2005, Folge 263–271

  • Folge 263 (90 Min.)
    Eine seiner schlaflosen Nächte verbringt Hauptkommissar Jürgen Tauber wieder einmal im Büro und baut zum Zeitvertreib Eisenbahnerhäuschen. Da klingelt das Telefon und eine junge Frau namens Flo klagt sich selbst an, möglicherweise einen gewissen Will Gérard tödlich verletzt zu haben. Als Tauber und seine Kollegin Jo Obermaier die Wohnung der Anruferin durchsuchen, finden sie zwar eine Blutspur, aber diese verliert sich im Nichts. Und eine Leiche kann nicht gefunden werden. Hat Floriane Engelhard – so der bürgerlicher Name der Jurastudentin – alles nur erfunden? Während Tauber sein wachsames Auge auch auf die Schönheit von Flo richtet, entgeht dem kriminalistischen Blick von Jo Obermaier nicht, dass in Flos Wohnung eine Webcam über dem PC installiert ist.
    Im Laufe der Recherchen stoßen Tauber und Obermaier auf weitere Überraschungen in Flos Leben. U.a. jobbt Floriane Engelhard nicht als Fremdenführerin bei der Firma „Munich Travelgroup“, sondern als geheimnisvoller „Angel“. Und das Verhältnis zwischen Flo und ihrem Chef Hendrik Elling und ebenso zur eigenen Mutter scheint jeweils mehr als kompliziert zu sein. Als dann der für tot gehaltene Will Gérard wieder auftaucht, sorgt er in einer Gerichtsverhandlung – mit Unterstützung seiner Anwältin von Martens und dank der Aussagen der Mutter seines Kindes, Marie Böhm, – für eine unerwartete Wende des Falles. Staatsanwältin und Richterin sind ratlos. Und das Urteil zieht für Tauber und Obermaier eklatante Folgen nach sich. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.02.2005Das Erste
  • Folge 264
    Lansky und Dettmann montieren im Rahmen einer ABM-Maßnahme die Gleise von Wustermark ab. 30 Jahre ist Lansky die Strecke abgelaufen, jetzt kommt es ihm vor, als schmeiße er sein Leben auf den Müll. Dettmann dagegen blickt optimistisch in die Zukunft: Sein Bausparvertrag läuft aus. Lansky und seine Frau Maria raten ihm dringend zum Kauf des Reihenhauses, seine Frau Sabine freut sich auf den bevorstehenden Umzug, aber Dettmann erfüllt sich einen Kindheitstraum und kauft einen Truck. Er unterschreibt einen Vertrag mit der Fuhrunternehmerin Frau Pelzer. Ihn stört auch nicht, dass das Traumauto seinem Freund Herbert Herbst gehörte, der kurz zuvor von der resoluten Geschäftsführerin entlassen wurde.
    Dettmanns Leben on the road könnte beginnen. Doch als er seine erste Fahrt nach Stettin antreten will, wird er von Kommissarin Johanna Herz verhaftet. Seine Auftraggeberin ist tot! Fanny Pelzer, die nach dem Tod ihrer Mutter die Spedition übernimmt, sagt aus, dass der neue Fahrer ihre Mutter als Letzter gesehen hat. Dettmann kommt unter Mordverdacht ins Gefängnis. Die Ermittlungen führen die Kommissarin bis nach Polen und halten einige Überraschungen für sie bereit: Polizeihauptmeister Krause ist samt Hund und Motorrad verschwunden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.02.2005Das Erste
  • Folge 265 (89 Min.)
    Die Ehe von Christina Wengler ist gescheitert. Mit ihrer siebenjährigen Tochter wollte sie einen privaten Neuanfang in ihrer Heimatstadt Halle wagen, doch schon wenige Stunden nach ihrer Ankunft wird die junge Frau tot aufgefunden. Zwei handschriftliche Namen auf einer Visitenkarte könnten ein Hinweis auf den Täter sein, doch im Bekanntenkreis der Toten können Schmücke und Schneider keine Personen ermitteln, die Maybach und Monte heißen. Auch Christina Wenglers Freunde, die sie in Halle erwartet haben, behaupten, dass sie nicht wissen, wer sich hinter diesen Namen verbirgt.
    Erste Ermittlungen ergeben jedoch, dass der gewalttätige Ehemann der Toten zur Tatzeit in Halle gewesen ist. Ist er der Täter? Hat er seine Frau getötet, weil sie ihn verlassen hat? Dass er in München seine Frau von einem Privatdetektiv beschatten ließ, scheint den Verdacht zu bestätigen. Widersprüchliche Spuren am Tatort geben den Kommissaren jedoch Rätsel auf. Erst als die Kommissare Christina Wenglers streng gehütete Zukunftspläne ermitteln, können sie die Tragödie klären, die zum Tod der jungen Frau geführt hat. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2005Das Erste
  • Folge 266
    Kommissar Törner kommt unerwartet zu einem Pflegekind. Ein Häftling, bittet ihn kurz vor seinem Freitod darum, sich seiner achtzehnjährigen Tochter anzunehmen. Törner reagiert genervt. Da Kollege Hinrichs jedoch im Fall eines gestohlenen Koi-Karpfens ermittelt, verabredet er sich dennoch mit Lilly und entdeckt zu seiner eigenen Verblüffung so etwas wie Vatergefühle für das Mädchen. Doch Lilly betreibt ein doppeltes Spiel. Unbemerkt klaut sie seine Schlüssel und macht sich sofort auf, seine Wohnung nach Geld zu durchsuchen.
    Als sie ihm danach begegnet, gelingt es ihr erneut, ihn an der Nase herumzuführen. Sie steckt ihm seinen Schlüssel wieder unauffällig zu und mimt die Hilfsbedürftige. Törner beschließt arglos, ihr unter die Arme zu greifen. Kommissar Hinrichs wird unterdessen ins Innenministerium vorgeladen. Törner hat sich durch sein unsanftes Vorgehen gegen einen verhafteten Neonazi des Amtsmissbrauchs verdächtig gemacht und Hinrichs soll dazu Stellung beziehen. Zwar kann er dem Kollegen nichts nachsagen, aber er fängt an Törner nachzuspionieren.
    Törner hilft Lilly einen Job als Kurierfahrerin zu finden und nimmt sie sogar vorübergehend bei sich auf. Als Lilliy eines Tages ankündigt , unentgeltlich Kleiderspenden in ein Waisenhaus nach Litauen fahren zu wollen, ist Törner überzeugt, dass Lilly auf einem guten Weg ist. Der Schock ist umso größer, als er zufällig entdeckt, dass ihre Reise keineswegs einem guten Zweck dient: Lilly überführt heimlich für einen Autoschieberring gestohlene Limousinen nach Litauen. Törner ist tief enttäuscht. Er stellt Lilly zur Rede. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.05.2005Das Erste
  • Folge 267
    Ein Alphornbläser wurde brutal erstochen. Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier und Kollege Jürgen Tauber stellen rasch fest, dass es sich bei der Leiche um den Steuerprüfer Paul Wegemann handelt. Doch die Ermittlungen im Privatbereich des Toten fördern nichts zutage. Die rührige Rita Weigl vom Alphornverein beschreibt den Ermordeten bestenfalls als „muffigen Außenseiter“. Obermaier bezeichnet Rita als „Gschaftlhuberin“, während Tauber zumindest die sphärisch anmutenden Klänge der Alphörner beflügeln. Den Fall weiter bringen dagegen Untersuchungen im beruflichen Umfeld Wegemanns: Sein Leben scheint nur aus Akten, Pflichten und Zahlen bestanden zu haben.
    Auf seiner gnadenlosen Hatz nach Steuersündern hat sich Wegemann eine Reihe massiver Feinde gemacht. Sie alle kommen als Täter in Betracht. Darunter der durch eine absurde Steuerregelung ruinierte Fahrschullehrer Harry Schlögl mitsamt Frau, der in Monaco steuerfrei residierende Tennisprofi Gregor Sertel und „Nobelpuffmutter“ Andrea Aschberg: Trickreich aber legal hat sie ihr Luxusleben bisher steuerlich „abgesetzt“ oder, wenn nötig, Geld an Amnesty oder Unicef „gespendet“.
    Zudem ist die junge Lady ausgesprochen attraktiv und Chefin eines so genannten „Wellness- und Erotik-Etablissements“. Für ihre Entspannungsangebote ist der einarmige Kommissar in diesem Fall besonders empfänglich. Denn noch vor Beginn der Ermittlungen hatte sich bei einem abendlichen „Haushaltsunfall“ der Splitter eines zerborstenen Rotweinglases tief in Taubers noch verbliebene Hand gebohrt und diese schwer verletzt. So gebärdet sich der Leid geprüfte und einsame Wolf schmerzverzerrt und hilflos wie ein kleines Kind. Während der gesamten Mörderjagd versprüht er nicht gerade Charme „aus vollen Händen“! Um sein und ihr Leben zu erleichtern, fordert Jo für Tauber einen Assistenten an, Polizeioberkommissar Charly Hübner.
    Als sich Jo Obermaier auf Recherchen im Finanzamt mit dem Kollegen des Mordopfers, Steuerprüfer Heinz Prebeck anlegt, muss sie leidvoll erfahren, was es heißt, selbst auf Euro und Cent geprüft zu werden: Wochenlang schnüffelt Prebeck in der Autorwerkstatt ihres Ehemanns Tarik Yilmaz und findet, was er sucht: gravierende finanzielle Ungereimtheiten! Außerdem stellt ein Beleg aus einem Vier-Sternehotel in Salzburg Jos Ehe auf eine harte Probe. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.07.2005Das Erste
  • Folge 268
    Ein Dorffest in Brandenburg. Es wird getrunken und getanzt. Claudia amüsiert sich – zu viel, wie ihr Freund findet. Das Paar streitet sich, Claudia geht allein nach Hause. Zum Glück hält ein Wagen. Zwei Männer nehmen das junge Mädchen mit. Die Fahrt endet in einem Wald. Claudia wird von dem Bauunternehmer Frank Göber vergewaltigt. Bevor auch sein Kumpel Alex Kohler sich an Claudia vergehen kann, gelingt ihr die Flucht. Hauptkommissarin Johanna Herz kann die beiden Täter noch in derselben Nacht verhaften. Doch zu ihrer Überraschung lässt der Haftrichter die beiden Männer schon am nächsten Tag wieder frei. Es wird kein Verfahren geben, aus Mangel an Beweisen. Der Fall nimmt eine jähe Wendung, als Kohler tot aufgefunden wird, kastriert und verblutet. Fieberhaft ermitteln Johanna Herz, Katrin Schubert und Horst Krause, denn auch Frank Göbers Leben ist nun in Gefahr … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.07.2005Das Erste
  • Folge 269 (89 Min.)
    Nach einem schweren Autounfall wird Edith Reger mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die junge Fahrerin des gegnerischen Autos verstirbt noch am Unfallort. Die Ermittlungen der Unfallursache ergeben, dass zu diesem Unglück der Einbau eines minderwertigen Ersatzteilplagiats geführt hat. Aber hinter dem Handel mit technisch minderwertigen Ersatzteilen steckt auf den zweiten Blick mehr, als Schmücke und Schneider anfänglich vermuten. Als die Leiche des Werkstattbesitzers aufgefunden wird, in dem das Unfallauto repariert wurde, ahnen die Kommissare, welchen Umfang der Handel mit gefälschten Ersatzteilen hat.
    Musste der Werkstattbesitzer sterben, weil er wusste, wer die Hintermänner des lebensgefährlichen Geschäfts sind? Je intensiver die Kommissare die Spur der gefälschten Ersatzteile verfolgen, umso häufiger laufen ihre Polizeiaktionen ins Leere. Schmücke und Schneider vermuten, dass die Täter einen Mitwisser beim Zoll haben. Doch allen Rückschlägen zum Trotz verfolgt Herbert Schmücke den Fall hartnäckig. In einer groß angelegten Polizeiaktion gelingt es, den Fall zu klären. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2005Das Erste
  • Folge 270 (90 Min.)
    Eine weibliche Wasserleiche wird in der Saale gefunden. Die junge Frau wurde vor über zwei Monaten erschossen. Eine Vermisstenanzeige liegt jedoch nicht vor. Nur mühsam gelingt es den Hauptkommissaren Schmücke und Schneider die Identität der unbekannten Toten zu ermitteln. Was ist geschehen, dass angeblich weder der Verlobte, noch die Mutter der Toten und auch nicht die ehemaligen Arbeitskollegen Sophie Kehler vermisst haben? Wer hatte einen Grund die junge Frau umzubringen? Die Ermittlungen im privaten Kreis bringen kein Ergebnis. Auffällig ist jedoch, dass Sophie Kehler über sehr viel mehr Geld verfügte, als sie als Buchhalterin verdient hat. Erst als Schmücke und Schneider ihre Recherchen auf die letzte Arbeitsstelle der Toten ausdehnen und ermitteln, dass die junge Frau mit ihrer Vergangenheit brechen wollte, stoßen sie auf eine heiße Spur. Sophie Kehler wurde von ihrem Komplizen ermordet, weil sie nicht länger mit ihm gemeinsam ihre Firma betrügen wollte. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2005Das Erste
  • Folge 271
    Tobias Törner bietet einem Indianer im Schweriner Kommissariat Unterkunft, den er bei einer Fortbildung kennen gelernt hat. Hinrichs hat wegen seiner Schwierigkeiten zu Hause eine Ehe-Beraterin aufgesucht und grübelt im Stillen über einen Sinnspruch nach, den sie ihm mitgegeben hat. Als die Nachricht vom Tod eines Synchronspringers ins Haus flattert, ist Teamarbeit angesagt. Sven Kröger starb durch eine Vergiftung mit Pseudo-Chlor, einer im Schweriner Schwimmbad an leicht zugänglicher Stelle aufbewahrten Chemikalie. Mord kommt also ebenso in Frage wie ein Freitod. Manches deutet darauf hin, dass Kröger sich das Leben nahm.
    Kurz vor seinem Tod verlor er seinen Synchron-Partner durch einen Autounfall und seine Karriere stand vor dem Aus. Als Hinrichs eine rätselhafte SMS bekommt, hält er sie für einen weiteren Denkspruch seiner Therapeutin und kümmert sich nicht weiter darum. Ein Hinweis führt die Kommissare nach Berlin. Dort wurde im Vorjahr ein Mordanschlag auf zwei Synchronspringerinnen verübt, nachdem sie öffentlich ihre Trennung verkündet hatten. Das Gespräch mit den ehrgeizigen Sportlerinnen verläuft jedoch enttäuschend: Die Ankündigung ihrer Trennung war nur ein PR-Gag gewesen. Da die beiden jungen Frauen nur auf ihren Erfolg fixiert waren, hatten sie den missglückten Anschlag nicht weiter untersuchen lassen.
    Da kommt Hinrichs zufällig darauf, dass der SMS-Text an seiner Pinnwand vorwärts und rückwärts gelesen werden kann; es handelt sich um ein so genanntes Palindrom. Und der Text stammt keineswegs von seiner Therapeutin, sondern es muss sich um eine versteckte Botschaft handeln. Gibt es also doch einen Täter im Fall Kröger? Denn Symmetrie spielt auch beim Synchronspringen eine bedeutende Rolle. Langsam dämmert es den Kommissaren, dass sie einem gefährlichen Psychopathen auf der Spur sind. Um an ihn heranzukommen, entwickeln sie einen riskanten Plan … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2005Das Erste

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