erhebung. Der marokkanische Sufismus ist mehr als ein esoterischer Trip. Er ist populär und zugleich intellektuell und hat im Laufe der Jahrhunderte sowohl das religiöse Leben als auch die Geschichte des Königreiches geprägt.
    (3): Elfenbeinküste: Guetous Räuchermakrelen-Ragout
    In ihrer Küche in Abidjan hat Guetou Roselle-Blätter vorbereitet, die wichtigste Zutat ihres Räuchermakrelen-Ragouts. Die Blätter des Malvengewächses kocht sie zusammen mit Tomaten, Zwiebeln, Wasser und einer guten Portion Erdnussbutter. Serviert wird das Ragout mit Kabato, einer Art Polenta.
    (4): Spanien: Eine Frau packt den Stier bei den Hörnern
    Das Nirwana jedes Aficionados ist Madrid. In den monumentalen Stierkampfarenen von Las Ventas wurden die größten Torero-Legenden geboren. Es ist eine Männerwelt, in der das „schwache“ Geschlecht nicht viel zu melden hat. Eine Frau jedoch setzte alles aufs Spiel, um dies zu ändern … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 22.03.2022 arte.tv
  • Folge 1023 (45 Min.)
    (1): John Dos Passos: Madeira und die Suche nach dem Vater
    Die kleine portugiesische Inselgruppe Madeira vor der Nordwestküste Afrikas war einst der Ausgangspunkt großer Entdeckungsreisen, bevor sie in Vergessenheit geriet. Die Inseln spielen eine weitgehend unbekannte Rolle im Leben und Werk von John Dos Passos, der als einer der renommiertesten amerikanischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit gilt. Er wurde 1896 als unehelicher Sohn eines Rechtsanwalts portugiesischer Abstammung in Chicago geboren und suchte lange seinen Platz zwischen Europa und den USA.
    (2): New Lanark: Die Wiege des britischen Sozialismus
    Rund 40 Kilometer südöstlich von Glasgow schlängelt sich der River Clyde gemächlich durch die schottische Landschaft. In einem der grünen Täler liegt New Lanark, eine ehemalige Baumwollspinnerei, die Anfang des 19. Jahrhunderts von dem Unternehmer Robert Owen in eine moderne Arbeiterstadt verwandelt wurde. Owen legte großen Wert auf gute Lebensbedingungen für die Arbeiter und ließ Grundschulen, Kindergärten und Abendschulen bauen. Heute gilt seine Philosophie als Fundament des britischen Sozialismus.
    (3): Belgien: Alexandres Garnelenkroketten
    In Forest bei Brüssel kauft Alexandre ganze Sandgarnelen für ein Gericht, das Kindheitserinnerungen weckt. Die Garnelen umhüllt er mit einer dickflüssigen und duftenden Béchamelsoße und frittiert sie dann zu knusprigen Kroketten. Unwiderstehlich!
    (4): Botswana: Livingstone, der Missionar
    Inmitten der sengenden Dürre Botswanas erhebt sich die noch junge Metropole Gaborone, seit der Unabhängigkeit 1966 Hauptstadt des Landes. Wenige Kilometer weiter südlich gelang es einem schottischen Forschungsreisenden im 19. Jahrhundert, einen traditionellen Stammeschef zum Missionar zu machen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 23.03.2022 arte.tv
  • Folge 1024 (45 Min.)
    (1): Amrita Sher-Gil: Die Königin der modernen indischen Kunst
    Faszinierende Porträts, ein postimpressionistisch anmutender Stil und ein unstillbarer Appetit auf Farben: Damit ebnete Amrita Sher-Gil in den 30er Jahren der modernen indischen Kunst den Weg. Die ungarisch-indische Malerin war ein Freigeist, posierte nackt für Selbstporträts und verstand es, die traditionelle indische Kunst mit der europäischen Avantgarde zu verbinden. Dies machte sie zu einer der bedeutendsten und bekanntesten indischen Künstlerinnen.
    (2): Le Touquet: Das britischste aller französischen Seebäder
    Der Ärmelkanal trennt die nordfranzösische Küste von den Klippen Südenglands. Ende des 19. Jahrhunderts setzten zwei Geschäftsmänner – ein Franzose und ein Brite – auf die Entwicklung des britischsten aller französischen Seebäder: Le Touquet-Paris-Plage. Strandbaden lag voll im Trend und Le Touquet wurde zur Goldgrube. Doch einfach war es nicht – wie die französisch-britischen Beziehungen im Allgemeinen.
    (3): Kanada: Genevièves chinesischer Auflauf
    In Trois-Rivières richtet Geneviève die Zutaten für einen traditionellen Auflauf aus Québec. Es braucht dafür nur dreierlei: Kartoffeln, Rindfleisch und Sahnemais. Der „chinesische Auflauf“ wurde früher den Arbeitern aus China serviert, die beim Bau der Eisenbahnstrecken halfen.
    (4): Bulgarien: Auf den Spuren des thrakischen Gladiators
    Die Region von Sandanski liegt zwischen dem Pirin-Nationalpark mit seinen erstaunlichen geologischen Formationen und der Stadt Melnik mit ihren jahrhundertealten Weinbergen – und bietet alles, was es für eine angenehme Balkanreise braucht. In der Antike lebte hier das Volk der Thraker, das einen berühmten Gladiator hervorbrachte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 31.03.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 24.03.2022 arte.tv
  • Folge 1025 (45 Min.)
    (1): Canute Caliste: Zauberhaftes Carriacou
    Mit ihren Traditionen und paradiesischen Stränden steht die kleine Antilleninsel Carriacou ihrer großen Schwester Grenada in nichts nach. Hier legen nur Fischerboote an, vom Massentourismus blieb das Eiland verschont. Auf diesem kleinen Fleckchen Erde vulkanischen Ursprungs lebte und arbeitete der naive Maler Canute Caliste. Sein umfangreiches Werk trägt traumgleiche und kindliche Züge. Caliste beobachtete das Meer und die Menschen und wurde zum Chronisten des Inselalltags.
    (2): Griechenland: Zu Besuch bei den Pomaken
    Im Norden Griechenlands, an der Grenze zur Türkei und zu Bulgarien, liegt eine Region, in der Orthodoxe und Muslime trotz jahrhundertelanger Unstimmigkeiten und Konflikte bis heute an ein friedliches Miteinander glauben. Hier, in den Dörfern Thrakiens, hat eine autochthone und lebendige muslimische Kultur die Jahrhunderte überdauert – vom Osmanischen Reich bis heute. Die Mischung aus Sprachen und Kulturen macht aus dem Gebiet am äußersten Rand Kontinentalgriechenlands einen einzigartigen Ort in Europa, an dem religiöse Vielfalt nicht als Problem, sondern als Bereicherung wahrgenommen wird.
    (3): Kap Verde: Antuninas Ragout mit Maisnudeln
    In Cidade Velha mahlt Antunina Mehl aus getrocknetem Mais. Daraus formt sie von Hand Nudeln für ein traditionelles kapverdisches Gericht: ein köstliches Ragout aus Hühnerfleisch, Paprika, Tomaten und Maniok.
    (4): New Mexico: Die Fledermausbomben aus den Carlsbad Caverns
    In der glühenden Mittagshitze New Mexicos gleicht die kleine Ortschaft Whites City einer Geisterstadt. Wer Abkühlung sucht, muss in die Carlsbad Caverns hinabsteigen. In den Tropfsteinhöhlen leben unzählige Fledermäuse. Im Zweiten Weltkrieg standen die kleinen Flugsäuger plötzlich im Mittelpunkt einer explosiven Militärstrategie … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.03.2022 arte.tv
  • Folge 1026 (45 Min.)
    (1): Botswana, Laurens van der Posts Traum von Afrika
    Die Wüste Kalahari in Botswana ist der Rückzugsort der Ethnie der San. Das Volk, das ursprünglich im südlichen Afrika beheimatet war, musste vor anderen Ethnien und Europäern in diese lebensfeindliche, trockene und wilde Gegend fliehen. Der südafrikanisch-britische Schriftsteller Laurens van der Post begab sich in den 50er Jahren auf die Suche nach diesen Menschen, die abseits der westlichen Zivilisation lebten. Die lange Reise diente ihm als Inspiration für seinen berühmtesten Roman, „Die verlorene Welt der Kalahari“.
    (2): Salton Sea, eine Fata Morgana des kalifornischen Traums
    In der kalifornischen Wüste liegt eine Wasserfläche, die inmitten des sonnenverbrannten Bodens wie eine Fata Morgana wirkt. Der riesige Salzsee heißt Salton Sea und ist der größte See Kaliforniens. Er entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch einen Deichbruch. Binnen kurzer Zeit wurde das Gewässer nicht nur zu einem angesagten Reiseziel und Angelspot, sondern führte auch zu einem Wachstum der Agrarindustrie im Tal. Im Laufe der Jahre litt die Oase jedoch unter den Klimaveränderungen: Sie schrumpfte und ähnelt heute einer apokalyptischen Landschaft.
    (3): Elaines typisch irische Fischsuppe
    In Killaloe kauft Elaine Garnelen, Schellfisch, Miesmuscheln, Lachs und Seehecht für eine traditionelle Fischsuppe. Zusammen mit Sellerie, Kartoffeln und einem Schuss Milch kocht sie die Zutaten in einem Topf. In Irland isst man diese Suppe mit Brown Bread.
    (4): Spanien: Eine Familie mit allzu blauem Blut
    In der spanischen Hauptstadt führen alle Wege zur Plaza Mayor. Die Terrassen der Cafés unter den Arkaden locken gestresste Madrilenen ebenso wie Touristen. Der rechteckige Platz wurde Anfang des 17. Jahrhunderts unter Philipp III. errichtet und steht für die Macht der Habsburger, die zwei Jahrhunderte lang das Königreich regierten – bis sie den Vorurteilen der damaligen Zeit zum Opfer fielen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 28.03.2022 arte.tv
  • Folge 1027 (45 Min.)
    (1): Das entfesselte Moskau von Michail Bulgakow
    Prachtstraßen, auf denen sich die Menschenmassen drängen, eine monumentale Architektur und der Kreml am Ufer der Moskwa: Moskau ist ganz einfach imposant. In den 20er Jahren stattet der Teufel höchstpersönlich der Hauptstadt des neuen bolschewistischen Staates einen Besuch ab, und zwar in Michail Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“. Die Neudichtung des Faust-Mythos gilt als Meisterwerk des russischen Schriftstellers und ist eine fantastische Farce, in der am Ende die Kunst über die Tyrannei triumphiert.
    (2): Süßer Wein aus Madeira
    Als einsam im Atlantik liegende Vulkaninsel war Madeira lange Zeit der letzte Zwischenhalt auf dem Weg in die sogenannte Neue Welt. Im 15. Jahrhundert wurde sie von portugiesischen Kolonisatoren besetzt, die schon bald nach ihrer Ankunft an den schroffen Felsen Weinbau betrieben. Schnell wurde der süße Likörwein aus Madeira beliebt, da er sich auf langen Überfahrten gut lagern ließ und bei Wärme an Geschmack gewann. Seine Blütezeit erlebte er, als er in den Fässern der Entdecker über die Weltmeere segelte.
    (3): Aurelias rumänische Estragonsuppe
    In Bazna, im Deutschen auch Baaßen genannt, schmort Aurelia Gemüse mit Schweinefleischstücken. Sobald alles durchgegart ist, gibt sie kleine hausgemachte Nudeln, Petersilie und vor allem Estragon hinzu. Und zum Abschluss noch saure Sahne. Je mehr, desto besser.
    (4): Texas: Kampf der Geschlechter in drei Sätzen
    Im Südosten von Texas liegt die dynamische Stadt Houston. Von den Wolkenkratzern in der Innenstadt bis zum NASA-Stützpunkt träumen hier alle von den Sternen, so dass sogar ein legendäres Stadion nach den Himmelskörpern benannt ist: das Astrodome. In dieser Arena trafen in den 60er Jahren der „König der Machos“ und eine junge Profispielerin bei einem Match aufeinander. Wer gewann? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 29.03.2022 arte.tv
  • Folge 1028 (45 Min.)
    (1): Nizza: Harmonie für Berlioz
    Obwohl Hector Berlioz nur einige Monate in Nizza verbrachte, veränderte die Stadt sein Leben. Er war unterwegs, um sich für eine enttäuschte Liebe zu rächen, als er an die französische Riviera kam. Die Küstenregion zog ihn dermaßen in seinen Bann, dass er schnell seine düsteren Pläne aufgab. Stattdessen erwachte in ihm eine neue Lebens- und Schaffenslust, sodass er hier eines seiner bekanntesten Werke komponierte: „Le Roi Lear“.
    (2): Indien, das Blumenreich
    Rund um die Stadt Kannauj, nahe der Grenze zu Nepal, ist die Luft von Düften erfüllt, die Menschen und Götter betören. In der aufgehenden Sonne ernten Bäuerinnen und Bauern jeden Morgen fragile und zarte Blüten. Kannauj ist für Indien, was Grasse für Frankreich ist. In einem Land, in dem die Gottheiten mit Weihrauch und Blumen geehrt werden, lebt auch die traditionelle Kunst der Parfümherstellung fort. Wie Attar, das bereits Maharadschas und Kaiser verzauberte und verführte.
    (3): Yolandas Kuchen auf holländische Art
    In Volendam gibt es diesen traditionellen Kuchen in jeder guten Bäckerei. Wenn Yolanda Eier, Mehl, Vanillezucker und Milch vermengt, kommen bei ihr Kindheitserinnerungen auf. Das Besondere an diesem Kuchen ist, dass er in einem Beutel in kochendem Wasser gegart wird.
    (4): In Serbien greift eine Krankenschwester zu den Waffen
    Im Herzen Serbiens dröhnt in Kragujevac auch heute noch der Lärm der Fabriken. Wegen ihrer Gießereien wurde die Stadt lange Zeit „das Arsenal“ genannt, denn sie versorgte im Jahrhundert der Weltkriege das ganze Land mit Waffen. Während des Ersten Weltkriegs stand hier eine Krankenschwester an vorderster Frontlinie. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 06.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 30.03.2022 arte.tv
  • Folge 1029 (45 Min.)
    (1): Die Aran-Inseln, Synges irische Offenbarung
    Auf den Aran-Inseln im äußersten Westen Irlands hat der schieferartige Kalkstein schroffe Felsformationen geschaffen, deren schwarze Farbe stark mit dem Grün der Weiden kontrastiert. Anfang des 20. Jahrhunderts kam der Dichter John Millington Synge auf Inis Meáin an. Auf der schwerstzugänglichen Insel des Archipels wollte er in die ihm fremde maritime und gälische Kultur eintauchen. Nach und nach machte er sich mit Alltag und Sprache der Inselbewohner bekannt. Aus dieser prägenden Reise ging sein einzigartiges Werk „Die Aran-Inseln“ hervor.
    (2): Gwo Ka, rebellische Trommelklänge aus Guadeloupe
    In jedem Dorf von Basse-Terre bis Marie-Galante und in der berühmten Fußgängerzone von Pointe-à-Pitre sind die Klänge der Ka-Trommeln zu hören. Hier lebt die Musiktradition des Gwo Ka. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Musik für festliche Zusammenkünfte: Die prasselnden Klänge der mit Ziegenleder bespannten Trommeln rufen zum Tanzen und Lachen, aber auch zur Revolte auf und beschwören die gesamte Geschichte von Guadeloupe.
    (3): Atties isländischer Weihnachtskuchen
    In Akureyri kauft Attie auf einem Bauernhof Eier, um einen traditionellen Weihnachtskuchen zu backen. Sie würzt ihn mit Kardamom, Zitronenaroma und etwas Vanille und fügt Rosinen und Zitronat hinzu.
    (4): Porto: Mord im Namen des guten Geschmacks
    Unweit des majestätischen Douro liegt unter der Eisenbrücke Dom Luís das Stadtviertel Baixa do Porto. Die gepflasterten Gassen, bunten Hausfassaden und schmiedeeisernen Balkone erinnern daran, dass hier im 19. Jahrhundert das Großbürgertum residierte. In einem dieser prächtigen Häuser, in dem eine wohlsituierte Familie lebte, spielte sich einst ein Drama ab, das für reichlich Gesprächsstoff sorgte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 07.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 31.03.2022 arte.tv
  • Folge 1030 (45 Min.)
    (1): Ungarn: Hinter der Tür von Magda Szabó
    Was ist das für eine Tür, die sich nicht öffnen lässt? Eine Tür, hinter der sich Geheimnisse und Wunden verbergen? Die Schriftstellerin Magda Szabó, die Grand Dame der ungarischen Literatur des 20. Jahrhunderts, ist vor allem für ihr Buch „Hinter der Tür“ berühmt. Sie zeichnet das Porträt zweier gegensätzlicher Frauen und erzählt dabei von traumatischen Ereignissen und Wirren in ihrem Heimatland, aber auch vom Wunsch nach Freiheit und Anerkennung.
    (2): Die Geschichte der Juden in Portugal
    Verloren geglaubte Riten, verstummte Gebete: In Portugal erwacht eine jüdische Vergangenheit zu neuem Leben, die lange Zeit unsichtbar war. Im Mittelalter war die jüdische Gemeinschaft noch gut in den katholischen Staat integriert. Ab dem 15. Jahrhundert begann mit der Inquisition eine Judenverfolgung, die über 300 Jahre andauerte. Heute entdecken zahlreiche Portugiesen ihre jüdischen Wurzeln wieder und versuchen, an die Traditionen ihrer Vorfahren anzuknüpfen.
    (3): Mohameds marokkanisches Schmorfleisch
    In Marrakesch ist Kreuzkümmelsaison. Umso besser für Mohameds Tanjia: Dieses Fleischgericht wird in einem Tongefäß stundenlang in heißer Asche gegart. Sein Rezept enthält Rindfleisch, kandierte Zitronen, Knoblauch, Safran, Olivenöl und natürlich Kreuzkümmel.
    (4): Der amerikanische Alptraum in Montana
    Die Stadt Billings in Montana ist für die Rimrocks bekannt – große Sandsteinfelsen, die vor einer Million Jahren entstanden. Während des Ersten Weltkriegs machte eine vorgeblich patriotische Politik in Billings das Leben der ortsansässigen deutschen Einwanderer zur Hölle. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 08.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 01.04.2022 arte.tv
  • Folge 1031 (45 Min.)
    (1): Kambodscha: Architektonische Wiedergeburt
    Es gab eine Zeit, in der Kambodscha um seine Hauptstadt beneidet wurde: Phnom Penh stand in den 60er Jahren für die Moderne schlechthin. Der Mann, der die Metropole in weiten Teilen entworfen hatte, wurde zu einer nationalen Ikone: Vann Molyvann. Der Architekt ersann modernistische Bauwerke, die sich auf Khmer-Traditionen beriefen, und wurde zum Sinnbild einer kambodschanischen Identität zwischen gestern und heute.
    (2): Guinea: Der Berg der Fulbe
    Mit seinen mächtigen, von hohen Bergen überragten Wäldern gilt das Bergland Fouta Djallon im Osten Guineas als eines der unzugänglichsten Gebiete des Landes. Seit dem 17. Jahrhundert lebt in den Höhenlagen dieser natürlichen Festung das Nomadenvolk der Fulbe. Nachdem sie vor den Sklavenhändlern geflohen waren, fanden sie hier eine Heimat, bauten Dörfer und begannen, Ackerbau zu betreiben. Im Laufe der Zeit entstand in Fouta Djallon ein eigenständiges Fulbe-Reich, das zu den mächtigsten Staaten in der Geschichte zählen sollte.
    (3): Irland: Scones und Kartoffelkuchen von Marjorie
    Der Tag in Ballina kündigt sich mit Nebel an. Eine perfekte Gelegenheit für Marjorie, sich in ihre Küche zurückzuziehen und köstliche Scones mit Kirschen und Rosinen sowie einen Kartoffelkuchen zuzubereiten. Das irische Traditionsrezept macht die trüben Wetteraussichten vergessen.
    (4): Madeira: Kaiserdämmerung
    An den Hang geschmiegte Häuser mit roten Dächern und eine exotische Vegetation kennzeichnen Funchal, die Hauptstadt Madeiras. Im höher gelegenen Stadtteil Monte genossen die reichen Familien der Insel früher ihre Sommerfrische. Nach dem Ersten Weltkrieg zog sich ein ehemaliger Kaiser hierher ins Exil zurück und erlangte große Beliebtheit … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.04.2022 arte.tv
  • Folge 1032 (45 Min.)
    (1): Hawaii: Charlie Chan, der politisch korrekte Detektiv
    1919: Auf den sonnenverwöhnten Hawaii-Inseln lässt sich ein US-amerikanischer Dramaturg von den azurblauen Fluten des Pazifiks inspirieren und kreiert einen Romanhelden, der im US-Bundesstaat für immer Fuß fassen wird. Sein Name: Earl Derr Biggers, Schöpfer des Detektivs Charlie Chan. Während man den Ermittler in Europa weniger kennt, gehört er in der englischsprachigen Welt zu den wichtigsten Figuren der angelsächsischen Unterhaltungsliteratur. In seinen Abenteuern gewährt der Mann mit den asiatischen Wurzeln tiefe Einblicke in die feine US-Gesellschaft und steht für die Begegnung zweier Kulturen.
    (2): Kanarische Inseln: Heimat der Guanchen
    Auf den Kanarischen Inseln haben die Menschen, die vor den Spaniern hier lebten, diverse sportliche, kulinarische und sogar archäologische Spuren hinterlassen. Von den Guanchen und ihrer Kultur sind nach der Eroberung durch die Konquistadoren in sechs Jahrhunderten Kolonisierung und Durchmischung jedoch nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben. Lange Zeit glaubte man, ihre Geschichte sei unwiederbringlich verloren, doch dank neuer Funde können die Inselbewohner an ihre Vergangenheit wiederanknüpfen.
    (3): Niederlande: Boerenkool Stamppot mit Wurst von Hendrawanto
    Wenn in Amsterdam die Temperaturen in den Keller gehen, wärmt man die Seele gerne mit einem deftigen Kartoffelpüree mit Grünkohl und Wurst. Das ist nahrhaft und preisgünstig, vor allem aber ein echtes Winteressen. Hendrawanto zeigt, wie dieses traditionelle Gericht zubereitet wird.
    (4): London: Wie eine Ehefrau den MI5 in Bedrängnis brachte
    Hendon, ein Vorort im Norden Londons, scheint weit entfernt vom Gewusel des Stadtzentrums. Der perfekte Ort, um unterzutauchen und unbemerkt zu operieren. Im Zweiten Weltkrieg lebte hier eine spanische Familie, deren Ehestreitigkeiten beinahe eine militärische Geheimoperation in Gefahr gebracht hätten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Di. 05.04.2022 arte.tv
  • Folge 1033 (45 Min.)
    (1): Menton: Die unbeschwerte Zeit der Katherine Mansfield
    Die französische Stadt Menton am Mittelmeer atmet unter südlicher Sonne italienisches Flair. In den 20er Jahren kam die neuseeländische Schriftstellerin Katherine Mansfield hierher, um ihre Tuberkulose zu behandeln. Mit ihren bissigen Kurzgeschichten hatte sie sich in europäischen Literatenkreisen schon mit Anfang 30 einen Namen gemacht. Während ihrer einjährigen Auszeit in Frankreich kämpfte sie nicht nur gegen die Krankheit, sondern schuf auch einige Erzählungen, die in ihr letztes Meisterwerk „Das Gartenfest und andere Geschichten“ Eingang fanden.
    (2): Florida: Wo Rauch ist, da sind auch kubanische Zigarren
    Nur rund 150 Kilometer Luftlinie ist Key West am Südzipfel der USA von Kuba entfernt. Wo heute zwei politisch völlig konträre Regierungen den Ton angeben, gab es im 19. Jahrhundert noch jede Menge Gemeinsamkeiten. Am Anfang der kubanischen Unabhängigkeit stand nämlich eine erstaunliche Liebesgeschichte, die in Florida begann – mehr als ein halbes Jahrhundert vor Fidel Castro: die Liebe zur Zigarre.
    (3): Mauritius: Bananenkuchen von Yovissen
    Für Yovissen zählt Cap Malheureux zu den schönsten Stränden von Mauritius. Am Straßenrand kauft er ein paar schöne, reife Bananen, die er bei sich zu Hause mit ein wenig Vanille, Rohrzucker, Zimt und Rum einkochen lässt und anschließend auf einem Mürbeteigboden verteilt. Nach dem Backen genießt er den Kuchen mit einer Tasse Tee.
    (4): Vereinigtes Königreich: Eine Tennisspielerin mit Rückgrat
    Der Londoner Stadtteil Mayfair zwischen Hyde Park und Soho gilt als teuerstes Pflaster der britischen Hauptstadt. Hier reiht sich in roten Backsteingemäuern eine Luxusboutique an die nächste, was Shoppingtouristen aus aller Welt in Kaufrausch versetzt. Während des Zweiten Weltkriegs lebten hier vorwiegend französische Flüchtlinge, darunter eine erfolgreiche Tennisspielerin, die weder Tod noch Teufel fürchtete … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Mi. 06.04.2022 arte.tv
  • Folge 1034 (45 Min.)
    (1): ’s-Hertogenbosch: Heimat des genialen Hieronymus Bosch
    Seit über 500 Jahren mischen sich die Gesänge der Gläubigen in die Weihrauchschwaden der St.-Johannes-Kathedrale von ’s-Hertogenbosch. Im 15. Jahrhundert lebte hier ein besonders frommer und fantasiebegabter Maler: Hieronymus Bosch. Seine religiösen Tafelbilder wie „Der Garten der Lüste“ oder „Das Narrenschiff“ mit ihren oft komischen, aber auch sadistischen Darstellungen beeindrucken bis heute durch ihre surrealistische Modernität.
    (2): Samothraki: Die geheimnisvolle Insel
    Mit ihren grünen Wäldern und dem tiefblauen Meer scheint sich die Insel Samothraki auf den ersten Blick nicht großartig von den übrigen Inseln der griechischen Ägäis zu unterscheiden. Und doch ist sie von allen die geheimnisvollste. In der Antike wurde hier ein geheimer Kult um die „samothrakischen Mysterien“ praktiziert, der mittels orgiastischer Rituale und Opfer die Gunst der Götter zu erlangen suchte. Über Jahrhunderte stand die Insel im Zeichen dieses Kults, bis das aufkommende Christentum ihm ein Ende bereitete. Doch Samothraki hat seine Geheimnisse noch längst nicht vollständig offenbart.
    (3): Seychellen: Gegrillter Fisch von Jean-Claude
    In Anse Soleil auf der Insel Mahé kauft Jean-Claude Bourgeois einen auf den Seychellen sehr beliebten Speisefisch. Bevor er ihn auf den Grill legt, schneidet er den Fisch mehrmals tief ein und würzt ihn mit Ingwer, Paprika, Sojasoße und Ketchup. Serviert wird mit einem Spritzer Zitrone.
    (4): USA: Diamantenfieber
    Wenn man in Green River nach Norden fahren will, braucht man nur dem Castle Rock zu folgen. Der imposante Fels ist von jeder Straßenkreuzung der kleinen Ortschaft in Wyoming aus zu sehen, wo längst keine Cowboys mehr auf Pferden ihre Runden ziehen, sondern Pritschenwagen. Im 19. Jahrhundert wurde Castle Rock Schauplatz eines ungewöhnlichen Diamantenfiebers … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Do. 07.04.2022 arte.tv
  • Folge 1035 (45 Min.)
    (1): Bretagne: Sehnsuchtsort von Georges Lacombe
    Als Georges Lacombe Ende des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal in die Bretagne kam, war er noch ein junger Autodidakt. Bevor der Maler sich der Nabi-Bewegung anschloss und Schüler Gauguins wurde, schulte er seinen Pinselstrich an der bretonischen Landschaft. Jahrzehntelang flüchtete er, so oft es ging, aus der Großstadt an die Atlantikküste, um die wilde Natur in seinen Werken einzufangen. In seinen Gemälden und Skulpturen feierte er alles, was diese Gegend so einzigartig macht – die Natur ebenso wie die Menschen.
    (2): Fernando de Noronha: Die brasilianische Gefängnisinsel
    Mehrere Hundert Kilometer vor der brasilianischen Küste liegt die Insel Fernando de Noronha – ein Paradies auf Erden, wie es von vielen Besuchern bezeichnet wird. Die „Regenbogeninsel“ besitzt eine unglaubliche Artenvielfalt und ist eines der schönsten Tauchreviere Brasiliens. Mit ihrem Naturhafen war sie lange Anlaufstelle europäischer Entdecker, bis die portugiesischen Eroberer sie zur Gefängnisinsel machten. Dieser Funktion, die sie bis ins 20. Jahrhundert hinein besaß, ist erstaunlicherweise auch ihre große Biodiversität zu verdanken.
    (3): Rumänien: Fleisch-Tomaten-Topf von Silvia
    In Curciu bereitet Silvia ein traditionelles Rezept aus ihrer Heimat zu. Das Gericht besteht aus Schweinefleisch und Würsten in einer Tomaten-Paprika-Soße. Zur Verfeinerung fügt sie Omelettstückchen hinzu und schmeckt mit Knoblauch und einem Löffel Honig ab.
    (4): Niederlande: Bauchweh als Rettung
    „Den Haag, Stadt am Meer“ lautet der Slogan des Fremdenverkehrsamts in der drittgrößten Stadt der Niederlande. Tatsächlich ist es mit dem Fahrrad nur ein Katzensprung bis zum Strand, wo sich hinter den Dünen ein wunderbarer Sonnenuntergang bewundern lässt. Hier entdeckte ein Kinderarzt eine Diät, die vielen Menschen großes Leid ersparen sollte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.04.2022 arteDeutsche Streaming-Premiere Fr. 08.04.2022 arte.tv

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