2022, Folge 358–370

  • Folge 358 (30 Min.)
    Frühmorgens um 5:00 Uhr. Die Sonne geht gerade auf und Milan könnte heute ganz entspannt ausschlafen. Der 11-Jährige ist aber schon seit einer Stunde auf den Beinen. Sein Ziel ist eine Wiese, die heute mit schwerem Gerät gemäht wird. Bevor es so weit ist, durchkämmt Milan gemeinsam mit anderen Freiwilligen das Feld. Sie suchen junge Rehkitze, die von ihrer Mutter in der Wiese abgelegt wurden. Beim Mähen würden die Rehkitze verletzt oder sogar getötet werden. Das will Milan auf jeden Fall verhindern. In gepressten Strohballen fand er immer wieder Knochen von Tieren und wollte etwas dagegen tun. So kam er auf die Idee bei der Rehkitzrettung mitzumachen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.07.2022KiKA
  • Folge 359 (30 Min.)
    Czuway heißt auf deutsch „Allzeit bereit“ so begrüßen sich in Polen die Pfadfinder. Wiktor(13) und Nel (11) fahren jeden Samstag über die Grenze von Deutschland nach Polen zu ihrer Pfadfindergruppe nach Swinemünde. Die Geschwister leben auf Usedom, einer Ostseeinsel, die einen polnischen und einen deutschen Teil hat. Wiktor und Nel sind zwar Polen, leben aber im deutschen Teil Usedoms. Beide gehen auf die europäische Gesamtschule in Heringsdorf, einem Ort direkt am 40 Kilometer langen Sandstrand und ganz nah an der ponischen Grenze. In ihrer Schule wird auch polnisch gelehrt, für ihre deutschen Mitschüler keine leichte Sprache.
    Von Heringsdorf aus kann man bis nach Swinemünde gucken, so nah ist die polnische Stadt. Man kann über den Strand nach Polen laufen oder natürlich auch mit dem Auto fahren. Von der Grenze sieht man eigentlich nichts, nur zwei Säulen, die in den polnischen und deutschen Farben lackiert sind, machen darauf aufmerksam, dass man nun ein Land verlässt und ein anderes betritt. Für Wiktor und Nel ist die Grenze eigentlich unsichtbar. Und auch sonst unterscheiden sich die Polen von den Deutschen eigentlich nur, weil sie zwei verschiedenen Sprachen sprechen, finden die Geschwister.
    Allerdings gibt es nur in Polen Wiktors und Nels Lieblingsessen, nämlich „Piroggi“, das sind gefüllte Teigtaschen. Bei den Pfadfindern haben Wiktor und Nel in den letzten Wochen viele Hilfsgüter für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge gesammelt. Polen hat mit der Ukraine eine Grenze und die polnischen Pfadfinder sind in die Hilfsaktionen sehr eingebunden. „Jeden Tag eine gute Tat“ das nehmen die ponischen Pfadfinder und die Geschwister sehr ernst. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.07.2022KiKA
  • Folge 360 (30 Min.)
    Die 13-jährige Alma kann sich noch sehr gut an den Tag erinnern, an dem sie in Straßburg im Collège „Saint Etienne“ eingeschult wurde. Als einziges deutsches Mädchen von der anderen Seite der Grenze, fühlte sie sich unter den vielen französischen Kindern verloren. Doch dann traf sie Lisel Lotte, die zwar auch ein französisches Mädchen war, aber einen deutschen Kindergarten besucht hatte und Deutsch sprach. Lisel Lotte half Alma dabei, ihr Klassenzimmer zu finden und übersetzte für sie, was die Lehrerin sagte. Das war der Beginn einer großen Freundschaft. Mittlerweile ist das schon 8 Jahre her.
    Wenn die beiden Mädchen heute miteinander sprechen, hört niemand mehr heraus, wer das deutsche und wer das französische Mädchen ist. Auch die anderen Schüler aus ihrer bilingualen Klasse können mehr oder weniger gut Deutsch. Straßburg und Kehl sind in Almas Wahrnehmung zu einer einzigen großen Stadt zusammengewachsen. Wenn Alma mit ihrem Fahrrad über die Rheinbrücke radelt, um von zu Hause in Kehl nach Straßburg in die Schule zu gelangen oder mit ihrer französischen Freundin von der Schule zur Orchesterprobe nach Kehl, denkt sie gar nicht mehr daran, dass sie gerade die Grenze zwischen zwei Ländern überquert.
    Alma merkt auch nicht, wenn sie mit ihrer Freundin von der einen Sprache in die andere wechselt, als gäbe es zwischen den Sprachen ebenfalls keine Grenze. Dass es sprachliche Grenzen gibt, bekommt Alma wieder zu spüren, seitdem ihre Familie ukrainische Geflüchtete aufgenommen hat. Alma fand sich plötzlich in einer ähnlichen Situation wieder wie damals als Erstklässlerin. Die neuen Mitbewohner sprechen nur Ukrainisch, und Alma muss ihre gesamte Kreativität aufwenden, um sich mit ihnen zu verständigen. Lisel Lotte steht ihr auch diesmal bei. Immer wenn sie zu Besuch kommt, spielen die Freundinnen gemeinsam mit der kleinen Sonja.
    Dabei bemerken sie, dass das dreijährige Mädchen gar keine eigenen Spielsachen hat. Selbst ihr Lieblingsstofftier musste sie auf der Flucht zurücklassen. Die beiden Mädchen fassen den Entschluss, Straßenmusik zu machen und aus dem Erlös für Sonja das Stoffkätzchen zu kaufen, dass sie sich so sehr wünscht. Der Film begleitet Alma und ihre Freundin durch ihren grenzüberschreitenden Alltag in Straßburg und Kehl und erzählt, wie Alma ihre Scheu vor öffentlichen Auftritten überwindet und Freunde mobilisiert, um der ukrainischen Familie zu helfen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.07.2022KiKA
  • Folge 361 (30 Min.)
    Die 14-jährige Ilja schaut am Ufer des Olbersdorfer Sees in der Oberlausitz dem Treiben der Badegäste zu. Da entdeckt sie weit draußen einen Mann, der mit den Händen nach oben gereckt winkt, untergeht und wieder auftaucht. Sekunden später rennen Ilja und ihre Freundin Melinda mit einem Rettungsbrett ins Wasser, paddeln so schnell sie können zu dem erschöpften Mann, hieven ihn aufs Rettungsbrett, reden ihm gut zu und schleppen ihn ans Ufer. Dort ankommen, steht der Mann auf und gratuliert den beiden Mädchen zur gelungenen Übung.
    Er ist Melindas Vater und selbst Rettungsschwimmer. Auch die anderen Vereinsmitglieder kommen und gratulieren. Dann gibt es doch noch Kritik: Die Mädchen hätten den Verunglückten auch auf Tschechisch ansprechen müssen, denn so nahe an der Grenze kommen auch viele Badegäste aus Tschechien. Ilja selbst ist Tschechin und lebt gleich hinter der Grenze in Rumburk. Ihre Freundin Melinda dagegen ist Deutsche. Der ganze Rettungsschwimmverein ist halb tschechisch und halb deutsch, wenn er auch offiziell zur deutschen Wasserwacht gehört.
    Die beiden Mädchen haben sich in der Schule kennengelernt, in der Škola, einer freien Schule, die zwar auf deutscher Seite in Ebersbach steht, aber in der auch Tschechisch unterrichtet wird, und die viele Kinder aus Tschechien besuchen. Während sich Melinda mit Tschechisch schwertut, fühlt sich Ilja in beiden Sprachen zu Hause und auch in beiden Ländern. Denn ihr Vater ist Deutscher und die Familie hat vor der Scheidung in Deutschland gelebt. Nun wohnt Ilja mit ihrer Mutter auf tschechischer Seite nahe an der Grenze.
    So kann Ilja zwei Länder ihre Heimat nennen. Sie fühlt sich nicht als Halbdeutsche und Halbtschechin, sondern ganz als Deutsche und ganz als Tschechin. Deshalb ist der deutsch-tschechische Rettungsschwimmverein wie für sie geschaffen. Wenn nur das dumme Klamottenschwimmen nicht wäre. Dabei müssen die Rettungsschwimmer mit voller Kleidung ins Wasser springen und auf Zeit eine bestimmte Strecke bewältigen. Die nasse Kleidung zieht dabei nach unten und behindert beim Schwimmen. Das findet Ilja grauenhaft. Vor allem das Ausziehen der Kleider am Ende im tiefen Wasser macht ihr zu schaffen.
    Aber Klamottenschwimmen muss sein, denn es gehört zur Prüfung für das Rettungsschwimmabzeichen in Silber. Zum Glück hat Ilja ihre Freundin Melinda an der Seite, die ihr Mut macht, wie auch Ilja immer Melinda beisteht, wenn es um die tschechische Sprache geht. Der Film begleitet Ilja und ihre Freundin bei wesentlichen Etappen ihrer Rettungsschwimmprüfung und stellt Iljas deutsch-tschechischen Alltag an der Grenze zwischen Rumburk in Böhmen und Ebersbach in Sachsen vor. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.07.2022KiKA
  • Folge 362 (30 Min.)
    Viele Kinder in Europa wohnen in Grenzgebieten. Die Mutter Französin, der Vater Deutscher, so leben sie ihren Alltag in zwei Ländern. Morgens in der Schule in Frankreich, nachmittags im Musikverein in Deutschland, sie sind in zwei Kulturen zuhause. Für diese Kinder gibt es keine echten Grenzen. Sie nutzen das Beste aus beiden Welten. „Schau in meine Welt“ erzählt in vier Folgen Geschichten von Kindern, die an einer deutschen Grenze wohnen: zu Frankreich, Polen, Tschechien und den Niederlanden. Sie zeigen uns, wie normal es für sie ist, in zwei Ländern gleichzeitig zu leben. Durch den Wohnort von Mieke (11) und ihrem Bruder Martines (13) verläuft die Grenze.
    Sie wohnen auf deutscher Seite, und wenige Meter hinter ihrem Haus beginnen die Niederlande. Die Grenze ist durch gelbe Kreuze auf der Straße markiert. Die beiden Geschwister gehen auf eine deutsche Schule, ihre Hobbies machen sie aber teilweise auf niederländischer Seite. Ihre Freunde haben sie auf beiden Seiten der Grenze, und zuhause sprechen sie beide Sprachen. Denn ihr Vater ist Niederländer, ihre Mutter Deutsche. Von ihren niederländischen Großeltern wissen Mieke und Martines, dass die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden nicht gern gesehen waren.
    Heute ist das Verhältnis zwischen den beiden Ländern viel besser. Nur manchmal gibt es noch Spannungen. „Ich finde das eigentlich komisch, weil wir Kinder können ja nichts dafür, was im Kireg passiert ist. Da waren wir ja noch nicht geboren.“ Mieke hat an einem Jugend-Projekt teilgenommen und an der Grenze zusammen mit niederländischen Kindern tausende Blumenzwiebeln gepflanzt, als Zeichen für den Frieden. Dafür haben sie sogar einen Friedenspreis gewonnen. Mieke findet: Ihre zweisprachige Familie ist der beste Beweis dafür, dass Deutschland und Niederlande heute Freunde sind. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.08.2022KiKA
  • Folge 363 (30 Min.)
    Valentin und sein Avatar in der Schule
    Valentin ist 13 Jahre alt, wohnt in Brandenburg und will unbedingt Filme machen. Im Keller hat er sich ein kleines Studio eingerichtet. Vor etwa einem Jahr startete Valentin seinen eigenen Kanal bei YouTube. Nach der Grundschule wollte Valentin auf das Filmgymnasium in Babelsberg. Doch dann kam alles anders. Noch vor den Sommerferien erkrankte er an einer sehr bösartigen und lebensbedrohlichen Krebsart. Den ganzen Sommer über musste Valentin einige sehr aggressive Chemo-Blöcke über sich ergehen lassen, die ihn sehr schwächten. Haare und Wimpern fielen ihm aus. Dann wurde es besser und Valentin konnte den Schulstart am Filmgymnasium zumindest über seinen Avatar, einen kleinen Roboter mit Kamera und WLAN-Verbindung, miterleben.
    Jeden Morgen wurde der Avatar aus dem Sekretariat der Schule geholt und im Klassenraum aufgestellt. Inzwischen geht es Valentin besser und er geht zur Schule. Seinen Avatar hat er an die Charité zurückgegeben, denn ein anderes Kind brauchte ihn dringend. Auf Bitten der Charité besucht Valentin Feli. Sie ist an Krebs erkrankt, kann nicht zur Schule gehen und Valentin erklärt ihr, wie der Avatar funktioniert. Seinen Traum vom Film hat Valentin fest im Blick. Er freut sich, dass er beim ARD-Mittagsmagazin hinter die Kulissen schauen darf. Denn inzwischen macht Valentin kleine Nachrichten-Sendungen auf seinem Kanal und will einmal miterleben, wie das die Profis machen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2022KiKA
  • Folge 364 (30 Min.)
    Sophie vor dem Kreuz
    Warum nagelt man jemanden an ein Kreuz? Eigentlich ist die Geschichte nichts für Kinder, doch jedes Kind im bayerischen Ort Oberammergau kennt sie in- und auswendig – auch die 13jährige Sophie: Zugetragen hat sie sich vor bald 2000 Jahren. Da kam jemand, der sagte, er sei Jesus und wolle die Welt retten. Sein Vater, Gott, hätte ihn geschickt. Manche auf der Erde beteten ihn an, glaubten, er sei der Erlöser, andere trauten ihm nicht. Am Ende wurde Jesus ans Kreuz genagelt und stirbt, sei aber von den Toten wiederaufstanden – so die Überlieferung. In Oberammergau in Bayern wird genau diese Geschichte alle 10 Jahre auf der Bühne aufgeführt.
    Und das aus einem ganz bestimmten Grund. Vor fast 400 Jahren wütete in Europa die Pest. Viele Menschen starben daran und die Krankheit machte auch vor Oberammergau nicht halt. Um dem Elend ein Ende zu setzen, beschlossen die Oberammergauer ein Gelübde abzulegen. 1633 schworen sie, alle zehn Jahre auf der Bühne die Passion – also das Leiden und Sterben Christi aufzuführen, sofern niemand mehr an der Pest stirbt. Das Dorf wurde erhört, denn angeblich soll von diesem Tag des Versprechens kein einziger Mensch mehr im Dorf gestorben sein und so spielten die Oberammergauer 1634 das erste Passionsspiel.
    Oberammergau hat gerade mal 5000 Einwohner, fast die Hälfte davon spielt bei den Passionsspielen mit. Dabei gelten strenge Regeln, wer überhaupt dabei sein darf und wer nicht: Man muss nämlich in Oberammergau geboren sein oder schon mindestens 20 Jahre dort leben. Selbst die Leute aus dem Nachbardorf Unterammergau dürfen in Oberammergau nicht auf die Bühne. Sophie spielt mit im Volk, bei den Bettlerinnen und Bettlern im Tempel zu Jerusalem. Ob man sie auf der riesigen Bühne vom Publikum aus überhaupt erkennt – vielleicht.
    Vor 10 Jahren war sie schon mit dabei – damals als Baby auf den Armen ihrer Mutter. Überhaupt: Die Passionsspiele haben in Sophies Familie Tradition: ihr Ur-Ur-Opa war schon dabei und alle Opas danach, ihre Mutter sitzt im Orchestergraben, der Papa hat früher auch mal mitgespielt und Sophies Brüder Jakob und Johannes spielen kleine Rollen. Für die Oberammergauer Männer und Jungs, die mitspielen, gibt es eine ganz besondere Regel: ab Aschermittwoch des Vorjahres dürfen sie sich nicht mehr die Haare schneiden.
    Ab diesem Tag gilt im bayerischen Ort der sogenannte Haar- und Barterlass. Für Sophie und ihre Familie, die nebenbei viel Zeit mit ihren Pferden, Hühnern, Schafen und dem Hund verbringt, bedeuten die Passionsspiele viel: Zusammenhalt, Dorfleben und Nachdenken über Gott und die Welt. Ein ganzes Jahr steht für Sophie im Zeichen der Passionsspiele. Ab Jahresbeginn wird geprobt, ab Mai finden die Vorstellungen statt. Bis Oktober – fünf Mal die Woche – wird sie gespielt: die Geschichte aller Geschichten – zumindest für die Christen. Viele Zuschauer halten sich die Augen zu, wenn Jesus am Ende des Stücks ans Kreuz genagelt wird, auch wenn das natürlich nicht in Echt passiert.
    An Kreuze ist man sich Bayern gewohnt – sie hängen bei vielen Leuten zuhause in den Häusern und sie stehen am Wegrand und auf den Berggipfeln. Während der Zeit der Passionsspiele wird in Oberammergau viel über Gott gesprochen und nachgedacht. Auch Sophie und ihre Brüder Jakob und Johannes denken darüber nach, wer dieser Jesus eigentlich war. Gab es ihn wirklich? Gibt es Gott? Und warum kommen Menschen auf dieser Welt überhaupt auf die Idee, einen anderen Menschen ans Kreuz zu nageln? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.2022KiKA
  • Folge 365 (30 Min.)
    Elfa und ihre Islandpferde 3
    Elfa ist 10 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern auf einem Islandpferdehof in Brandenburg. Ihre treuesten Freunde heißen Kjarkur, Tumi und Leiknir. Das sind drei Islandpferde, um die sie sich täglich kümmert: sie putzt sie, bewegt sie und schaut nach ihnen, wenn sie krank sind. Elfa liebt ihr Leben auf dem Land und Elfa liebt ihre Islandpferde. Schon mit drei Jahren saß sie auf einem Pferd und seit sie sechs Jahre ist, reitet sie Turniere. Jetzt wird sie elf Jahre alt und das bedeutet, sie kann das erste Mal an der DJIM, der Deutschen Jugend-Islandpferde-Meisterschaft, als Teil des Brandenburger Teams, teilnehmen.
    Doch bevor es so weit ist, muss Elfa noch viel mit Kjarkur trainieren. Der hübsche braune Wallach liebt die Geschwindigkeit, genau wie Elfa. Doch für das Turnier müssen auch die langsameren Schritte sitzen. Die Zeit vergeht und aus dem eisigen Winter wird ein Frühling voller Fohlen und dann kommt der warme Sommer, Elfas Lieblingsjahreszeit. Das große Turnier rückt näher. Wie wird es Elfa und Kjarkur bei ihrer ersten DJIM ergehen? Sie sind im Training als Team gut zusammengewachsen, doch auf dem Turnier kann trotzdem viel passieren. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2022KiKA
  • Folge 366 (30 Min.)
    Die Olympische Goldmedallie gewinnen – das ist Kyrylos großer Traum. Und für den gibt er alles. Auch wenn das bedeutet, nur mit seinem älteren Bruder Nazar und ganz ohne Eltern aus der Ukraine in ein fremdes Land zu gehen. In eine fremde Stadt, in der er kaum eine Menschenseele kennt. Alleine ist er aber nicht. Sein Verein und vor allem sein neuer Trainer Otto unterstützen Kyrylo. Otto war es auch, der Kyrylo angeboten hat, nach Wolfhagen zu kommen und in seinem Verein zu trainieren. Damit hat er auf Kyrylos verzweifelten Hilferuf im Internet geantwortet. Kyrylo ist aus der Ukraine geflohen. Als in seiner Heimatstadt Kiew die ersten Bomben fielen, verließ er gemeinsam mit seiner Familie die Stadt. Und suchte einen neuen Ort zum Trainieren. Im nordhessischen Wolfhagen will er jetzt seinen Traum weiter verfolgen. Und das erste große Ziel ist die Hessenmeisterschaften. Kann sich der Nachwuchsringer dort durchsetzen? (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2022KiKADeutsche Online-PremiereDo 27.10.2022ARD Mediathek
  • Folge 367 (30 Min.)
    Nele wünscht sich, einmal die Wolken anfassen zu können. In ihren Träumen fliegt sie über das Steinhuder Meer und noch weiter. Noch ist es ein Traum, denn Nele verbringt nach der Schule viel Zeit zuhause. Sie kümmert sich um ihre kranke Mutter und jeder noch so kleine Ausflug ist aufwändig in der Organisation und Durchführung. – Nele schaut gern in die Ferne.
    Nele wünscht sich, einmal die Wolken anfassen zu können. Von ihrem Balkon im 6. Stock ist sie ihnen schon ganz nah. Aber noch schöner wäre es, eine Ballonfahrt zu machen. Bleibt das ein Traum, oder schaffen es Nele und ihre Mutter Anke, vom Boden abzuheben? Denn das ist nicht so einfach zu organisieren. Neles Mutter hat eine Gehbehinderung, kann nicht in einen Ballonkorb klettern und nicht mit dem Auto fahren. Nele lebt allein mit ihrer Mutter, die oft ohne Vorwarnung spastische Anfälle bekommt, bei denen sich die Muskulatur verkrampft.
    Dann muss Nele schnell helfen, die Tabletten holen und sie ihr in den Mund legen. Aus Rücksicht und weil es nicht anders geht, verbringt Nele viel Zeit zuhause. Wenn die beiden etwas unternehmen wollen, müssen Anke und Nele um Hilfe bitten und brauchen einen Fahrdienst. Neles Leben und ihr Alltag wird von vielen anderen Menschen organisiert. Sie ist fröhlich und es geht ihr gut. Aber sie möchte auch schöne Erlebnisse mit ihrer Mutter haben. Eine gemeinsame Fahrt mit dem Fesselballon wünschen sich die beiden schon lange. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2022KiKADeutsche Online-PremiereDo 17.11.2022ARD Mediathek
  • Folge 368 (30 Min.)
    Die neunjährige Eva lebt in der Millionenstadt Berlin. Eva mag ihre Stadt und ihren Park in ihrem Stadtteil Neukölln, wo sie mit ihren Freundinnen spielt. Doch hier werden auch Drogen verkauft und konsumiert. Das findet Eva nicht so toll. Und überhaupt kümmern sich die meisten Leute überhaupt nicht darum, ihren Müll in die dafür vorgesehene Tonne zu werfen. Besonders schlimm findet Eva die Spritzen, die einige Drogenabhängige einfach im Park oder auf der Straße liegen lassen. Eva weiß, dass es drogenabhängige Menschen nicht leicht haben, aber sie möchte trotzdem, dass sie auf alle Menschen und auf die Tiere Rücksicht nehmen und ihren Müll entsorgen.
    Mit ihren Freundinnen sammelt Eva Müll im Park auf und hängt Plakate auf, um an das Gewissen der Menschen zu appellieren. Doch das alleine reicht nicht, weiß Eva. Von ihrer Mutter erfährt sie von den Parkläufern, die sich in anderen Stadtteilen Berlins um die Parks und Straßen kümmern. Eva sucht eine Parkläuferin auf und erlebt, dass die Parkläuferinnen und Parkläufer sich auf nette Art und Weise darum kümmern, dass es allen Menschen im Park besser geht.
    Eva ist beeindruckt von der Arbeit der Parkläufer und möchte, dass sie auch in ihrem Kiez eingesetzt werden. Aber das entscheidet die jeweilige Bezirksregierung, also die Regierung des Stadtteils Neukölln. Um die Politikerinnen und Politiker zu überzeugen, will Eva eine Bürgeranfrage bei der Bezirksverordnetenversammlung stellen und ihren Wunsch dort persönlich vorstellen. Das kostet sie einige Überwindung und sie muss sich gut vorbereiten. Aber Eva weiß, dass es sich lohnt und sie selbst auch etwas bewirken kann, um ihre Stadt lebenswerter zu machen. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2022KiKADeutsche Online-PremiereDo 01.12.2022ARD Mediathek
  • Folge 369 (30 Min.)
    Bogdan (12 J.) lebt in Rumänien in der Region Maramuresch. Seit drei Jahren schnitzt er in der Werkstatt des Vaters an großen, aber auch kleinen, Holzarbeiten. Später will Bogdan einer der besten Holzkünstler in der Gegend werden. Er liebt die Arbeit, weil sie für ihn Heimat bedeutet und er mit der Schnitzkunst die Familientradition weiterführt. Schon sein Großvater war ein bekannter Holzschnitzer. Seine Familie, das Dorf und all die Traditionen der Gegend mag Bogdan nicht missen. Streng gläubig zu sein und dem Priester der rumänisch orthodoxen Kirche Geschenke zu geben, gehören für ihn dazu.
    Deshalb hat sich Bogdan vorgenommen, ein Altarkreuz aus Eichenholz für seine Kirche im Dorf zu schnitzen. Er will es mit feinen Ornamenten versehen. Eine schwierige und anspruchsvolle Herausforderung. Unterstützung bekommt er von seines Cousine Raluca. Gemeinsam entwerfen sie eine Skizze nach der Bogdan das Kreuz schnitzen kann. Nach Wochen konzentrierter Arbeit kommt endlich der große Tag für Bogdan. Er will dem Priester sein Holzkreuz überreichen. Für die ferne Zukunft möchte Bogdan mit seinem Vater zusammen in der Werkstatt arbeiten und einer der besten Holzkünstler in der Region werden. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2022KiKADeutsche Online-PremiereMi 07.12.2022ARD Mediathek
  • Folge 370 (30 Min.)
    Elora, Cleo, Charlotte und ihr Weihnachtsmärchen 5
    Elora, Cleo und Charlotte leben in Berlin. Die drei kennen sich aus dem Zirkus CaBuWaZi. Dort trainieren sie, mehrmals in der Woche, Kautschuk Akrobatik. In den letzten Monaten haben sie ihr Training erhöht, denn im Dezember stehen sie neben ca. 40 anderen Mädchen und Jungen auf der Bühne des berühmten Varietés „Wintergarten“ in Berlin. Dort wird das Märchen „Peterchens Mondfahrt“ aufgeführt und alle Kinder sind ein Teil der Geschichte. Bis dahin muss jede Bewegung, jede Dehnung, stimmen und die Kostüme müssen passen. Schon während der Generalprobe merken die drei Mädchen, wie aufregend es ist, auf einer richtigen Theaterbühne zu stehen. Die größte Schwierigkeit ist der wenige Platz. Denn natürlich ist das Zirkuszelt, in dem sie trainieren, wesentlich größer. Auch zuhause fiebern ihre Familie dem Ereignis entgegen. Viel Zeit bleibt den drei Mädchen nicht in der Vorweihnachtszeit. Dabei möchten sie noch Plätzchen backen, einkaufen und Geschenke basteln. (Text: KiKA)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2022KiKADeutsche Online-PremiereFr 16.12.2022ARD Mediathek

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