Ravioli

Sie sind eine ganz normale Familie, die Düwels, allerdings mit künstlerischem Einschlag, denn Vater Düwel ist Konzertmeister, die Mutter war früher Tänzerin. Vier Kinder machen das Glück vollkommen. Da gewinnt Sohn Jarl-Kulle bei einem Preisausschreiben eine Ferienreise für zwei Personen. Die Familie kommt überein, daß die Eltern reisen und die Kinder allein zu Hause bleiben.

Die vier Kinder der Familie Düwel bleiben allein zu Hause, als ihre Eltern in Urlaub fahren. Als erstes führen sie ein haushälterisches Experiment durch, das in die Familiengeschichte eingehen wird.

Merkwürdige Dinge passieren, seit die Eltern Düwel allein in Urlaub gefahren sind und ihre vier Kinder zu Hause gelassen haben: Ein Wasserrohr bricht, ein gelbes Auto wird plötzlich blau und ein weißes Kleid rot.

Die Düwel-Kinder leiden unter einem Überangebot von Ravioli. Ob da zur Abwechslung japanische Küche hilft?

Um nicht ständig ihre Ravioli essen zu müssen, die sie aus Sparsamkeitsgründen gekauft haben, veranstalten die Düwel-Kinder eine „Mitbring-Party“.

Glück muß man haben! Jarl-Kulle lernt auf dem Sportplatz die Tochter eines Pizza-Bäckers kennen. Das ist die große Gelegenheit, eine Abwechslung in den tristen Speiseplan der Düwel-Kinder zu bringen.

Es gibt Ärger zwischen Branca und ihren Geschwistern. Es geht um die Frage, warum man einen Kleiderschrank aufräumen muß, den man doch vor neugierigen Blicken verschließen kann. Branca packt ihre Koffer und fährt zu den nichtsahnenden Eltern.

Branca, die ihren Eltern nachgereist ist, beginnt zu ahnen, daß jeder harte Mensch einen weichen Kern hat.

Pepe ist beleidigt worden. Was das bedeutet, lernen die Geschwister jetzt kennen: Pepe ist verstummt und zieht sich ins Bett zurück. Es ist ihm völlig egal, wie unangenehm seine Geschwister dadurch in der Schule auffallen.

Durch die Annäherungsversuche der Schwestern und Jarl-Kulles Bemühungen um eine abwechslungsreiche Küche wird Pepe versöhnlich gestimmt. Er verdient Geld mit Spazierenführen von Hunden und mit dem Singen von Geburtstagsständchen im Altersheim. Als er Mumps bekommt, findet er einen geeigneten Spielpartner.

Jarl-Kulle hat für einen von ihm eingesandten Witz sein erstes Honorar bekommen. Er verspricht der Familie ein feierliches Essen. Doch es kommt anders …

Für Walter Düwel endet der Urlaub mit einem Triumph: Lorchen, die Hotelseele, liebt endlich seine Musik. Derweil haben die Kinder wieder Ärger mit den Raviolidosen.

Die Rückkehr der Eltern steht kurz bevor. In Tag- und Nachtarbeit rackern sich die Düwelkinder ab, um die Wohnung auch für Andersdenkende wieder benutzbar zu machen. Überschattet ist die Wiedersehensfreude von einem fürchterlichen Krach.