Stadt Land Kunst Folge 405: Pasolini, ein Kind Bolognas / Hongkong, eine Stadt im Geist des Feng-Shui / London oder Die Geburt einer Revolution
Folge 405
Pasolini, ein Kind Bolognas / Hongkong, eine Stadt im Geist des Feng-Shui / London oder Die Geburt einer Revolution
Folge 405
(1): Pasolini, ein Kind Bolognas Ein Blick von oben auf die Dachziegel und Backsteinfassaden Bolognas erklärt den Beinamen der „roten Stadt“. In der zugleich bürgerlichen und revolutionären Landeshauptstadt der Emilia-Romagna kam 1922 Pier Paolo Pasolini zur Welt. Der junge Mann besuchte die Universität Bologna in einer Zeit, in der die italienische Gesellschaft vom Gift des Faschismus zersetzt war. Hier konsolidierte er seine klassische Bildung und formte den kritischen Geist, der ihn zu einem der subversivsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts machen sollte. (2): Hongkong, eine Stadt im Geist des Feng-Shui Vor dem Hintergrund der Berge von Kowloon ragt ein Wald aus Glas und Stahl in den Himmel: So kennt man das
Stadtbild von Hongkong. Kaum jemand vermutet, dass die Aufstellung dieser Hochhäuser, Symbol für die Modernität der Stadt, einer alten chinesischen Lehre folgt. Bei jedem Architekturprojekt werden Feng-Shui-Meister befragt, um die Bauwerke der Menschen in Harmonie mit der Natur zu positionieren. (3): London oder Die Geburt einer Revolution Der Buckingham Palace im Herzen Londons ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen des Vereinigten Königreichs. 1837 erklärte Königin Victoria das einstige Stadthaus des Duke von Buckingham zur Hauptresidenz der britischen Monarchen. Einige Jahre später traf die Regentin hier eine maßgebliche Entscheidung, die für ihre Geschlechtsgenossinnen eine echte Revolution bedeutete. (Text: arte)