Quarks Folge 573: Frisch gepflückt – wie es um den regionalen Apfel steht
Folge 573
573. Frisch gepflückt – wie es um den regionalen Apfel steht
Folge 573
NRW ist ein traditionelles Apfelanbau-Land, und Quarks ist bei der diesjährigen Ernte dabei: Bei Schloss Dyck am Niederrhein wird auf 90 Hektar im großen Stile handgepflückt, im Hochsauerland finden wir eine der ältesten Apfelbäume im Westen, und in Dortmund probieren wir Sorten wie den Westfälischer Gülderling, den Rheinischen Bohnapfel und den Kaiser Wilhelm, aus denen Dortmunder Apfelsaft gemostet wird. Mai Thi Nguyen-Kim erklärt, warum diese Sorten ganz ohne Pestizide auskommen, warum eine Streuobstweise besonders wertvoll ist und wie man einen Apfel zu Hause am besten
lagert, damit gesunde Inhaltstoffe erhalten bleiben. Immer mehr Menschen wollen von Pestiziden unbelastetes Obst und Gemüse essen – auch weil sie wissen, dass Pflanzenschutzmittel die Insektenwelt massiv bedrohen. Aber gerade Obstplantagen sind besonders empfindlich gegen Pilze und Schädlinge. Hat der Landwirt nicht richtig gespritzt, kann das die ganze Ernte vernichten. Züchtungsforscher arbeiten unter Hochdruck daran, Eigenschaften aus alten regionalen Apfelsorten in moderne Sorten hinein zu züchten, um diese robuster zu machen. (Text: WDR)