2022, Folge 344–357

  • Folge 344 (30 Min.)
    Stretching und Laufübungen in der Höhe – Bild: SWR/​Frank Feustle/​Guillaume Balois
    Stretching und Laufübungen in der Höhe
    „Wenn ich laufe, bin ich glücklich!“. So einfach ist das für den 12-jährigen Bariki aus Tansania. Zusammen mit seinem Freund Stephano trainiert er täglich. Die Jungen wollen einmal erfolgreiche Marathonläufer werden! Sie gehören zum Volk der Massai, traditionellen Viehzüchtern, und sie sind weite Strecken gewöhnt. Oft müssen sie sehr lange mit ihren Schaf- und Ziegenherden laufen, um gute Weidegründe zu finden. Zwischen Schule und den Pflichten zu Hause machen Bariki und Stephano stundenlang Situps, Kraftraining und Dehnübungen.
    Aber vor allem laufen sie Kilometer um Kilimeter in ihrer weiten Heimat, einer Hochebene direkt am Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas. Bariki und Stephano gehen in eine Schule, die viel Wert auf Sport legt. Zweimal pro Woche trainiert die ganze Klasse mehrere Stunden, um fit zu werden. Selbst den weiten Schulweg nutzen Bariki und Stephano für ein tägliches Lauftraining. Nun steht ein Wettlauf über sieben Kilometer an! Mehrere Schulen aus der Gegend nehmen daran teil. Dem Gewinner winkt eine Ziege als Preis.
    Aber die Zahl der Läufer ist begrenzt. Deshalb müssen sich Bariki und Stephano erst noch qualifizieren. Für die beiden geht es um mehr als nur um die Ziege. Wer einen so großen Schullauf gewinnt, wird vielleicht einmal entdeckt und gefördert. Das wäre der erste Schritt, um in Zukunft als Profiläufer für ihr Heimatland Tansania ins Rennen zu gehen. Eines Tages kommt Marathon-Coach Athumani aus Arusha an Barikis Schule. Als einer der Trainer der tansanischen Nationalmannschaft weiß er genau, worauf es beim Laufen ankommt.
    Er erkennt das Talent von Bariki und Stephano und möchte ihnen helfen, in ihrem Sport noch besser zu werden. Zusammen mit Athumani treffen die Jungen Marathonläuferin Failuna kurz vor ihrer Abreise zu den Olympischen Spielen nach Japan. Von ihr bekommen sie wertvolle Tipps. Schließlich machen sie ein spezielles Training am Kilimandscharo in 3.500 Metern Höhe. Doch bis zum großen Wettlauf der Schulen müssen Bariki und Stephano noch ein paar Hürden überwinden. Sie haben nicht einmal richtige Laufschuhe. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.01.2022KiKA
  • Folge 345 (30 Min.)
    Eydna lebt auf den Färöer Inseln, mitten im Atlantik zwischen Norwegen, Schottland und Island – weit weg von allen anderen. Das Leben hier ist sehr friedlich und manchmal auch etwas eintönig. Das Wetter ist rau und das Meer immer kalt. Wenn Eydna nicht in der Schule ist, kümmert sie sich um ihre Schafe. Auf den Färöern gibt es übrigens mehr Schafe als Menschen und darum auch viele Wolle. Die Menschen stricken deshalb auch gerne ihre eigenen Pullover. Auch Eydna macht das oft zusammen mit ihrer Mutter. Vor allem wenn sie alleine sind, denn Eydnas Vater fährt als Fischer zur See und ist manchmal länger als ein halbes Jahr weg, mit dem Schiff unterwegs. Die 12jährige ist dann meistens sehr traurig, weil sie ihren Vater doll vermisst.
    Zum Glück gibt es aber auch etwas Abwechslung. Zum Beispiel den Nationalfeiertag „Olavsoka“, an dem fast alle Färinger in die Hauptstadt Torshaven kommen und dort gemeinsam traditionelle Lieder singen. Dazu zieht Eydna dann ihre Lieblings-Tracht an, die sie von ihrer Oma geerbt hat. Oder sie fährt mit ihrem Onkel Andreas und seinem Boot auf das Meer raus zum Angeln. Eydna darf dann schon ganz alleine das Motorboot steuern. Das ist bei den Wellen gar nicht so einfach. Ihrer größter Traum aber ist es, einmal an den Rabenklippen zu klettern. Man kann sich dort in die Schlucht abseilen. Bisher hat sich Eydna das noch nicht getraut, aber nachdem Nationalfeiertag will sie jetzt doch mal probieren und ihre Angst überwinden. Ob sie das schafft? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.02.2022KiKA
  • Folge 346 (30 Min.)
    Sie heißen Jana, Arina oder Danil und sind Kinder aus der Ukraine. Ihr Leben ist seit dem Beginn des Krieges gefährlich, schwierig und traurig. In ihren Tagebüchern erzählen sie uns davon. Und sie heißen Laís, Sofía, Ian oder Alisha und wohnen in Spanien, Rumänien oder Deutschland. Sie wollen den Kindern in der Ukraine helfen und engagieren sich auf unterschiedliche Weise: sie sammeln Spenden, komponieren ein Friedenslied oder nehmen mit ihren Familien Flüchtlinge auf. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2022KiKA
  • Folge 347 (30 Min.)
    Sie heißen Jana, Arina, Ivan oder Sascha und sind Kinder aus der Ukraine. Ihr Leben ist seit dem Beginn des Krieges gefährlich, schwierig und traurig. In ihren Tagebüchern erzählen sie uns davon. Und sie heißen Shahm, Leander oder Weronika und wohnen in Polen oder Deutschland. Sie wollen den Kindern in der Ukraine helfen und engagieren sich auf unterschiedliche Weise: Sie sammeln Spenden, demonstrieren gegen den Krieg oder bereiten sich darauf vor, mit ihren Familien Flüchtlinge aufzunehmen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.03.2022KiKA
  • Folge 348 (30 Min.)
    Wanda ist 12 Jahre alt, lebt in Brandenburg und betreibt ein seltenes Hobby: sie läuft Canicross und fährt Dog-Scooter. Das sind Sportarten, bei denen Wanda mit ihrem Hund ein athletisches Tandem bildet. Ihr großer Traum: an einem Hundeschlittenrennen teilzunehmen. – Wanda mit ihren Hunden Lola und Emily
    Wanda ist 12 Jahre alt, lebt in Brandenburg und betreibt ein seltenes Hobby: sie läuft Canicross und fährt Dog-Scooter. Das sind Sportarten, bei denen Wanda mit ihrem Hund ein athletisches Tandem bildet. Ihr großer Traum: an einem Hundeschlittenrennen teilzunehmen. Doch bis das so weit ist, müssen Wanda und ihre Hündin Emily noch viel trainieren. Emily, ein Huskymischling, ist seit drei Jahren an ihrer Seite. Seit knapp zwei Jahren ist sie mit der Hündin auch in den Wäldern in Brandenburg unterwegs. Beim Canicross ist sie mit dem Hund mit einer speziellen Leine verbunden. Als Team absolvieren sie mehrmals in der Woche einen etwa 3 Kilometer langen Waldlauf.
    In diesem Jahr will Wanda auf den Dog-Scooter umsteigen und erstmals bei einem Wettbewerb teilnehmen. Weil ihre Mutter diese Saison zum Erwerb einer Rennleiterlizenz nutzt, darf Wanda mit der Hündin Lola starten. Die vierjährige Hündin ist es gewohnt, den Dog-Scooter zu ziehen. Sie ist erfahrener und kräftiger als Emily. Wanda liebt ihr Hunde und achtet sehr darauf, dass es den Tieren gut geht. Sie schenkt ihnen viel Aufmerksamkeit und mehrmals kommt eine Physiotherapeutin und kümmert sich um die Hunde. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2022KiKA
    TV-Premiere ursprünglich für den 27.03.2022 angekündigt
  • Folge 349 (30 Min.)
    Olha und ihre Freunde – angekommen in Berlin: Bisher haben sich die Schwestern Olha (gesprochen: Olga)und Anna und ihre Freunde Mark und Mattvii in Kiew getroffen, doch jetzt ist alles anders. Die Jungs mußten überstürzt vor dem Krieg in der Ukraine fliehen und wollen am liebsten sofort zurück. Damit sie sich wohl fühlen und wieder freuen können, hilft Olha ihren Freunden in Berlin anzukommen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2022KiKA
  • Folge 350 (30 Min.)
    Tudor ist 12 Jahre alt und lebt in Baia Mare in Rumänien, nur 60 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Dort, direkt über dem Fluss Theiß herrscht Krieg. Die russische Armee hat das Land angegriffen und bombardiert die Großstädte. Die Menschen fliehen vor den Bomben auch nach Rumänien. Jeden Tag kommen um die 1.500 Flüchtlinge über den Grenzübergang Sighetu. Vor allem Frauen und Kinder. Die Männer müssen als Soldaten ihr Land verteidigen. Rumänische Freiwillige empfangen die Menschen aus der Ukraine an der Grenze mit Lebensmitteln und wichtigen Informationen. Auch Tudors Mutter arbeitet für eine Hilfsorganisation und manchmal hilft Tudor mit und verteilt Hilfspakete an die Flüchtenden.
    Die Hilfsgüter kommen in großen Lastwagen auch aus Deutschland mit Windeln, Kindernahrung und Decken. Tudor fährt in einem LKW der Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ mit und hilft beim Ausladen in einem Lager. Er kann sich nur schwer vorstellen, was die Kinder im Krieg erlebt haben und will ihnen deshalb eine Freude machen. Dafür sammelt er Spielsachen von seiner Schwester und sich ein, um sie zu verschenken, damit die ukrainischen Kinder etwas zum Spielen haben. Viele Flüchtlinge reisen weiter nach Deutschland oder andere europäische Länder.
    Viele wollen aber auch in der Nähe der Grenze bleiben, damit sie schnell wieder zurück in ihre Heimat können, wenn der Krieg vorbei. Sie wohnen in Hotels oder Privathäusern. So eine Familie besucht Tudor mit seiner Mutter. Sie bringen Lebensmittel und die Spielsachen mit. Tania ist mit ihrem 9 Jahre alten Sohn Nikita aus der Nähe von Kiew geflohen und weiß nicht, wie sie ihrem Sohn erzählen soll, dass er jetzt länger nicht mehr seinen Vater und seine Freunde in der Ukraine sehen wird. Tudor macht das sehr traurig und er hofft, dass es bald wieder Frieden in der Ukraine gibt. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2022KiKA
  • Folge 351 (30 Min.)
    Lilli ist 12 Jahre alt und seit sie Acht ist, wünscht sie sich nichts sehnlicher als einen Hund. Sie hatte ihr Taschengeld gespart und sich Bücher über Hunde gekauft und ihren Eltern Vorträge gehalten, wie gut ein Hund für eine Familie ist. Als Lilli 11 Jahre alt war, haben sich die Eltern überzeugen lassen und Shira, eine Golden Doodle Hündin, zog bei der Familie ein. Wie das Leben mit einem Hund aussehen kann, alle glücklichen und anstrengenden Momente, das zeigt die Geschichte von Lilli & Shira. Denn für Lilli heißt es auch, mehr Verantwortung zu übernehmen und das ist zum Beispiel beim Thema Gassigang nicht einfach.
    Denn der Gassigang ist auch ziemlich ungemütlich für Lilli, denn Shira zieht sie durch die Gegend und bestimmt, wo es langgeht. Also geht Lilli zur Hundeschule, obwohl sie es wirklich doof findet, dass sie streng zu Shira sein soll. Sie sieht Shira ja vor allem als Spielgefährtin! Doch dann erfährt Lilli, dass es gar nicht nur darum geht, immer nur der Chef zu sein … Werden Lilli und Shira am Ende entspannt zusammen Gassi gehen? Und werden sie trotz allem dicke Freunde bleiben? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2022KiKA
  • Folge 352 (30 Min.)
    David ist 13 Jahre alt und Sport ist für ihn ein wichtiger Teil seines Lebens. Er spielt Fußball im Verein und macht Mountainbike Touren in den Taunus. Dann kam Corona und trotz eines milden Verlaufs merkte David danach, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Sein Körper war nicht mehr so belastbar wie vor der Krankheit. Schon nach einer Runde um den Sportplatz war er aus der Puste. Davids Lunge funktioniert nicht mehr wie früher. In der Reha will er seine Leistungsfähigkeit und sein Selbstbewusstsein zurückgewinnen. In kleinen Schritten geht es bei David bergauf. Die große Herausforderung für den 13-Jährigen ist es nun, in seinen Alltag zuhause zurückzukehren und sich selbst nicht zu überfordern. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2022KiKA
  • Folge 353 (30 Min.)
    Storms Welt schmilzt – die Arktis und das Klima 3
    Storm wohnt mit seiner Familie auf einer Huskyfarm in der Arktis. Über 300 Hunde und ihre Welpen müssen täglich von Storms Familie versorgt werden. Aber der Klimawandel macht Storm Sorgen. In der Arktis ist der Klimawandel nämlich schon viel stärker zu spüren als bei uns. Auch seinen Hunden ist deshalb durch die wärmeren Temperaturen manchmal viel zu heiß. Storm will über die Auswirkungen des Klimawandels in seinem Ort aufmerksam machen und etwas verändern! (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2022KiKA
  • Folge 354 (30 Min.)
    Mit dem Juttern am Strand fangen die ca. 5000 Bewohnern der Nordsee-Insel Terschelling schon als Kinder an. Juttern ist die Suche nach angespülten Sachen am Strand. Früher suchten die Inselbewohner die Strände nach brauchbaren Dingen wie Brennholz ab. Auch heute noch wird, vieles was das Meer freigibt, in Haus und Garten der Bewohner wiederverwendet, denn es ist sehr teuer, Baumaterialien mit dem Schiff auf die Insel zu bringen und auch den Müll wieder abzuholen. Dane ist zwar erst 11, aber genau wie die ‚Alten‘ wird er unruhig, sobald im Herbst oder Frühling der Wind auffrischt.
    Er weiß, nach einem Sturm sind die Chancen am besten, etwas Besonderes am Strand zu finden. Von den in der Nordsee vorbeifahrenden Schiffen aller Art stürzen viele Dinge ins stürmische Meer – da kommt es schon vor, dass der Strand von Terschelling z.B. mit Turnschuhen übersäht ist – oder ein Container mit Bananen angespült wird. „Den haben sie damals abgeholt und mit der Fähre ans Festland gebracht, für die Affen im Zoo“ erzählt Dane. Wenn das Wetter es zulässt, geht Dane mit seiner Mutter Eline an den Strand auf Schatzsuche. Er sammelt dann viele Dinge ein – Überraschendes wie Flaschenpost, Seile, Schuhe, Bojen, Mützen – aber auch sehr viele Plastikteile und Reste von kleineren Seilen und Kunst-stoffbindfäden kann man am Strand finden.
    „Die Tiere am Wasser halten die bunten Plaste-Stricke für Nahrung, verschlucken sich daran und sterben dann, deshalb sammle ich sie ein“ erzählt Dane. „Jutter sein bedeutet für mich Dinge zu suchen und zu finden, sie wieder zu verwenden und etwas Neues entstehen zu lassen“, erzählt der 11-jährige. Aus den am Strand gesammelten Plastikteilen stellt er etwas ganz Be-sonderes her: die bunten Stücke zerkleinert er, dann giesst er sie zusammen mit Heisswachs in Formen zu kleinen Schlüsselanhängern.
    Diese wiederum verkauft er im Sommer an die Touristen, um sich ein Taschengeld zu verdienen – umweltbelastender Müll wird zu einem besonderen Erinnerungsstück an die Insel Terschelling. Es ist immer wieder spannend für Dane, was angespült wurde und er sich langsam und mit Herzklopfen nähert, was das genau für ein Gegenstand sein könnte. Brandaris, der über 400 Jahre alte Leuchtturm, zeigt Dane den Weg und ist der jahrhundertelange Beschützer aller großen und kleinen Strandräuber von Terschelling … (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.06.2022KiKA
  • Folge 355 (30 Min.)
    Pavel ist 11 Jahre alt und lebt in der russischen Stadt Arzamas, die fast 500 Kilometer von Moskau entfernt liegt. Seine große Leidenschaft ist das Malen. Seine Lieblingsmotive sind Katzen und Hunde, denn Pavel liebt Tiere sehr. Doch er malt nicht nur schöne Tierporträts, sondern nutzt seine künstlerische Begabung auch, um ausgesetzten Tieren zu helfen. Durch seinen Instagram-Account ist Pavel inzwischen so berühmt, dass er viele Aufträge für Tierporträts aus ganz Russland bekommt. Das Geld für seine Arbeit spendet er an verschiedene Tierheime. Die Idee dafür entstand, als Pavels geliebter Kater Barsik vor 4 Jahre starb.
    Damals besuchte seine Mutter mit ihm ein Tierheim und Pavel kam zum ersten Mal mit ausgesetzten Tieren in Kontakt. Er wollte sofort helfen und startete ein Hilfsprojekt. Seitdem spendet Pavel nicht nur seinen Lohn fürs Malen an die Tierheime, sondern er unternimmt auch viele andere Hilfsaktionen. So hat er zusammen mit seiner Mutter Sammelboxen für Tierfutter in verschiedenen Zoohandlungen aufgestellt. Regelmäßig holen die beiden die Spenden ab und verteilen das Futter in Tierheimen. In seiner Schule hält Pavel Vorträge über Tierschutz und er sammelt Plastikmüll im Wald. Pavel möchte auch andere Kinder auf die Probleme aufmerksam machen und sie motivieren, Tieren zu helfen.
    Doch sein ehrenamtliches Engagement stellt ihn immer wieder vor neue Herausforderungen, denn der Kontakt zu anderen Menschen fällt ihm schwer. Pavel ist ein zurückhaltender, schüchterner Junge. In seiner Schule gilt er als Einzelgänger. Nun soll er sogar vor Erwachsenen über die bedrohte Tierwelt und Natur zu sprechen. Dazu wurde er auf das Tierrechte-Festival in der Nachbarstadt eingeladen. Pavel will all seinen Mut zusammennehmen und sich auf der Bühne mit seiner Rede vor den vielen Leuten für bedrohte Tiere stark machen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.06.2022KiKA
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 20.03.2022
  • Folge 356 (30 Min.)
    Annika will Hockey spielen: Annika ist dreizehn Jahre alt. Seit sie mit 5 Jahren zum ersten Mal Feldhockey gespielt hat, träumt sie davon, professionelle Hockeyspielerin zu werden. Besonders gerne spielt sie als Mittelstürmerin, Tore schießen ist ihr Ding. Dann bekommt sie im Sommer 2020 die Schockdiagnose: Knochenkrebs. Ein Tumor im Knie, der schon so weit gewachsen ist, dass ihr rechtes Bein unterhalb des Oberschenkels amputiert werden muss. Annika kämpft gegen den Krebs. Schon wenige Wochen nach der Operation bittet sie ihre Mutter darum, mit ihr zum Training ihrer Mannschaft zu fahren. Sie will wenigstens als Zuschauerin dabei sein.
    Sie bekommt eine Prothese, ihr drittes Bein, wie sie sagt und lernt wieder zu laufen. Auch, als es anfänglich unmöglich scheint, dass sie mit der Prothese jemals wieder rennen und dem Ball hinterherjagen kann, verliert sie nie den Mut, verfolgt ihr Ziel. Nach Monaten im Krankenhaus und in der Reha, ist Anni jetzt wieder zurück zu Hause, in der Nähe von Hanau. Sie lebt mit ihren Eltern, ihren vier jüngeren Schwestern und zwei Katzen auf einem renovierten Bauernhof. Sie geht in die 7. Klasse und ihre Mitschülerinnen sind froh, dass Annika zurück ist, vor allem ihre beste Freundin Violina, die sie in der Zeit nach der Diagnose immer unterstützt hat.
    Endlich können die beiden wieder in Frankfurt shoppen gehen. Aber wird Annika auch wieder auf dem Platz stehen und Feldhockey spielen können? Besonders gerne spielt sie als Mittelstürmerin, Tore schießen ist ihr Ding. Ihre Mannschaft hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass sie sich wünschen, dass Anni zurück kommt, egal ob mit einem oder zwei Beinen. Seit ein paar Monaten trainiert Anni wieder regelmäßig mit dem Team, das Rennen und Schießen klappt gut. Nach zwei Jahren Zwangspause will sie jetzt endlich auch wieder bei einem richtigen Spiel mitmachen. Wird Anni ihr großes Ziel erreichen? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.06.2022KiKA
  • Folge 357 (30 Min.)
    Sie heißen Taisiya, Arina, Inna, oder Luch und sind Kinder aus der Ukraine. Ihr Leben ist seit dem Beginn des Krieges gefährlich, schwierig und traurig. Ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle teilen sie in kurzen Videobotschaften, die sie mit ihrem Handy aufnehmen. Was bedeutet es, wenn im eigenen Land plötzlich Krieg herrscht? Wie verhält man sich, wenn das eigene Dorf, die eigene Stadt beschossen wird? Woher kommen Lebensmittel, wenn die Regale der Läden leer sind? Eines der Kinder ist die neunjährige Arina aus dem von der russischen Armee mittlerweile besetzten Cherson im Süden der Ukraine, kurz vorm Schwarzen Meer.
    Wochenlang saß sie mit ihrem Bruder Yaroslav im Luftschutzkeller, mittlerweile sind die Geschwister mit der Mutter nach Deutschland geflohen und bei Freunden in Bremen untergekommen. Käse machen war für Innas Familie vor dem Krieg ein interessantes Hobby – jetzt versorgen sie damit das gesamte Dorf, denn es gibt kaum Lebensmittel zu kaufen. Luch und seine Mutter bringen zurückgelassene Tiere aus der Ukraine über die Grenze in Sicherheit.
    Taisiya verbringt viele Nächte im Luftschutzkeller. Sie wünscht sich, dass ihr großer Bruder, der Architektur studiert, ihr zerstörtes Dorf später wieder aufbaut. Es herrscht Ausnahmezustand und die Verhältnisse werden zunehmend schwieriger. Arina, Taisiya, Luch, Inna und weitere ukrainische Kinder zeigen aber voller Pragmatismus, welche Lösungen sie finden für die konkreten Probleme ihres Alltags im Krieg und wieviel Hoffnung sie haben für eine Zeit nach dem Krieg. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.06.2022KiKA

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