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Die Erde aus dem All
Mehr als ein Drittel der Landmasse der Erde wird für die Landwirtschaft genutzt. Dazu kommt die Fläche die die Häuser, Gebäude und Industrieanlagen einnehmen, sodass der Einfluss des Menschen mittlerweile auf mehr als der Hälfte der Landflächen dieses Planeten sichtbar ist. Und doch zeigt die andere Hälfte aus dem Blickwinkel von oben eine faszinierende Tierwelt.
Eine Lichtung im kongolesischen Urwald ist seit Jahrzehnten der Treffpunkt von Elefanten aus allen Himmelsrichtungen. Doch was führt sie hierher? Im «Dorf der Elefanten» treffen pro Tag an die 150 Dickhäuter ein, die als Einzelgänger unterwegs sind.
Auf der anderen Seite der Erde in der brütenden Hitze des australischen Outbacks betätigen sich Haarnasenwombats als Baumeister.
An der nordöstlichen Küste Brasiliens erobert Sand die Vegetation und eine Maranhão-Schmuckschildkröte macht sich auf die beschwerliche Reise ins Herz dieser Wüste, um ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Weite Teile des Poyang-Sees in China verdunsten während der Trockenzeit; eine Veränderung, die eine der grössten Tierwanderungen der Welt auslöst. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 11.06.2020 SRF 1 Erdogans AKP – Eine Partei verändert die Türkei
Wenige Jahre vor dem symbolträchtigen 100. Jubiläum der türkischen Republik 2023 hat es Erdogans Partei geschafft, das Land tiefgreifend zu verändern. Der Film geht der Frage nach, mit welchen Manövern es Erdogan gelungen ist, seine Macht auszubauen.
Die letzten Kommunalwahlen haben erstmals Grenzen von Erdogans Regime aufgezeigt. Die Abwahl der AKP in Istanbul und die deutliche Kritik an seiner Person zeigen, dass seine Macht alles andere als absolut ist.
Der türkische Präsident lässt zwar keine Zweifel an seinem Ziel aufkommen, eine neue Türkei aufzubauen, die als Führungsmacht der islamischen Welt fungiert. Mit der Lira auf historischer Talfahrt befindet sich die Türkei derzeit dennoch – nach den grossen Erfolgen im ersten Jahrzehnt der AKP-Herrschaft – in einer selbst verschuldeten existenziellen Wirtschaftskrise. Wird Erdogans AKP und damit seine Machtbasis instabil?
Der Dokumentarfilm zeigt auf, dass für die Zukunft der Türkei entscheidend sein wird, ob es der demokratischen Opposition gelingt, ihren Wahlsieg in den türkischen Metropolen für eine politische Neuaufstellung zu nutzen, um eine demokratische und wirtschaftliche Erneuerung des Landes einzuleiten. Denn nach den letzten Jahren scheint das Schicksal offener, als bislang vermutet. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 22.01.2020 SRF 1 Erektion um jeden Preis
Edgard, Fabrice, Manfred und Adriano haben eines gemeinsam: Sie nehmen Viagra. Die Gründe dafür sind aber ganz unterschiedlich. «Die Sexualität war immer ein Sonnenstrahl auf der Landschaft meines Lebens», sagt Edgard, ein Genfer Informatiker im Ruhestand, der gerade zum zweiten Mal geheiratet hat. Für ihn ist Viagra eine ideale Lösung, um weiter ein Sexualleben zu haben, und er rät allen seinen Freunden, es ihm gleich zu tun.
Für einige aber stellt die simple Einnahme des Medikaments nicht die erhoffte Lösung ihrer Probleme dar. Zu diesen Männern gehört Adriano. Seit einer Nierentransplantation vor einigen Jahren leidet er an chronischen Schmerzen. Das hatte zur Folge, dass er häufig keine Erektion bekam, obwohl er Lust auf Sex hatte. Er versuchte, sein Problem durch die Einnahme von Viagra zu lösen. Aber das Medikament allein half ihm nicht. Erst als er sich traute, mit seiner Partnerin darüber zu sprechen und sie gemeinsam nach einer Lösung suchten, bekam er sein Problem in den Griff.
Für manche kann Viagra sogar eine gefährliche Komponente haben. Fabrice erzählt, wie er das Medikament in der Homosexuellenszene als Partydroge nutzte, häufig vermischt mit anderen Substanzen. Heute warnt er vor solchen Cocktails.
In «Erektion um jeden Preis» reden Männer mit grosser Offenheit über ihre Erfahrungen. Auch darüber, warum Erektionsstörungen von vielen Männern als persönliche Katastrophe erlebt werden. Die Pille allein löst die Probleme oft nicht, dazu braucht es auch das Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner. (Text: SRF)Erfinderland Schweiz – Von Visionären und Tüftlern
Kaum ein anderes Land der Welt ist so erfinderisch wie die Schweiz – das zeigen viele Erhebungen. Als Triebfedern werden Rohstoffknappheit, Qualitätsbewusstsein, Geduld, aber auch der Wohlstand genannt. Die Erfinder sind für die Schweiz von grosser Bedeutung. «Hinter fast jedem technischen Betrieb steckt eine Erfindung», sagt Patentanwalt Josef Felber. Wer sind die Menschen hinter den Erfindungen? Was treibt sie an?
Der Film taucht ein in die Welt zeitgenössischer Schweizer Erfinder. Da ist zum Beispiel Andreas Reinhard, der Visionär der Schweizer Erfinderszene. Sein Paradeprojekt ist der Skylift – der Lift in den Himmel. Reinhards Traum: Der Skylift soll eines Tages den Eiffelturm in den Schatten stellen. Seit 20 Jahren arbeitet er daran, jetzt steht der Bau kurz bevor.
Oder der Tüftler Robert Meier. Er arbeitet an einer «Revolution des Elektrovelos». Doch die Konkurrenz ist riesig, die Gelder sind knapp, und die Industrie zeigt Meier die kalte Schulter. Die Existenznot sitzt ihm im Nacken, seit Jahren. Und doch ist Aufgeben kein Thema.
Der Erfinder braucht einen langen Atem. Aber es kann sich lohnen. Roman Bühler hat das erlebt: Nach jahrelanger Entwicklung hat seine neuartige Windturbine den Sprung in den Markt geschafft. Doch auch Bühler musste lange «unten durch».
Erfinden hat in der Schweiz Tradition. Das zeigt eine Zeitreise durch die ältere und jüngere Erfindergeschichte. Eine der wirtschaftlich erfolgreichsten helvetischen Erfindungen der letzten Jahrzehnte dürfte die Nespresso-Kapsel sein. Doch auch diese buchstäblich heisse Idee wäre trotz Millionenbudget fast gescheitert, wie der Erfinder Eric Favre erzählt. Und sie inspiriert heute noch, die Kapsel: Ein junges Erfinderduo möchte Fladenbrot aus der Kapsel backen. Erste Maschinen entstanden in jahrelanger Arbeit im Keller. In der Zwischenzeit ist ein Start-up entstanden, dem Experten gute Erfolgschancen einräumen.
So unterschiedlich die Charaktere und -Wege der Erfinder sind, sie haben doch vieles gemeinsam: Sie wollen die Welt ein Stück besser machen. Sie zeigen Durchhaltewillen, Leidenschaft und Mut zum Risiko. Auch das zeigt dieser Film. (Text: SRF)Erfolgreich ohne abzuheben – Wenn Vögel zu Fuss gehen
Die Laufvögel Neuseelands sind klein und leicht. Der flügellose Kiwi beispielsweise wiegt kaum mehr als eine Krähe. Was also bringt einen Vogel dazu, die Lizenz zum Fliegen zurückzugeben, vor allem in der Afrikanischen Savanne, wo die Strausse ihren Lebensraum mit mächtigen Raubkatzen, mit Hyänen und Schakalen teilen. Hier scheint es geradezu selbstmörderisch zu sein, aufs Fliegen zu verzichten – besonders für die kleinen, noch unbeholfenen Küken.
Dieses Paradox steht im Mittelpunkt des Films, in dem gezeigt wird, wie eine Straussenfamilie allen Gefahren trotzt, aber auch wie sehr das Schicksal der Laufvögel – insbesondere in Neuseeland – von menschlichen Eingriffen in die Natur bestimmt wird. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 25.07.2021 SRF 1 Er ist mein Bruder
Christines Bruder Peter ist gehörlos und blind geboren. Seit Christine denken kann, musste ihre Familie die Welt für ihn mitsehen und mithören, um sie ihm zugänglich zu machen. Heute ist Peter 30 Jahre alt und lebt noch zu Hause. Sein Bedürfnis nach Unterstützung ist so spezifisch, dass die Familie Schwierigkeiten hat, eine Wohnung für ihn zu finden. Wie wird das Leben von Peter aussehen, wenn seine Eltern nicht mehr da sind, um sich um ihn zu kümmern? Wer soll für ihn sorgen und ihm ein würdiges Leben ermöglichen? Diese Fragen beschäftigen seine jüngere Schwester Christine seit ihrer Kindheit.
«Er ist mein Bruder» ist ein poetischer Film über Blutsbande und eine unglaubliche Familie. Die dänische Filmemacherin Cille Hannibal filmt die 29-jährige dänische Filmemacherin Christine Hanberg, wie sie in die Rolle der erkundenden Übersetzerin gerutscht ist. Der Film greift die Frage auf, was es bedeutet, die Verantwortung für ein anderes Leben zu tragen – und umgekehrt auch, was es bedeuten muss, sein Leben einem anderen zu überlassen. Der Film ist eine Reise durch eine Vielzahl an Emotionen, während derer Christine akzeptieren lernt, dass sie dereinst als gesetzlicher Vormund die Verantwortung für ihren Bruder allein wird übernehmen müssen, wenn ihre Eltern einmal nicht mehr da sind. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 18.09.2022 SRF 1 Ermordet, weil sie Frauen sind – Femizide in der Schweiz
Grablicht: Fast alle zwei Wochen wird in der Schweiz eine Frau von ihrem Expartner getötet.Bild: SRFLoredana Galeoto hat vor sechs Jahren einen Mordversuch ihres Mannes nur knapp überlebt, mit bleibenden Folgen. Sie gibt Einblick in die 27-jährige Ehehölle, in der sie fast täglich erniedrigt, verprügelt und mit dem Tod bedroht worden ist.
Lou Hill floh vor der Gewalt ihres Mannes mehrmals ins Frauenhaus. Nicht nur sie, auch die drei Kinder wurden durch die unkontrollierten Gewaltausbrüche und die Unsicherheit zu Hause tief geprägt. Besonders fatal: Oft werden die Muster des Täters unbewusst übernommen.
Die Todesdrohung ihres Partners war für die junge Lena K. ein Weckruf. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht flieht, würde ihr Partner sie töten. Selbstzweifel, Manipulationen des Partners und Abhängigkeiten hinderten sie bisher daran, Anzeige zu erstatten. Tatsächlich ist die Dunkelziffer riesig, das schützt den Täter.
Ein Gewalttäter erzählt, wieso er in Konfliktsituationen in der Beziehung stets mit Misshandlungen reagierte. Er rät dringend, sich als Täter Hilfe zu suchen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 16.01.2025 SRF 1 Das erste Jahr ohne Eveline
Nicht wahrhaben wollen, Aggression und Wut auf das Schicksal oder den Verstorbenen, totale Überforderung und Mutlosigkeit: Nach einem Todesfall erleben Angehörige emotionale Achterbahnfahrten. Wie lange darf dieser Ausnahmezustand dauern? Wie findet man die Balance zwischen Aushalten und Ablenken? Das erste Jahr sei das Schlimmste, sagt man. Geburtstage, Weihnachten, Ferien: Dort zeigt sich die grosse Lücke, die ein geliebter Mensch nach seinem Tod hinterlässt, ganz besonders.
Man möchte die Zeit zurückdrehen, dieses noch sagen, jenes noch zusammen unternehmen, Versäumtes nachholen. Man war sich sicher, noch viel Zeit zu haben. Doch der Tod ist endgültig. Und während man versucht, den Schock zu verarbeiten, türmen sich die Bürokratie und der Alltag vor einem auf. Viele Dinge müssen erledigt, beantwortet, organisiert werden.
Neben Unverständnis und dem Druck von aussen, möglichst schnell wieder zu funktionieren, erlebt die Familie während dieses Jahres auch viel Mitgefühl. So ist Patrick froh, lässt ihm sein Arbeitgeber Zeit. Er kann selber bestimmen, wann er wieder in den Arbeitsalltag einsteigen will. Die beiden Kinder verarbeiten ihre Trauer sehr unterschiedlich, und dafür zeigt die Schulbehörde Nachsicht. Während für Leonie die ersten Monate schlimm sind, zeigt sich die Trauer bei Raphael erst später. Der Vater ist froh, haben die Lehrpersonen auch nach einem Jahr noch Verständnis, wenn seinen Sohn während des Unterrichts Erinnerungen einholen und er – von aussen gesehen aus dem Nichts – weinen muss.
Wann ist es Zeit, Regeln, die vor dem Todesfall galten, wieder einzuführen? Sind die Wutausbrüche normale Zeichen der Pubertät? Oder ist das auf den Tod der Mutter zurückzuführen? Kinder trauern anders als Erwachsene. Aggression und Wut richten sich auch gegen den Vater. Dabei will er alles richtig machen, seinen Kindern das Leiden erleichtern und ihnen die fehlende Mutter ersetzen. Patrick fühlt sich oft hilflos und überfordert. Der Kontakt mit einer Kinderpsychiaterin hilft ihm und den Kindern, einander besser zu verstehen.
Schlussendlich ist es die Zeit, die heilt. Nach einem Jahr sagt Patrick: „Freude und Spass mussten wir wiederfinden, ohne Eveline. Aber ich denke, das haben wir wiedergefunden, je länger, je mehr. Es ist so, es wird einfacher. Obwohl es nie mehr so sein wird, wie es war.“ (Text: SRF)Es war einmal – Die Schweizer Geheimarmee P-26
Eine geheime Armee, bestehend aus 400 Mitgliedern, ausgerüstet mit Sprengstoff, Waffen, Funkanlagen und einem Goldvorrat, verteilt in etwa 80 regionalen Zellen, versehen mit dem Code P-26: Als die geheime Organisation im Februar 1990 einer verblüfften Öffentlichkeit enthüllt wurde, glaubte man sich in einem Spionagefilm. Doch der Bundesrat bestätigte die Existenz umgehend. War es ein geheimes Netzwerk, hinter dem Putschabsichten stecken, ja sogar die extreme Rechte?
Die Enthüllung kommt just zur selben Zeit, als Nato-Länder ähnliche Organisationen bekanntgeben, von denen einige, besonders in Italien, wahrscheinlich Kontakte gepflegt haben mit den Neofaschisten. Jetzt stürzen sich die Schweizer Medien auf alle Arten von Hypothesen. Der Skandal ist beträchtlich und verursacht eine politische Krise. Die Mitglieder der Geheimarmee P-26 jedoch können sich nicht erklären – sie stehen unter Schweigepflicht.
Heute, fast 30 Jahre später, hat sich die Situation geändert. Endlich können die Akteure dieser Organisation erzählen, was sie damals motivierte. In einer Reportage – gedreht vom welschen Fernsehen RTS – schildern sie ihre Sicht. Zu Wort kommt auch jener Untersuchungsrichter, der damals im Bundesrats-Auftrag die Organisation durchleuchtete. Und thematisiert wird auch, weshalb es so wichtig wäre, wenn seine mittlerweile verschwundenen Handakten wieder auftauchen würden. (Text: SRF)Eulen – Zauberhafte Räuber
Ihre eigenartigen Gesichter regen die Fantasie der Menschen seit Jahrtausenden an. Es gibt 200 verschiedene Eulenarten auf der Welt, und die Eulen sind auf jedem Kontinent zu finden, mit Ausnahme der Antarktis. Dennoch weiss man relativ wenig über diese Raubvögel. Was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?
Sie verfügen über «Superkräfte», die sie von andern Vögeln unterscheiden. Das Filmteam begleitet die beiden Schleiereulen Lily und Luna vom Moment des Schlüpfens bis zu ihren ersten Flugversuchen und bietet faszinierende Einblicke in die rätselhafte Welt dieser Vögel.
Luna und Lily werden von Menschen aufgezogen. Lloyd und Rose kümmern sich um die beiden kleinen Schleiereulen wie um ihre eigenen Kinder. Schon im Ei antworten die Küken auf die vertrauten Stimmen ihrer Eltern. Wenn sie ausgewachsen sind und in der Nacht jagen, finden sie ihre Beute, ohne sie zu sehen. Ihre Augen machen 70 Prozent des Gesichts aus. Dadurch können sie das vorhandene Licht optimal nutzen. Zudem verfügen sie über ein exzellentes Gehör. Sie sind in der Lage, ihre Beute sogar unter einer Schneedecke zu hören. Verstärkt wird ihre hervorragende Jagdtechnik durch einen Trick: Eulen können ihre Köpfe um 270 Grad drehen und ihre Opfer Dank dieser ungewöhnlichen Beweglichkeit direkt ins Visier nehmen. Ihre besonders geformten Flügel ermöglichen es ihnen zudem, beinahe lautlos zu fliegen.
Doch bis Luna und Lily so weit sind, dauert es einige Monate. Vor ihnen liegt ein langer Prozess des Ausprobierens und Scheiterns – die ersten Flugversuche, die erste selbst gefangene Beute und der Abschied von den Pflegeeltern. Wissenschaftler begleiten die Raubvögel in ihrer Entwicklung und lüften mit verschiedenen Experimenten die Geheimnisse hinter den Superkräften der Eulen. (Text: SRF)Europa glüht – Wie Hitzewellen unser Leben verändern
Ein Temperaturrekord jagt den nächsten. Auch in Europa werden Hitzewellen immer häufiger, länger und heisser. Vor allem in Städten sind Hitzewellen besonders intensiv und werden oft zu sogenannten Wärmeinseln. Ein Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad Celsius zwischen Grossstädten und ihrem Umland ist nicht abwegig. In Paris beispielsweise ist die Gefahr, bei einer Hitzewelle zu sterben, so gross wie in keiner anderen europäischen Stadt. Zukünftige Temperaturen von über 50 Grad Celsius sind in der Metropole durchaus denkbar. Doch auch auf dem Land stellen Hitzewellen uns vor enorme Herausforderungen und selbst im Mittelmeer steigen die Temperaturen bedrohlich an. Zwar kann der menschliche Körper auf eine Reihe von Abkühlungsmechanismen zurückgreifen, jedoch stossen diese schneller an ihre Grenzen als bisher vermutet.
Wie können wir uns also in Zukunft angesichts stetig steigender Temperaturen vor der Hitze schützen? Und welche Anpassungsstrategien stehen zur Verfügung? Der Film reist an verschiedene westeuropäische Hotspots und zeigt, wie die Hitzewellen unser Leben verändern. Zudem stellen Wissenschaftlerinnen und Experten aus aller Welt mögliche Adaptionsstrategien vor und untersuchen, wie sich Städte, Landwirtschaft und Gesundheitssysteme auf zukünftige Hitzewellen vorbereiten können. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 01.09.2024 SRF 1 Europas letzte Nomaden
Lebensräume, die kontrastreicher nicht sein könnten. Einmal mild und sanft, das andere Mal bizarr und unberechenbar. Rumäniens Waldkarpaten, die heisse Steppe Spaniens, die romantische Inselwelt an der Küste von Wales, die mediterranen Bergzüge im Süden Frankreichs und die alpinen Welten Tirols:
«Europas letzte Nomaden» erzählt vom Leben und Überleben. Von Tieren, die voneinander abhängig sind, im ständigen Spannungsfeld des Mit- und Gegeneinanders. Von Menschen unterschiedlichster Herkunft und aus den unterschiedlichsten Kulturlandschaften des europäischen Kontinents, die Jahr für Jahr alles geben, um uralte Traditionen zu bewahren. Mögen die Hirten geografisch noch so weit voneinander entfernt leben, es gibt etwas, das sie alle verbindet: ihr Leben in tiefem Einklang mit der Natur. Zum Beispiel im Herzen der Waldkarpaten, in den Maramures.
Die ursprünglichste und zugleich ärmste Region Rumäniens grenzt direkt an die Ukraine. Hier glaubt man sich zurückversetzt in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Das offene Feuer ersetzt die Energiesparlampe, die Hirten rühren den Käse selbst, um dann mit ihren Herden wieder über die malerischen Hügel der Grenzregion zu ziehen. Der Wolf ist hier eine permanente Bedrohung für die Schafe: meist bleibt er unsichtbar, doch seine Anwesenheit ist zu spüren. (Text: SRF)Europas Sehnsuchtsorte in Gefahr
Den Anwohnern reicht es. In Barcelonas beliebtem Viertel Barceloneta demonstrieren sie dagegen, dass immer mehr Mietwohnungen in Ferienapartments verwandelt und von Portalen wie Airbnb vermarktet werden. Besucher werden mit Graffitis „Tourist Go Home“ konfrontiert. In Venedig protestiert die Bürgerinitiative „No grandi navi“ („Keine Kreuzfahrtschiffe“) gegen einen Tourismus, der eine akute Gefahr für die Lagunenstadt darstellt. Und in Dubrovnik hat sich im Stadtparlament Widerstand gegen die Privatisierung des Hafens formiert. Man sorgt sich um die Sicherheitslage im ummauerten Unesco-Weltkulturerbe mit nur drei Ausgängen.
Venedig, Barcelona, Dubrovnik: Der Film zeigt drei Städte, die Gefahr laufen, ihre Authentizität und originäre Atmosphäre mehr und mehr in ein lukratives Geschäftsmodell zu verwandeln. Eine riskante Idee. Wer profitiert, wer verliert?
Filmemacherin Antje Christ trifft Bürgermeister, Tourismusexperten, Politaktivisten, Anwohner und Betroffene. Venedig und Co stehen vor dem Kollaps, sind die Sehnsuchtsorte noch zu retten? (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 28.06.2017 SRF 1 Evangelikale in den USA
Es sind insbesondere amerikanische Evangelikale, die Donald Trump unterstützen. Die Gemeinschaften, die sich «evangelikal» nennen, sind in den USA verbreitet.
Einige sind gegen Abtreibung, gegen Homosexuelle und anerkennen auch fundamentale Erkenntnisse der Wissenschaft nicht. Sie veranstalten Festivals, an denen die biblische Botschaft in moderne Musik verpackt ist. Sie legen Wert auf religiöse Erziehung und bewegen sich unter Gleichgesinnten.
Der Dokumentarfilm begleitet verschiedene evangelikale Gemeinschaften in den USA und zeigt zudem auf, dass sich vielerorts Religion und Staatsgewalt sehr nahestehen: In Virginia zum Beispiel geht die Polizei gemeinsam mit einem Pastor auf Streife. Verdächtige sollen so gleich vor Ort mit religiösen Botschaften versorgt werden. In Kentucky steht eine Arche Noah nach Originalmassen. Das Museum soll die kreationistische Theorie veranschaulichen, die besagt, dass das Universum buchstäblich in sechs Tagen erschaffen wurde.
In Georgia gehen einige Evangelikale noch einen Schritt weiter: Sie haben eine christliche Bürgerwehr gebildet. Mit Schusswaffen ausgerüstet trainieren sie, um gegen Atheisten und Kommunisten vorgehen zu können – wenn nötig, sind sie bereit, im Namen Gottes in den Krieg zu ziehen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 13.09.2020 SRF 1 Die evangelikale Welt der Läderachs – Züchtigung im Namen Gottes
Jürg Läderach, der seine Schokoladenfirma zu einem weltumspannenden Betrieb aufgebaut hat, kaufte Ende der 1990er-Jahre mit Gleichgesinnten den «Hof Oberkirch» im sankt-gallischen Kaltbrunn und erschuf sich dort eine eigene evangelikale Welt: eine religiöse Gemeinschaft und eine Schule mit Internat. Dort sollen mehrere Kinder über Jahre hinweg von den Verantwortlichen gezüchtigt worden sein. Jürg Läderach bestreitet, jemals Kinder geschlagen zu haben. Er und die anderen damals Verantwortlichen distanzieren sich von «Missbrauch, Gewalt und Diskriminierung in jeder Form».
Ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten indes von einem Klima der Angst und Kontrolle, von Züchtigung und psychischer Gewalt, mutmasslich begangen von den damals Verantwortlichen an der Schule und im Internat. Strafrechtlich verfolgen lassen sich die mutmasslichen Taten nicht mehr, das meiste ist verjährt. Es sind einzig die Aussagen der Betroffenen, die den von ihnen geschilderten körperlichen und seelischen Missbrauch aufzeigen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 21.09.2023 SRF 1 Ex Kindersoldaten im Dienst der USA
Der Film des dänischen Dokumentarfilmers Mads Ellesøe beginnt im kleinen Büro eines Personalvermittlers in Kampala, Uganda. Hier stapeln sich die Personalakten auf dem Boden. Die Firma vermittelt insbesondere Personal an die private Militärfirma Aegis – für US-Einsätze im Irak und in Afghanistan. „Wer kämpfen kann, bekommt Arbeit“, sagt der Leiter des Personalvermittlers. Wie viele der angeworbenen Söldner genau Ex-Kindersoldaten sind, kann er jedoch nicht sagen.
Das vom 20-jährigen Bürgerkrieg gebeutelte Uganda ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Auch im ehemaligen Bürgerkriegsland Sierra Leone rekrutieren private Militärfirmen ihr Personal. Zum Beispiel im Camp Lion.
„Als ich im ‚Camp Lion‘ erstmals wieder eine Waffe in der Hand hielt, um für den Irak zu trainieren, für einen neuen Krieg, kam die Erinnerung an den Bürgerkrieg hoch und ich musste weinen“, sagt der ehemalige Kindersoldat und Irak-Söldner Bockarie Marrah. Er ist einer der Ex-Kindersoldaten aus Sierra Leone, die im Dokumentarfilm erzählen, wie sie von privaten Militärfirmen in den Irak geschickt wurden – um den USA zu dienen. Seltsam mutet es an, wenn diese ehemaligen Kindersoldaten in Uniformen vor der Kamera stehen, auf denen der Name westlicher Militärunternehmen prangt.
Die meisten von ihnen wurden von der britischen Militärfirma Aegis rekrutiert, die ihren Sitz zwischenzeitlich in Basel hatte. Aegis ist eine der grössten Militär- und Sicherheitsfirmen der Welt und wird von namhaften Persönlichkeiten aus Politik und Militär geleitet. Ein prominentes Gesicht ist auch der britische Ex-Oberst Tim Spicer, der Aegis im Jahr 2002 gründete. Aegis wurde von den USA im Irak-Krieg mit der Koordination sämtlicher privater Sicherheitsdienstleister betraut. Und befehligte damit nach den USA die zweitgrösste Streitmacht im Irak.
Der Dokumentarfilm zeigt auf, was diese Auslagerung bedeutet: Wie jede Industrie sucht in Zeiten der Globalisierung auch die Kriegsbranche nach möglichst billigen Arbeitskräften. Aegis bezahlt den Söldnern aus Sierra Leone einen Hungerlohn: rund 250 Dollar. Dabei schreckt die Firma auch nicht davor zurück, traumatisierte junge Männer anzuheuern, die als Kind von Militär- und Rebellenführern zwangsrekrutiert wurden. Wie Mohamed Jalloh, der 13 Jahre alt war, als sein Vater vor seinen Augen geköpft und er von den Rebellen gezwungen wurde, für sie im Bürgerkrieg zu kämpfen. Manche Kinder wurden gar gezwungen, ihre eigenen Eltern zu töten. Sie wurden mit Drogen vollgepumpt und gedrillt. Kämpfen, um zu überleben.
Trotz negativer Schlagzeilen gibt es bis heute weder für private Militärfirmen noch für Privatsoldaten eine internationale Regelung. „Privatsoldaten machen die Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, bedeutend leichter“, sagt Lawrence Wilkerson, Ex-Stabschef im US-Aussenministerium. Durch die fehlende Kontrolle können sich die Regierungen der parlamentarischen Aufsicht entziehen – und sie müssen für den Einsatz von Privatsoldaten keine Rechenschaft ablegen. Gefallene Privatsoldaten erscheinen in keiner Statistik. (Text: SRF)Expedition Arktis – Schweizer Forscher am Nordpol
Die sogenannte Mosaic-Expedition ist die bislang grösste aller Zeiten. Im September 2019 macht sich der deutsche Eisbrecher «Polarstern» auf den Weg zum Nordpol. Auf einer Eisscholle wurde ein Forschungscamp eingerichtet mit der Mission, den Klimawandel zu verstehen. Ein einzigartiges Mammutprojekt mit Schweizer Beteiligung.
Zu den Schweizer Spezialistinnen und Spezialisten an Bord gehört Martin Schneebeli von der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft in Davos. Er und sein Team sind Expertinnen und Experten für einzigartige Kristallformationen: den Schnee. Der Schnee spielt eine Schlüsselrolle im Klimasystem der Arktis. In absoluter Dunkelheit und bei Temperaturen bis minus 40 Grad wollen Forscherinnen und Forscher des Schnee- und Lawineninstituts Davos die arktische Schneeflocke entschlüsseln. Welche Mikrostruktur hat sie? Und wie beeinflusst sie das Schmelzen des Eises?
Noch nie wurde die arktische Schneedecke so umfassend untersucht. Die Schweizer Spezialistinnen und Spezialisten bauen auf ihre jahrzehntelange Expertise aus der Schnee- und Gletscherforschung in den Alpen. Ihr umfangreiches Wissen über den alpinen Schnee und ihre modernen Messinstrumente bringen sie jetzt in die Arktis. Die Forscherteams leisten hier Pionierarbeit in der Polarforschung.
An Bord der «Polarstern» sind auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Paul-Scherrer-Instituts aus Villigen . Sie untersuchen den Geburtsort des Schnees: die arktische Atmosphäre. Ihre Spurensuche beginnt bei den kleinsten Partikeln in der Luft: Meersalz, Feinstaub oder Saharasand werden im roten Messcontainer mit dem Schweizer Kreuz aus der eisigen Kälte gefiltert. Sie geben Aufschluss über die Wolkenbildung in der Arktis. Und schaffen damit notwendiges Wissen über einen weiteren Grundpfeiler des arktischen Klimasystems.
«SRF DOK» erzählt die Reise der Schweizer Forschenden in das pochende Herz des Klimas im arktischen Eis. Eine Reise an einen Ort, der im Winter praktisch unzugänglich ist und sich dramatisch verändert. Es ist Forschung am Limit. In der absoluten Dunkelheit der Polarnacht, bei Sturm und extremen Temperaturen. Dann fordert die weltweite Corona-Pandemie Flexibilität. Schliesslich fordert das sommerliche Schmelzwasser die Teams auf ihrer brüchigen Eisscholle.
Auf dieser einmaligen Forschungsexpedition, die im Oktober 2020 endete, vertiefen und erweitern die Schweizer Klimaforschenden ihr Knowhow und Wissen, um Veränderungen besser zu verstehen. Denn was in der Arktis passiert, hat Folgen für den gesamten Planeten.
Der Film ist eine Produktion der UFA Show & Factual im Auftrag von «SRF DOK» . (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 01.04.2021 SRF 1 Expedition Dhaulagiri – Sophie Lavaud und das Abenteuer der 8000er
Sophie ist weder eine Ausnahme-Alpinistin noch bricht sie Rekorde. Aber sie hat Ausdauer, Mut und schreckt vor Rückschlägen nicht zurück. Schon zweimal musste sie, ohne den Gipfel zu erreichen, vom 8167 Meter hohen Dhaulagiri heimkehren, ausgerechnet dem Berg, den die Schweizer 1960 erstbestiegen haben. Klappt es beim dritten Mal?
Es ist kein gerader Weg, der Sophie Lavaud an die 8000er geführt hat. Es ist ein Aufstieg mit vielen Spitzkehren und etliche Male musste sie umkehren. Ursprünglich wollte Sophie Tänzerin werden. Spitzenschuhe, Spiegel und Tüll waren ihre Welt und nicht Steigeisen und Daunenanzüge. Als dieser Lebenstraum aus gesundheitlichen Gründen platzte, entdeckte Sophie diese andere Welt aus Eis und Schnee, die sie immer mehr in den Bann zog. Dazwischen aber lagen Jahre eines Berufslebens, in denen wenig darauf hindeutete, dass die Geschäftsfrau einmal auf dem Gipfel des Everest oder des K2 stehen würde. Doch dann kam die Finanzkrise von 2008 und Sophie musste ihr Leben einmal mehr neu erfinden.
Inzwischen hat sie 18 Expeditionen zu den höchsten Gipfeln des Himalayas hinter sich, elf davon führten zum Erfolg. Doch was bedeutet Erfolg an diesen Bergen? Und warum tut man sich das Leiden des Höhenbergsteigens an? Der Film begleitet Sophie Lavaud im Frühling 2021 nach Nepal zum Dhaulagiri und erzählt ihre Geschichte vom Scheitern und Wiederaufstehen.
Der Dhaulagiri ist der siebthöchste Berg der Welt und wurde als vorletzter aller 8000er am 13. Mai 1960 von einer Schweizer Expedition erstbestiegen. Sieben Expeditionen vor ihnen waren gescheitert. Die Schweizer wählten den Nordostgrat, der heute als Normalroute gilt. Während in diesen Pionierzeiten das Besteigen von 8000ern nur den stärksten Bergsteigern vorbehalten blieb, sind heute auch normale Alpinisten erfolgreich, meist dank grösserer logistischer Unterstützung. Immer zahlreicher zieht es auch Frauen an die höchsten Berge. Bei der Dhaulagiri-Expedition von Sophie Lavaud vom Frühling 2021 sind alle Teilnehmerinnen Frauen, inklusive dem Filmteam. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 10.08.2022 SRF 1 Das Expeditionsteam – Blitz und Donner
Mitglied des SAC-Expeditionsteams der Männer beim AbseilenBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
In der vierten Folge werden die Männer in den Gastlosen ihre erste grosse Bergtour machen. Sie üben dort das Seilhandling, werden dabei aber durch ein nahendes Gewitter bedroht. Schnelle Entscheidungen müssen innerhalb kürzester Zeit gefällt werden. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 12.09.2024 SRF zwei Das Expeditionsteam – Die Highlights aus der Staffel 2024
Das Expeditionsteam Die Selektion Folge 1 Antoine Zaninetti vom SAC-Expeditionsteam der Männer beim Drytooling am überhängenden FelsBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSechs Männer und sechs Frauen trainieren zwei Jahre lang intensiv ihre technischen, körperlichen und mentalen Fähigkeiten im klassischen Bergsteigen. Von Rissklettern über Bigwall-Routen bis zum Übernachten in der Wand: Das Expeditionsteam wächst in gemeinsamen Touren und Workshops zusammen.
Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Vertrauen, Zusammenhalt und mentale Stärke: Vom ersten Klettern in Varzo und Kandersteg bis zur Portaledge-Nacht in Italien.
Die sechs Frauen und Männer wachsen zusammen – und über sich hinaus. Sie lernen, mit den Gefahren der Berge umzugehen, neue Wege zu finden, Entscheidungen unter Druck zu treffen – und auch, mit Verlust umzugehen. Besonders emotional: der Abschied von einem geliebten Freund.
Was bleibt, ist mehr als nur alpine Technik: Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Höhen und Tiefen – und den Mut, trotz allem weiterzuklettern.
Erstaustrahlung: 30.07.2025 (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 30.07.2025 SRF 1 Das Expeditionsteam – Die Selektion
Antoine Zaninetti vom SAC-Expeditionsteam der Männer beim Drytooling am überhängenden FelsBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
Sich mit der Natur messen, eine Route begehen, auf der noch niemand zuvor seine Spuren hinterlassen hat, gemeinsam Gipfel erobern. Davon träumen die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams. Und es ist das, was sie jedes Mal aufs Neue anspornt, auch bei garstigem Wetter und Kälte den Rucksack zu packen und sich auf den Weg zu machen.
Wer es ins Team schaffen will, muss bereits von Beginn weg über ein hohes Kletterniveau verfügen, viele Hochtouren absolviert haben und das Seilhandling im Schlaf beherrschen. Es ist ein harter Konkurrenzkampf. Denn nur die Besten werden während zwei Jahren von einem Lead-Guide, Experten des SAC sowie weiteren externen Fachleuten im klassischen Bergsteigen ausgebildet. Die Palette reicht von Rissklettern, Drytooling, Skihochtouren, Bigwallklettern, nachhaltigem Reisen und Planen bis hin zum Mentaltraining. Auf der Abschluss-Expedition im dritten und letzten Jahr, die das Team selbstständig organisiert, wenden sie das Erlernte an. Und wer weiss, vielleicht können sie am Ende ihrer Ausbildung gar eine Erstbegehung feiern.
SRF begleitete das SAC-Expeditionsteam während einem Jahr von der Eintrittsprüfung bis hin zum Entscheid, wohin die jungen Frauen und Männer für ihre Expeditionen reisen werden.
In der ersten Folge geht es um die Auswahl der zukünftigen Expeditionsteam-Teilnehmenden. 21 Anwärterinnen und Anwärter treffen sich in Kandersteg BE und werden über zwei Tage auf Herz und Nieren geprüft. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 11.09.2024 SRF zwei Das Expeditionsteam – Erste Steilwände
Das Expeditionsteam Erste Steilwände Folge 2 Dario Kempf, Mitglied des SAC-Expeditionsteams der Männer, beim Drytooling am überhängenden Fels Copyright: SRF/Halsundbeinbruch FilmBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
In der zweiten Folge geht es um das erste richtige Kennenlernen der Männer. Um als Team zu wachsen, werden sie ein Wochenende gemeinsam in den Bergen verbringen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 11.09.2024 SRF zwei Das Expeditionsteam – Hammer und Pickel
Das Expeditionsteam Hammer und Pickel Folge 3 Lea Schneider vom SAC-Expeditionsteam der Frauen beim Haul Bags raufziehen Copyright: SRF/Halsundbeinbruch FilmBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
Die dritte Folge handelt vom ersten richtigen Kennenlernen der Frauen. SRF begleitet sie in ein Bigwall Camp und auf ihre erste gemeinsame Mehrseillängen-Route. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Mi. 11.09.2024 SRF zwei Das Expeditionsteam – Hoffnungen und Ziele
Coraline Weber und Pauline Laubscher, Mitglieder des SAC-Expeditionsteam der Frauen, beim Standeinrichten in einer senkrechter WandBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
In der siebten Folge begleitet SRF die beiden Expeditionsteams nach Italien in eine weitere Ausbildungswoche. Dort erleben sie ihre erste Nacht in einem Portaledge in einer Steilwand und definieren ihr Expeditionsziel. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 12.09.2024 SRF zwei Das Expeditionsteam – Neue Wege suchen
Das Expeditionsteam Neue Wege suchen Folge 5 Das SAC-Expeditionsteam der Frauen nach erfolgreicher Pfeilerbesteigung Copyright: SRF/Halsundbeinbruch FilmBild: SRF/Halsundbeinbruch FilmSie sind jung, motiviert und bereit für das grosse Abenteuer. Die Mitglieder des SAC-Expeditionsteams lernen während zwei Jahren die Kniffs und Tricks des klassischen Bergsteigens. Gemeinsame Touren, Trainings und Workshops schweissen das Team zusammen. Im dritten Jahr wartet mit der Abschluss-Expedition der Höhepunkt ihrer Ausbildung.
In der fünften Folge geht das SAC Expeditionsteam der Frauen ins Wallis. In Champex-Lac VS erlernen sie das Seilhandling und klettern selten begangene Routen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 12.09.2024 SRF zwei
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