Von Dachböden und aus Kellern erzgebirgischer Hobbyschnitzer verschwinden kistenweise aufwendige Holzschnitzarbeiten. Es sind Erbstücke, die sich in Familienbesitz befinden und auf dem freien Markt ein Vermögen wert sind. Der Hinweis eines sterbenden Freundes lenkt den Verdacht des alten Gerlach auf seine Tochter Ilona, eine allein stehende jungen Kellnerin, die davon träumt, eine eigene Gastwirtschaft zu eröffnen. Gerlach misstraut Ilonas Ungeduld und ihrer Gier nach Leben. Weil ihm Ilona ausweicht, beobachtet er sie. Schließlich überrascht Gerlach seine Tochter
und deren Geliebten Dieter Freistrath in einem stillgelegten Stollen beim Verstecken der Beute. Die Schätze sollen um die Weihnachtszeit an ahnungslose Touristen verkauft werden, bis genügend Geld für das ersehnte Lokal beisammen ist. Im Handgemenge mit Freistrath wird Gerlach von einem einstürzenden morschen Balken schwer verletzt. Trotzdem schweigt er. Gerlachs geliebter Enkel Jimmy spürt, wie sich eine unsichtbare Bedrohung immer enger um die Familie zusammenzieht. Nach einem weiteren Unglücksfall entdeckt die Polizei den Stollen mit dem Diebesgut … (Text: MDR)