7 Folgen, Folge 1–7
1. Angriff aus dem All
Folge 1 (59 Min.)Szenenfoto „Raumpatrouille Orion“ mit (v.l.) Leutnant Mario de Monti (Wolfgang Völz), Major Cliff Allister McLane (Dietmar Schoenherr), Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) und Leutnant Hasso Sigbjoernson (Claus Holm) in ihrem Raumschiff (Archivfoto, 1965)Bild: WDR/dpaLange genug hatten große (Fernseh-)Ereignisse ihre Schatten vorausgeworfen. Seit etwa zehn Monaten steht die Ankunft des Raumschiffes „Orion“ zur Diskussion – jetzt endlich kurvt es über die Mattscheibe. Seine phantastischen Abenteuer im Weltall gewähren Einblick in die fernste Zukunft – in eine Zeit, in der die Berggipfel des Merkur den Touristenverkehr attraktiv machen. Irgendwann … Wann ist irgendwann? Vielleicht das Jahr 3000.
Um diese Zeit also jagt die „Orion“ durch ein Planetensystem, von dem wir heute nur eine schwache Vorstellung haben. An Bord hat es einen soliden Krach gegeben zwischen dem Kommandanten McLane und dem weiblichen Sicherheitsoffizier, Leutnant Tamara. Eine Außenbasis hat sich auf Funkruf nicht gemeldet, stattdessen werden verschlüsselte, merkwürdige Code-Zeichen aufgefangen. McLane will die Basis anfliegen, Tamara verbietet es und befiehlt Beibehaltung des Kurses. Nach heftiger Auseinandersetzung setzt sich McLane durch. Ein Beiboot – „Lancet“ heißt es in der Fachsprache – landet auf der Außenbasis. Die beiden Astronauten Sigbjörnses und Shubashi machen eine unheimliche Entdeckung: Von der Besatzung der Raumstation lebt niemand mehr. Nie gesehene außerirdische Lebewesen tauchen auf, gegen die selbst Strahlenwaffen nichts ausrichten. Zur gleichen Zeit tauchen fremdartige Raumschiffe auf. (Text: Funk Uhr 37/1966, S. 40)Deutsche TV-Premiere Sa. 17.09.1966 ARD 2. Planet außer Kurs
Folge 2 (56 Min.)Raumschiff Orion ist erneut im Einsatz. Dem rätselhaften Weltraumfeind ist es gelungen, eine „Supernova“, einen durch gewaltige Eruptionen entstandenen Stern, auf die Erde zuzusteuern. Eine Katastrophe scheint unabwendbar. Commander McLane befehligt das schnellste Raumschiff, und er wird auf die geheimnisvolle Leitzentrale der Fremden angesetzt, um sie zu vernichten, so sie rechtzeitig gefunden wird. Aber der Plan der Weltraumfeinde isst teuflisch eingefädelt … (Text: Funk Uhr 39/1966, S. 38)Deutsche TV-Premiere Sa. 01.10.1966 ARD 3. Hüter des Gesetzes
Folge 3 (61 Min.)Roboter kommandieren auf dem Planeten Pallas die Menschen. Nur eine Umprogrammierung kann Abhilfe schaffen und das alte Leben auf dem Planeten wiederherstellen; die Strahlwaffen Commander McLanes und seiner „Orion“-Besatzung richten nichts aus. Die Situation ist ungemütlich.
Im kybernetischen Unterricht hat Tamara Jagellovsk ihre Ohren offengehalten. Sie weiß, wie Roboter umprogrammiert werden. Ihr wird nichts anderes übrigbleiben, als den Versuch zu wagen, nachdem McLane gegen ihren Willen den Einsatz auf dem Planeten Pallas befohlen hatte. Pallas ist eine höchst wichtige Erzbasis.
Der große Moment ist gekommen. Hat Leutnant Jagellovsk die Roboter richtig programmiert? Gespannt verfolgen die Astronauten die Bewegungen der Roboter – entweder werden sie schießen oder ihre Waffen freiwillig ablegen. Die Sekunden dehnen sich zur Ewigkeit.
Während des Einsatzes auf Pallas hatten Shubashi und Helga Legrelle auf der „Orion“ andere Schwierigkeiten zu überstehen. Ihr Leben hing an einem seidenen Faden, McLane rettete sie in letzter Minute. Tamara Jagelovsk hört interessiert, was den beiden inzwischen widerfahren ist. (Text: Funk Uhr 41/1966, S. 40)Deutsche TV-Premiere Sa. 15.10.1966 ARD 4. Deserteure
Folge 4 (57 Min.)Der Kommandant eines Raumschiffes wollte das Operationsgebiet des außerirdischen Feindes ansteuern, konnte aber noch in letzter Minute abgefangen werden.
Während der Fall untersucht wird, ereilt die „Orion“ das gleiche Schicksal: nacheinander geraten Kommander McLane und seine Besatzung in den Einflußbereich fremde „Telenose-Strahlen“. Der Feind schleicht sich mit Hilfe dieser unheimlichen Waffe in die Gehirne der Astronauten und macht sie zu willenlosen Werkzeugen. Lediglich der an Bord befindliche Spezialist Professor Sherkoff erkennt und bannt die Gefahr.
McLane will nun zum Schein den außerirdischen Befehlen gehorchen, um auf diese Weise den feindlichen Stützpunkt ausfindig zu machen. (Text: Funk Uhr 43/1966, S. 40)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.10.1966 ARD 5. Der Kampf um die Sonne
Folge 5 (60 Min.)Bild: 2023 Bavaria Media GmbH, All Rights Reserved. Lizenzbild freiAuf Chroma, einem fernen Planeten mit erdähnlichen Bedingungen, wohnt eine menschliche Rasse. Es handelt sich um die Nachkommen eines vor langer Zeit emigrierten Kolonistenstaates, die dank einer hoch entwickelten Technik in der Lage sind, die Sonneneruptionen künstlich zu intensivieren. Sie sind dazu gezwungen, um ihre Lebensbedingungen aufrechtzuerhalten, doch für die Erde bedeutet das eine tödliche Gefahr. Man kann errechnen, in welchem Zeitraum sie versteppt und verdörrt sein wird. Deshalb droht mit den Bewohnern von Chroma ein militärischer Konflikt.
Commander McLane startet zu dem geheimnisumwitterten Planeten, um durch Verhandlungen einen Kompromiß zu erreichen. Seine Überraschung ist perfekt, als ihm eine charmante Regentin gegenübertritt und er feststellt, daß in diesem Staat Frauen die Herrschaft übernommen haben. (Text: Funk Uhr 45/1966, S. 42)Deutsche TV-Premiere Sa. 12.11.1966 ARD 6. Die Raumfalle
Folge 6 (63 Min.)Pieter Paul Ibsen, Verfasser utopischer Romane, hat die Erlaubnis bekommen, an einem Flug der „Orion“ teilzunehmen. Die Besatzung ist von dem Gast keinesfalls begeistert und beschließt, dem „Greenhorn“ das Leben an Bord so sauer wie möglich zu machen. Die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt, als man feststellt, daß der Weltraum-Neuling in verschiedenen Situationen eine recht gute Figur macht und zudem noch Tamara und Helga dem charmanten Passagier mit unverhohlener Sympathie begegnen. Der „Dichter“ soll sich nach dem Willen der Besatzung kräftig blamieren und man gestattet ihm einen Alleinflug mit einer Lancet.
Unglücklicherweise gerät er während des Fluges auf den Leitstrahl des Planeten Mura und wird zur Landung gezwungen. Mura ist der Stern der Verbannten, auf dem unerwünschte Wissenschaftler festgehalten werden. Jetzt entsteht eine Situation, die für die „Orion“ und ihre Besatzung brenzlig wird … (Text: Funk Uhr 47/1966, S. 43)Deutsche TV-Premiere Sa. 26.11.1966 ARD 7. Invasion
Folge 7 (59 Min.)Mit v.l.: Eva Pflug, Wolfgang Völz, Dietmar Schönherr.Bild: SWR/WDR/BavariaDiesmal geht der außerirdische Weltraumfeind aufs Ganze. Seinem Invasionsplan hat er mit einer unheimlichen Manipulation vorbereitet: Durch eine List machte er hohe Beamte der Obersten Weltraumbehörde zu seinen Werkzeugen, ihre Gehirne wurden durch geheimnisvolle Strahlen beeinflußt. So begann der feindliche Angriff, ohne daß man auf der Erde etwas ahnte.
Lediglich Commander McLane, den sein Instinkt gegen die ausdrückliche Order seiner Vorgesetzten an eine Außenbasis des kontrollierten Weltraums geführt hat, wäre in der Lage, die Katastrophe abzuwenden. (Text: Funk Uhr 49/1966, S. 40)Deutsche TV-Premiere Sa. 10.12.1966 ARD
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