Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!

Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Mitten im rheinlandpfälzischen Ahrtal, zwischen Wäldern und Weinbergen, liegt das bekannte Heilbad Bad Neuenahr-Ahrweiler, eines der bekanntesten in Deutschland und ein echter Tourismus-Magnet. Dem demografischen Wandel in Deutschland ist die Stadt voraus: Allein im Innenstadtbereich sind rund zwei Drittel der Bewohner älter als 50 Jahre.
Die Reportage begleitet drei Menschen, die dieser Entwicklung entgegenstehen und Beispiele für das neue Leben an der Ahr sind. Michaela Wolf (44) steht beim „Ahrathon“ unter Volldampf. Sie hat den Genuss-Marathon vor acht Jahren ins Leben gerufen. Das besondere: entlang der 42,195 km langen Strecke gibt’s an den Verpflegungspunkten kleine Weinproben. Und: die meisten Teilnehmer laufen kostümiert. In diesem Jahr gehen zum ersten Mal über 3.000 Läuferinnen und Läufer an den Start.
Da muss die Organisation bis ins Kleinste stimmen. Michaela Wolff ist verantwortlich und dirigiert ein Team von über 200 ehrenamtlichen Helfern. Mandy Gieler (31) liebt extreme Herausforderungen. Sie trainiert für den Start bei einem 100-Kilometer-Marsch und macht nebenbei eine Ausbildung als ehrenamtliche Hospizbegleiterin. Für beide Aufgaben benötigt die ehemalige Deutsche Weinkönigin mentale Stärke und Durchhaltevermögen. Shafiq Zahiri (18) flüchtete vor drei Jahren zusammen mit seinem jüngeren Bruder aus Afghanistan nach Deutschland.
Er lebt gern in Bad Neuenahr, denn die meisten Menschen seien hier nett und hilfsbereit, sagt er. Shafiq Zahiri sucht eine Lehrstelle, denn er wünscht sich eine sichere und gute Zukunft in seiner neuen Heimat. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Bad Neuenahr-Ahrweiler – Kurbad zwischen Nostalgie und Aufbruch‘. (Text: RTL)

Görlitz – Die Stadt an der deutsch-polnischen Grenze gilt als Rentnerparadies, junge Leute gibt immer weniger. Der Student Momo Riedmüller kandidiert als Oberbürgermeister. Brauerin Sabine Krause plant ihren Lebensabend hier. Mental-Magier Thomas Majka will zum Angebot für junge Leute beitragen. Drei Menschen, die in dieser Stadt leben, sich aber nicht kennen. (Text: RTL)

Der Düsseldorfer Norden ist ein immer beliebter werdendes Gebiet in der Landeshauptstadt NRWs, das neben abwechslungsreichen Geschäften und Restaurants auch zahlreiche Grünflächen zum Erholen bietet. Die Nähe zum Flughafen und die Heimat der Eishockey Arena, beleben das Viertel. Human Ghadaki (40) ist ein tougher Mann im besten Alter. Als Angestellter eines Sicherheitsunternehmens arbeitet er meist nachts und hat gelernt mit eiserner Miene stets hart zu wirken. Im Inneren des Muskelprotzes, der sich regelmäßig mit Krafttraining fit hält, sieht es jedoch ganz anders aus.
Seit sechs Jahren ist er in seine beste Freundin verliebt und will ihr endlich seine Gefühle offenbaren. Erwidert sie seine Gefühle, oder verliert er seine beste Freundin für immer? Jana Lang (29) lebt für ihre Leidenschaft, die Welt ein bisschen zu verbessern. Die gebürtige Düsseldorferin muss sich heute eingestehen, dass ihr Unternehmen, die ‚Marktschwärmerei‘, das die schonende Vermarktung regionaler Produkte als Ziel hat, wirtschaftlich am Ende ist. Wegen unzuverlässiger Lieferanten hat Jana immer wieder Kunden vertrösten müssen und dabei Kraft und Geldreserven aufgebraucht.
Nach zwei Jahren Kampf und Einsatz muss Jana sich schweren Herzens von ihren Kunden und Lieferanten verabschieden. Tanja Ahrens (43) leidet uns der Krankheit Lipödem, einer krankhaften Fettansammlung an Armen, Beinen, Bauch und Po. Trotz zahlreicher Operationen an Beinen und Armen hat sich das Fett nun an ihrem Bauch angelagert und belastet die eigentlich lebenslustige Frau körperlich und psychisch. Sie wagt sich deswegen kaum auf die offene Straße oder unter Menschen. Tanjas Freundin Nicole bringt sie zu einem Arzt, doch kann er wirklich helfen? (Text: RTL)

Kreis Steinburg – ein Land zwischen Marsch und Geest. Bekannt durch das Wacken Open Air, das einmal jährlich Tausende von Heavy-Metal-Fans anzieht. Aber hier gibt es mehr Action als das Festival. Alexander Czerwenka (46) betreibt drei Tankstellen – rund um die Uhr. Meike Dose (43) hat einen ganz normalen Bürojob. Trotzdem steht sie nachts auf, um Tiere zu retten. Und Lorenzo Basso (63) arbeitet auf den Rummelplätzen Norddeutschlands. (Text: RTL)

Die Uckermark nördlich von Berlin: riesige Windkraftanlagen prägen die Landschaft. Die Bevölkerung ist gespalten. Die Grundbesitzer, auf deren Land die Anlagen stehen, bekommen hohe Pachtzahlungen, Jobs von Servicetechnikern und Betreibern hängen von der Windindustrie ab. Auf der anderen Seite formieren sich die Windkraftgegner in Bürgerinitiativen. Sie finden, dass die Windräder die Landschaft verschandeln und Vögel und Fledermäuse töten. Einige Anwohner klagen sogar über Kopfschmerzen, die durch den Infraschall der Rotoren erzeugt werden.
Rainer Ebeling (58) ist direkter Anwohner eines Windfeldes. Seitdem die Anlage dort steht, leidet er unter Kopfschmerzen und engagiert sich gegen den weiteren Ausbau der Windkraft. Er organisiert eine große Demonstration in Berlin, um die Politik auf die Interessen der Landbewohner aufmerksam zu machen. Die Windenergie hält er für ineffektiv, da sich der bei starkem Wind erzeugte Strom nicht speichern lässt und bei Flaute Strom aus dem Ausland gekauft werden muss. Max Kloeppel (29) ist seit mehreren Jahren auch als Servicetechniker für die Wartung von Windkraftanlagen zuständig.
Er findet, dass ein Windrad vor der Nase immer noch besser ist als ein Atomkraftwerk. Auch für den Natur- und Artenschutz wird seiner Meinung nach durch strenge Auflagen genug getan. Er hofft, dass die Politik weiter am Ausbau der Windenergie festhält. Gabriele Wolf (49) ist Ökolandwirtin. Zusammen mit ihrem Ehemann Friedmann (48), Sohn Jöran (10) und Tochter Anna (18) lebt sie in Klein Ziethen. In den letzten Sommern hat sie zunehmend mit Hitze, Trockenheit und Ernteausfällen zu kämpfen.
Für Gabriele Wolf steht fest, dass der Klimawandel dafür verantwortlich ist. Sie glaubt, dass die Energiewende alternativlos ist und spielt mit dem Gedanken auf ihrem Pachtgebiet ein eigenes Windrad aufzustellen. Drei Menschen, die in der gleichen Region leben und trotzdem in ihrer ganz eigenen Welt. Was passiert, wenn sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus“ – Uckermark: Kampf um Windräder. (Text: RTL)

Die Fassaden der historischen Häuser bröckelten, Gewalt und Kriminalität zogen ins Viertel. Heute ist der Kiez von Bremerhaven auf dem Weg zum Szenequartier. Klaus Jochimsen (72) ist der Flohmarktkönig von Bremerhaven. Hier sorgt er für Ordnung, denn ohne seine Aufsicht würde das Chaos den Platz regieren. Tasja Röhling (25) liebt das Quartier schon seit ihrer Kindheit. Die Gesundheits- und Krankenschwester möchte hier als Tätowiererin arbeiten. Und Karol Hryniewiecki (36) war schon Pädagoge, Monteur und Filmemacher. Jetzt ist er Gastronom. Vor Kurzem hat er eine Game Bar in der Alten Bürger eröffnet. (Text: RTL)

Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Das Steintorviertel in Hannovers Innenstadt ist Rotlichtbezirk, Partymeile, Rocker-Kiez und krimineller Brennpunkt zugleich. Neben Bordellen und Laufhäusern gibt es hier auch jede Menge Armut, um die sich nur wenige kümmern. Die Stadt versucht, das Viertel attraktiver zu machen und schafft hochpreisige Wohnbebauung, doch kaum jemand hier glaubt, dass der Kiez sich dadurch wirklich ändert.
Probleme werden nur verlagert. Sebastian Fesser (42) ist Immobilienmakler aus Hannover mit eigenem Unternehmen, das Steintorviertel aber bereitet ihm geschäftlich gesehen Probleme. Zu schwierig der Mix aus Rotlicht, Rockern, Multikulti und Armut. Doch jetzt wagt er den Versuch und hat einen Auftrag angenommen, von dem er lieber die Finger gelassen hätte. Es geht um den Verkauf eines völlig verwahrlosten und vermüllten Mehrfamilienhauses. Wird es ihm gelingen, den einzigen Interessenten zu überzeugen? Christine Tursi (31) ist die neue Leiterin der Heilsarmee im Viertel.
Die Heilsarmee ist eine christliche Freikirche und kümmert sich besonders um Arme, Obdachlose und andere Bedürftige. Finanziert wird fast alles aus Spenden. Zum ersten Mal muss Christine Tursi selbst zum Spendensammeln auf die Straße, Geld eintreiben mit dem Leierkasten, obwohl ihr das überhaupt nicht liegt. Ralf Volker Schmidt (60) ist ein Kiez-Original, in seinem kleinen Schneiderladen flickt, näht und repariert er von der Lederkutte bis zur Polizeiuniform alles.
Sein Motto lautet: ‚ich nähe alles, außer Schusswunden‘. Doch zurzeit ist seine wichtigste Nähmaschine kaputt, für ihn bedeutet das Gefahr fürs Geschäft. Denn wenn er nicht schnell den Fehler beheben kann, bleiben Aufträge liegen und Kunden wandern ab. Doch die Maschine kommt einfach nicht in Gang. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Hannovers Steintor-Viertel – Wem gehört der Kiez?“ (Text: RTL)

Neun Tage Ausnahmezustand! Mehr Verhaftungen, als auf einer 1. Mai-Demo. In dem eigentlich idyllisch an der Havel gelegenen Werder herrscht größte Anspannung: Über 500.000 Besucher strömen dieser Tage durch die Straßen. Alkoholisierte Jugendliche, Drogen und Schlägereien – das ist jedes Jahr auf’s Neue die traurige Bilanz. Dieses Jahr macht sogar eine Vergewaltigung Schlagzeilen. Gruppenschlägereien sind hier Alltag. Nicht nur für die Stadt Werder, auch für die Menschen bringen die neun Tage einen Wandel, den es gründlich vorzubereiten gilt.
Drei davon geben uns einen ganz privaten Einblick in ihren Blick auf das Frühlingsfest und was dieses für sie bedeutet. Für den jüngsten Weinkelterer Toni ist das Baumblütenfest DIE Zeit. Das ganze Jahr arbeitet der 21-jährige darauf hin, hier seinen Wein zu präsentieren und zu verkaufen. Einige seiner Lieblingssorten reicht er dieses Jahr sogar für die ‚Goldene Kruke‘, ein Weinwettbewerb ein. Mit grade mal 13 Jahren kam der verrückte Junge auf die Idee, sich einmal selbst an der Weinherstellung zu probieren – mit Erfolg.
Heute hat er acht Stände auf dem Baumblütenfest. Dieses Jahr hat er sich aber noch etwas Besonderes einfallen lassen. Doch Tonis großer Traum ist es, einmal einen eigenen Weinhof, ähnlich dem ortsnahen Erlebnishof „Karls Erdbeerhof“ zu besitzen. Hier soll es nicht nur Wein, sondern auch Essen und Unterhaltung geben. Den Testlauf dafür, will er dieses Jahr neben seinen Weinständen stemmen. Auf einem gemieteten Hof lockt er die Kundschaft mit seinem ganz eigenen kleinen Baumblütenfest, mit Grill, Hüpfburg, Kuchen und natürlich Wein.
Sogar eine eigene Bushaltestelle hat sich der Jungunternehmer extra dafür angemietet. Ein eigenes kleines Fest und die acht Stände: Das bedeutet für Toni neun Tage lang mit gerade mal 1,5 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen. Ist er dieser Belastung gewachsen und wird sein neues Konzept aufgehen? Für Partygirl Lisa sind die Wein- und Kuchenpreise auf dem Fest ‚Geldmacherei‘. Die 19-jährige steht kurz vor ihrem Abitur und will hier, möglichst günstig, einfach nur eine gute Zeit mit ihrer Clique haben.
Das bedeutet Tanzen, Grölen, Karussellfahren, Flirten, die guten Manieren vergessen und natürlich ganz viel Wein. So ein Tag muss gründlich vorbereitet sein. Das Outfit und die Schminke müssen perfekt sitzen. „Auffallen“ lautet das Kredo. Da der Wein auf dem Fest für die Schülerin sehr teuer und der Weg in der vollen Bahn weit ist, trifft sich die Clique schon vor dem Fest, um sich schon einmal warm zu trinken. Ihr Tagesziel: Hauptsache nicht die letzte Bahn auf dem Rückweg verpassen. Übersteht die Clique den Tag unbeschadet? Anwohnerin Julia ist hingegen von dem feierwütigen Volk genervt.
Die hübsche 30-jährige mag das Baumblütenfest, aber ist auch froh, wenn wieder Ruhe einkehrt. Sie wohnt direkt an der Festmeile und die Menschen können vom Riesenrad direkt in ihr Wohnzimmer blicken. Vor allem die kiffenden Jugendlichen und die, die es übertreiben sind ihr ein Dorn im Auge. Zudem ist sie Besitzerin eines Cafés, das ebenfalls direkt an des Fest grenzt. Jeden Abend muss sie den Urin von Betrunkenen aus der Einfahrt entfernen.
Aus Angst um das Inventar des Cafés, hat sie sich dieses Jahr entschlossen, das Café während der „Baumblüte“ zu schließen. Auch die angrenzende Ferienwohnung macht in dieser Zeit Miese. Julia hat noch einen enormen Kredit für ihr Café und die Ferienwohnung abzubezahlen. Damit der Umsatz nicht völlig einbricht, versucht sie, den Betrieb zumindest auf dem Hinterhof am Laufen zu halten. Überstehen Julia und ihr Café das Fest ohne Schaden? Für Julia hängt eine Existenz am Baumblütenfest, Toni kann sich hier verwirklichen und Lisa – weiß sie all dies zu schätzen? Das große Treffen wird es zeigen. (Text: RTL)

Zwei Menschen, zwei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah zwei unterschiedliche Menschen. Sie beide bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Im Kölner Norden erstreckt sich der Stadtteil Weidenpesch. Diese Gegend ist besonders bekannt für ihre Galopprennbahn, auf der regelmäßig professionelle Pferderennen ausgetragen werden. Das Viertel befindet sich darüber hinaus im stetigen Wandel, Tradition und Moderne prallen hier aufeinander.
Lilli-Marie Engels (19) ist angehende Profi-Rennreiterin und steht unter großer Anspannung. Sie reitet heute das erste Mal ein Profi-Rennen auf ihrem eigenen Pferd Intenso, zu dem sie eine sehr emotionale Bindung hat. Die Angst, dass etwas passieren könnte, überschattet das Rennen jedoch schwer, denn Lilli-Marie hat schon einmal ihr Pferd durch einen schrecklichen Reitunfall verloren. Kann sie trotzdem ihr Trauma überwinden und ein erfolgreiches Rennen bestreiten? (Text: RTL)

„Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet drei Menschen, die in diesem Teil der Insel leben und arbeiten. So wie Jürgen Milski, der als Deutschland erfolgreichster Partysänger gilt und nun schon seit fast 20 Jahren im spanischen Partymekka auf der Bühne steht. In der wenigen freien Zeit die er hat, zieht es ihn aber eher in die ruhigen Teile der Baleareninsel. Ines Kandler ist Promoterin und Künstlerbetreuerin. Sie wollte anfänglich nur 2 Jahre auf der Insel bleiben, jetzt ist es ihre 8. Hochsaison. Wo viel gefeiert wird, werden aber auch Spuren hinterlassen. Um die kümmert sich Khalida Moradi. Die gebürtige Afghanin ist auf die Insel gekommen um sie zu schützen und wurde so vom Flüchtlingsmädchen zur Umweltaktivistin. Drei Menschen, die an einem Ort leben, sich aber nicht kennen. Was passiert, als sie sich das erste Mal begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!‘: „Ballermann – Leben und Arbeiten am Limit!“ (Text: RTL)

Dieses Jahr zeigen 800 Aussteller aus der ganzen Welt, was sie an Neuheiten zu bieten haben. Jedoch sind weit weniger Aussteller als in den vergangenen Jahren gekommen. Mit der deutschen Automobilbranche ist auch die Messe seit dem Dieselskandal stark unter Druck geraten: Wenig Innovatives habe sie zu bieten, Standplätze sind völlig überteuert und zu sehen gäbe es nur Protzkarren. Doch immer noch tummelt sich auf der Messe das Who-is-Who der Autobranche und so bietet sie für den ein oder anderen die große Chance. Michelle Halder (21) ist, seit sie ein kleines Mädchen ist, begeisterte Rennfahrerin.
Um ihren Traum weiter leben zu können, muss sie auf der IAA unbedingt Sponsoren finden. Katharina Gassmann (23) möchte als junge ambitionierte Geschäftsfrau den Familienbetrieb von ihrem Vater übernehmen. Auf der IAA versucht sie, sich als gute Verkäuferin und würdige Nachfolgerin unter Beweis stellen. Thomas Eberhardt-Köster (58) ist eigentlich Verwaltungsbeamter, doch in seiner Freizeit schnappt er sich am liebsten sein Megafon um für die NGO Attac auf Missstände hinzuweisen. Für Operation „Sand im Getriebe“ bietet die IAA die ideale Bühne. (Text: RTL)

In Darmstadt-Mitte prallen kulturelle Vielfalt, Wirtschafts- und Innovationskraft der lokalen Akteure und beste Lebensqualität auf sozial Schwache, Obdachlose und gesellschaftliche Ausgrenzung. Das Prestige der viertgrößten Stadt in Hessen, die allgemein für Wissenschaft, Fortschritt und hohe Lebensqualität bekannt ist, bekommt gerade in seiner Mitte Risse. Denn trotz der guten Bedingungen haben die Menschen im Darmstädter Zentrum mit einem sozialen Gefälle zu kämpfen. Christina Breuer (21) strebt im Kickbox-Ring nach dem Europameistertitel. Sie hat hart für diesen Kampf trainiert und wünscht sich nichts sehnlicher, als gegen ihre kroatische Kontrahentin zu gewinnen.
Christina ist extrem ehrgeizig, eine Niederlage wäre ein herber Rückschlag für sie. In Darmstadt wurde sie von ihrem Trainer entdeckt, es ist also ein Heimspiel. Doch kann sie daraus einen Vorteil für sich gewinnen und punkten, wenn es darauf ankommt? Die erst 18-jährige Sarah Dahl ist bereits Mutter eines 2-jährigen Mädchens. Aufgrund ihres jungen Alters und ihrer komplizierten familiären Situation musste sie ihr Kind in eine Pflegefamilie abgeben – die schlimmste Erfahrung ihres Lebens. Um das Sorgerecht für ihre Tochter zurückzubekommen, braucht Sarah dringend einen Job.
In der Darmstädter Innenstadt bekommt sie die Chance, als Kellnerin zu arbeiten. Wird sie den Chef beim Probearbeiten von sich überzeugen können? Andreas Klement (34) leidet seit seinem 21. Lebensjahr unter starkem Tourette mit verbalen und motorischen Ticks. Aus Scham blieb der Restaurant-Besitzer und gelernte Koch bis dato lieber in seiner Küche. Doch nun möchte er raus aus der sozialen Isolation und seine Gäste auch mal selbst bedienen. Der Wirkstoff Cannabiol soll ihm dabei helfen, seine Symptome weitestgehend zu unterdrücken. Doch wird Andreas’ Erstkontakt mit seinen Gästen so wirklich zu einem angenehmen Zusammentreffen für alle Beteiligten? (Text: RTL)

Metropolregion Stuttgart: Bekannt ist das südliche Ballungszentrum vor allem für Industrie und Wirtschaft mit Milliardenumsätzen. Allein 300.000 MitarbeiterInnen zählt Deutschlands größtes Autowerk. Doch nicht jeder profitiert vom Wohlstand der Region. Armut und Wohnungsnot sind immer häufiger an der Tagesordnung. „Ohne Filter – so sieht mein Leben aus!“ begleitet drei Frauen, die gegen die Ungerechtigkeiten in ihrer Region kämpfen oder darunter leiden: Die ehrenamtliche Taubenretterin Britta Leins (33), die am liebsten alle Tauben der Stadt bei sich aufnehmen möchte.
Die obdachlose Alleinerziehende Claudia Mautsch (46), die für sich und ihre zwei Teenager-Töchter eine Wohnung finden muss sowie die selbsternannte Aufdeckungspolitikerin Fridi Miller (49), die als Kanzlerin kandidieren möchte und gegen angeblichen Kinderhandel kämpft. Drei Menschen, die an einem Ort leben, sich aber noch nie getroffen haben. Was passiert, wenn Arm auf Reich trifft, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!‘: „Metropolregion Stuttgart – Opfer des Wohlstandes“ (Text: RTL)

Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Der Schlosspark in Ludwigsburg: jeden Herbst dreht sich hier bei der weltgrößten Kürbisausstellung alles um das Thema Kürbis. Das Riesengemüse lockt Hunderttausende Besucher auf das Gelände. Kürbiszüchter Norbert Andres (56) nimmt an der Deutschen Meisterschaft im Kürbiswettwiegen teil. Auf seinem heimischen Hof züchtet er seit vielen Jahren Kürbisse und will dieses Mal den Titel holen und das Preisgeld von 1.000 Euro abräumen.
Katharina Blank (26) paddelt in einem ausgehölten Riesenkürbis mit anderen Teilnehmern bei der Kürbisregatta auf dem See vor dem Ludwigsburger Barockschloss um die Wette. Auch sie will den ersten Platz und trainiert eifrig für den Wettkampf. Jens Eisenmann (46) ist Gemüsebauer und beliefert die Ausstellung tonnenweise mit Kürbissen. Sein Ziel: der Rekord für die meisten unterschiedlichen Sorten, 684 gilt es dabei zu überbieten. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Ludwigsburg – Verrückt nach Kürbis‘. (Text: RTL)

Mainz – Im rheinischen Karneval gilt sie als die politische und literarische – Die Mainzer Fastnacht. Seit über 180 Jahren feiert Mainz und das ganze Umland Fastnacht. Am Rosenmontag bevölkern über 500.000 Menschen aus aller Welt die Straßen der Domstadt und feiern den Höhepunkt der närrischen Zeit. Doch kaum eine Fastnacht ist so Männerdominiert wie die Mainzer. Aber es scheint sich was zu tun. Immer mehr Frauen sind aktive Pfeiler der fünften Jahreszeit. „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet Menschen, die in der närrischen Welt der Meenzer Fastnacht zu Hause sind.
Menschen wie die beiden Powerfrauen Ilonka Happel (48) und Marion Gunkel (46), die gemeinsam als „Meenzer Babbelschnütscher“ auftreten und die Massen begeistern. Internationalen Ruhm genießt Dieter Wenger (78). Ohne die Fastnachtslegende wäre der Rosenmontagsumzug nur halb so schön, denn er ist seit über 53 Jahren für die aufwendig gestalteten Motivwagen zuständig. Ewig kann er seinen Job nicht machen und er sucht ?händeringend einen Nachfolger. Christine Hesse (29) ist ein echtes Meenzer Mädsche und ebenfalls in der Fastnacht zu Hause.
Dort tritt sie gemeinsam mit einer Showtanzgruppe auf und begeisterst jedes Jahr aufs Neue bei verschiedenen Fastnachtssiztungen. Das Highlight jedes Jahr der Auftritt bei der Mainzer Fernsehfastnacht. Aber nur wenn der Auftritt stimmt wird sie wieder gebucht. Generationsumbruch und Frauen die in der Männerdomäne Fuß fassen. Was passiert, wenn sie sich das erste Mal begegnen und über ihre liebste Nebensache: die Mainzer Fastnacht reden, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“: Die Mainzer Fastnacht – Eine Männerdomäne im Wanken? (Text: RTL)

Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Das Image der Stadt Wolfsburg wird geprägt von einem Weltkonzern, das Autowerk überragt hier beinahe alles. Nirgendwo ist das deutlicher zu sehen als in der City von Wolfsburg, genau gegenüber der bekannten Schornsteine, der Autostadt und der Hafenanlage.
Doch drei City-Bewohner wollen zeigen, dass ihre Stadt mehr zu bieten hat. Tätowierer Oliver Fiedler (50) veranstaltet eine eigene Tattoo-Messe und will seine Wahlheimat Wolfsburg zu einem Zentrum der Tätowierer-Szene machen. Er hofft auf zahlreiche Besucher, da er die Einnahmen dem caritativen Verein „Wolfsburger für Wolfsburg“ spenden möchte. Enrico Elia (18) ist Mode-Influencer und träumt davon, auch außerhalb Wolfsburgs bekannt zu werden. Um seinem Traum näher zu kommen, will er das Werbegesicht eines örtlichen Mode-Geschäfts werden.
Bei einem Fotoshooting muss er den Filialleiter von sich überzeugen. Sängerin Cinzia Rizzo (50) hat in ihrer Geburtsstadt gerade ein Café eröffnet und möchte nun neue Kundschaft anlocken. Dazu gibt sie gemeinsam mit ihrer Tochter ein Konzert. Ihr Ziel ist ein ausverkauftes Haus. Drei Menschen aus einem gemeinsamen Ort und trotzdem lebt jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Wolfsburg City – Leben im Schatten der Autofabrik‘. (Text: RTL)

Flemming Pinck (31) ist der Mitbegründer der Hamburger Goldkehlchen. 70 Männer, ein Chor, und keiner kann singen. Aber talentfrei kann man die Boygroup wirklich nicht nennen. Jörg Lütgens (57) arbeitet nebenberuflich als Norddeutscher Taxitänzer. Er und seine Kollegen stehen Damen als Tanzpartner mit Stil zur Verfügung. Ronja Hilbig (29) bereitet ihr Comeback als Sängerin vor. Nach ihren Erfolgen bei „Die Lollipops“ und der Girl Band „Queensberry“ bekam sie Probleme mit ihren Stimmbändern. (Text: RTL)

Zwei Menschen, zwei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah zwei unterschiedliche Menschen. Beide bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Weisweiler – ein Stadtteil von Eschweiler liegt im Rheinischen Braunkohlengebiet und grenzt westlich an Aachen. Wahrzeichen sind Industrie- und Gewerbegebiete, das Braunkohlekraftwerk Weisweiler, die Zentralkläranlage der Region und direkt daneben die Müllverbrennungsanlage. Kein Wunder also, dass manche Einwohner lieber heute als morgen von hier wegwollen und von einem neuen Leben träumen.
Andere aber stellen sich der Wirklichkeit und wollen mit dazu beitragen, dass Weisweiler ein bunter, schriller und l(i)ebenswerter Ort wird. Steffi Plum (59) will weg aus Weisweiler. Die gelernte Fleischfachverkäuferin betreibt einen rollenden Imbiss mitten im Industriepark von Weisweiler. Sie möchte den Wagen schnellstmöglich verkaufen und Weisweiler verlassen, um zu ihrer großen Liebe Bernd nach Gran Canaria zu ziehen. Die beiden waren vor 15 Jahren bereits ein Paar, haben sich jedoch getrennt, als Bernd auf die Insel ausgewandert ist. Ohne den Verkauf ihres Imbisswagens aber muss Steffi Plum ihre Zukunftspläne mit Bernd auf der Sonneninsel wieder begraben.
Olaf Göhler (51) will bleiben. Er stammt aus Essen und ist der Liebe wegen ins dörfliche Weisweiler gezogen. Der Kneipier weiß seit seiner Jugend, dass er auf Männer steht, weil er sich aber lange nicht getraut zu outen, bekam er aus zwei Beziehungen zwei Töchter, die er sogar alleine großzog. In seiner neuen schwul-lesbischen Kneipe will er der Queer-Gemeinschaft Weisweilers eine Heimat bieten und versucht, das Geschäft mit einer Party anzukurbeln – sein Auftritt als Drag Queen soll den Abend krönen. Als die beiden sich begegnen, treffen Welten aufeinander und es entsteht ein Streit um die Frage, was an Weisweiler so besonderes ist. (Text: RTL)

Jeder Dritte Deutsche hat 2019 seinen Urlaub auf Mallorca verbracht. Für viele ist die Insel das Aussteiger-Mekka! Doch seit 2018 scheuen sich immer mehr, ihren Wohnsitz auf die größte der Balearen Inseln zu verlegen. Grund sind die steigenden Lebenshaltungskosten auf Mallorca: Mit durchschnittlich 900 Euro netto müssen die 150.000 Saisonarbeiter im Monat auskommen. Mit einem Job in der Tourismusbranche über die Runden im Winter zu kommen ist gar nicht zu denken – 90 Prozent weniger Touristen, die meisten Hotels schließen – die Arbeitslosenquote steigt auf 20%.
Das alles schreckt den Oldenburger Aussteiger Alexander Post (45) nicht ab: Er will nach Mallorca ziehen. Doch auch er braucht einen Job, um über den Winter zu kommen. Im Sommer muss Gastronomin Ekaterina Meyer (44) mit ihrem Restaurant so viel Geld verdienen, um über die Wintermonate ihre Familie ernähren zu können. Mit beiden Protagonisten tauchen wir in zwei vollkommen unterschiedliche Lebensvorstellungen ein. Jedoch stehen beide vor demselben Problem: Der Winter steht vor der Tür. (Text: RTL)

Der Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt: urbanes Leben mit Kneipen, Bars und Clubs. Hier pulsiert das urbane Leben. Doch längst nicht alle, die hier leben, haben daran Anteil oder können sich unbeschwert unter das Volk mischen. Nicht wenige Anwohner leiden sogar unter krasser Armut und sind sogar von Obdachlosigkeit bedroht. Andere träumen gerade hier von ihrer beruflichen Zukunft und kämpfen gegen extreme Mieten und wenig freien Raum. Der Chlodwigplatz – Schicksalsort im Herzen der Stadt. Tatjana Faranda trägt seit Jahren ein Trauma mit sich herum, denn als sie in einer Bar spät nachts von fremden Männern bedrängt wurde, fand sie keine Hilfe.
Sie beschloss Selbstverteidigung zu lernen – und gibt heute sogar selbst Kurse für Frauen, denen es ähnlich geht. Doch die Begebenheit von damals verlangt nach einer seelischen Aufarbeitung und so plant die 30-Jährige jetzt endlich, sich erneut einer solchen Gefahrensituation zu stellen. Michael Horn ist Gastronom am Chlodwigplatz. Auf seinem täglichen Weg zur Arbeit begegnen ihm viele Arme und Obdachlose. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit aber will er das nicht länger hinnehmen.
Mit einem kostenlosen Menü für Bedürftige will der 44-Jährige einen Stein ins Rollen bringen, damit am Chlodwigplatz niemand hungern und frieren muss. Nati Blanco ist Tanzlehrerin, doch aus ihrer bisherigen Tanzschule musste sie nach Stress mit dem Vermieter ausziehen. Jetzt sucht sie in unmittelbarer Nähe eine neue Bleibe für sich und ihre Schüler. Der aktuelle Mietenanstieg und die wenigen freien Flächen am Chlodwigplatz könnten diesen Wunsch jedoch zum Platzen bringen. Ihre berufliche Existenz hängt alles am seidenen Faden. (Text: RTL)

Anstößig, so würden viele Menschen den Bezirk Neukölln in Berlin beschreiben. Doch genau aus diesem Grund zieht es Menschen aus allen Ecken der Welt nach Neukölln. Jeder kann sich hier auf seine Weise ausleben, egal ob krimineller oder künstlerischer Natur – so scheint es. Doch wie lebt es sich in Neukölln? Wie ticken die Menschen, die hier leben und nicht nur für ein paar wilde Party-Jahre nach Neukölln gezogen sind. Wie lebt es sich in einem Problembezirk, der für Drogen, Kriminalität aber auch Kreativität und Vielfältigkeit bekannt ist? Ohne Filter zeigt das wahre Leben in Neukölln – was die Menschen tagtäglich auf der Straße miterleben müssen.
Lässt sich das ganze überhaupt noch kontrollieren oder herrscht in Neukölln Wilder Westen? Lucella Mannino (54) besitzt seit 1999 einen Friseur Salon in der Hobrechtstrasse. Doch seit den 90ern hat sich das Leben in Neukölln stark verändert. Lucella fühlt sich unwohl und überlegt, ihren Salon aufzugeben und weg zu ziehen. Falko Liecke (46) ist der Vizebürgermeister von Neukölln. Er kämpft dafür, dass der Drogenkonsum auf offener Straße endlich ein Ende hat. (Text: RTL)

Dem Teutoburger Wald lastet das Image an, außer Varusschlacht und Hermannsdenkmal nicht viel bieten zu können. Viele junge Menschen suchen vergeblich ihren Platz zwischen alten Traditionen und historischen Denkmälern. Während sie in moderne Großstädte flüchten, leben andere vom Tourismus der Region und halten an der Geschichte des Ortes fest. Armin Bauer (53) arbeitet als Pädagoge auf der Burg Ravensberg und übernimmt aus Kostengründen auch die Hausmeistertätigkeit. Da die Beleuchtung des Burgturms defekt ist und ihm alle Elektriker abgesagt haben, begibt er sich trotz Höhenangst selber auf die waghalsige Mission, den kaputten Schalter in schwindelnder Höhe zu reparieren.
Jennifer Fliegel-Lübbert (26) kümmert sich in ihrer gesamten Freizeit um ihren Bruder Lukas. Der 18-Jährige sitzt im Rollstuhl und ist durchgehend auf Hilfe angewiesen. Um ihre Mutter bei der Pflege zu unterstützen, ist sie nach dem plötzlichen Tod ihres Stiefvaters wieder zuhause eingezogen. Für Jennifer eine Selbstverständlichkeit, aber die Barrieren ihrer Heimat bringen auch sie an ihre Grenzen. Für Volker Wolframm (58) steht der stressigste Tag des Jahres an: In seinem Teutoburger Münzauktionshaus findet eine Auktion mit internationalem Publikum statt.
Anschließend will der ambitionierte Schwimmer einen Titel beim regionalen Mastersschwimmen holen und muss als König rechtzeitig den Schützenball eröffnen. In die Quere kommt ihm die knapp bemessene Zeit sowie sein verletzter Fuß. Wird er sich ausbremsen lassen? Drei Menschen aus einem gemeinsamen Ort, trotzdem lebt jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus | Der Teutoburger Wald – Jagd nach Gold‘. (Text: RTL)

Der 1. FC Union Berlin – Seit Mai 2019 erstmals in der 1. Fußball Bundesliga. Der Verein lebt vom unvergleichlichen Zusammenhalt der Fans. Sie haben beim Bau des Stadions geholfen und halten als Mitglieder noch heute direkte Anteile. Sie sind immer füreinander da – wie eine Familie und feiern ihre Mannschaft sogar nach Niederlagen. Doch der Aufstieg in die 1. Liga bringt Strukturveränderungen mit sich, die diesen familiären Charakter bedrohen. ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!‘, begleitet drei Menschen, die diese Entwicklung hautnah miterleben.
Alle Drei finden beim FC Union Berlin Geborgenheit und Rückhalt – auch in schweren Zeiten. So versucht Putzfrau Christine Winkler, nach dem Tod ihres Bruders, ihr berühmtes Lachen nicht zu verlieren. Der geschiedene Busfahrer Sven Weinel muss riesige, ihm unbekannte Stadien pünktlich erreichen. Sabine Grabe-Winkler tankt im Stadion Kraft, denn sie pflegt ihre Mutter und ihre behinderte Tochter. Bei Union bedankt sie sich mit selbstgemachten Torten dafür. Zum Stadtderby Hertha Vs. Union soll es etwas ganz Besonderes werden. (Text: RTL)