Quarks Folge 527: Verflixte innere Uhr – warum uns Zeitumstellungen stressen
Folge 527
527. Verflixte innere Uhr – warum uns Zeitumstellungen stressen
Folge 527
Wer in Schichten arbeitet, wird eher übergewichtig und ist anfälliger für manchen Krebs; nach der Umstellung auf die Sommerzeit erleiden Menschen häufiger Herzinfarkte und wenn Jugendliche zu früh in die Schule müssen, werden die Noten schlechter. Nur drei Beispiele, die zeigen, was passieren kann, wenn der Mensch an seiner inneren Uhr dreht – oder ihren natürlichen Takt missachtet. Lange Zeit unterschätzten Wissenschaftler die Auswirkungen der inneren Zeit. Das ändert sich jetzt. Quarks sucht den Weg zurück zum individuellen Takt. Was lässt sich im Alltag mit der inneren Uhr in Einklang bringen? Wo liegen Grenzen? Der Alltagscheck Jedes Lebewesen hat in seinen Genen einen individuellen Zeitablauf fürs tägliche Leben verankert. Und jeden Tag synchronisiert das Sonnenlicht ihn mit dem natürlichen
Tagesbeginn. So die Theorie. Aber seit der Industrialisierung fehlt den Menschen zu oft das Sonnenlicht. Die innere Uhr bringt das durcheinander. Quarks vergleicht den Alltag eines Ziegenhirten, einer Ärztin und eines Büroangestellten. Wer lebt wann gegen seine innere Uhr und welche Folgen hat das für Gesundheit und Wohlbefinden? Quarks erklärt, warum wir bestimmtes Licht zu bestimmten Zeiten brauchen. Eine Schule in NRW macht es anders In der Pubertät findet eine innere Zeitumstellung statt: Jugendliche werden zu Spättypen – ganz natürlich. Das kollidiert mit einem frühen Schulbeginn. Noten verschlechtern sich. Das Dalton-Gymnasium in Alsdorf bei Aachen bietet deswegen den Oberstufenschülern einen flexiblen Schulbeginn an. Quarks schaut sich an, wie das funktioniert und was es bringt. (Text: WDR)