Mehr als ein Drittel der Landmasse der Erde wird für die Landwirtschaft genutzt. Dazu kommt die Fläche die die Häuser, Gebäude und Industrieanlagen einnehmen, sodass der Einfluss des Menschen mittlerweile auf mehr als der Hälfte der Landflächen dieses Planeten sichtbar ist. Und doch zeigt die andere Hälfte aus dem Blickwinkel von oben eine faszinierende Tierwelt. Eine Lichtung im kongolesischen Urwald ist seit Jahrzehnten der Treffpunkt von Elefanten aus allen Himmelsrichtungen. Doch was führt sie hierher? Im «Dorf der Elefanten» treffen pro Tag an die 150
Dickhäuter ein, die als Einzelgänger unterwegs sind. Auf der anderen Seite der Erde in der brütenden Hitze des australischen Outbacks betätigen sich Haarnasenwombats als Baumeister. An der nordöstlichen Küste Brasiliens erobert Sand die Vegetation und eine Maranhão-Schmuckschildkröte macht sich auf die beschwerliche Reise ins Herz dieser Wüste, um ein erfrischendes Bad zu nehmen. Weite Teile des Poyang-Sees in China verdunsten während der Trockenzeit; eine Veränderung, die eine der grössten Tierwanderungen der Welt auslöst. (Text: SRF)