2021, Folge 886–910
Glücklich wie Titouan Lamazou auf den Marquesas-Inseln / Tallinn: Hauptstadt des sowjetischen Verfolgungswahns / Dona Jôs brasilianische Hähnchenkroketten / In San Francisco fallen die Masken
Folge 886 (45 Min.)(1): Glücklich wie Titouan Lamazou auf den Marquesas-Inseln
Die politisch zu Französisch-Polynesien zählenden Marquesas-Inseln sind ein entlegenes Stückchen Paradies mitten im Südpazifik. Der französische Maler, Schriftsteller und Segler Titouan Lamazou entdeckte bei jahrzehntelangen Erkundungen dieser Inseln seine Leidenschaft für die Völker Ozeaniens. Mit seinen Bildern, Zeichnungen und Fotografien ehrt er die Marquesaner und unterstützt deren Initiativen zum Schutz ihres Ahnengedenkens.
(2): Tallinn: Hauptstadt des sowjetischen Verfolgungswahns
Mit ihren verwinkelten Gassen und bunten Fassaden zählt die estnische Hauptstadt Tallinn zu den besterhaltenen mittelalterlichen Städten des Landes. Über 40 Jahre lang gehörte sie zum sowjetischen Herrschaftsblock und war während des Kalten Krieges eine Spionage-Hochburg des KGB. Diese Vergangenheit hält für Touristen viel Spannendes bereit, aber auch Belastendes, mit dem die Esten versuchen ins Reine zu kommen.
(3): Dona Jôs brasilianische Hähnchenkroketten
In Rio de Janeiro zeigt Dona Jô, was man für eine gute Coxinha braucht: ein wenig Geflügel, ein wenig Semmelbrösel, ein wenig Öl, aber vor allem – viel Liebe!
(4): In San Francisco fallen die Masken
Die Market Street ist die Hauptverkehrsader und zugleich die Prachtstraße San Franciscos. Sie zieht sich quer durch die Stadt vom Fährenterminal im Nordosten bis zu den Twin Peaks im Südwesten. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Bevölkerung wegen einer grassierenden Krankheit zu einer höchst umstrittenen Schutzmaßnahme gezwungen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mo. 30.08.2021 arte.tv Deon Meyers fieberndes Südafrika / Safran, Herbstwunder von La Mancha / Jonathans bretonischer Eintopf / Mexiko und sein ewiger Kandidat
Folge 887 (45 Min.)(1): Deon Meyers fieberndes Südafrika
Südafrikas reizvolles Hinterland zieht die Besucher in seinen Bann: trockener, naturbelassener Boden, menschenleere Landschaften, sich endlos dahinschlängelnde Straßen. Vor diesem Hintergrund lässt der erfolgreiche südafrikanische Kriminalschriftsteller Deon Meyer seinen Roman „Fever“ spielen. Darin erzählt er die prophetische Geschichte eines postapokalyptischen, von einem Coronavirus verwüsteten Südafrika.
(2): Safran, Herbstwunder von La Mancha
Wie jedes Jahr warten die Spanier auf der Hochebene von La Mancha nach dem ergiebigen Herbstregen, dass sich die Felder in purpurfarbenes Licht tauchen. Seit dem Morgengrauen hofft man auf die Verwandlung der zartgrünen Sprösslinge vom Vorabend in lila Blüten, die Grundlage für das teuerste Gewürz der Welt: Safran. Sein Anbau sicherte der Bevölkerung in dieser trockenen Region langfristig das Überleben, und er gestaltete auch deren Landschaft und Kultur.
(3): Jonathans bretonischer Eintopf
In Ploufragan präsentiert Jonathan eine bretonische Spezialität: den Kig Ha Farz, einen traditionellen Eintopf aus Rind- und Schweinefleisch mit zwei verschiedenen Klößen (Farz) – einem aus Weizen- und einem aus Buchweizenmehl.
(4): Mexiko und sein ewiger Kandidat
Schloss Chapultepec bietet in 2.000 Meter Höhe einen fantastischen Ausblick auf Mexiko-Stadt. Der prächtige Palast, ein ehemaliger Kaiser- und Präsidentensitz, liegt inmitten eines riesigen Parks unweit des geschäftigen Stadtzentrums. Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Rechtsanwalt davon überzeugt, dass dieser Präsidentensitz ihn mit offenen Armen aufnehmen würde – und tat alles dafür. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 07.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Di. 31.08.2021 arte.tv Alfred Hitchcocks atemloses Marrakesch / Die geheimnisvollen Damen von Kyoto / Eugénios azorische Fischsuppe / Venice Beach: Der komische Mann mit der Melone
Folge 888 (45 Min.)(1): Alfred Hitchcocks atemloses Marrakesch
Hinter beige- und rosagefärbten Stadtmauern liegt das quirlige Marrakesch. In der glühenden marokkanischen Sonne verwandelte Alfred Hitchcock diese leuchtende Kulisse für seinen Film „Der Mann, der zu viel wusste“ in einen bedrohlichen Ort. Hier, Tausende Kilometer von Hollywood entfernt, perfektionierte der „Master of Suspense“ seine Kunst, Spannung zu erzeugen.
(2): Die geheimnisvollen Damen von Kyoto
Kyoto war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserlichen Hofes und damit japanische Hauptstadt. Seit mehr als tausend Jahren ist die Stadt eines der Zentren der traditionellen japanischen Kultur. In ihren historischen Gassen mit den Holzhäusern sind manchmal noch Geishas zu sehen. Diese reizenden, hoch gebildeten Unterhaltungskünstlerinnen wurden zum Wahrzeichen der Stadt. Die Geishas, auch Geikos genannt, sind die Hüterinnen der feinen japanischen Lebensart und führten lange eine geheimnisumwobene Existenz.
(3): Eugénios azorische Fischsuppe
In Porto Formoso kocht Eugénio aus frisch von ihm gefangenen Fisch eine köstliche Caldeirada: ein Ragout aus Drachenkopf, Meerbrasse, Zackenbarsch, Goldbrasse und Meeraal.
(4): Venice Beach: Der komische Mann mit der Melone
Am langen Sandstrand von Venice Beach südöstlich von Los Angeles herrscht fast das ganze Jahr über Sommerwetter. In dieser idyllischen Kulisse tauchte in den 1910er Jahren eine höchst merkwürdige Gestalt auf und wagte ihre ersten Schritte vor der Kamera. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 08.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 01.09.2021 arte.tv Vivian Maiers diskretes Portrait von New York / Französisch-Guayana: Die Verbannten der „Teufelsinsel“ / Marikas georgischer Lammeintopf / Ein Franzose in Indien: steinreich wie ein Nabob
Folge 889 (45 Min.)(1): Vivian Maiers diskretes Porträt von New York
Schatten von Gebäuden oder Passanten, die sich auf Bürgersteigen und Mauern als Negativ abzeichnen. New York eignet sich gut für das Spiel mit dem Gegenlicht. Genau dahin, auf das Nebensächliche, gleitet Vivian Maiers Blick. Das kolossale Werk der US-amerikanischen Fotografin wurde zufällig bei einer Versteigerung entdeckt. Es erschütterte die Kunstwelt, denn Vivian war keine Berufsfotografin, sondern verdiente sich ihr Brot lebenslang als Kindermädchen und Haushälterin.
(2): Französisch-Guayana: Die Verbannten der „Teufelsinsel“
Jedes Jahr besuchen viele Touristen die kleine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs, die etwa 13 Kilometer vor der Küste von Französisch-Guayana liegt. Auf den ersten Blick ein Tropenparadies, doch wer genau hinsieht, findet hier Spuren einer unrühmlichen Geschichte: Laut irrwitzigem Beschluss der Französischen Republik sollten hier vor allem Strafgefangene angesiedelt werden.
(3): Marikas georgischer Lammeintopf
In Sighnaghi präsentiert Marika das uralte georgische Gericht Chanakhi: einen Lammeintopf mit Gemüsefüllung.
(4): Ein Franzose in Indien: steinreich wie ein Nabob
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaute der indische Großmogul Akbar, knapp 40 Kilometer von Agra entfernt, seine architektonisch einzigartige Residenz Fatehpur Sikri. Sie war kurzzeitig Hauptstadt des Mogulreichs. Im 18. Jahrhundert machte ein Bretone, der nach Indien gekommen war, um einem der Mogulkaiser als Söldner zu dienen, eine höchst abenteuerliche Karriere. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 09.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Do. 02.09.2021 arte.tv Belleville: Georges Perecs wiedergefundene Zeit / Florida, Heimat der ersten Cowboys / Meriems und Malikas marokkanische Hähnchen-Pastilla / Die Überfahrt der Pockenkinder von A Coruña
Folge 890 (45 Min.)(1): Belleville: Georges Perecs wiedergefundene Zeit
Wenn man im Pariser Stadtviertel Belleville spazieren geht, passiert man unweigerlich die Rue Vilin. Der dortige Park bietet in über 100 Meter Höhenlage eine der schönsten Aussichten auf die französische Hauptstadt. Auf den Spuren seiner von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs geprägten Familiengeschichte streifte hier Anfang der 70er Jahre der Schriftsteller Georges Perec umher. Er hatte als Kind polnisch-jüdischer Einwanderer von 1936 bis 1942 in der Rue Vilin gewohnt. Die Suche vor Ort half ihm beim Schreiben seiner 1975 erschienenen Erzählung „W oder Die Kindheitserinnerung“, einer kunstvollen Mischung aus Fiktion und Autobiografie.
(2): Florida, Heimat der ersten Cowboys
Im Herzen Floridas entdeckt man abseits der Strände ausgedehnte, naturbelassene Grünflächen mit weidenden Rinderherden. Hier tauchte Anfang des 16. Jahrhunderts der erste reitende Rinderhirte auf – der Cowboy, vor Ort wegen des Knalls seiner Peitsche lautmalerisch „Cracker“ genannt. Die Geschichte dieser Hirten geht auf die Ankunft spanischer Siedler zurück, deren Lebensweise bis heute an die nachgeborenen Generationen weitergegeben wird.
(3): Meriems und Malikas marokkanische Hähnchen-Pastilla
In Nouaceur präsentieren Malika und ihre Tochter Meriem ein wunderbar aromatisches, süß-salziges Gericht, das mit Hähnchen, Brik-Blättern, Gewürzen und Mandeln zubereitet wird: die Pastilla.
(4): Die Überfahrt der Pockenkinder von A Coruña
Am Atlantik erleuchtet die galicische Stadt A Coruña (spanisch: La Coruña) mit ihrem Herkulesturm – so der Name des römischen Leuchtturms und Stadtwahrzeichens – die galicischen Küsten im Nordwesten Spaniens. Anfang des 19. Jahrhunderts stach von ihrem Hafen eine Expedition in See, die Medizingeschichte schrieb … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 10.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 03.09.2021 arte.tv Steinbeck in Stalins Georgien / Die Molukken: Die indonesischen „Gewürzinseln“ / Gilles Birnenkuchen in der Region Morvan / Spanien: Der Bäcker, der zum König werden sollte
Folge 891 (45 Min.)(1): Steinbeck in Stalins Georgien
Georgien hat unzählige Invasionen, Despoten und die Armeen der Zaren erlebt. Ihre Lebensfreude haben sich die Menschen in dem kleinen Land an der Grenze Europas dennoch erhalten. 1947 reiste der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck in Begleitung des ungarischen Fotografen Robert Capa durch die Sowjetunion. Sie wollten den Alltag der Menschen dokumentieren und waren begeistert von diesem Land und seinen Einwohnern, die sich so sehr von den anderen Menschen in der Sowjetunion unterschieden.
(2): Die Molukken: Die indonesischen „Gewürzinseln“
Zu den Molukken gehört eine Vielzahl kleiner Inseln inmitten des Pazifiks. An diesem Archipel vor Indonesien bestand lange Zeit weltweit großes Interesse. Denn auf dem vulkanischen Boden wuchs, was es sonst nirgendwo gab: Gewürznelken und Muskatnüsse. Der Anbau dieser wertvollen Gewürze hatte eine jahrhundertelange Tradition und prägte das Schicksal der Molukken.
(3): Gilles Birnenkuchen in der Region Morvan
In seiner Herberge in Savault bereitet Gilles eine süße Spezialität mit Birnen zu, die nach einer langen Wanderung genau das Richtige ist: den Tartouillot.
(4): Spanien: Der Bäcker, der zum König werden sollte
Das spanische Dorf Madrigal de las Altas Torres liegt verborgen hinter einer Stadtmauer und wirkt wie ein ruhiges, verschlafenes Nest. Doch der Ort hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Während des goldenen Zeitalters in Spanien, Ende des 16. Jahrhunderts, sorgte ein ungewöhnlicher Bäcker für Unruhe im Königshaus. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 13.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mo. 06.09.2021 arte.tv Côte d’Ivoire: Jean-Michel Basquiats afrikanische Welt / Schweiz: Der Bunker Europas / Louisiana: Irvings Flusskrebs-Eintopf / Dominikanische Republik: Aus Forschung wird Science-Fiction
Folge 892 (45 Min.)(1): Côte d’Ivoire: Jean-Michel Basquiats afrikanische Welt
Die Elfenbeinküste besticht durch ihre vielfältige Landschaft und Kultur, von Wolkenkratzern in der Großstadt Abidjan bis zu kleinen, abgelegenen Dörfern. Ende des 20. Jahrhunderts bereiste der Maler Jean-Michel Basquiat das Land, einer der bedeutendsten Künstler der damaligen New Yorker Avantgarde. Während seines Aufenthalts auf dem Kontinent seiner Vorfahren setzte er sich mit der afrikanischen Identität auseinander, die auch in seinen Werken eine zentrale Rolle spielt.
(2): Schweiz: Der Bunker Europas
Berge, Seen und Wiesen, so weit das Auge reicht – die malerische Landschaft der Schweiz ist ein Bild des Friedens. In den Tälern und Städten finden sich allerdings gut versteckt noch zahlreiche Bunkeranlagen und Panzersperren. Die Überbleibsel aus weniger friedlichen Zeiten machen die Schweiz zu einer beeindruckenden Festung mitten in Europa.
(3): Louisiana: Irvings Flusskrebs-Eintopf
Irving bereitet mit seinen selbst gefangenen Flusskrebsen das Gericht Crawfish Etouffee zu, eine typische Spezialität aus New Orleans.
(4): Dominikanische Republik: Aus Forschung wird Science-Fiction
Puerto Plata ist die drittgrößte Stadt der Dominikanischen Republik und trägt den Spitznamen „Braut des Atlantiks“. In den 1980er Jahren stellten zwei amerikanische Wissenschaftler hier Forschungen über Bernstein an. Ihre Erkenntnisse dienten später einem Science-Fiction-Autor als Inspirationsquelle. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 14.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Di. 07.09.2021 arte.tv Pedro Almodóvars Rückkehr nach La Mancha / La Réunion: Ein fruchtbarer Garten im Indischen Ozean / Madeira: Octavios Sandwiches mit eingelegtem Fisch / Brasilien: Die Legende der „Fliegenden Wale“
Folge 893 (45 Min.)(1): Pedro Almodóvars Rückkehr nach La Mancha
Pedro Almodóvar ist einer der bedeutendsten Vertreter der madrilenischen Movida-Kulturbewegung und mischt seit über 40 Jahren mit seinen Werken die Filmkunst auf. „Volver – Zurückkehren“ ist eine Geschichte über das Heimkommen und einer seiner persönlichsten Filme. Almodóvar kehrt an den Ort seiner Jugend zurück, in die Region La Mancha. Eine herbe und doch fruchtbare Gegend, der er sich mit neuem Blick nähert. „Volver“ ist eine Hommage an seine Heimat und seine Mutter, die er gerade erst verloren hatte.
(2): La Réunion: Ein fruchtbarer Garten im Indischen Ozean
Auf La Réunion liegt der Duft von uralten Bäumen und süßen, exotischen Früchten in der Luft. Es scheint, als würde auf dieser Vulkaninsel mitten im Indischen Ozean einfach alles wachsen. In der Tat brachten Botaniker und Händler Samen aus aller Welt mit. So vielfältig wie die Vegetation ist auch die Bevölkerung der Insel: Menschen aus aller Herren Länder schufen hier eine gemeinsame Identität, die den Duft von Vanille mit dem Geschmack von Litschis vereint.
(3): Madeira: Octavios Sandwiches mit eingelegtem Fisch
Unter Madeiras Palmen erntet Octavio frische Kräuter aus eigenem Anbau. Er benötigt sie für ein Gericht aus seiner Kindheit: Sandes Escabeche – Sandwiches mit Thunfisch, Hai und Schwertfischrogen.
(4): Brasilien: Die Legende der „fliegenden Wale“
Recife liegt am Atlantik im Nordosten Brasiliens und ist eine der lebendigsten Städte des Landes. Ihren Namen verdankt sie den Korallenriffen vor der Küste. Aber nicht nur das Meer hat die Stadt geprägt: Eine bahnbrechende Erfindung, die Ende des 19. Jahrhunderts die Luftfahrtbranche revolutionieren sollte, schlug auch in Recife hohe Wellen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 15.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 08.09.2021 arte.tv „Bad Banks“: Frankfurt und das Geld / Costa Rica: Im Rhythmus der afrokaribischen Kultur / Namibia: Pauls Ochsenschwanzragout / Mexiko-Stadt: Eine mächtige Frau
Folge 894 (45 Min.)(1): „Bad Banks“: Frankfurt und das Geld
Wolkenkratzer und Fachwerkhäuser prägen die Mainmetropole ebenso wie ihr Status als Finanzzentrum. Der Sitz der Europäischen Zentralbank ist der ideale Schauplatz für die Intrigen der Serie „Bad Banks“, die von der Finanzkrise 2008 inspiriert wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine ambitionierte Frau, die in die kriminellen Machenschaften einer großen Bank verwickelt wird.
(2): Costa Rica: Im Rhythmus der afrokaribischen Kultur
Bunte Häuser säumen die Strände Costa Ricas; vor der malerischen Kulisse erklingt mitreißende Musik mit wiegendem Rhythmus. Sie ist Bestandteil der afrokaribischen Kultur und ein Erbe der Immigration: Die aus Jamaika, Kuba oder der Dominikanischen Republik stammenden Afrokariben bereichern mit ihrer Kultur, Küche und Geschichte die Vielfalt Costa Ricas.
(3): Namibia: Pauls Ochsenschwanzragout
Mitten in der Wüste Namib kocht Paul ein Oxtail Potjie: ein Ragout aus Rindfleisch, das stundenlang in einem traditionellen Topf geschmort wird.
(4): Mexiko-Stadt: Eine mächtige Frau
In Mexiko-Stadt leben mehr als 20 Millionen Menschen. Die Metropole mit dem atemberaubenden historischen Stadtkern erstreckt sich über eine riesige Fläche, und die República de Brasil ist eine der Hauptverkehrsadern. Im frühen 19. Jahrhundert, als das Land von Aufständen und Guerillakämpfen erschüttert wurde, begann der Werdegang einer Frau, die zur Ikone einer ganzen Generation wurde. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 16.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Do. 09.09.2021 arte.tv Mahmoud Saïd, der Vater der modernen Kunst in Ägypten / Die Taínos: Auf den Spuren von Kubas Ursprüngen / Marseille: Hervés Aioli / In Pueblo kehren die Geister zurück
Folge 895 (45 Min.)(1): Mahmoud Saïd, der Vater der modernen Kunst in Ägypten
In der Zwischenkriegszeit, als Ägypten sich in einer Phase des politischen Umbruchs befand, kam Mahmoud Saïd nach Kairo. Der aus Alexandria stammende Maler schloss sich im intellektuellen Zentrum des Landes der wachsenden Unabhängigkeitsbewegung an. Heute ist er einer der bedeutendsten Künstler des arabischen Raums. Seine modernen Kunstwerke zeigen die vielfältigen Gesichter der ägyptischen Gesellschaft.
(2): Die Taínos: Auf den Spuren von Kubas Ursprüngen
Nicht umsonst trägt Kuba den Beinamen „Perle der Karibik“ – weiße Sandstrände, grüne Wiesen und unzählige Plantagen verzaubern die Touristen. Allerdings kann die Schönheit der Natur nicht über die leidvolle Geschichte der Taínos hinwegtäuschen. Im 16. Jahrhundert wurde die indigene Bevölkerungsgruppe von spanischen Kolonialisten nahezu ausgerottet, und das kommunistische Regime befasste sich lange Zeit nicht mit ihrem Gedenken. Heute fordert eine neue Generation eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Taínos, die wieder Teil der kubanischen Identität werden sollen.
(3): Marseille: Hervés Aioli
Hervé verrät sein Rezept für ein typisches Gericht der Provence: Aioli. Dafür braucht es frische Eier, eine bunte Auswahl an Gemüse, Kabeljau und vor allem sehr viel Knoblauch.
(4): In Pueblo kehren die Geister zurück
Die belebten Straßen der Stadt Pueblo im US-Bundestaat Colorado, erinnern noch heute an die Zeit, als im Wilden Westen alles möglich schien. In den 50er Jahren wollte ein Geschäftsmann hier eine Möglichkeit finden, mit dieser von Mythen umrankten Vergangenheit Kontakt aufzunehmen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 17.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 10.09.2021 arte.tv Julia Alvarez, die Stimme der dominikanischen Frauen / Mazzeri, Schamanen auf Korsika / Hilenis namibisches Hühnchen / Auf den Kapverden verspätet sich die Weltreise
Folge 896 (45 Min.)(1): Julia Alvarez, die Stimme der dominikanischen Frauen
Die von türkisblauem Meer umgebene Dominikanische Republik im Ostteil der Antilleninsel Hispaniola wirkt wie das perfekte karibische Paradies. Doch das Postkartenimage trügt: Die Dominikaner mussten dreißig Jahre lang eine grausame Diktatur erdulden. Während des Trujillo-Regimes kam dort auch Julia Alvarez zur Welt, eine der erfolgreichsten lateinamerikanischen Autorinnen. In ihren engagierten Romanen, von „Die Zeit der Schmetterlinge“ bis „Im Namen der Salomé“, zeichnet sie Porträts starker und freier Frauen, die etwas in der Gesellschaft der Dominikanischen Republik bewegen.
(2): Mazzeri, Schamanen auf Korsika
Unter der Sonne Korsikas reichen von dichter grüner Vegetation überzogene Berge bis ans blaue Mittelmeer. Die allgegenwärtige Natur inspirierte die Insulaner zu zahlreichen Legenden und Glaubensformen, darunter auch der Mazzerismus. Diese mündlich überlieferte traditionelle Form des korsischen Schamanismus verbindet die Welten der Lebenden und der Toten. Heute wird der Mazzerismus nur noch in einigen wenigen Bergdörfern praktiziert.
(3): Hilenis namibisches Hühnchen
Auf dem Markt von Oshetu muss man zu einem Marathonlauf bereit sein, um ein Huhn zu erwischen. Hileni verrät uns ihr traditionelles Rezept für ein Gericht aus zartem Hühnerfleisch mit Spinat, Tomaten, Zwiebeln und einem Brei aus Mais und Hirse.
(4): Auf den Kapverden verspätet sich die Weltreise
Vor der Küste Senegals, umspült von der tosenden Brandung des Atlantiks, liegt die kapverdische Insel Santiago. Cidade Velha, die ehemalige Hauptstadt der Kapverden, war bis zur Abschaffung der Sklaverei auch das Zentrum des transatlantischen Sklavenhandels. Am Ende des 15. Jahrhunderts war die Stadt Etappe einer Weltreise, die in eine erstaunliche Entdeckung mündete … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 20.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mo. 13.09.2021 arte.tv Der Alpenhorst von Michel Butor / Lakshmi Bai, eine indische Heldin / Gias georgische Schweinespieße / Fußball-WM 1982: Die Schande von Gijón
Folge 897 (45 Min.)(1): Der Alpenhorst von Michel Butor
In Savoyen, an der Grenze von Frankreich und der Schweiz, gibt es einen außergewöhnlichen Aussichtspunkt. Vom Dorf Lucinges aus wirken Genf und der Genfer See winzig klein und die Hochalpen wie gespenstische Erscheinungen. Der Schriftsteller Michel Butor, Literaturpreisträger und Autor unter anderem von „Die Modifikation“, verbringt die Hälfte seiner Zeit in diesem Grenzgebiet, um die Welt von oben zu betrachten und so seinen Blick für die Dinge zu schärfen.
(2): Lakshmi Bai, eine indische Heldin
Auf dem langen Weg Indiens zur Unabhängigkeit kommt Lakshmi Bai ein Ehrenstatus zu. Im 19. Jahrhundert bot sie als Rani von Jhansi nicht nur den britischen Kolonialherren die Stirn, sondern behauptete sich auch als Frau in einer männerbeherrschten Welt. Seit den 1950er Jahren gilt sie als Nationalheldin: zahlreiche Filme, Lieder und Gedichte wurden ihr gewidmet, und auch heute noch steht sie in Indien für Mut und Emanzipation.
(3): Gias georgische Schweinespieße
Bei Gia in Tiflis duftet es nach Grillfleisch. Er bereitet eine georgische Spezialität aus der Region Kachetien zu: auf Rebzweigen gegarte Spieße, serviert mit einer Soße aus Granatäpfeln und Zwiebeln.
(4): Fußball-WM 1982: Die Schande von Gijón
Über der für ihre Seefahrervergangenheit bekannten spanischen Küstenstadt Gijón weht die jodhaltige Luft des Atlantischen Ozeans. Der Wind trägt auch die Anfeuerungsrufe der Fußballfans weit über das Stadion El Molinón hinaus. Bei der Fußballweltmeisterschaft 1982 wurde hier ein Spiel ausgetragen, das die Organisation der Vorrundenspiele für immer veränderte … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 21.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Di. 14.09.2021 arte.tv Das Barbados von Captain Blood / Nikola Tesla: Es werde Licht in Kroatien / Alexandras burgundische „Oeufs en Meurette“ / Rocky Mountains: Ernährung einmal anders!
Folge 898 (45 Min.)(1): Das Barbados von Captain Blood
Es fällt leicht, sich das Schiff des Freibeuters Captain Blood auf den Atlantikwellen vor Barbados vorzustellen. Der im 17. Jahrhundert angesiedelte Roman entsprang 1922 der Fantasie des Schriftstellers Rafael Sabatini. Obwohl dieser Barbados niemals selbst bereist hatte, stieß sein Werk in der Karibik auf großen Anklang und ist noch heute fester Bestandteil der barbadischen Vorstellungswelt.
(2): Nikola Tesla: Es werde Licht in Kroatien
Kroatien, das sich entlang der Adria erstreckt und ins Festland bis an die Nordgrenze von Bosnien und Herzegowina reicht, verbindet Mittel- mit Südosteuropa. Vor rund 100 Jahren war die Region noch sehr landwirtschaftlich geprägt. Der hier geborene Ingenieur Nikola Tesla wollte seinen Landsleuten den Fortschritt bringen: Mit der Entwicklung des Zweiphasenwechselstroms schuf er die Voraussetzung für die flächendeckende Stromübertragung.
(3): Alexandras burgundische Oeufs en Meurette
Im Weingut Clos de Vougeot bereitet Köchin Alexandra ein traditionelles Gericht aus der burgundischen Küche zu: pochierte Eier in Rotweinsauce. Ein Klassiker, den (hier) jeder Koch beherrschen sollte!
(4): Rocky Mountains: Ernährung einmal anders!
Die Rocky Mountains, die sich von Kanada bis New Mexico erstrecken, bieten die spektakulärsten Naturschauplätze von Colorado. Im Extremwinter des Jahres 1873 musste hier ein Mann zum Überleben auf ebenso extreme Mittel zurückgreifen … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 22.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 15.09.2021 arte.tv Witi Ihimaera, die Stimme der Maori / Abondance, eine Geschichte von glücklichen Kühen / Andrés azorischer Fleischeintopf / Yucatán, Scheidung auf Mexikanisch
Folge 899 (45 Min.)(1): Witi Ihimaera, die Stimme der Maori
Te Ika-a-Maui, die Nordinsel Neuseelands, wurde der Maori-Legende nach vom Halbgott Maui aus dem Pazifik gehoben. Ein Land voller Mythen, die auch die Vorstellungskraft des Schriftstellers Witi Ihimaera nähren. Er ist nicht nur der erste maoristämmige Autor, dessen Bücher veröffentlicht wurden: Seine Romane sind international erfolgreich und ermöglichen der ganzen Welt Einblicke in die reiche Kultur seines Volkes.
(2): Abondance, eine Geschichte von glücklichen Kühen
Im Département Haute-Savoie, hoch über dem Genfer See, im Gemeindeverband Haut-Chablais, weiden glückliche Milchkühe. Um in dieser abgelegenen Gegend ein autarkes Leben führen zu können, stützen sich die Menschen seit Jahrhunderten auf ihre Rinder. Mit viel Einfallsreichtum wurden aus den Bergbauern echte Landschaftsarchitekten: Sie haben sich damit aber nicht nur ihr eigenes Überleben gesichert, sondern auch das Abondance-Tal nachhaltig bereichert.
(3): Andrés azorischer Fleischeintopf
In Furnas bereitet André einen lokalen Fleischeintopf zu. Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch, Kohl, Rübchen und Möhren schmoren im Kochtopf langsam vor sich hin – in einem Vulkanloch im Boden!
(4): Yucatán, Scheidung auf Mexikanisch
Man nennt sie die weiße Stadt: Mérida, die Hauptstadt von Yucatán. Die Ruinen der alten Maya-Stadt und architektonische Prachtstücke aus der Blütezeit der spanischen Kolonialherrschaft ziehen Touristen aus aller Welt an. In den 1920er Jahren gab es hier allerdings eine ganz andere Form des Tourismus … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 23.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Do. 16.09.2021 arte.tv Nuri Bilge Ceylan und die vielen Gesichter der Türkei / Marquesas-Inseln: Von Pferden und Menschen / USA: Kens Alligator in scharfer Sauce / Guatemala: Die Geburt eines Prinzen
Folge 900 (45 Min.)(1): Nuri Bilge Ceylan und die vielen Gesichter der Türkei
Jeder seiner Filme, jede einzelne Kameraeinstellung ist eine Liebeserklärung an sein Land. Nuri Bilge Ceylan ergründet seine Türkei und ihre vielen Gesichter: Stadt oder Land, freundliche Landschaften mit Vogelgesang und Blätterrascheln oder raue Bedingungen mit erdrückender Hitze und eingeschneiten Bergdörfern. Ceylan ist der bekannteste türkische Regisseur; sein Film „Winterschlaf“ – auch er eine Hommage an die Türkei – gewann die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes.
(2): Marquesas-Inseln: Von Pferden und Menschen
Man nennt sie „Erde der Männer“, aber die Marquesas-Inseln sind auch eine Erde der Wildpferde. Auf der Inselgruppe in Französisch-Polynesien leben die Pferde in den Bergen, hoch oben über dem Pazifik. Man könnte meinen, das sei schon immer so gewesen, aber weit gefehlt: Pferde galten als Symbol für die Besiedlung der Inseln durch den „weißen Mann“ und wurden deshalb von den Marquesanern der Natur überlassen.
(3): USA: Kens Alligator in scharfer Sauce
In Lafayette, Louisiana, beherrscht Ken perfekt sämtliche Zubereitungsvarianten für die Delikatesse Alligatorschwanz: frittiert, paniert, mit scharfer Sauce … Und so bietet er eine Verkostung an, um diese Spezialität der französischen Einwanderer zu entdecken.
(4): Guatemala: Die Geburt eines Prinzen
Hinter den bunten Fassaden und dem verblassten Charme der Stadt Antigua in Guatemala verbirgt sich die schmerzliche Erinnerung an die Kolonialvergangenheit. Nach dem Besuch eines Piloten und Schriftstellers in den 1930er Jahren soll hier die Idee zu einem weltberühmten Werk entstanden sein … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 24.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 17.09.2021 arte.tv Mongo Betis rebellisches Kamerun / Die Aufständischen der Pariser Kommune / Paulos Rinderragout mit Weißwein auf den Azoren / In Valladolid sitzt der Schiedsrichter auf der Tribüne
Folge 901 (45 Min.)(1): Mongo Betis rebellisches Kamerun
Weite Teile Kameruns sind von dichten Wäldern bedeckt. Sie erstrecken sich von der Grenze zur Zentralafrikanischen Republik bis zum Golf von Guinea im Südwesten des Landes. Auch das Heimatdorf von Mongo Beti ist von Wäldern umgeben. Für den engagierten Schriftsteller, der Anfang des 20. Jahrhunderts geboren wurde, war die Literatur ein Instrument der Rebellion. In seinen Werken stellte er den moralischen Verfall, den Neokolonialismus und die Korruption der Eliten an den Pranger.
(2): Die Aufständischen der Pariser Kommune
Im März 1871 brodelt es gewaltig in der von den Preußen besetzten französischen Hauptstadt. Als Truppen der französischen Regierung versuchen, die Kanonen der Pariser zu konfiszieren, kommt es zum Aufstand. Die Pariser Kommune war die letzte Revolution, die Frankreich im 19. Jahrhundert erlebte. Ihre Anhänger wollten eine sozial gerechte Republik aufbauen, aber nach 72 Tagen wurde die Bewegung von der Regierung blutig niedergeschlagen.
(3): Paulos Rinderragout mit Weißwein auf den Azoren
In Rabo de Peixe auf der Insel São Miguel kocht Paulo traditionelles Alcatra. Dafür wird Rindfleisch mit Gewürzen, Zwiebeln und Weißwein zwölf Stunden lang im Holzofen geschmort. Als Beilage gibt es traditionell ein süßes Brot – die Massa sovada.
(4): In Valladolid sitzt der Schiedsrichter auf der Tribüne
Die Stadt Valladolid in der spanischen Region Kastilien und León verfügt über ein reiches kulturelles Erbe, zu dem beispielsweise der Plaza Mayor und die Kirche San Pablo gehören. Während der Fußballweltmeisterschaft 1982 wurde das Stadion José-Zorrilla im Westen der Stadt zum Schauplatz einer Partie, die anders verlief als erwartet … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 27.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mo. 20.09.2021 arte.tv Georges Bernanos und die Sonne von Artois / Marquesas-Inseln: Tattoos erzählen Geschichte(n) / Hafidas Rindersuppe in Marokko / Eine kulinarische Revolution im Kaiserpalast in Tokio
Folge 902 (45 Min.)(1): Georges Bernanos und die Sonne von Artois
Für den Schriftsteller Georges Bernanos war die historische Provinz Artois im Norden Frankreichs eine wichtige Inspirationsquelle. Zwei seiner bekanntesten Werke, „Die Sonne Satans“ und „Tagebuch eines Landpfarrers“, spielen im Artois. Bernanos war ein bedeutender Vertreter der katholischen Literatur des 20. Jahrhunderts, und seine Romane handeln meist von dem erbitterten Kampf zwischen Gut und Böse.
(2): Marquesas-Inseln: Tattoos erzählen Geschichte(n)
Die Marquesas sind eine Gruppe von Inseln und kleinen Eilanden im Pazifik. Trotz seiner Abgeschiedenheit hat der Archipel eine vielfältige Geschichte, die den Bewohnern bis heute im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht: Die Motive der traditionellen Tätowierkunst Patutiki erinnern ihre Träger an den Glauben ihrer Vorfahren. Allerdings wäre diese Praktik über die Jahrhunderte fast in Vergessenheit geraten.
(3): Hafidas Rindersuppe in Marokko
In Casablanca bereitet Hafida eine ebenso schmackhafte wie nährstoffreiche Suppe zu. Das festliche Gericht vereint die typischen Zutaten der marokkanischen Küche: Gewürze, Kräuter, Tomaten, Rindfleisch, Kichererbsen und fermentierte Butter.
(4): Eine kulinarische Revolution im Kaiserpalast in Tokio
Umringt von Wolkenkratzern wirkt der Kaiserpalast im Zentrum Tokios wie eine Oase der Ruhe. Hinter den Türen des geheimnisvollen Gebäudes hat sich jedoch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein wahrer kulinarischer Aufstand ereignet … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 28.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Di. 21.09.2021 arte.tv Paula Modersohn-Beckers klare Bildsprache / Kilts in der Karibik / Ligias Honigkuchen auf Madeira / Der Baphuon-Tempel: Ein kambodschanisches Puzzle
Folge 903 (45 Min.)(1): Paula Modersohn-Beckers klare Bildsprache
Paula Modersohn-Becker ist als Wegbereiterin des Expressionismus in Deutschland bekannt. Ein beliebtes Motiv der Künstlerin waren die niedersächsischen Moore. Sie studierte die Landschaft ausgiebig und fing in ihren Bildern deren Wesen ein. In unzähligen Gemälden hielt sie die herbe Schönheit der Gegend und ihrer Bewohner fest. Der menschliche Körper – angefangen bei ihrem eigenen – wurde zu einem weiteren zentralen Motiv.
(2): Kilts in der Karibik
Grenada gehört zu den Kleinen Antillen im Südosten der Karibik und besteht aus drei Hauptinseln. Die einzigartige Natur macht den Inselstaat zu einem kleinen Paradies auf Erden, das früh die Begehrlichkeiten der Europäer weckte. Im Lauf der Kolonialgeschichte kamen auch Schotten nach Grenada, bauten sich hier ein neues Leben auf und vermischten sich mit der einheimischen Bevölkerung.
(3): Ligias Honigkuchen auf Madeira
Das Rezept, nach dem Ligia in Funchal ihren Honigkuchen zubereitet, ist schon mehr als hundert Jahre alt. Der Bolo de Mel ist ein typisches Dessert für die Weihnachtsfeiertage. Für die Zubereitung braucht es Gewürze, Zitronat, die geriebene Schale von Zitrusfrüchten und Honig aus der Region – vor allem aber viel Geduld.
(4): Der Baphuon-Tempel: Ein kambodschanisches Puzzle
Angkor Thom in Kambodscha war die letzte Hauptstadt des Khmer-Reiches. Zahlreiche bedeutende Bauwerke wurden hier errichtet, darunter auch der Baphuon, der höchste Tempelberg der Stadt. Die riesige, 35 Meter hohe Pyramide spiegelt die Weltsicht der früheren Khmer wider. Sie ist ein architektonisches Meisterwerk, das einem komplizierten Puzzle gleicht. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 29.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 22.09.2021 arte.tv August Strindberg: Stockholms konfliktreiches Genie / Das Land der Sadhus am Ganges / In Frankreich: Françoises Stiergulasch / Holbox: Flucht in die Karibik
Folge 904 (45 Min.)(1): August Strindberg: Stockholms konfliktreiches Genie
Stockholm ist umgeben von Wasser und vermittelt ein leichtes Lebensgefühl, das fast das raue Klima vergessen lässt. Das Leben des berühmten Schriftstellers August Strindberg, der als Begründer des modernen Theaters gilt, begann und endete in der schwedischen Hauptstadt. In seinen Stücken thematisierte er menschliche Exzesse und schockierte damit die zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch sehr protestantisch geprägte schwedische Gesellschaft.
(2): Das Land der Sadhus am Ganges
Im Hinduismus hat der Ganges eine zentrale Bedeutung. Der heilige Fluss verläuft durch den Norden Indiens und mündet in den Golf von Bengalen. Von der Quelle im Himalaja fließt der Ganges in ein Tal, vorbei an einem Ort, der in der hinduistischen Mythologie als Stadt der Götter gilt. Er ist ein Pilgerziel für die Sadhus, die „heiligen Männer“.
(3): In Frankreich: Françoises Stiergulasch
Françoise züchtet in Arles Stiere: Manche treten bei den traditionellen Stierkämpfen der Camargue an, andere landen auf dem Teller. Seit über 50 Jahren bereitet Françoise schon die Gardianne de Taureau zu. In das Stiergulasch gehören Rotwein, Gewürze, Orangenschalen, Oliven und … Schokolade!
(4): Holbox: Flucht in die Karibik
Die kleine Insel Holbox ist ein karibisches Paradies vor der Küste Mexikos. Trotz der endlosen weißen Sandstrände und des türkisblauen Wassers ist die Insel wundersamerweise vom Massentourismus verschont geblieben. Im 19. Jahrhundert wurde sie zum Zufluchtsort für Familien, die von einem sicheren Tod bedroht waren. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 30.09.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Do. 23.09.2021 arte.tv Georgien: Zu Tisch mit Niko Pirosmani / Die Chapada Diamantina – Brasiliens Schätze / Francos Antilope vom Grill in Namibia / Lebensrettende Berechnungen auf den Scilly-Inseln
Folge 905 (45 Min.)(1): Georgien: Zu Tisch mit Niko Pirosmani
Die traditionellen georgischen Festessen, bei denen die Männer sich mit Wein zuprosten, waren ein beliebtes Motiv des Malers Niko Pirosmani. Der Autodidakt zählt heute zu den bedeutendsten Künstlern Georgiens. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts führte er ein Nomadenleben. Für seine Bilder, die in Tavernen der Hauptstadt Tiflis aufgehängt wurden, ließ er sich mit Essen bezahlen. Sein Werk schlägt eine Brücke zwischen ländlichen Traditionen und der Modernität, die das Land unter russischer Dominanz erlebte.
(2): Die Chapada Diamantina – Brasiliens Schätze
Im Herzen des Bundestaates Bahia in Brasilien liegt die Chapada Diamantina. Die „Hochebene der Diamanten“ ist von reißenden Flüssen und tiefen Tälern durchzogen. Bevor sie jedoch zu einem beliebten Wandergebiet wurde, war sie Mitte des 19. Jahrhunderts Schauplatz eines wahren Diamantenrauschs. Die Jagd nach dem Edelstein hat die Region verändert, aber sie ermöglichte in den folgenden Jahrzehnten auch die Umsetzung einiger Großprojekte.
(3): Francos Antilope vom Grill in Namibia
In Walvis Bay legt Franco Oryx-Fleisch auf den Grill. Das Fleisch dieser Antilopen ist in Namibia sehr beliebt und wird traditionell mit Nudelsalat und Toast gegessen.
(4): Lebensrettende Berechnungen auf den Scilly-Inseln
Im Atlantik am westlichen Zipfel von Cornwall liegen die Scilly-Inseln, die zu den schönsten Inseln Großbritanniens zählen. Vor dieser malerischen Kulisse erhebt sich der Leuchtturm St. Agnes. Der Ort war berüchtigt, weil es hier oft zu Schiffsunglücken kam. Schließlich sollte er zu einer Revolution in der Geschichte der Schifffahrt führen. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 24.09.2021 arte.tv Rubens und das barocke Antwerpen / Frauen der Südsee: Der Mythos vom Paradies / Régis Schinken in Cidre / Der Zeitungskrieg von Denver
Folge 906 (45 Min.)(1): Rubens und das barocke Antwerpen
Symbole, Denkmäler, Goldverzierungen – Antwerpen ist auch heute noch die Hauptstadt des flämischen Barocks. Den üppigen, überbordenden Kunststil des 17. Jahrhunderts, zur Zeit der Blüte der Stadt, verkörpert keiner so sehr wie Peter Paul Rubens. Der flämische Maler, Diplomat, Lehrmeister und Architekt prägte nicht nur das Stadtbild Antwerpens, sondern revolutionierte von dort aus die Geschichte der westlichen Malerei.
(2): Frauen der Südsee: Der Mythos vom Paradies
Türkisblaue Lagunen, betörender Blumenduft und perlendes Lachen. Die Südsee ist für viele ein Traum, ein Paradies auf Erden. Vor über 200 Jahren schufen die Erzählungen von Seefahrern über junge, langhaarige Frauen mit argloser Freizügigkeit einen Mythos, der in unzähligen Kunstwerken und Schriften verarbeitet wurde.
(3): Régis Schinken in Cidre
In Portbail in der Normandie bereitet Régis unter freiem Himmel eine einfache, aber köstliche Spezialität der Region zu: Schinken, geschmort in Apfelschaumwein und Crème fraîche. Als Beilage werden Bratäpfel serviert – und mit Butter wird auch nicht gegeizt …
(4): Der Zeitungskrieg von Denver
Man sagt, dass sich die Sonne nie lange vor den Einwohnern von Denver versteckt. Die „Queen City of the Plains“ scheint in ihrer Monumentalität mit den umliegenden Bergen rivalisieren zu wollen. Dieses Streben nach Größe begann schon beim Aufbau der Stadt, als alles aus dem Boden gestampft werden musste – sogar eine einfache Zeitung. (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mo. 04.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mo. 27.09.2021 arte.tv Das dunkle Toledo von Luis Buñuel / Französisch-Guayana und die himmlischen Gärten der Hmong / Ninas georgisches Konfekt / Fontainebleau: Die dunkle Nacht des Kaisers
Folge 907 (45 Min.)(1): Das dunkle Toledo von Luis Buñuel
Ein Labyrinth von düsterer Schönheit: Toledo erscheint als idealer Schauplatz für das neurotische Universum des Filmemachers Luis Buñuel. Der in einem aragonischen Dorf geborene Künstler, der in den 20er Jahren in Paris der Surrealistengruppe um André Breton angehörte, lebte nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs hauptsächlich im Ausland. In Spanien drehte er drei Filme, darunter „Tristana“, der fast vollständig in Toledo spielt: eine Stadt mit prägenden Jugenderinnerungen für Buñuel.
(2): Französisch-Guayana und die himmlischen Gärten der Hmong
Im südamerikanischen Dschungel Französisch-Guayanas erklingt eine Musik, die einen direkt nach Südostasien versetzt. Seit Mitte der 70er Jahre leben hier Angehörige des laotischen Hmong-Volkes, die nach Ende des Bürgerkriegs in ihrer Heimat ins Exil gingen. In jahrzehntelanger Arbeit rangen sie der „grünen Hölle“ fruchtbare Gärten ab, die jede Woche die Märkte von Cayenne mit Obst und Gemüse versorgen.
(3): Ninas georgisches Konfekt
In Zemo Alvani lässt sich Nina von Kindern beim Nüsseknacken helfen. Sie braucht sie, um das vor allem an Neujahr beliebte Konfekt Tschurtschchela herzustellen. Auf Fäden aufgezogen, werden die Nüsse mehrmals in eingekochten Traubensaft getunkt und dann zum Trocknen in die Sonne gehängt.
(4): Fontainebleau: Die dunkle Nacht des Kaisers
Das prunkvolle Schloss Fontainebleau im Südosten von Paris lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein: In einer dunklen Nacht im Jahr 1814 hätte hier ein abgesetzter Kaiser um ein Haar die Geschichte Frankreichs verändert … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Di. 05.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Di. 28.09.2021 arte.tv Arcachon in den Farben von Pierre Bonnard / Moskau: Perlen des Konstruktivismus / Annas Hmong-Suppe aus Französisch-Guayana / Spanien: Weiblicher Widerstand gegen fremde Belagerer
Folge 908 (45 Min.)(1): Arcachon in den Farben von Pierre Bonnard
Die französische Stadt Arcachon ist dem Meer zugewandt und umsäumt von Dünen, durch die ein Duft von Pinien zieht. Anfang des 20. Jahrhunderts hielt sich der Maler Pierre Bonnard des Öfteren hier auf. Der dem Post-Impressionismus und Intimismus zugeordnete Künstler arbeitete sein ganzes Leben lang daran, Formen zu vereinfachen und Farbforschung zu betreiben. Im Becken von Arcachon, zwischen Land und Meer, verewigte er das Licht und dessen Spiegelungen auf der Wasseroberfläche.
(2): Moskau: Perlen des Konstruktivismus
In den verschlungenen Straßen Moskaus, abseits der vergoldeten Zwiebeltürme und Hochhäuser der Stalinzeit, findet man die besondere Architektur der russischen Avantgarde der 20er Jahre. Bei dieser als Konstruktivismus bekannten neuen Strömung stand die Ästhetik im Dienst der Funktion. Die schnörkellosen, horizontal angelegten Gebäude mit dynamischen Linien in der Fassadenstruktur wurden gemäß den neuen Anforderungen des jungen kommunistischen Staates konzipiert.
(3): Annas Hmong-Suppe aus Französisch-Guayana
In Cacao, einem Dorf in Französisch-Guayana, duftet es wie in Asien. Anna verkauft auf dem Markt ihre traditionelle Hmong-Suppe. Im Topf köcheln karamellisiertes Schweinefleisch, Rindfleisch, Schnittlauch, Sojasprossen, Gewürze und viele andere geheime Zutaten. An ihrem Stand stehen die Leute Schlange.
(4): Spanien: Weiblicher Widerstand gegen fremde Belagerer
Im Schatten der riesigen Christus-von-Otero-Statue im Herzen von Kastilien und Leon liegt Palencia. Die Stadt, deren Ursprünge bis in die Antike zurückreichen, birgt viele vergessene Schätze. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert spielte sie als Bischofs- und Königsresidenz eine wichtige Rolle in der Geschichte Spaniens. Einst verteidigten hier mutige Frauen das Königreich gegen die englischen Eroberer … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Mi. 06.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Mi. 29.09.2021 arte.tv Das bittersüße Tanger von Paul Morand / Le Marô, zwischen Bretagne und Vendée / Adivers mexikanische Grillrezepte / Kroatien: Es lebe die Republik!
Folge 909 (45 Min.)(1): Das bittersüße Tanger von Paul Morand
Tanger: leuchtend weiße Stadt am Mittelmeer, Brücke zwischen Europa und Nordafrika. 1946 verbrachte der umstrittene, da der Kollaboration mit dem Vichy-Regime bezichtigte Schriftsteller Paul Morand einen Teil seines Exils hier. Er war einer der talentiertesten Autoren seiner Zeit. Sein Roman „Die Besessene“ spielt im Tanger der 1920er Jahre.
(2): Le Marô, zwischen Bretagne und Vendée
In der Bretagne, zwischen der Vendée und dem Hinterland von Nantes, erstreckt sich über 45.000 Hektar das Marô – nicht ganz Land, nicht ganz Meer. Obwohl dieses Sumpfgebiet zu den größten in Frankreich gehört, ist es eher unbekannt. Früher stand es völlig unter Wasser; die Menschen trotzten dem Ozean das Land ab, um es zu besiedeln.
(3): Adivers mexikanische Grillrezepte
In Villa de Zaachila gibt es ein Grillrezept, das von einer Generation auf die nächste überliefert wird. Die Köchin Adiver verrät ihres und bereitet es zusammen mit ihren Eltern vor: Ihr Vater wälzt dünne Rindfleischscheiben in einer Mischung aus Oregano, Knoblauch und Avocadoblättern. Anschließend werden sie in einem von den Mayas erfundenen „Zauberofen“ gegart.
(4): Kroatien: Es lebe die Republik!
Am Fuße des Mosor-Massivs liegt nur wenige Kilometer von der Adriaküste entfernt das Dorf Gata in einer der typischen Gemeinden des kroatischen Hinterlandes. Im 15. Jahrhundert gehörte Gata einer autonomen Bauerngemeinschaft an, die ihrer Zeit voraus war … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Do. 07.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Do. 30.09.2021 arte.tv Kalifornien, Inspirationsquelle für Zhang Daqian / Der Verdon: Von Menschen und Wasser / Marias azorisches Zuckerbrot / Der Sklavenaufstand von Salvador da Bahia
Folge 910 (45 Min.)(1): Kalifornien, Inspirationsquelle für Zhang Daqian
Der im Nebel versunkene Pazifik, vom Wind gezauste Zypressen, Riesenmammutbäume in der Sierra – Kalifornien bietet eine breite Farbpalette, von der sich der chinesische Maler Zhang Daqian inspirieren ließ. Hier erfand der Künstler, der in den 60er Jahren vor dem kommunistischen Regime in die USA floh, seinen Schaffensprozess neu: Statt vom Blick ließ er sich beim Führen des Pinsels fortan von seinen Emotionen leiten – einem direkten Fluss „vom Herzen in die Hand“.
(2): Der Verdon: Von Menschen und Wasser
Im südfranzösischen Département Alpes-de-Haute-Provence verläuft die Verdonschlucht. Wasser und Himmel haben dieselbe türkisblaue Farbe. Seit einigen Jahrzehnten zieht der Fluss Touristen aus aller Welt an. Welche Beziehungen haben die Menschen zu diesem wertvollen Wasserlauf? Die Einheimischen wissen, dass der Verdon sich die Menschen untertan gemacht hat und nicht umgekehrt …
(3): Marias azorisches Zuckerbrot
In Maia auf der Azoreninsel São Miguel gibt es ein echtes Handgemenge: Maria gegen Massa Sovada! Der Teig für das süße Hefebrot muss lange geknetet werden, bis er die richtige Konsistenz hat. Maria verdient eine Goldmedaille für diese portugiesische Spezialität!
(4): Der Sklavenaufstand von Salvador da Bahia
Pelourinho ist eines der ältesten Viertel von Salvador da Bahia. Hier gibt es zahlreiche Bauwerke aus der Kolonialzeit, einem tragischen, aber identitätsstiftenden Kapitel der früheren Hauptstadt Brasiliens. Im 19. Jahrhundert wurde von hier aus der als „Revolta dos Malês“ in die Geschichte eingegangener Sklavenaufstand vorbereitet, der das ganze Land bewegte … (Text: arte)Deutsche TV-Premiere Fr. 08.10.2021 arte Deutsche Streaming-Premiere Fr. 01.10.2021 arte.tv
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