Stadt Land Kunst Folge 889: Vivian Maiers diskretes Portrait von New York / Französisch-Guayana: Die Verbannten der „Teufelsinsel“ / Marikas georgischer Lammeintopf / Ein Franzose in Indien: steinreich wie ein Nabob
Folge 889
Vivian Maiers diskretes Portrait von New York / Französisch-Guayana: Die Verbannten der „Teufelsinsel“ / Marikas georgischer Lammeintopf / Ein Franzose in Indien: steinreich wie ein Nabob
Folge 889 (45 Min.)
(1): Vivian Maiers diskretes Porträt von New York Schatten von Gebäuden oder Passanten, die sich auf Bürgersteigen und Mauern als Negativ abzeichnen. New York eignet sich gut für das Spiel mit dem Gegenlicht. Genau dahin, auf das Nebensächliche, gleitet Vivian Maiers Blick. Das kolossale Werk der US-amerikanischen Fotografin wurde zufällig bei einer Versteigerung entdeckt. Es erschütterte die Kunstwelt, denn Vivian war keine Berufsfotografin, sondern verdiente sich ihr Brot lebenslang als Kindermädchen und Haushälterin. (2): Französisch-Guayana: Die Verbannten der „Teufelsinsel“ Jedes Jahr besuchen viele Touristen die kleine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs, die etwa 13 Kilometer vor der Küste von Französisch-Guayana liegt. Auf den ersten Blick ein Tropenparadies, doch wer
genau hinsieht, findet hier Spuren einer unrühmlichen Geschichte: Laut irrwitzigem Beschluss der Französischen Republik sollten hier vor allem Strafgefangene angesiedelt werden. (3): Marikas georgischer Lammeintopf In Sighnaghi präsentiert Marika das uralte georgische Gericht Chanakhi: einen Lammeintopf mit Gemüsefüllung. (4): Ein Franzose in Indien: steinreich wie ein Nabob In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaute der indische Großmogul Akbar, knapp 40 Kilometer von Agra entfernt, seine architektonisch einzigartige Residenz Fatehpur Sikri. Sie war kurzzeitig Hauptstadt des Mogulreichs. Im 18. Jahrhundert machte ein Bretone, der nach Indien gekommen war, um einem der Mogulkaiser als Söldner zu dienen, eine höchst abenteuerliche Karriere. (Text: arte)
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