An der Ostfront beginnt sich die Niederlage der faschistischen Armee abzuzeichnen. Manfred von Brauchitsch wird von seinem früheren Mercedes-Chef Werlin für die Erprobung neuer Panzer angefordert. Hier trifft er auch den Mechaniker Theo Hempel wieder. Als sich Materialfehler und technisches Versagen häufen, ahnt Brauchitsch, dass sein alter Freund für die Sabotage verantwortlich ist. Nur der Umstand, dass Graf von Stauffenberg die Untersuchung führt, rettet Theo. Wenig später wird Stauffenberg wegen des missglückten Attentats gegen Hitler hingerichtet. Bombenangriffe legen Berlin in Schutt und Asche. In einer solchen Nacht begegnet Brauchitsch seiner
zukünftigen Frau Gisela, die wie er in der zerstörten Stadt umherirrt. Nach dem Krieg, von den Amerikanern aus ihrer Villa vertrieben, hausen die Brauchitschs in einer notdürftig hergerichteten Holzhütte. Doch der Optimismus des Neuanfangs, gespeist aus der Hoffnung auf ein besseres Deutschland, weicht bald tiefem Pessimismus. Manfred von Brauchitsch erlebt, wie sich altbekannte Größen aus Politik, Wirtschaft und Militär nach kurzer Zeit in neuen Funktionen von jeder Mitschuld an der Vergangenheit freisprechen. Brauchitschs jüdischer Freund Hans Levi, jetzt in amerikanischer Uniform, hält diese Entwicklung für unvermeidlich. (Text: mdr)