2019, Folge 402–424

  • Folge 402
    (1): Sambia, das andere Land von Henning Mankell
    Sambia ist vor allem für die beeindruckenden Victoriafälle und seine artenreiche Tierwelt berühmt. Allerdings war die ehemalige britische Kolonie auch Schauplatz zahlreicher Konflikte. Henning Mankell entdeckte das im südlichen Afrika gelegene Land in den 1970er Jahren für sich. Die atemberaubenden Landschaften und die Spannungen in der sambischen Gesellschaft beeinflussten „Das Auge des Leoparden“, einen der bekanntesten Krimis des schwedischen Meisters.
    (2): Wien: Revolutionäre Wiege des Jugendstils
    Von Otto Wagners puristischen U-Bahn-Stationen bis hin zur berühmten Secession: Ende des 19. Jahrhunderts fegte durch das Wiener Stadtzentrum ein Wirbelwind der architektonischen Revolution. Eine Handvoll Künstler und Architekten brachen mit der klassischen Wiener Tradition und errichteten funktionale, moderne Gebäude eines neuen Genres, die das Stadtbild der österreichischen Kapitale nachhaltig veränderten.
    (3): Death Valley, Pride Valley
    Im Westen der Vereinigten Staaten liegt das Death Valley, eine der kargsten und gefährlichsten Gegenden des Landes. In der konservativen amerikanischen Gesellschaft der 1980er Jahre wollten zwei Männer einen Teil dieser Wüste in eine Oase für Schwule und Lesben aus aller Welt verwandeln … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.03.2019 arte
  • Folge 403 (38 Min.)
    (1): Philadelphia, Rockys erster Ring
    Auf der Esplanade des Kunstmuseums von Philadelphia steht die Statue des jungen, erschöpften Rocky Balboa, die Arme zur Siegesgeste erhoben. Seit dem Kinostart von „Rocky“ 1976 ist dieses Bild Kult. Für Sylvester Stallone, der in Philadelphia aufwuchs, war der Film eine Hommage an seine Heimatstadt. Ob in den ärmeren Wohnvierteln der italienischen Community oder im von Wolkenkratzern geprägten historischen Stadtzentrum – die Stadt erkennt sich in der Geschichte des Helden wieder.
    (2): Das Königreich
    Dänemark Mitten in den bewaldeten Hügeln Jütlands liegen die Runensteine von Jelling. Sie sind Zeitzeugen der Entstehung der dänischen Monarchie am Ende der Wikinger-Ära. Schon bald wählte die Krone Kopenhagen zur Hauptstadt Dänemarks. Ab Ende des 16. Jahrhunderts regierte der mächtige Christian IV. und trug dazu bei, Kopenhagen zu einer der modernsten Städte seines Königreichs zu machen.
    (3): Marseille und seine gütige Mutter
    Auf einer Anhöhe über Marseille thront die Marien-Wallfahrtskirche Notre-Dame de la Garde. Von dort aus wacht die im Volksmund „Bonne Mère („gütige Mutter“) genannte Schutzheilige über die Fischer und Seefahrer. Im Tumult der Revolution war einer ihr besonders zu tiefem Dank verpflichtet … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.03.2019 arte
  • Folge 404 (38 Min.)
    (1): Peru: Irving Penns Liebe auf den ersten Blick
    Auf den Hochplateaus der peruanischen Anden herrschen außergewöhnliche Lichtverhältnisse. Diese Kulisse bezauberte einen der größten Modefotografen des 20. Jahrhunderts. Irving Penn sollte hier 1948 ein Fotoshooting im Auftrag der Zeitschrift „Vogue“ durchführen und verliebte sich augenblicklich in das Land und seine Einwohner. Er reiste von Lima bis Cuzco und erstellte eine Porträtserie, die einen Wendepunkt in seiner künstlerischen und beruflichen Laufbahn darstellte.
    (2): Blau, Farbe des okzitanischen Ruhms
    Auf den fruchtbaren Hügeln des Lauragais wächst Isatis tinctoria, auch Pastel genannt. Die Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler begründete den Wohlstand der südwestfranzösischen Region: Im 16. Jahrhundert war es nur mit Pastel möglich, die an den Höfen Europas beliebte Farbe Blau herzustellen. Der Handel mit der Pflanze brachte den okzitanischen Händlern von Albi bis Toulouse großen Reichtum und trug dazu bei, dass der Landstrich den Beinamen „Schlaraffenland“ erhielt.
    (3): Indien und seine Schätze
    Seit fünf Jahrhunderten dominieren die beeindruckenden Festungen von Jaipur die Bergzüge Rajasthans. Sie zeugen von der Macht und dem Prunk der nordindischen Maharadschas, bergen aber auch viele Geheimnisse. Wie jenen legendären Schatz, den eine der mächtigsten Inderinnen des 20. Jahrhunderts so sehr begehrte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.03.2019 arte
  • Folge 405
    (1): Pasolini, ein Kind Bolognas
    Ein Blick von oben auf die Dachziegel und Backsteinfassaden Bolognas erklärt den Beinamen der „roten Stadt“. In der zugleich bürgerlichen und revolutionären Landeshauptstadt der Emilia-Romagna kam 1922 Pier Paolo Pasolini zur Welt. Der junge Mann besuchte die Universität Bologna in einer Zeit, in der die italienische Gesellschaft vom Gift des Faschismus zersetzt war. Hier konsolidierte er seine klassische Bildung und formte den kritischen Geist, der ihn zu einem der subversivsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts machen sollte.
    (2): Hongkong, eine Stadt im Geist des Feng-Shui
    Vor dem Hintergrund der Berge von Kowloon ragt ein Wald aus Glas und Stahl in den Himmel: So kennt man das Stadtbild von Hongkong. Kaum jemand vermutet, dass die Aufstellung dieser Hochhäuser, Symbol für die Modernität der Stadt, einer alten chinesischen Lehre folgt. Bei jedem Architekturprojekt werden Feng-Shui-Meister befragt, um die Bauwerke der Menschen in Harmonie mit der Natur zu positionieren.
    (3): London oder Die Geburt einer Revolution
    Der Buckingham Palace im Herzen Londons ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen des Vereinigten Königreichs. 1837 erklärte Königin Victoria das einstige Stadthaus des Duke von Buckingham zur Hauptresidenz der britischen Monarchen. Einige Jahre später traf die Regentin hier eine maßgebliche Entscheidung, die für ihre Geschlechtsgenossinnen eine echte Revolution bedeutete. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.03.2019 arte
  • Folge 406
    (1): Ardèche: Max Ernst – die Ruhe vor dem Sturm
    Unterhalb der Schluchten mit ihren berühmten Stromschnellen fließt der Fluss Ardèche still und friedlich dahin. An diesen ruhigen Ufern liegt die kleine Gemeinde Saint-Martin-d’Ardèche. Ende der 1930er Jahre zog es den deutschen Maler Max Ernst hierher. Zwölf Monate blieb er in dem beschaulichen Dorf und malte einige seiner schönsten Bilder. Eine schöpferische Pause, die der Zweite Weltkrieg brutal beendete.
    (2): Azoren: Wie die Flamen den Weg bereiteten Dunkel erheben sich die schroffen vulkanischen Bergrücken der Azoren aus der kalten Gischt des Atlantiks. Für die Europäer war der Archipel schon immer ein strategischer Posten auf dem Weg nach Amerika. Im 15. Jahrhundert kamen flämische Siedler auf die Azoren und bauten hier Färberwaid an, aus dem das begehrte Indigoblau gewonnen wird. Sie machten die Inseln zur transatlantischen Handelsplattform und verhalfen den Küstenstädten zum Wohlstand.
    (3): Montevideo: Seeschlacht an der Rambla
    Wer die Uferstraße Rambla in Montevideo entlangspaziert, hat einen atemberaubenden Ausblick auf den Río de la Plata. Diese strategische Position ermöglichte es 1939 Tausenden von Schaulustigen, dem Epilog einer einzigartigen Seeschlacht beizuwohnen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.03.2019 arte
  • Folge 407
    (1): Uruguay: Heimat von Jules Supervielle
    Endlose grüne Ebenen, weidendes Vieh, hier und da ein Reiter: Die Pampa von Uruguay beflügelt Fantasie und künstlerische Schöpfungskraft. Der Dichter und Schriftsteller Jules Supervielle wurde als Sohn französischer Eltern in Uruguay geboren und pendelte zeitlebens zwischen Paris und Montevideo. Doch es waren Kultur und Natur seiner südamerikanischen Heimat, die seinem literarischen Werk eine ganz besondere Färbung gaben.
    (2): Versailles: Eine Stadt im Schatten des Schlosses
    Das prachtvolle, unter Ludwig XIV. erbaute Schloss von Versailles mit seinen üppigen Verzierungen und weitläufigen Gartenanlagen zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an. Die wenigsten von ihnen nehmen wahr, dass Versailles auch eine Stadt ist, die bemerkenswerte Kulturschätze und Geheimnisse birgt – die Zeugnisse jener Zeit, in der Kurtisanen aus ganz Frankreich hier lebten.
    (3): Groß-Simbabwe: Die zensierte Ruinenstadt
    Tausende Steinblöcke, die ohne Mörtel zu einer gigantischen Stadt aufgeschichtet wurden: Groß-Simbabwe ist eine außergewöhnliche archäologische Stätte, deren Herkunft lange ungeklärt blieb. Dies passte hervorragend ins Konzept der weißen Kolonialherren … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 19.03.2019 arte
  • Folge 408 (38 Min.)
    (1): Das Berry: Die geheimnisvolle Heimat des großen Meaulnes
    Im französischen Berry findet man geheimnisvolle Wälder, schillernde Teiche, Schlösschen und Herrenhäuser. In dieser ländlichen Gegend mit ihrer üppigen Natur wuchs Ende des 19. Jahrhunderts der Schriftsteller Alain-Fournier auf. Die Eindrücke, die er in seiner Kindheit sammelte, verließen ihn nie und schlugen sich in seinem Entwicklungsroman „Der große Meaulnes“ nieder, der zu einem Klassiker der französischen Literatur wurde.
    (2): Hongkong: Im Fischerdorf der Tanka
    Gigantische Wolkenkratzer aus Stahl und Glas – so kennt man Hongkong. Doch die Metropole war nicht immer ein Sinnbild der Modernität. Lange Zeit gehörten die fischreichen Gewässer vor der Stadt den Tanka, Fischernomaden, die auf ihren Booten lebten. Heute sind sie sesshaft geworden, halten aber ihre Traditionen aufrecht und kontrollieren noch immer den Fischhandel im Archipel.
    (3): Peru: Der Guano-Krieg
    Die Islas Ballestas vor Peru beherbergen große Seevogel-Kolonien, die von den fischreichen Gewässern angezogen werden. Jeden Tag kommen Touristen und bewundern die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Ohne zu ahnen, dass sie auf einem begehrten Schatz sitzen … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 20.03.2019 arte
  • Folge 409
    (1): Die Bucht von Arcachon: Inspirationsquelle für Le Corbusier In der Aquitaine bestimmen bis heute Fischerhütten aus Holz und Austernfarmen das Bild der Küstenlandschaft in der Bucht von Arcachon. Diese Authentizität verzauberte den Schweizer Architekt Le Corbusier, der hier zwischen den zwei Weltkriegen zehn Sommer verbrachte. Er ließ sich von den Farben, der Form der Muscheln und den einfachen Fischerhütten inspirieren und perfektionierte seine Vision von einer schlichten und funktionalen Architektur. (2): Paraguay: Mate, das grüne Gold Südamerikas Paraguay, ein kleines Land im Herzen Südamerikas, ist Heimat eines für die lokale Kultur emblematischen Getränks.
    Der Mate-Tee wird aus Pflanzen gebrüht und wurde bereits in präkolumbischer Zeit von den Guaraní-Indianern getrunken. Mate war bei den europäischen Kolonialherren und den Nachbarn in Brasilien und Argentinien begehrt und löste so manchen Konflikt aus. Und er begründete den wirtschaftlichen Wohlstand Paraguays. (3): Venedig: Alle Mittel sind erlaubt Die Scuola Grande di San Rocco in Venedig birgt hinter ihrer reich verzierten Fassade eine der bedeutendsten Tintoretto-Sammlungen weltweit. Heute gilt der Maler als ein großer Meister. Seinem Fair Play hat er dies jedoch nicht zu verdanken … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 21.03.2019 arte
  • Folge 410
    (1): Rumänien: Constantin Brancusis Matrix
    Im Südwesten Rumäniens erstrecken sich die bewaldeten Berge der Karpaten. In dieser ländlichen, traditionsverhafteten Gegend wurde ein erstaunlich moderner Bildhauer geboren: Constantin Brancusi. Seine einfache, naturverbundene Kindheit wurde zum Motor und zur Matrix seines künstlerischen Schaffens, in dem Schlichtheit und Abstraktion im Vordergrund stehen.
    (2): Neukaledonien: Die Hölle im Paradies
    Sandstrände, Palmen und kristallklare Lagunen bestimmen das Bild der neukaledonischen Küste. Was heute wie ein Paradies scheint, war für die französischen Sträflinge, die im 19. Jahrhundert auf dem Archipel landeten, die Hölle. Tausende Kilometer vom französischen Mutterland entfernt mussten sie in der Strafkolonie bis zur Erschöpfung schuften – und die beeindruckenden Bauten errichten, für die Neukaledonien bis heute bekannt ist.
    (3): Marseille: Bittere Niederlage im Alten Hafen
    Seit seiner Erbauung in der Antike ist der Alte Hafen das Tor der südfranzösischen Küstenstadt Marseille. Oft wurde er umkämpft, und oft trugen die Marseiller den Sieg davon. Aber sie erlitten auch Niederlagen, von denen eine besonders schwer zu verdauen war … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.03.2019 arte
  • Folge 411 (38 Min.)
    (1): Angoulême: Balzacs „Verlorene Illusionen“
    In der hügeligen Landschaft entlang der Charente erstreckt sich Angoulême mit seinen Befestigungsanlagen. 1831 entdeckte der Schriftsteller Honoré de Balzac die westfranzösische Stadt. Ihre besondere Topographie mit der Aufteilung in Ober- und Unterstadt wurde zum Schauplatz seines gesellschaftskritischen Romans „Verlorene Illusionen“. Er erzählt vom Schicksal zweier junger Emporkömmlinge, die es um jeden Preis zu etwas bringen wollen.
    (2): Simbabwe: Im Rhythmus der Mbira
    Im Süden Afrikas erstrecken sich die endlosen Savannen Simbabwes, die Heimat der Shona. Die jahrtausendealte Geschichte dieses afrikanischen Volkes wird durch einen besonderen Klang verdeutlicht: dem der Mbira. Das traditionelle Lamellophon wurde zum Vektor der mündlichen Überlieferung, zum Symbol für Widerstand und Unabhängigkeit und hat die Identität der Simbabwer bis heute entscheidend geprägt.
    (3): Japan: Ein Franzose bei den Samurai
    Die befestigte Burg von Osaka und ihr Museum bieten Besuchern die Gelegenheit, in die Welt der Samurai einzutauchen, die in der japanischen Kultur bis heute präsent sind und zahlreiche Menschen faszinieren. Im 19. Jahrhundert zogen sie einen Franzosen in ihren Bann … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.03.2019 arte
  • Folge 412 (38 Min.)
    (1): Japan: Murakamis Traumwelt
    Ob Tokios verwinkelte Gässchen mit ihren streunenden Katzen oder die grünen Täler des ländlichen Japans: Die Schauplätze von Haruki Murakamis Romanen und Erzählungen sind immer poetisch. Sein Bestseller „Kafka am Strand“ spielt auf der kleinen japanischen Insel Shikoku. Ihre geheimnisvollen Wälder und nebelumwobenen Buchten bieten die perfekte Kulisse für dieses Werk, in dem Traum und Wirklichkeit sich zum Fantastischen vermischen.
    (2): Saint-Malo: Der Reichtum, der vom Meer kam
    Am äußersten Landzipfel des französischen Départements Ille-et-Vilaine erhebt sich eine stolze Zitadelle mit trutzigen Befestigungsmauern und imposanten Bürgerhäusern: Die mittelalterliche Stadt Saint-Malo, bei Touristen sehr beliebt, verdankt Ruf und Wohlstand einflussreichen bretonischen Händlern und Reedern. Ab dem 16. Jahrhundert machten sie das ehemalige Fischerstädtchen zu einer wichtigen maritimen Handelsplattform.
    (3): Venedig: Verruchtes San Polo
    Unweit der Rialtobrücke, über die Tag für Tag Hunderte Touristen gehen, liegt das ehemalige Arbeiterviertel San Polo. Im Mittelalter befand sich hier der Rotlichtbezirk von Venedig. Zwar war Prostitution in San Polo offiziell erlaubt, doch die gute Gesellschaft sah das nicht gern … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.03.2019 arte
  • Folge 413 (38 Min.)
    (1): Hongkong: Eine Stadt wie Jackie Chan
    Hinter den ultramodernen Glasfassaden von Hongkong verbergen sich Tempel und Parks, die vom traditionellen China zeugen. Hier prallen östliche und westliche Welt aufeinander, und hier ist die Heimat von Jackie Chan. Der Schauspieler wuchs im Arbeiterviertel Kowloon auf, seine größten Action-Szenen spielen in und auf den Wolkenkratzern des Finanzdistrikts. Chan verkörpert das doppelte Gesicht seiner Geburtsstadt und wurde damit zum Weltstar.
    (2): Brasilien: Ein Stück Deutschland in Südamerika
    Im Süden Brasiliens säumen Fachwerkhäuser und Bierbrauereien die Straßen von Vale Europeu. Was heute bizarr erscheinen mag, hat Geschichte: Im 19. Jahrhundert folgten deutsche Siedler dem Appell des jungen, brasilianischen Staates und ließen sich auf diesem Fleckchen Erde nieder. Sie bestellten die Felder, bauten Städte und brachten ihre Traditionen und Sprache mit, die bis heute präsent geblieben sind.
    (3): Aigues-Mortes: Umkämpftes Salz
    Von den Festungsmauern der Altstadt von Aigues-Mortes hat der Besucher einen guten Ausblick auf die Salinen, die den Reichtum der südfranzösischen Küstenstadt begründeten. Doch sie waren einst auch der Grund für eine blutige Revolte, die viele Opfer forderte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.03.2019 arte
  • Folge 414
    (1): Trinidad und Tobago: Heimat des Literaturgenies V. S. Naipaul
    Der karibische Inselstaat Trinidad und Tobago liegt zwischen Südamerika und den Antillen und bietet ein Mosaik verschiedener Kulturen. Auf den beiden Inseln lebt unter anderem eine große indische Gemeinschaft, in der V. S. Naipaul aufwuchs. Die Vielfalt an Kulturen und Identitäten nährte das Werk des Literaturnobelpreisträgers und schlug sich besonders in seinem wohl persönlichsten Roman nieder: „Ein Haus für Mr. Biswas“.
    (2): Menorca: Leben mit der Tramontana
    An der Nordküste Menorcas erstrecken sich endlos scheinende Steinmauern. Ein wenig fühlt es sich an, als sei man hier am Ende der Welt. Die Mauern zeugen von der außergewöhnlichen Anpassungsfähigkeit der Inselbewohner an die Tramontana. Seit Jahrhunderten fegt dieser kräftige Wind über die Mittelmeerinsel, formt ihre Landschaft und bestimmt das Leben von Bauern und Fischern, die sich in Erfindungsreichtum überbieten, um ihm zu trotzen.
    (3): Azoren: Tierisch gut verteidigt!
    Heute sind die Sandstrände der Bucht von Salga vor der Azorenstadt Angra ein Paradies für Sonnenanbeter. Im 16. Jahrhundert weckte der strategisch wichtige Archipel zahlreiche Begehrlichkeiten. Doch die Portugiesen besaßen tierisch gute Abwehrmittel … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.03.2019 arte
  • Folge 415
    (1): Las Vegas: Der Trip von Hunter S. Thompson
    Schrille Leuchtreklamen, gigantische Spielcasinos, protzige Luxushotels: Das ist Las Vegas! Die perfekte Kulisse für einen halluzinatorischen Trip, wie ihn der amerikanische Journalist Hunter S. Thompson 1971 antrat. Er fuhr mit dem Auto durch die Mojave-Wüste bis in die Stadt der Lichter, Laster und Exzesse. Seine Wahnsinnsreise hielt er in dem Roman „Angst und Schrecken in Las Vegas“ fest, dem Hauptwerk des von ihm begründeten Gonzo-Journalismus.
    (2): Onsen: Badekultur auf Japanisch
    In Japan sprudeln Tausende heiße Quellen aus dem Innern der vulkanischen Erde. Die Thermalquellen werden Onsen genannt und sind bei den Japanern aufgrund ihrer Heilkräfte sehr beliebt. Seit Jahrhunderten glauben die Menschen hier an ihre reinigende Wirkung für Körper und Geist. Das Baden im Onsen folgt einer strengen Etikette und ist fester Bestandteil der japanischen Identität.
    (3): London: Demütigung für die englische Diplomatie
    Der Londoner Stadtteil Bloomsbury beherbergt prestigeträchtige Institutionen wie das British Museum und die University of London und gilt als Sammelpunkt für Intellektuelle. Anfang des 20. Jahrhunderts spielten sie der englischen Diplomatie hier einen bösen Streich … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.03.2019 arte
  • Folge 416
    (1): Honfleur: Félix Vallotton und die Normandie
    Die bunten, asymmetrischen Häuserfassaden im Hafen von Honfleur machten die kleine Küstenstadt in der Normandie im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Motiv für Maler. Auch Félix Vallotton, der sich bereits in den benachbarten Ort Étretat verliebt hatte, war von Honfleur verzaubert. Während seiner Aufenthalte in der Normandie ließ er sich auf einsamen Spaziergängen von den Farben und Formen der Küstenlandschaft zu einigen seiner persönlichsten Gemälde inspirieren.
    (2): Nepal: Newar, Goldschmiede des Kathmandutals
    Am Fuße des gewaltigen Himalayas erstreckt sich das grüne Kathmandutal mit seinen reich verzierten Tempeln. Die meisten von ihnen sind das Werk der Newar, einer ethnischen Minderheit, die hier in Nepal seit Jahrhunderten eine eigene Sprache und Kultur pflegt. Seit jeher fertigt dieses Volk von Kunsthandwerkern mit großem Geschick religiöse Bauten und Skulpturen und trägt dazu bei, das Kathmandutal zu einem der sehenswertesten Orte Nepals zu machen.
    (3): Livorno: Aprilscherz auf Italienisch
    Die Kanäle und Wassergräben der alten Festungsanlage gehören zu den Hauptattraktionen der toskanischen Hafenstadt Livorno – dem Geburtsort des Malers Amedeo Modigliani. 1906 verließ dieser die Stadt und zog nach Paris. Zurück blieben sein legendärer Ruf und die Kanäle. Was ein paar Kunststudenten aus Livorno auf eine clevere Idee brachte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.04.2019 arte
  • Folge 417 (38 Min.)
    (1): Neukaledonien: Louise Michel, eine Anarchistin in der Strafkolonie
    Sandstrände, Palmen und türkisblaue Lagunen bestimmen das Bild der neukaledonischen Küste. Was heute wie ein Paradies anmutet, war für die französischen Sträflinge, die Ende des 19. Jahrhunderts hierher verbannt wurden, die Hölle. Unter ihnen befand sich die Autorin Louise Michel, die nach der Niederschlagung der Pariser Kommune mit weiteren Intellektuellen auf den Archipel deportiert wurde. Hier entwickelte sie ihre anarchistische Denkweise weiter und setzte sich für die Kanaken ein, die von den Kolonialherren unterdrückten Ureinwohner Neukaledoniens.
    (2): Rajasthan: Indiens kostbares Nass
    Im Nordwesten Indiens liegt der Bundesstaat Rajasthan. Die Böden sind trocken, die Sonne scheint das ganze Jahr. Um hier zu überleben, haben die Einwohner ein ausgeklügeltes Wassersystem entwickelt, von dem die Organisation der gesamten Gesellschaft abhängt. Jedes Dorf hat Baoris, Stufenbrunnen, in denen das Regenwasser des Monsuns eingefangen und gespeichert wird. Seit Jahrhunderten prägt der Umgang mit der kostbaren und seltenen Ressource Wasser die Landschaft und Kultur dieser wüstenartigen Region.
    (3): Glasgows wehrhafte Suffragetten
    Auf den Straßen der ehemaligen schottischen Industriestadt Glasgow sind heute zahlreiche Architektur- und Theaterliebhaber unterwegs. Anfang des 20. Jahrhunderts aber demonstrierten hier die Suffragetten. Um sich gegen die Repression der Polizei zu wehren, scheuten die wehrhaften Frauenrechtlerinnen keine Mittel … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.04.2019 arte
  • Folge 418
    (1): Ungarn: Die verlorene Heimat der Ágota Kristóf
    Durch ihre zentrale Lage in Osteuropa waren die Städte Ungarns – allen voran Budapest – seit jeher Schauplatz einer bewegten Geschichte aus Invasion und Okkupation. Die Schriftstellerin Ágota Kristóf wuchs in Ungarn auf und erlebte die Nazi-Besatzung und das kommunistische Regime, bevor sie schließlich ins Exil gehen musste. In ihrer Trilogie („Das große Heft“, „Der Beweis“, „Die dritte Lüge“) verarbeitete sie diesen Schlüsselmoment in ihrem Leben und sezierte die Traumata und Abgründe der ungarischen Gesellschaft.
    (2): Yosemite: Natur im XXL-Format
    Im Herzen der Sierra Nevada liegt der Yosemite-Nationalpark, eines der gewaltigsten Naturschutzgebiete Nordamerikas. Am Fuße wilder Wasserfälle ragen riesige Sequoien in den Himmel – der gigantische Park scheint die Maßlosigkeit der USA widerzuspiegeln. Früher lebten hier amerikanische Ureinwohner im Einklang mit der Natur. Dann folgte eine Zeit der Gewalt und des Blutvergießens, bevor der Park schließlich zu einem beeindruckenden Symbol des amerikanischen Naturerbes wurde.
    (3): Paris: Sperrige Kriegsbeute im Palais de Tokyo
    Das Pariser Palais de Tokyo ist ein Tempel für zeitgenössische Kunst, der Jahr für Jahr mit neuen Ausstellungen zahlreiche Besucher anzieht. Im Zweiten Weltkrieg erwies sich das gigantische Museum mit seinen weitläufigen Kellerräumen für die Nazis als idealer Ort, um eine sperrige Kriegsbeute zu horten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.04.2019 arte
  • Folge 419
    (1): New Orleans: Tennessee Williams’ Endstation Sehnsucht
    Unter den schmiedeeisernen Balkonen des French Quarter von New Orleans trifft man eine bunte Menge aus Straßenmusikern, feierlustigen Touristen und Einwohnern. Beschwingt und unbeschwert geht es hier zu – eine Atmosphäre, die den jungen Tennessee Williams 1938 in ihren Bann zog. Die Vergangenheit der weltoffenen Stadt wurde von der Sklaverei in Louisiana geprägt. Diese eigenartige Stimmung ist in Williams’ Theaterstücken zu spüren, insbesondere in seinem Meisterwerk „Endstation Sehnsucht“, das in New Orleans spielt.
    (2): Tahiti: Tanz als sinnlicher Widerstand
    Auf dem schwarzen Sand eines polynesischen Strandes wiegen sich mit Blumenkränzen geschmückte Körper und Häupter im Klang traditioneller Schlaginstrumente: Der Ori Tahiti ist ein heiliger und erdverbundener Tanz, den schon die ersten Einwohner dieser Insel ausführten. Heute wird er von ihren Nachfahren getanzt. Er hat die Epochen und die Verbote der ersten protestantischen Siedler unbeschadet überstanden und ist nach wie vor ein fester Bestandteil der tahitianischen Identität.
    (3): Wien: Der Spittelberg, Rotlichtviertel des 18. Jahrhunderts
    Der Spittelberg unweit des Wiener Stadtzentrums ist das neue In-Viertel der österreichischen Hauptstadt. Im 18. Jahrhundert war der heute gentrifizerte Stadtteil eine Hochburg der Prostitution und bei den Wienern als solche sehr beliebt. Der prüden Erzherzogin Maria Theresia war dieses Treiben ein Dorn im Auge … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.04.2019 arte
  • Folge 420
    (1): Myanmar: Somerset Maugham, ein Gentleman auf Reisen
    Hunderte Stupas mit goldenen Dächern ragen aus den Baumwipfeln der majestätischen Landschaft Myanmars. Um in das Innere des Landes der tausend Pagoden vorzudringen, wählte der britische Schriftsteller Somerset Maugham 1921 den Wasserweg und fuhr den Fluss Irrawaddy bis nach Bagan und Mandalay hinauf. Seine Erfahrungen und die bewegende Begegnung mit der birmanischen Kultur hielt er in einem seiner Hauptwerke fest, dem Reisebericht „A Gentleman in the Parlour“.
    (2): Armorique: Land der Legenden
    In den Monts d’Arrée, den wilden Bergen der Bretagne, steigt morgens der Nebel über den dunklen, feuchten Torfböden auf. Die hügelige, geheimnisvolle Heidelandschaft des Armorique ist voller Sagen und Legenden. Keltische Mythologie vermischt sich mit christlichen Einflüssen, die im 5. Jahrhundert aus Irland importiert wurden. Heute ist die Gegend zutiefst katholisch, und doch haben einige heidnische Bräuche überlebt, die den Stolz und die Eigenheit dieser bretonischen Region ausmachen.
    (3): Hongkong: Bitteres Brot
    An den steilen Hängen des wohlhabenden Hongkonger Wohnviertels Mid-Levels finden sich die besten Restaurants, Boutiquen und Bäckereien, die besonders von Gästen aus dem Westen sehr geschätzt werden. Doch manchmal hinterlässt das Brot in der chinesischen Metropole einen bitteren Nachgeschmack … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.04.2019 arte
  • Folge 421
    (1): Das Lima von Mario Vargas Llosa
    Lima ist eine facettenreiche Stadt mit einem barocken Stadtzentrum, bürgerlichen Wohnvierteln und ausgedehnten Elendsvierteln. Von hier stammt der Schriftsteller Mario Vargas Llosa: In den Straßen des lebensfrohen Viertels Miraflores und den Fluren des strengen Militärinternats fand der Peruaner die Inspiration zu seinem nobelpreisgekrönten Werk.
    (2): Indien und die prächtigen Paläste der Maharadschas
    Prächtige Paläste und eindrucksvolle Festungen erheben sich über den ariden Ebenen von Rajasthan im Nordwesten Indiens. Die Prunkbauten wurden im Mittelalter von den Maharadschas errichtetet und im Laufe der Jahrhunderte von verschiedensten Eroberern weiter geprägt. Von Jodhpur bis nach Jaipur zeugen Meisterwerke der Architektur noch heute von der Macht und dem Kunstsinn der hinduistischen Fürsten.
    (3): Paris – Tod auf der Ile de la Cité
    Die Ile de la Cité in Paris ist der ganze Stolz der französischen Hauptstädter und ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Alle wollen ein Foto mit der majestätischen Notre-Dame-Kirche. Kaum jemand weiß, dass im frühen 20. Jahrhundert hier ein viel makabreres Spektakel für einen Menschenauflauf sorgte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.04.2019 arte
  • Folge 422
    (1): Asunción, Schauplatz der Spionageromane von Graham Greene
    Am Ufer des Río Paraguay liegt Asunción, eine herrschaftliche Stadt mit modernen Wolkenkratzern und viktorianischen Kolonialbauten. Graham Greene entdeckte die Stadt bei einer Kreuzfahrt im Jahr 1968. Er mietete sich ein Zimmer in einem zentrumsnahen Hotel und verliebte sich in die paraguayische Hauptstadt, deren illustre Bewohner sein literarisches Werk bevölkern.
    (2): Sambia – Ein Herz für Tiere
    Der Südluangwa-Nationalpark im Osten Sambias ist ein ausgedehntes Buschreservat, in dem Löwen, Giraffen und Nilpferde in Freiheit leben. Er gehört auch zu den wenigen afrikanischen Parks, die man zu Fuß besuchen kann. Ihre Unberührtheit verdankt die Region dem leidenschaftlichen Naturforscher Norman Carr: Der Brite widmete einen Großteil seines Lebens dem Schutz der Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume.
    (3): Marseille – Der Robin Hood der Canebière
    Die Canebière ist die berühmt-berüchtigte Hauptstraße von Marseille. Die Flaniermeile mit Luxushotels, Cafés und Geschäften wurde einst zum Schauplatz des ersten Geniestreichs eines heroischen Einbrechers … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.04.2019 arte
  • Folge 423
    (1): Trinidad und Tobago, die Insel von Robinson Crusoe
    An den Küsten der Insel Tobago gehen die feinen Sandstrände rasch in dichten Regenwald über. Die perfekte Kulisse für einen Abenteuerroman – dachte auch Daniel Defoe, der sich hier zu dem weltberühmten Klassiker „Robinson Crusoe“ inspirieren ließ.
    (2): Santo Domingo, Hauptstadt der Neuen Welt
    Hätten sich die Ureinwohner der Dominikanischen Republik zum richtigen Zeitpunkt an die Küste gestellt, so hätten sie sicher die Schiffe der ersten spanischen Siedler erblicken können! Heute erinnert in Santo Domingo vieles an die schmerzhafte Kolonialgeschichte, die mit Christoph Kolumbus begann: Die Inselhauptstadt mit der Ozama-Festung und dem geometrischen Straßenbild diente einst als Versuchslabor für Stadtplaner und als Modell für viele Städte der Neuen Welt.
    (3): Schottland – Sonderkommando in den Highlands
    Die schottischen Highlands sind berühmt für ihre mysteriösen Seen, ihre felsigen Landschaften und ihr raues Klima. Hier kann man kilometerweit wandern, ohne eine Menschenseele zu treffen. Kein Wunder, dass die Alliierten im Zweiten Weltkrieg hier einen entscheidenden Einsatz vorbereiteten … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.04.2019 arte
  • Folge 424
    (1): Tahiti, die polynesische Muse von Henri Matisse
    Die bunten Regenwälder und kristallklaren Lagunen von Französisch-Polynesien wirken wie aus einem schönen, exotischen Traum. 1930 ging Henri Matisse vor der Inselgruppe im Pazifischen Ozean vor Anker. Der Maler ließ sich vom süßen Leben auf Tahiti verzaubern und von den Farben und Formen der Insel zu einer neuen künstlerischen Phase inspirieren.
    (2): Bolivien – Die weiße Wüste von Uyuni
    Auf der bolivianischen Hochebene erstrecken sich die unbefleckten Weiten des Salar de Uyuni, einer der größten Salzwüsten der Welt. Die lokale Bevölkerung hat sich seit Jahrhunderten an das Leben in dieser unwirtlichen Gegend angepasst und gelernt, die salzreichen Böden gewinnbringend zu nutzen. Noch heute ranken sich zahlreiche Legenden um diese rätselhaft-schönen Landschaften.
    (3): Rumänien – Bereit zum Abflug!
    Mit seinen mittelalterlichen Gassen und dem pastellfarbenen Palast hat sich das rumänische Sibiu den Charme jener Zeit bewahrt, in der sie noch die einflussreiche Hauptstadt von Siebenbürgen war. Die Bewohner ersannen zahlreiche Tricks, um ihre Stadt vor feindlichen Angriffen zu schützen. Ein Erfinder hatte eine besonders geniale Idee … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.04.2019 arte

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