Staffel 7, Folge 240–257

  • Staffel 7, Folge 1 (27 Min.)
    Mit Juso-Präsidentin Tamara Funiciello meldet sich „Schawinski“ aus dem Sommerprogramm zurück. Die junge Bernerin mit italienischen Wurzeln steht ihren Vorgängern in Sachen Provokation in nichts nach. Sie verbrennt ihren BH, um eine Sexismusdebatte anzustossen, und scheut sich nicht, Kritik an etablierten Politikern und Amtsträgern zu üben. Auch die Mutterpartei ist vor der radikalen Haltung und spitzen Zunge der 27-Jährigen nicht gefeit – nicht einmal SP-Bundesrat Alain Berset, der sich bei der kommenden Abstimmung über die Altersvorsorge 2020 Widerstand aus dem eigenen Lager gegenübersieht.
    Nach über einem Jahr an der Spitze der Juso sei sie im Amt angekommen, sagt Funiciello. Hat sie Erfolge vorzuweisen? Wie will sie, die sich und ihre Familie als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet, das linke Dauerthema „Überwindung des Kapitalismus“ vorantreiben? Was unterscheidet sie von ihren Vorgängern im Juso-Präsidium? Wie geht Funiciello als überzeugte Feministin mit Anfeindungen um, die teilweise unter die Gürtellinie zielen? Und welche persönlichen Ambitionen verfolgt sie neben der Arbeit als Teil der SP-Nomenklatur? Bei Roger Schawinski gibt die Jungpolitikerin Auskunft. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 28.08.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 2 (27 Min.)
    Der Präsident des Filmfestivals Locarno gehört zu den gewichtigsten Stimmen, die sich ausserhalb des Politbetriebs in Bern mit Voten für das Tessin Gehör verschaffen. Er kämpft gegen das Klischee, in der italienischen Schweiz gehe es sonnig-unbeschwerter als im Rest der Schweiz zu und her. „Im Tessin ist eine fordernde Generation herangewachsen“, betont Solari. Als langjähriger Tourismusdirektor des Südkantons hat der umtriebige 73-Jährige dafür den passenden Hintergrund, dank seinem Renommee in der Kulturszene ein weit verzweigtes Netzwerk. Er kennt die Seele der Sonnenstube Tessin und diagnostiziert, nach 18 Jahren brauche die Schweiz wieder einen Tessiner Bundesrat.
    Hat die italienischsprechende Minderheit das Potenzial und den Willen, wirtschaftlich über sich hinauszuwachsen und vom Bittsteller in Bern zu einem selbstbestimmten Akteur zu werden? Wie soll das Tessin die Herausforderungen eines Grenzkantons meistern? Und weshalb hat Solari eigentlich nie selbst versucht, die Zügel in die Hand zu nehmen und in die Politik zu gehen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.09.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 3 (27 Min.)
    Laut der Europäischen Agentur für Grenz- und Küstenwache kooperierten NGOs mit Schleppern, um Flüchtlinge nach Europa zu schaffen. Beweise gibt es für die Vorwürfe bis dato zwar keine, dennoch haben die meisten Hilfsorganisationen ihre Boote aus dem Meer gezogen. Grund dafür waren die Drohungen der libyschen Küstenwache, die Helfenden notfalls mit Gewalt an Aktionen vor der libyschen Küste zu hindern. Statt nach Italien werden die Menschen nun in libysche Lager zurückgeschifft, was einen starken Rückgang der Migrantenströme zur Folge hat.
    Kurt Pelda, langjähriger Kriegsreporter, hat zuletzt mit seiner Recherche über den Bieler Imam Abu Ramadan Aufsehen und Gemüter erregt. Kaum ein anderer Schweizer Journalist kennt sich besser aus mit den Krisenherden als er. Pelda stört sich an der gängigen Praxis im Mittelmeer: „Schlepper bekämpfen bringt überhaupt nichts“, sagt er.
    Wenn nicht der Militäreinsatz vor der Küste Libyens, was kann den Menschenschmugglern dann langfristig das Handwerk legen? Und welche Beweise veranlassen Pelda, Kritik an den Hilfsorganisationen zu üben? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 11.09.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 4 (27 Min.)
    Weil bald das Geld fehlt, um einer steigenden Zahl an Rentnern bis ins hohe Alter ihren gewohnten Lebensstandard zu finanzieren, sind sich Gegner und Befürworter in einer Sache einig: Eine Rentenreform muss her. Hier ist aber auch schon Schluss mit der Eintracht. Befürworter sagen, die von Bundesrat und Parlament ausgearbeitete Reform sei ein guter Kompromiss und müsse in ihrer Gesamtheit bewertet werden. Gegner kritisieren, die Vorlage sei unausgeglichen und ein Ausbau der Sozialleistungen statt Sicherung der Renten. Noch gibt es eine hauchdünne Mehrheit. Eine Zustimmung von 51 Prozent zur Altersvorsorge 2020 zeigen jüngste GfS-Umfragen.
    Im letzten grossen TV-Duell vor dem Abstimmungssonntag trifft Gegnerin Christa Markwalder (Nationalrätin FDP/​BE) auf Befürworterin Pascale Bruderer (Ständerätin SP/​AG). Zu diskutieren gilt es auch die Wahl des neuen FDP-Bundesrats vier Tage vor der AHV-Abstimmung. Oder soll es etwa doch eine Bundesrätin werden? Wie beurteilen die beiden Frauen die Chancen Isabelle Morets? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 18.09.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 5 (27 Min.)
    Die wichtige Abstimmung zur Altersvorsorge 2020, die Bundesratswahl und ihre möglichen Folgen für die Befindlichkeiten und das Machtgleichgewicht in der Regierung: Die Schweizer Politik ist im Herbst 2017 äusserst interessant. Am Montag nach den letzten eidgenössischen Abstimmungen in diesem Jahr analysiert Roger Schawinski mit den beiden renommierten Politologen und Politikberatern Michael Hermann und Mark Balsiger das Geschehen und beleuchtet dabei auch Zukunftsszenarien auf der Politbühne Schweiz.
    Nach einer ereignisreichen Woche ist die Arbeit für die Politologen nicht vorbei. Wie ist es zu erklären, dass Umfrageergebnisse gerade bei der heiss diskutierten Rentenreform so stark variierten? Wie ist vor diesem Hintergrund das Resultat zu interpretieren? Was kommt auf den neu gewählten Bundesrat Ignazio Cassis zu? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 25.09.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 6 (27 Min.)
    Angriffig, selbstbewusst, schnell und frech: Jacqueline Badran ist bekannt dafür, für ihre Überzeugungen mit Herz und Seele einzustehen. Doch die Nationalrätin handelt in ihrer Fraktion kaum je aus einer Position der Stärke. Das Nein zur Rentenreform und die Wahl von Ignazio Cassis in den Bundesrat werten viele Beobachter als verspäteten Rechtsrutsch nach den nationalen Wahlen vor zwei Jahren. Was ist los mit der Linken, die sich zunehmend schwertut, mit eigenen Ideen und Meinungen zum Stimmvolk vorzudringen?
    Badran ist Unternehmerin, Ökonomin und gilt aufgrund ihrer direkten Art als Figur, die das Image der SP als wirtschaftsfeindliche, ideologische Weltverbessererpartei aufweichen könnte. Wie erklärt die 55-Jährige, die mit Feuer in den Kampf gegen die Verfechter der No-Billag-Initiative gezogen ist, die Spannungen innerhalb der sozialdemokratischen Partei?
    Zudem: Mit Alain Berset als Bundesrat, Christian Levrat als Parteipräsident und Roger Nordmann als Fraktionschef besetzen vor allem Westschweizer die Spitzenpositionen der SP. Fehlt es an Deutschschweizer Alternativen? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 02.10.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 7 (27 Min.)
    Die Schweizer Nationalmannschaft hat auf ihrem Parcours in Richtung WM 2018 in Russland bisher überzeugt. Die Krönung zum Abschluss wäre ein weiteres positives Resultat gegen Europameister Portugal, der diesmal, anders wie vor einem Jahr, mit Superstar Cristiano Ronaldo antritt.
    Als profunden Kenner des Fussballs begrüsst Roger Schawinski Marcel Reif, der sich nach einer 30-jährigen Karriere als Livekommentator in Deutschland seit rund einem Jahr als Experte beim Sportsender Teleclub noch vermehrt dem Fussballgeschehen in seiner Schweizer Wahlheimat widmet. Wie beurteilt Reif die Entwicklung der Nati unter Hitzfeld-Nachfolger Vladimir Petkovic? Was braucht es ausser einem starken Teamgeist, um dem Europameister die Stirn bieten zu können? Welche Schlüsselspieler müssen besonders über sich hinauswachsen?
    „Wenn ich Schweizer werde, dann richtig“, sagte sich Marcel Reif vor vier Jahren. Für den Schweizer Pass gab der 67-Jährige die deutsche Staatsangehörigkeit auf. Jüngst kämpfte er an der Seite von Heinz Günthardt und Leonardo Nigro in der Unterhaltungssendung „Spiel für dein Land“ sogar gegen Deutschland – und siegte für die Schweiz. Ist er zum Schweizer Patrioten geworden? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 09.10.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 8 (27 Min.)
    „Umwege“ heisst Röbi Kollers neues Buch mit autobiographischen Zügen, das pünktlich zu seinem bald anstehenden 60. Geburtstag erscheint. Davon hat der Fernseh- und Radiomoderator viele beschritten: Statt sich auf bereits Erreichtem auszuruhen, wagte Koller trotz seiner sicheren Position bei der erfolgreichen Sendung „Quer“ 2002 den Absprung und gönnte sich eine Auszeit vom Fernsehen. Immer wieder begab sich Koller, der schon als Kind mehrmals umzog und erst als Erwachsener in Zürich eine Heimat fand, auf Reisen und erweiterte seinen Horizont.
    Die Rückkehr zu SRF 2007 stand dann unter einem guten Stern. Mit „Happy Day“ erhielt der Zentralschweizer, dessen Wurzeln auch in die Türkei reichen, eine Sendung, die – wie er selbst sagt – auf ihn zugeschneidert war. Quoten von bis zu 50 Prozent für die Samstagabendshow sprechen eine deutliche Sprache. Wie schaut Koller, der eigentlich Lehrer werden wollte, selbst auf seinen Werdegang zurück? Ist er zufrieden mit dem Etikett des perfekten Schwiegersohns, das ihm zuweilen angehängt wird? Schlägt er mit „Happy Day“ Profit aus schweren Schicksalen anderer Menschen? Roger Schawinski fühlt seinem ehemaligen Radio-24-Zögling auf den Zahn. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 16.10.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 9 (27 Min.)
    Bekannt geworden durch den „Mamablog“ hat sich Michèle Binswanger zu einer der gewichtigsten Stimmen im Schweizer Journalismus gemausert. Als solche beteiligt sie sich rege an der Debatte über sexuelle Übergriffe an Frauen, die kürzlich durch den Skandal um Hollywood-Produzent Harvey Weinstein in den sozialen Medien entfachte. Auf Twitter rief sie Betroffene dazu auf, Namen von „Sex-Belästigern“ weiterzugeben. Was bezweckt sie damit? Ist ein medialer Pranger angebracht?
    Das Ideal der Monogamie in Liebesbeziehungen ist für Binswanger etwas, das es zu hinterfragen gilt. „Ist es vielleicht gar nicht die Untreue, die Ehen kaputtmacht, sondern die unrealistische Erwartung, dass Sex nur innerhalb der Ehe stattfinden soll?“, fragt sie. Ihr neues Buch „Fremdgehen“ versteht die 45-Jährige explizit als Handbuch für Frauen, die sich mit dem Thema eines Seitensprungs auseinandersetzen oder auch schon Erfahrungen damit gemacht haben – wie die Autorin, die nach eigenen Aussagen nicht Buch darüber führt, wie oft sie selbst fremdgegangen ist. Welche Motive verfolgt Binswanger mit dem Werk, das sie auch Männern zur Lektüre empfiehlt? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 23.10.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 10 (27 Min.)
    Der Übergang von der Oppositions- zur staatstragenden Partei will der SVP bisher noch nicht so richtig gelingen. Trotz bürgerlicher Mehrheit im Nationalrat und zwei SVP-Bundesräten in der Regierung fällt es der stärksten Schweizer Partei nicht immer leicht, Allianzen zu bilden und ihre Interessen durchzubringen – auch vor dem Volk. Der Zuspruch zur grössten Partei des Landes schwindet, verzeichnet das sotomo-Wahlbarometer, die SVP verliert Wähler an die FDP. Den SVP-Bundesräten Ueli Maurer und Guy Parmelin wird Führungsschwäche oder Konzeptlosigkeit vorgeworfen. Und Parteipräsident Albert Rösti steht im Ruf, zu nett und zu wenig bissig zu sein – ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger Toni Brunner.
    Nicht wenige vermissen die Strahlkraft seines Vorgängers an der Parteispitze. Doch der amtierende Nationalrat Toni Brunner machte sich vorerst rar. Nun gibt es erste Anzeichen einer Rückkehr. „Eine allfällige Ständeratskandidatur ist offen“, gab der Landwirt vor Kurzem bekannt. Wird Brunner im Sog der aktuellen Entwicklungen – etwa der Forderung nach der Abschaffung der Personenfreizügigkeit oder der dringlichen Verhandlungen um das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU – an der Seite von Chefstratege Christoph Blocher wieder eine bedeutendere Rolle einnehmen? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 30.10.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 11 (27 Min.)
    Die einmonatige Mitgliedschaft von Neo-Bundesrat Ignazio Cassis katapultierte Pro Tell, „die Gesellschaft für ein freiheitliches Waffenrecht“, in die Schlagzeilen und verhalf ihr zu regem Zulauf. Nach einem kompletten Wechsel der Führung und drei ausserordentlichen Versammlungen will der Verein seine Mitgliederzahlen verdoppeln und neu durchstarten.
    „Mit mir als Präsident ist das heute in der Schweiz gültige Waffenrecht nicht verhandelbar!“, sagt Hans-Peter Wüthrich, der neu an der Spitze von Pro Tell die Fäden zusammenhält. Die nach den Terroranschlägen in Paris von der EU geforderten Verschärfungen des Waffenrechts will der Wahlthurgauer keineswegs hinnehmen und sich notfalls mit dem Referendum zur Wehr setzen. Der Armeefreund nimmt für seinen Kampf auch Opfer in Kauf: Den drohenden Ausschluss der Schweiz aus dem Schengenraum.
    Wie rechtfertigt der alt Brigadier, der bereits für den Kampfjet Gripen und gegen die Volksinitiative „Für den Schutz vor Waffengewalt“ als Kampagnenchef fungierte, diese Pläne? Und was sagt er zu Vorfällen wie jenem in Las Vegas, wo ein Mann mittels 23 Waffen das Leben von 59 Menschen forderte? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 06.11.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 12 (27 Min.)
    Vertreter aus 195 Ländern tagen derzeit in Bonn an der UN-Klimakonferenz. Erklärtes Ziel: den Planeten vor der Erderwärmung retten. Dem vor zwei Jahren beschlossenen Abkommen von Paris sollen nun Taten folgen. Davon hält Wissenschaftsjournalist Alex Reichmuth nichts. Der 49-Jährige, der in Basel Physik und Mathematik studierte, sagt von sich, er sei Klimaleugner und könne dem Konsens der 97 Prozent der Wissenschaftler, die den Menschen als mitverantwortlich für den Klimawandel sehen, nichts abgewinnen. Gerade diese Einigkeit mache ihn skeptisch, so der ehemalige „Weltwoche“-Redaktor, der kürzlich zur „Basler Zeitung“ wechselte.
    Mit US-Präsident Donald Trump hat die Klimaleugner-Gemeinschaft an prominentem Zuwachs gewonnen. Doch der jüngst erschienene US-Klimaschutzbericht, herausgegeben von den US-Behörden, widerspricht Klimaleugnern sowie der Trump-Regierung und warnt vor weitreichenden Konsequenzen für die Menschheit. Warnungen, die Alex Reichmuth kalt lassen. Warum? Woher nimmt der Autor die Sicherheit, gegen Tausende von Wissenschaftlern anzuschreiben? Und was stört ihn an der Theorie der menschengemachten globalen Erwärmung? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 13.11.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 13 (27 Min.)
    Der Freisinn ist wieder im Aufschwung: Die FDP macht Wählerprozente gut, verschaffte sich vor der Bundesratswahl grosse Aufmerksamkeit in den Medien und versenkte zusammen mit der SVP die Rentenreform. Dem Kreis der etablierten Parteigrössen hat sich auch Andri Silberschmidt angenähert. Der Präsident der Jungfreisinnigen erhielt für den animierten Abstimmungskampf gegen die Rentenreform viel Lob.
    Als Prototyp eines Freisinnigen arbeitet Silberschmidt bei der Bank, studiert Wirtschaft und ist Start-up-Unternehmer. „Heute sind die wahren Coolen differenziert“, sagt der 23-Jährige und macht damit klar, dass öffentliche Provokationen, wie man sie von den Jungsozialisten kennt, von ihm eher nicht zu erwarten sind. Was stellt sich Silberschmidt unter einer liberalen Gesellschaft vor? Warum sollte die junge Generation ausgerechnet auf seinen politischen Kurs einschwenken? Und weshalb eigentlich ist er als klarer Befürworter nicht im Initiativkomitee zu „No Billag“ vertreten? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 20.11.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 14 (27 Min.)
    Es ist ein offenes Geheimnis, dass im internationalen Fussball Geld und Korruption das Alltagsgeschäft mitbestimmen. Seit 2015 sorgen Skandale und entsprechende Sanktionen gegen Fifa-Funktionäre vermehrt für Schlagzeilen. Auch der ehemalige Präsident Joseph S. Blatter wurde nicht verschont. Vor knapp einem Jahr bestätigte der Internationale Sportgerichtshof die von Blatter angefochtene Sperre für sechs Jahre.
    Ruhe ist bei der Fifa auch nach Blatters Verschwinden und der Amtsübernahme Gianni Infantinos nicht eingekehrt. Die umstrittene Vergabe der WM 2022 an Katar zieht weitere Kreise. Momentan stehen in New York hochrangige ehemalige Fifa-Funktionäre vor Gericht, die im Mai 2015 im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac verhaftet wurden und unter Verdacht stehen, Schmiergelder angenommen zu haben. Mit welchen Gefühlen verfolgt Blatter die aktuellen Entwicklungen? Fürchtet er, dass die amerikanische Justiz auch die Spur zu ihm aufnehmen wird?
    „Richtige Freunde sind wenige übrig geblieben“, sagt der Walliser, der sich selbst und die Fifa gegen die Vorwürfe stets verteidigte, heute. Auch gesundheitliche Probleme brachten ihn zum Nachdenken. Er habe realisiert, dass für ihn zwei Dinge im Leben wichtig sind: die Gesundheit und die Liebe. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 27.11.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 15 (27 Min.)
    Einem Tweet Mitte Oktober entsprungen, bricht der Anklagestrom seit Wochen nicht ab. Harvey Weinstein, Kevin Spacey, Charlie Rose, Matt Lauer, die Liste der Beschuldigten in den USA ist lang. Nun gerät auch der Walliser Nationalrat Yannick Buttet wegen Stalkingvorwürfen in Bedrängnis. „Für die CVP sind jegliche Übergriffe gegen die Integrität anderer Menschen inakzeptabel“, begründet die Partei die Suspendierung ihres Vizepräsidenten, welche Buttet selbst beantragte.
    SP-Nationalrätin Mattea Meyer klagte bereits vor einem Jahr unter #SchweizerAufschrei über sexuelle Belästigung im Bundeshaus. „Das Thema Sexismus im Alltag darf nicht totgeschwiegen werden“, sagt sie. SVP-Nationalrat Claudio Zanetti fordert, Frauen sollten sich wehren statt zu twittern: „Eine Ohrfeige zur rechten Zeit würde mehr bringen als #SchweizerAufschrei“, so ein Tweet von Zanetti.
    Warum schwiegen die Betroffenen so lange? Ist der Hashtag MeToo mehr als ein Medienhype, der alle Männer unter Generalverdacht stellt? Wo liegt die Grenze zwischen Kompliment und Belästigung, und wer darf sie ziehen? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.12.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 16 (27 Min.)
    Original-TV-PremiereMo 11.12.2017SRF 1
  • Staffel 7, Folge 17 (27 Min.)
    50 Jahre Bühnenjubiläum feiert Pepe Lienhard nächstes Jahr. 22-jährig schmiss er sein Jusstudium und setzte mit der Gründung des Pepe Lienhard Sextetts erstmals voll auf die Karte Musik. Der radikale Schnitt lohnte sich: Hits wie „Sheila Baby“ und der Auftritt mit „Swiss Lady“ am „Concours Eurovision de la Chanson“ 1977 ebneten den Weg zu einer internationalen Karriere – nicht zuletzt an der Seite von Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und seines Freundes Udo Jürgens.
    Mit seiner Big Band begleitete Lienhard den Megastar während fast 40 Jahren. Das Ensemble ist auch nach Jürgens’ überraschendem Tod Ende 2014 in aller Munde: Im Herbst 2018 steht mit der Konzertreihe „World of Music“ das nächste grosse Projekt an. Lienhard hat sich die Leidenschaft für die Musik immer bewahrt. Ganz nach dem Vorbild von Grössen wie Quincy Jones oder Frank Sinatra, die bis ins hohe Alter aktiv blieben, sieht der 71-Jährige keinen Anlass, kürzer zu treten. „Ich stehe auf der Bühne, bis ich umfalle“, so der beliebte Bandleader. Bei Roger Schawinski spricht er über seine bewegte Vergangenheit und sein Image als Saubermann der Schweizer Unterhaltungsbranche. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 08.01.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 18 (27 Min.)
    „Ja zur SRG, Ja zu No-Billag“, der Slogan des Schweizerischen Gewerbeverbandes sorgt für Verwirrung. Für Gegner der Initiative ist klar: Ein Ja zur No-Billag-Initiative sei der Untergang der SRG in ihrer jetzigen Form. Von Untergangsszenarien will SGV-Direktor Hans-Ulrich Bigler aber nichts wissen. Geht es nach ihm, sollen drei Pfeiler das Überleben des nationalen Schweizer TV- und Radioveranstalters sichern: mehr Werbung, Abonnemente und staatliche Fördergelder. Sind die vorgelegten Zahlen und Annahmen realistisch? Welche Effekte hat der Gewerbeverband womöglich vernachlässigt oder ausser Acht gelassen?
    Unter Direktor und FDP-Nationalrat Bigler hat sich der SGV in verschiedenen Abstimmungskampagnen stark engagiert und ist im Auftreten forscher geworden. Das behagt nicht allen Mitgliedern und Teilverbänden, so findet sich zur No-Billag-Initiative verbandsintern nicht nur eine Meinung. Auch von der FDP wird kommenden Samstag die Nein-Parole zur No-Billag-Initiative erwartet. Wie geht Bigler mit den Differenzen, auch zur FDP, seiner Partei, um? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 15.01.2018SRF 1

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Schawinski online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…