Herbst 1938. Wegen der gespannten Atmosphäre in Europa muss das Rennen um den Großen Preis von England verschoben werden. Überall bekommen die deutschen Fahrer die eisige Stimmung zu spüren, mit der man im Ausland die Expansionsbestrebungen Hitlers verfolgt. In Deutschland beginnt der Vernichtungsfeldzug gegen die Juden. Manfred von Brauchitsch verhilft dem Reporter Hans Levi zur Flucht. Frau von Stengel, die sich wegen ihrer gesellschaftlichen Stellung in trügerischer Sicherheit wähnte, gehört zu den Deportierten. Mit hilfloser Wut beobachten General Udet und Manfred von Brauchitsch ihren
Abtransport. Die Nachricht vom Ausbruch des Krieges überrascht von Brauchitsch beim Rennen in Belgrad. Entschlossen, nicht nach Deutschland zurückzukehren, sucht er Zuflucht in der Schweiz bei seinem Rennfahrerkollegen Rudolf Caracciola. Ein dringender Appell seiner Mutter veranlasst ihn, im Frühjahr 1940 die Heimreise anzutreten. In Deutschland erwartet Brauchitsch bereits der Einberufungsbefehl. Dr. Koppenberg lässt ihn jedoch für Spezialaufgaben in der Rüstungsindustrie freistellen. Die Kriegsmaschinerie und das Terrorregime der Nazis laufen auf Hochtouren, und nichts scheint sie aufhalten zu können. (Text: mdr)