Quarks Folge 398: Wie viel Fisch soll auf den Tisch?
Folge 398
398. Wie viel Fisch soll auf den Tisch?
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Fisch ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und eines guten Lebensstils und zudem gesund. Doch wie viel Fisch brauchen wir überhaupt? Ist er tatsächlich wichtig für unsere Ernährung? Welchen Fisch „darf“ man noch essen? Und wie kommt es, dass ehemalige Delikatessen wie Lachs und Garnelen heute so wenig kosten? Quarks & Co geht diesen Fragen nach, zeigt den langen Weg vom Fang bis auf den Tisch, erklärt, wieso freitags Fischtag ist und warum man keinen Nordsee-Kabeljau kaufen sollte, wohl aber den selben Fisch aus der Ostsee, wo er Dorsch heißt. Quarks & Co begleitet Lebensmittelkontrolleure, die den Modefisch Pangasius aus Aquazucht auf Antibiotika untersuchen. Wie gesund ist Fisch? Zwei Mal pro Woche sollte Fisch auf dem Speisezettel stehen – so die Meinung vieler Ernährungsberater. Denn Fisch ist leicht bekömmlich, eine perfekte Eiweißquelle und versorgt uns mit Jod, Vitamin D und A, Phosphor und gesunden Omega-3-Fettsäuren. Aber schützt Fisch wirklich das Herz, wie die Werbung
uns glauben machen möchte? Und wie viel Fisch brauchen wir tatsächlich? Quarks & Co hakt nach. Die „neuen“ Mode-Fische Jahrzehntelang wurden die Fischtheken von Forelle und Karpfen, Kabeljau, Rotbarsch und Hering beherrscht. Obwohl viele Arten als überfischt gelten, essen die Deutschen immer mehr Fisch, besonders gerne festes, weißes Pangasius-Filet oder rosarotes Lachskotelett. Auch Shrimps oder Gambas, früher eher Luxusartikel, landen immer häufiger auf den Tellern. Woher kommen die neuen In-Fische, und kann man sie bedenkenlos essen? Armer Kabeljau – glücklicher Dorsch Der Kabeljau gehört in Deutschland zu den beliebtesten Speisefischen. Aber während die Population in der Nordsee seit Jahrzehnten überfischt ist und sich nicht erholt, hat in der östlichen Ostsee derselbe Fisch, der hier Dorsch heißt, bessere Chancen, sich zu behaupten. Quarks & Co erzählt die Geschichte dieser beiden Brüder und erklärt, warum es dem einen besser geht und warum man ihn mit gutem Gewissen essen kann. (Text: WDR)