2020, Folge 736–760

  • Folge 736 (38 Min.)
    (1): James Salters erotisches Burgund
    Als der amerikanische Schriftsteller James Salter in den 60er Jahren zum ersten Mal das Burgund besuchte, verliebte er sich auf der Stelle in die französische Lebensart. Die Region in Zentralfrankreich wurde ihm zum hedonistischen Paradies und inspirierte ihn zu dem Roman „Ein Spiel und ein Zeitvertreib“, eine Liebeserklärung an das ländliche Frankreich. Die beiden Hauptfiguren – ein Amerikaner und eine Französin – fahren mit dem Auto quer durch Frankreich und leben ihre sinnliche und freie Liebesbeziehung aus.
    (2): Zapallar: Chiles wohlgehütetes Geheimnis
    Die chilenische Küstenstadt Zapallar ist ein kleines Paradies, wo es sich in Einklang mit der Natur leben lässt. Die Flora ist üppig und vielseitig, der angenehm bewölkte Himmel sorgt für die nötige Feuchtigkeit, und die Architektur ist vielfältig, denn der Badeort wurde den großen europäischen Küstenstädten nachempfunden. Geformt wurde Zapallar im 19. Jahrhundert nach den Vorstellungen eines Mannes: Olegario Ovalle Vicuña erbte die Bucht von Zapallar und wollte sie für die kommenden Generationen gestalten und erhalten.
    (3): Florenz: UFOs über der Stadt
    Florenz ist die Hauptstadt der Toskana und gilt als die Renaissancestadt schlechthin. Im Viertel Campo di Marte erhebt sich ein Bau, der zwar so gar nichts mit der Renaissance zu tun hat, von den Florentinern aber sehr geschätzt wird: das Fußballstadion Artemio Franchi. In den 50er Jahren musste hier ein Spiel abrupt abgebrochen werden. Der Grund: unbekannte Flugobjekte … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.11.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 09.11.2020arte.tv
  • Folge 737 (38 Min.)
    (1): Marc Elder und die Fischer von Noirmoutier
    Vor den Küsten und Sandstränden der französischen Atlantikinsel Noirmoutier tanzen unzählige Fischerboote auf den Wellen. Als Kind verbrachte der Schriftsteller Marc Elder die Sommerferien auf der Insel und lernte die Seeleute kennen. 1913 setzte er ihnen in seinem preisgekrönten Roman „Das Volk des Meeres“ („Le peuple de la mer“) ein Denkmal. Das Buch besteht aus drei Chroniken – „Das Boot“, „Die Frau“ und „Das Meer“ – und erzählt von den bewegten und bewegenden Schicksalen der Menschen auf Noirmoutier und ihrer engen Bindung zum Meer.
    (2): Neuseeland: Der Ansturm auf das weiße Vlies
    Auf Neuseeland gibt es sieben Mal so viele Schafe wie Menschen. Doch das war nicht immer so. Es waren die ersten Siedler, welche die Paarhufer auf die entlegenen Inseln brachten. Die Tiere sollten mit ihrer kostbaren Wolle der britischen Krone dienen und dem weitgehend unberührten Land zum Wohlstand verhelfen. Das funktionierte so hervorragend, dass immer mehr Siedler Interesse an der Zucht und dem üppigen Weideland am anderen Ende der Welt fanden.
    (3): New York: Gut behütet auf der Fifth Avenue
    Die Fifth Avenue ist eine Hauptverkehrsader von Manhattan. Hier pulsiert das Leben, es gibt Museen, Luxusboutiquen und natürlich die berühmten Wolkenkratzer. Überall Menschen, Gesichter, Blicke. Wenn dies einer Dame Anfang des 20. Jahrhunderts zu viel wurde, zog sie eine spitze Waffe aus ihrem Hut, um sich gegen allzu aufdringliche Bewunderer zu verteidigen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.11.2020arte
  • Folge 738 (38 Min.)
    (1): Jacques Offenbach und die baskische Lebensfreude
    Es waren traditionelle baskische Dörfer wie Guéthary und Sare, die den französischen Komponisten Jacques Offenbach zu seinem scheinbar unbeschwerten und doch tiefgründigen Stil inspirierten und ihn die Opéra bouffe erfinden ließen. Im Baskenland entdeckte Offenbach die Freude an Tanz, Gesang und gutem Essen. Diese Heiterkeit und Lebensfreude ließ der unbestrittene Meister der Operette in Jugendwerke wie „Pépito“ und „Tromb-al-ca-zar“ einfließen.
    (2): Osterinsel: Die faszinierende Kultur der Rapanui
    Einsam und allein in den unendlichen Weiten des Pazifiks liegt die Osterinsel mit ihrer geheimnisvollen alten Kultur, ihren vom Wind geformten Stränden und schlafenden Vulkanen. Bekannt ist das Eiland vor allem für die Moai, große Steinfiguren, die von der Entwicklung einer Zivilisation zeugen, welche die ganze Welt fasziniert: die der Rapanui. Ihre Bräuche waren im Laufe der Jahrhunderte mehrfach vom Aussterben bedroht. Doch die Rapanui schafften es, ihre Traditionen bis heute zu bewahren.
    (3): Florenz: Ein Prediger auf dem Scheiterhaufen
    Die Piazza della Signoria mit dem Palazzo Vecchio gilt als einer der schönsten Plätze von Florenz. Im 15. Jahrhundert kam der Bußprediger Girolamo Savonarola in die Stadt und veranstaltete auf der Piazza sein berüchtigtes „Fegefeuer der Eitelkeiten“, mit dem er die Florentiner auf den rechten Weg zurückführen wollte. Doch bald schon wurde ihm seine Strenge zum Verhängnis … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.11.2020arteDeutsche Online-PremiereMi 11.11.2020arte.tv
  • Folge 739 (38 Min.)
    (1): Germaine Chaumel und das besetzte Toulouse
    Toulouse liegt im Herzen Okzitaniens und wird vom Canal du Midi und der Garonne durchquert. Die südfranzösische Stadt besticht durch ihre stattliche Architektur, das sonnige Wetter und die angenehme Lebensart. Im Zweiten Weltkrieg durchlebte Toulouse eine finstere Zeit, die von der Fotografin und Humanistin Germaine Chaumel in faszinierenden Aufnahmen festgehalten wurde. Ihr einzigartiger Blick offenbart die Kulissen der Geschichte und macht die „rosarote Stadt“ in Schwarz-Weiß-Aufnahmen unsterblich.
    (2): Trinidad und Tobago: Alle vereint im Karneval
    Federn, Pailletten, schillernde Kostüme und bunt bemalte Gesichter: Der Karneval auf Trinidad und Tobago ist farbig und voller Leben. Eingeführt wurde die Tradition von den französischen Kolonialherren, doch ist die Freiheit das Wesen dieses großen Straßenfestes. Gesellschaftliche Konventionen, aber auch die erdrückende koloniale Vergangenheit werden für ein paar Tage fröhlich über Bord geworfen. Der Karneval vereint alle Einwohner der Karibikinseln und lässt sie im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Regenbogennation werden.
    (3): Laos: An den Ufern des Mekong
    Der Mekong Riverside Park in der laotischen Hauptstadt Vientiane ist ideal für alle, die bei Sonnenuntergang einen Spaziergang machen wollen. In den 70er Jahren suchte ein junger australischer Journalist an den Ufern des Flusses nach einer Frau, in die er sich unsterblich verliebt hatte … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2020arte
  • Folge 740 (38 Min.)
    (1): Pierre-Jakez Hélias und das stolze Bigoudenland
    Am äußersten Ende der bretonischen Halbinsel trotzt ein karger Landstrich den Wellen des Atlantiks: Das Bigoudenland an der Südspitze des Finistère prägte den Schriftsteller Pierre-Jakez Hélias. In seinem 1975 erschienenen Bestseller „Le Cheval d’orgueil“, den Claude Chabrol unter dem Titel „Traumpferd“ verfilmte, beschreibt Hélias die ländliche Bevölkerung, bei der die Ehre vor der Schmach der Armut schützt. Mit seiner Erzählung zollte er den Bigouden seine Anerkennung und gab ihnen jenen Stolz zurück, der für sie so wichtig ist.
    (2): Die Gauchos, Argentiniens legendäre Cowboys
    Die Esteros del Iberá sind riesige Sümpfe im Nordosten Argentiniens und bilden Lateinamerikas zweitgrößtes Feuchtgebiet. Lange Zeit blieben sie vom Menschen unberührt. Im 16. Jahrhundert wurde die unwirtliche Gegend zur Heimat von Männern, die die Freiheit der großen Weiten schätzen: den Gauchos, Lateinamerikas Cowboys. Sie sind beliebte und bekannte Figuren, die von der Bevölkerung geachtet werden und in Einklang mit ihrer Umwelt leben. Die Gauchos stehen für ein ländliches und leidenschaftliches Argentinien.
    (3): Florida: Auf der A1A bis nach ganz oben
    Die Florida State Road A1A ist mehr als 500 Kilometer lang und führt in unmittelbarer Nähe der Atlantikküste vom Norden bis in den Süden Floridas. Miami, Palm Beach, Cape Canaveral: Die legendären Etappen der südlichen Ostküste befinden sich hier. Für einen jungen Professor wurde die A1A zur Straße zum Erfolg … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.11.2020arteDeutsche Online-PremiereFr 13.11.2020arte.tv
  • Folge 741 (38 Min.)
    (1): Barcelona: Picassos Inspirationsquelle
    Von Gotik bis Moderne – in Barcelona ist die Kunst omnipräsent. Hier genoss Pablo Picasso seine künstlerische Ausbildung. Die Metropole wurde dabei zu einem Ort des Experimentierens und der Emanzipation für den jungen Künstler. Beeinflusst von der katalanischen Elite, aber auch von den Elendsvierteln der Stadt entwickelte Picasso allmählich seinen subversiven Stil.
    (2): Vulkane: Identität der Auvergne
    Die französische Region Auvergne im Zentralmassiv ist ein idealer Ort für Naturverbundene. Vor Millionen von Jahren entstand hier eine Vulkanlandschaft, die der Auvergne ihre Schönheit verlieh. Seit Jahrhunderten erweist sich die Chaîne des Puys mit ihren derzeit ruhenden Vulkanen als identitätsstiftend für die Einwohner der Region, denn die Lava wurde zum Rohstoff für Architekten und Künstler.
    (3): Dominikanische Republik: Nicht nur ein Urlaubsort
    Der Badeort Sosúa in der Dominikanischen Republik ist mit seinem weißen Sandstrand und seinen Tauchgebieten ein wahres Urlaubsparadies. In den späten 1930er-Jahren kamen zahlreiche Europäer in die Stadt – allerdings nicht, um Urlaub zu machen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.11.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 16.11.2020arte.tv
  • Folge 742 (38 Min.)
    (1): Metropolis: Das andere Berlin von Fritz Lang
    Berlin erlebte in den 1920er-Jahren einen Umbruch. Während die damalige Stadt der Moderne das Herzstück der europäischen Kunstszene bildete, hatte der Künstler und Filmemacher Fritz Lang eine pessimistische Sicht auf die Metropole. In „Dr. Mabuse, der Spieler“, „M“ und „Metropolis“ kreierte er diabolische Figuren, die ein düsteres Bild der vom Ersten Weltkrieg geprägten Berliner Gesellschaft zeichnen.
    (2): Der Berg Koya: Heilige Stätte des japanischen Buddhismus
    Südlich der Stadt Osaka liegt eine der wichtigsten japanischen Pilgerstätten: der heilige Berg Koya. Hier, wo uralte Zedern sich gen Himmel recken, liegen die Wurzeln des japanischen Shingon-Buddhismus. Sie reichen ins 9. Jahrhundert zurück, als sich der Mönch Kobo Daishi hier niederließ. Bis heute gilt der Berg, auf dem sich neben dem Mausoleum des berühmten Mönchs auch die Grabstätten zahlreicher Gläubigen befinden, als Hort der Spiritualität und als Ort des Gedenkens.
    (3): Der Gefangene von Rennes
    Die Stadt Rennes im Herzen der Bretagne bezaubert mit ihrem historischen Zentrum und ihren Fachwerkhäusern. Im 18. Jahrhundert zog die Stimme eines Gefängnisinsassen Napoleons Aufmerksamkeit auf die Stadt … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.11.2020arte
  • Folge 743 (38 Min.)
    (1): Simenon: Kommissar Maigret und die Côte d’Azur
    Als der belgische Schriftsteller Georges Simenon in den 1920er-Jahren die Küstenlandschaft des französischen Départements Var entdeckte, war er von den rötlichen, steil ins Meer abfallenden Bergen und malerischen Dörfern beeindruckt. Dieses idyllische Postkartenpanorama wurde zum Schauplatz einiger seiner Romane, darunter „Die Beichte“ und die Abenteuer von Kommissar Maigret. Über anschauliche Beschreibungen der Natur und der Atmosphäre der Städte an der Côte d’Azur erforschte er die Facetten der menschlichen Seele.
    (2): Schussfahrt in Québec Die kanadische Provinz
    Québec ist für ihre rauen Winter bekannt. Alljährlich spielt sich in der kalten Jahreszeit eine wahre Völkerwanderung in Montréal ab: Während die Straßen der Stadt sich leeren, schultern die Québecer ihre Skier und steigen auf den Mont Royal, um dem Wintersport zu frönen. Skifahren war ursprünglich für die indigenen Völker und Siedler Nordamerikas ein reines Beförderungsmittel. Es entwickelte sich allerdings rasch zu einem wahren Nationalsport.
    (3): Ein furchtloser Engländer in den Drakensbergen
    Die Drakensberge zwischen Südafrika und Lesotho zeichnen sich durcheindrucksvolle Panoramen, Flusstäler und Hochebenen aus. Die Erkundung der Gebirgskette lieferte Robert Baden-Powell Erkenntnisse, die später sehr populär werden sollten … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.11.2020arteDeutsche Online-PremiereMi 18.11.2020arte.tv
  • Folge 744 (38 Min.)
    (1): Edmond Rostands Pyrenäen
    Die Bergkette der Pyrenäen an der Grenze zu Spanien bot dem französischen Schriftsteller und Dichter Edmond Rostand eine einladende Szenerie. Im Laufe seines Lebens verließ er mehrmals Paris, um in Luchon oder Cambo-les-Bains zu schreiben und neue Schaffenskraft zu schöpfen. Diese Orte inspirierten ihn zu der Gedichtsammlung „Les Musardises“, Vorläufer seines erfolgreichen Versdramas „Cyrano de Bergerac“, und zu einem seiner letzten Theaterstücke, „Chantecler“.
    (2): Als Korfu britisch war
    Die Insel Korfu liegt im Mittelmeer zwischen Ionischem und Adriatischem Meer. Als Tor zur hellenistischen Welt war sie in der Vergangenheit Objekt der Begierde der europäischen Großmächte. Im 19. Jahrhundert eroberten die Briten die Insel und prägten die kulturelle Identität der Korfioten. Heute haben sich die Inselbewohner dieses Erbe angeeignet, um Korfu ein einzigartiges Flair zu verleihen.
    (3): Harlem: Ein Haus voller Überraschungen
    Harlem ist nicht nur eines der lebendigsten Viertel New Yorks, sondern auch Hochburg des Jazz und der kulturellen Vielfalt. In der Zwischenkriegszeit wurden dort zwei Brüder berühmt. Sie verwandelten ihr Haus in eine wahre Festung … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.11.2020arte
  • Folge 745 (38 Min.)
    (1): Joseph Roths weiße Provence
    In der südfranzösischen Provence zwischen Mittelmeer und den ersten Alpengipfeln herrscht ein mildes Klima, in dem es sich gut leben lässt. Der Kalkstein antiker Ruinen und mittelalterlicher Burgen verleiht dieser Region einen blütenweißen Glanz, der den österreichischen Schriftsteller Joseph Roth bezauberte. Bevor er ins Pariser Exil ging, reiste er in der Zwischenkriegszeit in die Provence, die ihn zu dem Werk „Die weißen Städte“ inspirierte, einer Liebeserklärung an diese Region.
    (2): Kilt, Tartan und Dudelsack in Neuseeland
    Seit dem 19. Jahrhundert erklingt an fruchtbaren Ufern und schroffen Steilküsten im Süden Neuseelands der Dudelsack. Schotten brachten dieses Musikinstrument mit, als sie auf der Suche nach dem gelobten Land die Ozeane überquerten. Fern der Heimat ließen sie ein neues Edinburgh entstehen: Dunedin, die Hauptstadt der Region Otago.
    (3): Der Robin Hood von Vizzavona
    Einer der schönsten Wälder von Korsika, Vizzavona, liegt im Herzen der Insel und zieht in den Sommermonaten Wanderer aus aller Welt an. Im 19. Jahrhundert beherbergte dieser Wald einen jungen Deserteur, der zum berühmtesten Räuber von Korsika wurde … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2020arte
  • Folge 746 (38 Min.)
    (1): Reichtümer und Elend in Cervantes’ Sevilla
    Die andalusische Stadt Sevilla ist berühmt für ihre architektonischen Schätze wie den Alcázar, die Plaza de España oder die Giralda. An der Schwelle vom 16. zum 17. Jahrhundert faszinierte die Stadt einen der bedeutendsten spanischen Schriftsteller: Miguel de Cervantes, dessen Held Don Quijote gegen Windmühlen kämpfte, setzte der Metropole und ihren schillernden Bewohnern ein literarisches Denkmal.
    (2): Die russische Seele von Paris
    Der Pont Alexandre III verbindet die beiden Seine-Ufer zwischen Invalidendom und Grand Palais und erinnert an die historischen Beziehungen zwischen Russland und Frankreich. Mit dem Bau der Brücke bekräftigte Zar Nikolaus II. die Freundschaft der beiden Länder, die sich mit der Ankunft einer russischen Diaspora in Paris nach der Revolution von 1917 fortsetzte. Heute entsteht in der französischen Hauptstadt eine neue russische Community.
    (3): Nazi-Geheimnisse im Nationalpark Sumava
    Unweit der deutsch-tschechischen Grenze, im tschechischen Biosphärenreservat Sumava mit seinen großen Fichtenwäldern, liegt der Cerné jezero – der „schwarze See“. Auf dessen Grund sollen während des Kalten Krieges dunkle Geheimnisse geschlummert haben … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.2020arte
  • Folge 747 (38 Min.)
    (1): Der Luberon aus der Sicht von Hans Silvester
    Die südfranzösische Bergregion Luberon zieht mit Lavendelfeldern, Weinbergen und Olivenhainen viele Naturliebhaber in ihren Bann – so auch den deutschen Fotografen Hans Silvester, der sich dort in den 50er Jahren niederließ. Kurzerhand beschloss er, das Landleben mit der Kamera zu verewigen, bevor es verschwinden würde. Die Aufnahmen wurden später im Fotoband „C’était hier“ veröffentlicht.
    (2): Finnland, Land der Sammler
    Die finnischen Landschaften prägen dichte Nadel- und Birkenwälder und tausende, oft eiskalte Seen. Die Finnen ziehen seit Jahrhunderten in die Natur und sammeln alles, was sie hergibt. Denn das Sammeln ist in Finnland ein Grundrecht.
    (3): Rouen, eine Feier wie in Brasilien
    Sehenswürdigkeiten wie der große Uhrenturm und alte Fachwerkhäuser entführendie Besucher der Altstadt von Rouen in eine andere Zeit. Im 16. Jahrhundert empfing die Stadt in der Normandie König Heinrich der II. mit einem ganz besonderen Spektakel … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.2020arte
  • Folge 748 (38 Min.)
    (1): Das süße Savoyen der Anna de Noailles
    Das französische Département Haute-Savoie grenzt im Norden an den Genfersee, dessen blaues Wasser mit dem Himmel um die Wette strahlt, und im Osten an das Bergmassiv des Mont Blanc und die Schweiz. Dieser Gegend fühlte sich Anna de Noailles stark verbunden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschwor die Dichterin ihre Liebe zur Natur dieser Region in Romanen, Gedichten und ihrer Autobiografie „Le Livre de ma Vie“.
    (2): Ein Bad in Bali
    Weiße Sandstrände, imposante Vulkane, Wälder und Reisterrassen … Die indonesische Insel Bali hat äußerst vielfältige Landschaften zu bieten. Doch das wichtigste Gestaltungselement der „Insel der Götter“ ist das Wasser: Es verbindet die balinesische Bevölkerung über Tempel, Thermen und das Bewässerungssystem der Subak-Landschaften, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
    (3): Appietto – It’s raining Men
    An der korsischen Küste nördlich von Ajaccio liegt Appietto, ein kleines Dorf mit traumhaftem Blick auf das Mittelmeer und vielen archäologischen Schätzen. Ende des 19. Jahrhunderts fielen hier zwei Männer aus einem merkwürdigen Ballon buchstäblich vom Himmel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.12.2020arte
  • Folge 749 (38 Min.)
    (1): Böhmen, Dvoráks Alte Welt
    Mittelalterliche Dörfer, dichte, grüne Natur und Flüsse wie die Elbe oder die Moldau prägten die historische Region Böhmen, die heute zu Tschechien gehört. In ihren Landschaften schwingt die Musik des Komponisten Antonín Dvrák mit. Neben der Neuen Welt verarbeitete er in seinen Werken vor allem die Musik seiner Heimat – etwa in den „Slawischen Tänzen“, „Aus dem Böhmerwald“ oder seiner erfolgreichsten Oper „Rusalka“.
    (2): La Retirada, spanischer Exodus über die Pyrenäen
    Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs überquerten Tausende Spanier die Gebirgskette der Pyrenäen, die eine natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien bildet. Die Flüchtlinge hatten ihre Kultur, ihre Sitten und ihre Ideale im Gepäck – und erlebten in Frankreich einen rauen Empfang. Ihre „retirada“ hat die Identität des französischen Nordkataloniens geprägt.
    (3): Eine ungeliebte Hexe im Spessartwald
    Südöstlich von Frankfurt am Main liegt der Naturpark Spessart. Das märchenhafte Waldgebiet lässt Wandererherzen höherschlagen. In den 60er Jahren machte sich ein Archäologe dort auf die Suche nach Lebkuchen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2020arte
  • Folge 750 (38 Min.)
    (1): Auvers-sur-Oise, van Goghs Weizenfelder
    Nordwestlich von Paris, hinter Weizenfeldern und windgepeitschten Ebenen, erahnt man das malerische Dorf Auvers-sur-Oise, das heute von der Landwirtschaft und dem Tourismus lebt. Ende des 19. Jahrhunderts kam der Maler Vincent van Gogh in das Dorf und verbrachte dort die letzten Wochen vor seinem Tod. Trotz seiner Seelenqualen schuf er hier zahlreiche Werke, in denen er die Natur des Ortes verewigte.
    (2): Piratenleben zwischen Rabat und Salé
    An der marokkanischen Westküste mit ihren felsigen Buchten und Sandstränden teilt der Oued Bou Regreg die Städte Rabat und Salé, bevor er in den Atlantik mündet. An seinen Ufern ließen sich im 17. Jahrhundert aus Spanien vertriebene Moslems nieder, die sich hier der Seeräuberei zuwandten. Die strategisch gelegene Flussmündung wurde zur Wiege der marokkanischen Freibeuter und bald darauf eine autonome Republik.
    (3): Deutsch-deutsche Kämpfe in den Cevennen
    Etliche Quellen, weite Ebenen, ausgedehnte Wälder: Die landschaftlichen Schönheiten des Nationalparks Cevennen stehen schon seit Jahrzehnten unter Schutz. Im Zweiten Weltkrieg waren die Cevennen Schauplatz einer besonderen Schlacht, in der Freund und Feind dieselbe Sprache sprachen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.12.2020arte
  • Folge 751 (38 Min.)
    (1): Die Peloponnes und der Dichter Jannis Ritsos
    Auf der Halbinsel Peloponnes, ganz im Süden des griechischen Festlands, ertönten im 20. Jahrhundert viele Lieder des Widerstands. Eine wichtige Stimme dieser Bewegung war der humanistische Lyriker Jannis Ritsos, der mit der Kommunistischen Partei sympathisierte und wegen seiner politischen Überzeugungen mehrfach verhaftet wurde. In seiner Heimat schöpfte Ritsos, dessen Gedichte zur Ode an die Freiheit wurden, neue Kraft.
    (2): Die Waldenser, Häretiker im Luberon
    Im 12. Jahrhundert entstand in den sonnenverwöhnten Tälern am Fuß des Luberon-Gebirges die Bewegung der Waldenser. Die von Petrus Valdes gegründete häretische Sekte predigte Armut und stand im Konflikt mit der katholischen Kirche. 1545 spielte sich vor der Kulisse der Naturlandschaften mit ihren Wäldern, Grotten und Tälern ein Massaker ab, das die Region nachhaltig prägte.
    (3): Voltaires abenteuerlicher Aufenthalt in Frankfurt am Main
    Wolkenkratzer und Fachwerkhäuser beherrschen heute das Stadtbild der Bankenmetropole Frankfurt am Main. Als der französische Philosoph Voltaire im 18. Jahrhundert die Stadt besuchte, erlebte er ein Abenteuer, auf das er wohl gern verzichtet hätte … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.12.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 30.11.2020arte.tv
  • Folge 752 (38 Min.)
    (1): Im friedlichen Burgund von Romain Rolland
    Das Städtchen Clamecy am nordwestlichen Rand des Morvan-Gebirges vereint das Beste aus dem Burgund: Hügel, Wälder und großartige Gastronomie. Hier erblickte 1866 der französische Schriftsteller Romain Rolland das Licht der Welt. In den 1910er Jahren schrieb er mit dem Roman „Colas Breugnon“ eine Hymne auf das einfache Leben seiner Heimat und schuf einen literarischen Gegenpol zur Gewalt seiner Zeit.
    (2): Balis Geschichte in den Händen der Heiler
    Riesige Wälder, mäandernde Flüsse und beeindruckende Wellen: Auf Bali spürt man die Kraft der Natur. Die „Insel der Götter“ ist eine der letzten hinduistischen Bastionen des indonesischen Archipels. Eine große Rolle im erfolgreichen Widerstand gegenüber dem Islam und europäischen Einflüssen spielen die sogenannten Balian, traditionelle Heiler, die über jahrhundertealtes Wissen verfügen.
    (3): O Salerno, Salerno, warum bist du Salerno?
    Eine knappe Fahrtstunde von Neapel entfernt liegt die Hafenstadt Salerno, deren mittelalterliche Altstadt vom Meer aus sichtbar ist. Im 15. Jahrhundert lebte dort der Schriftsteller Masuccio Salernitano, der die tragische Geschichte einer unmöglichen Liebe erzählt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.12.2020arte
  • Folge 753 (38 Min.)
    (1): Wagner in Bayern
    Das Bundesland Bayern, eingerahmt von Alpen und Böhmerwald, ist für seine idyllischen grünen Landschaften und Schlösser bekannt. In den 1860er Jahren suchte Richard Wagner dort Zuflucht vor seinen Gläubigern. Dank der Unterstützung des jungen Königs Ludwig II. fand der von persönlichen und finanziellen Nöten gebeutelte Komponist in Bayern die Muße, eines seiner bedeutendsten Werke zu komponieren.
    (2): Okzitanisch, eine Sprache eint den Süden Frankreichs
    Von den Pyrenäen bis zum Lot erstreckt sich die Region Okzitanien mit ihren typischen südfranzösischen Landschaften. Seit Jahrhunderten mischt sich das Zirpen der Grillen mit dem Klang der okzitanischen Sprache – der „langue d’oc“, die sich aus dem Lateinischen und lokalen Dialekten entwickelte und von der im Norden gesprochenen „langue d’oïl“ abhob. Auch wenn Franz I. letztere zur Nationalsprache erhob, ist das Okzitanische bis heute ein wichtiger Pfeiler der regionalen Identität.
    (3): Broadway, ein Prosit auf Roosevelt
    Vom Norden der Bronx bis zum Süden Manhattans verläuft der Broadway, das pulsierende Herz des New Yorker Theater District. Im 19. Jahrhundert richtete sich die Aufmerksamkeit allerdings nicht auf die Bühnen, sondern auf die Bars. Denn der Sonntag war nach dem Gesetz der „Tag der Enthaltung“ … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.12.2020arteDeutsche Online-PremiereMi 02.12.2020arte.tv
  • Folge 754 (38 Min.)
    (1): Giverny, die letzte Seerose von Monet
    Rund 80 Kilometer vor Paris liegt das malerische Städtchen Giverny. Im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert schuf der französische Maler Claude Monet hier seine eigene Welt. Auf seinem Grundstück legte er einen Garten an, der eine Art lebendes impressionistisches Gemälde ist.
    (2): Das jüdische Gedächtnis von Prag
    Wenige Schritte vom Altstädter Ring liegt das Stadtviertel Josefov, das ehemalige jüdische Ghetto der tschechischen Hauptstadt. Die Geschichte der Prager Judenstadt, die im Mittelalter am Ufer der Moldau entstand, ist geprägt von abwechselnder Verfolgung und Schutz durch die böhmischen Könige. Im 20. Jahrhundert wäre die jüdische Gemeinde beinahe ganz aus dem Stadtbild verschwunden. Heute kämpfen die Prager Juden dafür, ihre Kultur in der Stadt wieder neu zu beleben.
    (3): Bretagne, Flucht über den Strand von Plouha
    Tag für Tag trotzen die Felsen und Strände der nordbretonischen Gemeinde Plouha den rauen Winden der Goëlo-Küste. Einer dieser Strände, die Plage Bonaparte, war während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz eines kleinen Wunders … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.12.2020arteDeutsche Online-PremiereDo 03.12.2020arte.tv
  • Folge 755 (38 Min.)
    (1): Die Camargue im Objektiv von Peter Lindbergh
    Der Naturpark Camargue, der sich zwischen zwei Rhône-Armen erstreckt, ist berühmt für seine Pferde, Flamingos und Stiere. Seine Landschaften begeisterten auch den Modefotografen Peter Lindbergh, der sie zunächst in den Bildern van Goghs studierte und später zum Gegenstand seines eigenen fotografischen Schaffens machte.
    (2): Polnisches Bergleben in Zakopane
    Im polnischen Süden, am Fuß der Westtatra und der Hohen Tatra, liegt Zakopane, ein beliebtes Wintersportzentrum und idealer Ausgangspunkt für Bergwanderungen. Das ehemalige Hirtendorf entwickelte sich zu einem Künstlerort, der wichtige Impulse für die Entwicklung einer polnischen Architektur lieferte. Infolge der verschiedenen Teilungen, in denen ihre Stadt von Nachbarländern annektiert wurde, entwickelten die Bewohner Zakopanes eine eigene Kultur und machten ihre Gebirgsfolklore in ganz Polen berühmt.
    (3): Der trinkfeste Hofnarr von Heidelberg
    Die beeindruckende Heidelberger Schlossruine aus rotem Sandstein zieht jedes Jahr Scharen von Touristen an. Im 18. Jahrhundert war das Schloss die Residenz eines Kurfürsten, dessen Hofnarr für einen ausgesprochenen Hang zum Wein bekannt war … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2020arteDeutsche Online-PremiereFr 04.12.2020arte.tv
  • Folge 756 (38 Min.)
    (1): Jean Prouvé, Neues in Nancy
    Mit der Gründung der Ecole de Nancy Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die ostfranzösische Stahlstadt an der Meurthe zu einem Zentrum der Jugendstilbewegung, die alle Bereiche der Kunst erfasste. Jean Prouvé, Erbe dieser Bewegung und autodidaktischer Architekt, fand in seiner Heimat Inspiration für innovative Konstruktionen, die den Einsatz von Stahl revolutionierten.
    (2): Lesotho, ein Königreich voller Musik
    Das Königreich Lesotho ist eine kleine Enklave in Südafrika. In den nebelverhangenen Tälern des Berg- und Weidelands prägen landestypische Klänge den Alltag der Menschen, die aus ihrer Musik eine Art lebendes Gedächtnis gemacht haben. Heute setzt sich die junge Generation dafür ein, die Gesänge Lesothos zu bewahren und in die Moderne zu überführen.
    (3): Der Pirat Barbarossa zu Besuch in Toulon
    Der Militärhafen der Mittelmeerstadt Toulon ist der größte Marinestützpunkt Frankreichs. Im 16. Jahrhundert legten an seiner Kaimauer keine französischen Schiffe an, sondern türkische Kriegsboote: Denn im Jahr 1543 wurde die Stadt mehre Monate lang durch den berühmten Korsaren Barbarossa besetzt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.12.2020arteDeutsche Online-PremiereMo 07.12.2020arte.tv
  • Folge 757 (38 Min.)
    (1): Der Quercy, Rückzugsort für André Breton
    Hoch oben auf einer Klippe über dem Fluss Lot thront das Dörfchen Saint-Cirq-Lapopie, Juwel der mittelalterlichen Architektur. Auch der Dichter und Schriftsteller André Breton entdeckte den reizvollen Ort als Sommerdomizil. Im Kreis seiner Künstlerfreunde erneuerte er die surrealistische Bewegung und schuf ein vielgestaltiges Werk.
    (2): Danzig, Bernsteinstadt an der Ostsee
    Mit den Ostseewellen werden glänzende, helle Klumpen an die Strände der polnischen Küstenstadt Danzig geschwemmt: Bernstein. Schon seit Jahrhunderten bearbeiten polnische Kunsthandwerker den Schmuckstein, dem sie heilende Kräfte zusprechen und für den ihre Region berühmt ist.
    (3): In Epernay lassen die Engländer die Champagnerkorken knallen
    Die inmitten von Weinbergen gelegene Stadt Epernay ist weltweit berühmt für die großen Champagnerhersteller, die hier ansässig sind. Als Erfinder des französischen Kulturguts wird häufig der Mönch Dom Pérignon genannt – doch der Ursprung des Schaumweins könnte womöglich auf der anderen Seite des Ärmelkanals liegen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.12.2020arteDeutsche Online-PremiereDi 08.12.2020arte.tv
  • Folge 758 (38 Min.)
    (1): Rembrandt im Hafen von Amsterdam
    Die Prachtbauten und Grachten der quirligen niederländischen Hauptstadt Amsterdam ziehen Touristen aus ganz Europa an. Anfang des 17. Jahrhunderts landete der niederländische Maler Rembrandt im Hafen der Metropole. Hier porträtierte der aufstrebende Künstler die bürgerliche Elite der Stadt, aber auch das einfache Volk, um das Innenleben der menschlichen Seele einzufangen.
    (2): Die Fischerhütten von Marseille
    Die südfranzösische Mittelmeermetropole mit ihren berühmten Calanques ist seit jeher dem Meer zugewandt. Einst war sie ein Fischerdorf. In dieser Zeit entstanden die Cabanons: Hütten, in denen die Fischer ihre Ware aufbewahrten. Als mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert Arbeiter nach Marseille strömten, wurden die Cabanons zu Wohnhäusern und Symbolen einer Lebensart „à la marseillaise“.
    (3): New Jersey, Häuser in (g)rauen Mengen
    Weniger als eine Autostunde von Manhattan liegt Montclair im Bundesstaat New Jersey, ein Rückzugsort nahe der Natur für die Arbeitnehmer der Megacity. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte ein Erfinder eine brillante Idee, wie sich mit Zement der Städtebau verbessern ließe. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.12.2020arteDeutsche Online-PremiereMi 09.12.2020arte.tv
  • Folge 759 (38 Min.)
    (1): Benoîte Groult und die Bretagne
    In den Fischerhäfen an der Südküste des Finistère bestimmt das Wechselspiel von Ebbe und Flut den Tag. Die französische Feministin, Journalistin und Schriftstellerin Benoîte Groult, die ihren ersten Roman „Tagebuch vierhändig“ erst mit über 40 veröffentlichte, zog es Jahr für Jahr in diesen Teil der Bretagne. Das bretonische Meer, dem sie tief verbunden ist, begleitet sie ihr ganzes Schaffen hindurch.
    (2): Der Geschmack von Salz und Kokosnuss auf Bali
    Die Bewohner der Küste von Amed im Nordosten Balis geben ein spezielles Können von Generation zu Generation weiter: die Salzernte. Das Wissen über das balinesische Salz, das ein feines Kokosaroma aufweist und als Opfergabe dient, wurde trotz zahlreicher Kriege und drohender Invasionen über Jahrhunderte von den Salzsiedern bewahrt. Bis heute gehört Salz zu den Reichtümern der Region.
    (3): Monte-Carlo, eine Spielbank voller Leichen
    Über dem Stadtstaat Monaco thront die im Belle-Epoque-Stil erbaute Spielbank Monte-Carlo mit ihren reich verzierten Kuppeln. Nach der Eröffnung im 19. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem beliebten Treffpunkt der vornehmen Gesellschaft. Doch bald darauf warf eine Epidemie Schatten auf den Ruf des Casinos … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.2020arteDeutsche Online-PremiereDo 10.12.2020arte.tv
  • Folge 760 (38 Min.)
    (1): Raoul Dufy und die Schönheit der Normandie
    In den Badeorten Deauville und Trouville an der Normandie-Küste taucht die Sonne Strände und Villen in sanftes Licht. In dieser gedämpften, farbenfrohen Atmosphäre erprobte der französische Maler Raoul Dufy verschiedene Strömungen wie den Impressionismus und Fauvismus, entwickelte aber auch sein berühmtes Prinzip der „couleur-lumière“.
    (2): Die bewegte Geschichte der Peloponnes-Halbinsel Mani
    Ganz im Süden der Peloponnes liegt die Halbinsel Mani mit schroffen Felslandschaften inmitten des azurblauen Meeres. Grabgesänge erinnern an eine leidvolle Geschichte. Seit der Antike ist der Landstrich mit Tod und Gewalt verbunden – zunächst in der Mythologie, dann in ganz realen Kriegen. Sie prägten die besondere Beziehung der Manioten zu ihren Verstorbenen.
    (3): Finnland: Wo der Weihnachtsmann „thank you“ sagt
    Am Rand des Polarkreises im Norden Finnlands liegt ein ganz besonderes Dorf: das Weihnachtsmanndorf! Dass sich der eigentlich im Wald beheimatete Santa nach dem Zweiten Weltkrieg dort niederließ, verdankt sich dem Besuch einer First Lady … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2020arteDeutsche Online-PremiereFr 11.12.2020arte.tv

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Stadt Land Kunst online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…