Comedy Central - 4. Staffel, Folge 35–44

  • Folge 35
    Johannes Flöck legte auch zu Zeiten der Fußball-EM 2008 nie sein frisch gebügeltes Che-Guevara-T-Shirt ab. Damals soll es sogar Leute gegeben haben, die in Ches Konterfei den guten alten Paul Breitner wieder erkannten. Aber damit kann der Koblenzer gut leben. Schließlich ist er längst ein alter Hase im Comedy-Geschäft, und als solcher gibt er auf der „NightWash“-Bühne einmal mehr Vollgas. Etwas langsamer aber garantiert nicht weniger witzig lässt es Dr. Welf Haeger angehen. Der Mann ist Jurist und Comedian in Personalunion und damit prädestiniert, die Irrungen und Wirrungen der Wirklichkeit durch den verbalen Wolf zu drehen.
    Was Herr Haeger lernen musste: Erfolg macht sexy. Wie sexy der skurrile Grenzgänger wirklich ist, zeigt er heute auf Knacki Deusers „NightWash“-Bühne. Äußerst attraktiv ist ohne Frage auch Hennes Bender. Als „Rumpelstilzchen unter den Komikern“ widmet er sich ausgiebig den Absurditäten des Alltags. Darüber hinaus tritt der Bochumer auch noch als Sänger und Bassist der Comedy-Coverband Burger Queen in Erscheinung. Doch auch, wenn er nicht gerade Musik macht, legt der kleinen Hennes enormen Wert auf große Auftritte – so wie heute bei „NightWash“. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.08.2008Comedy Central
  • Folge 36
    Er ist der witzigste Toilettenmann Deutschlands und sorgt dafür, dass das, was in einem Fastfood-Restaurant hinten rauskommt, fachgerecht entsorgt werden kann. Sein Name: Dave Davis alias Motombo Umbokko. Ein Fest des schwarzen Humors. Sein Kollege Kristian Kokol konfrontiert das hilflose Publikum mit seinen schrägen Gedankenspielen über Krieg und Frieden, Gott und die Welt. Ob er dabei frühkindliche Erlebnisse abarbeitet. Sicher ist, dass Kokol bei „NightWash“ den Saal rockt. Das darf man getrost auch von Ingo Appelt behaupten. Der selbsternannte „Retter der Nation“, von manchen auch liebevoll „Kotzbrocken der Nation“ genannt, lässt sich ebenfalls genussvoll gehen. Ein Vorgang, bei dem man dem Kultkomiker aus Essen immer wieder gerne zusieht. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.08.2008Comedy Central
  • Folge 37
    Sting ist ein prominenter Musiker, der nach Jahrzehnten wieder mit einer Band namens The Police auf Tour geht. Aber Sting ist auch ein echtes Comedy-Talent – zu bewundern auf der „NightWash“-Bühne. Übrigens, Sting heißt in Wirklichkeit Kai Magnus Sting und widmet in seinen Stand-ups ausgiebig den Problemen des Alltags. Die Beziehung zwischen Männern und Frauen, moderne Technik, Politikerversprechungen oder die gesamtdeutsche Rudeldummheit – Kai Magnus Sting meint: „Alles wird einfacher, nur das Leben wird schwerer.“ Dem würde sich Matthias Jung zweifellos anschließen: Aufgewachsen in der tiefsten Provinz des Hunsrücks, wird er bei seinen Ausflügen in die unbekannte Welt der Großstädte immer wieder mit schier unüberwindlichen Kulturbarrieren konfrontiert – sehr zum Vergnügen seines Publikums.
    Für ähnliche Begeisterungsstürme sorgt auch Olaf Schubert bei seinen Auftritten. Zwar gehört er nicht zu den zehn erotischsten Männern der Republik, aber das Comedy-Wunder im Pullunder beruhigt seine Fans: „Ich kann mit einem elften Platz ganz gut leben.“ Und auch über die Welt an sich hat sich der Sachse so seine Gedanken gemacht: „Meinetwegen kann sie rund bleiben. Doch abgesehen davon herrscht Handlungsbedarf.“ (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.08.2008Comedy Central
  • Folge 38
    Es gibt Schlimmeres, als in Deutschland zu leben, findet John Doyle. Und der muss es wissen. Ende der 90er Jahre kam der Mann aus New Jersey ins Land von Sauerkraut und Seppelhut, um seine Vorurteile abzubauen und dabei jede Menge Spaß zu haben. Mittlerweile hat er beide Ziele erreicht und findet Deutschland einfach nur super. Vor allem das Wetter: „Du musst nur auf Regen stehen.“ Bei seinen Auftritten entführt er sein Publikum auf einen ziemlich durchgeknallten amerikanischen Trip durch Deutschland. Mitten ins Spannungsfeld deutsch-jüdischer Identität zielt dagegen Oliver Polak: Der in Papenburg aufgewachsene Emsländer reflektiert lakonisch die gestrenge jüdische Lehre seiner herrischen Mutter und die anschließende Psychotherapie, referiert launig über seine doppelte Beschneidung oder den überstandenen Hodentumor und erklärt einleuchtend, warum Jamaikaner und Juden eigentlich dasselbe sind.
    Die Runde komplett macht „Der Unglaubliche Heinz“, bürgerlich Heinz Gröning, ein sensibler Poet mit der Figur eines stark behaarten LKW-Fahrers. Da der Rheinländer weiß, was Frauen sehen wollen, setzt er sich dementsprechend gekonnt in Szene. Was da alles möglich ist, zeigt er heute mit seinem Auftritt in Knacki Deusers Comedy-Waschsalon. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.09.2008Comedy Central
  • Folge 39
    Markus Barth ist einer der kreativsten Köpfe der deutschen Comedy-Szene. Als Autor schrieb er u.a. für Erfolgsformate wie „Wochenshow“, „Angie“ oder „Was guckst du?“. Seit 2006 steht er selbst auf der Bühne und macht Blödsinn ohne Ende. Auch Tobias Mann testet die Untiefen des Alltags auf ihre Humortauglichkeit. Der Mann mit der Ukulele hat dafür ein hochsensibles Instrumentarium entwickelt: Neben seiner Ukulele gehören dazu die menschliche Stimme und jede Menge saukomische Gags. Die Runde wird komplettiert von Kabarettist, Moderator und Pianist Bodo Wartke. Charmant wickelt er sein Publikum um den kleinen Finger und liefert musikalisches Kabarett der allerersten Güte. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.09.2008Comedy Central
  • Folge 40
    Ein Land, das keine Helden hat, hat wenig zu lachen. Zum Glück gibt’s Franz Beckenbauer, und wenn der mal gerade nicht greifbar ist, gibt’s Matze Knop. Der macht den Deutschen den Beckenbauer wie kein anderer. Dass der Comedy-Kaiser auch ganz andere Helden drauf hat, zeigen u.a. seine Versionen von Luca Toni, Dieter Bohlen und dem unvergessenen "Supa Richie". Bei "NightWash" präsentiert Knop höchst eindrucksvoll seinen persönlich Kurztrip durch den Erlebnispark Deutschland.
    Dass dieses Areal tatsächlich voller seltsamer Erlebnisse steckt, weiß auch Detlev Winterberg. Seine erschreckend glaubhaft geschilderten Berichte unglaublicher Alltagssituationen treffen stets auf den Punkt. Mit einem virtuosen Mix aus Stand-up und Pantomime konfrontiert er sein Publikum mit Bildern, die eigentlich nur im Kopf vorhanden sind – aber bei Detlev Winterberg sieht’s verdammt echt aus. Skurriles Klavier-Kabarett steht auf dem Programm, wenn Marco Tschirpke die Bühne betritt.
    Der junge Mann aus Brandenburg mag’s übrigens gern kurz und knackig. Seine poetischen Betrachtungen sind in der Regel kürzer, schräger und schneller als ein Ramones-Song. Aber dabei sitzt er wie gesagt am Piano. Und wenn ihm jemand einen reinwürgen will sagt er kess Dinge wie: "Der Vorwurf trifft mich nicht, weil ich mich ducke."Matze Knop fährt in den Erlebnispark Deutschland, Detlev Winterberg konfrontiert sein Publikum mit Pantomime und Marco Tschirpke ist Spezialist für skurriles Klavier-Kabarett. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.09.2008Comedy Central
  • Folge 41
    Es gibt Weisheiten mit einer Art ewigem Wahrheitswert. Johannes Flöck hat sich dieses Naturgesetz zu eigen gemacht und eines seiner Programme schlicht „Früher war ich jünger“ getauft. An dieser Wahrheit ist wirklich nicht zu rütteln. Jedenfalls nicht im Hier und Jetzt. Und genau da kennt sich der Comedian aus Koblenz bestens aus. Auf offener Bühne setzt er sich mit seiner Rolle als Patenonkel, AC/​DC-Fan oder schlimmeren Gebrechen des Alters auseinander. Eine nicht gerade unbedeutende Rolle in der deutschen Slam-Poetry-Szene spielt Sebastian 23. Dabei reitet der gelernte Philosoph aus Bochum nicht das geflügelte Dichterross Pegasus sondern den selbst gebastelten Slam-Hobel „Gefühlsmoped“.
    Ganz gleich ob Frankfurter Buchmesse, Schauspielhaus Hamburg oder Admiralspalast in Berlin – Sebastian 23 gibt immer Vollgas. Und lustig ist er sowieso. Das gilt selbstverständlich auch für Kai Magnus Sting. Der Duisburger widmet sich in seinen Stand-ups ausgiebig den Widrigkeiten und Absurditäten des Alltags. Dabei schaltet er pointentechnisch sofort auf Höchstgeschwindigkeit, was die WAZ veranlasste, ihm „Kamikaze-Kabarett“ zu bescheinigen. Sein Redeschwall überwältige das Publikum, so dass den Zuhörern nichts anderes übrig bleibe als zu lachen. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.09.2008Comedy Central
  • Folge 42
    Vince Ebert ist der wohl lustigste Physiker Deutschlands. Ob er dafür jemals einen Nobelpreis bekommt, kann er sich sicherlich selbst ausrechnen. Der Mann steht wirklich für die fröhliche Wissenschaft. Und denken lohnt sich, findet er. Mit seinen mit Urknallern gespickten Stand-ups rockt „Einsteins witziger Enkel“ („Mannheimer Morgen“) ganz einfach jede Kabarett-Bühne. Eine Art Sohn von Staranwältin Ally McBeal ist der examinierte Jurist Sascha Sass. Seine Spezialität sind Geschichten von Missverständnissen zwischen den Kulturen – schließlich ist der Mann Halbspanier.
    Frei Haus gibt’s dazu auch schräge Parodien von Jan Delay bis Heinz Sielmann, vom Papst bis zum Ex-Bundeskanzler. Völlig Parodiefrei ist dagegen Deutschlands ältester Nachwuchs-Comedian, Horst Fyrgut. Der fürs Leben gezeichnete ehemalige Walldorfschüler weiß, dass man über das Leben eigentlich keine Witze machen sollte. Er sagt einfach wie es ist – und hat damit die Lacher auf seiner Seite. Schließlich hat er von seinem Vater eine Weisheit mit auf den Weg bekommen: „Die Zahl der Menschen, die auf deiner Beerdigung auftaucht, hängt ganz allein vom Wetter ab.“ (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.09.2008Comedy Central
  • Folge 43
    In Bielefeld wird nicht nur jede Menge Puddingpulver produziert, die ostwestfälische Metropole ist auch immer wieder gut für Helden des deutschen Humors. Zum Beispiel Ingo Oschmann. In Bühnenprogrammen wie „Wenn Sie lachen, ist es Oschmann“ und zahllosen TV-Auftritten hat der große Sohn der Stadt, die es nicht gibt, gezeigt, dass er den Spagat zwischen Stand-up-Comedy, Improvisation und Zauberei virtuos beherrscht. Ebenfalls ein Star unter den teutonischen Stand-up-Comedians ist Hennes Bender. Thomas Hermanns nannte ihn einst in Anspielung auf seine vergleichsweise geringe Körpergröße das „Tischfeuerwerk des deutschen Humors“.
    Aber viele große Männer sind nun mal von eher kleiner Statur. Die Art und Weise, in der Hennes Bender die Absurditäten des Alltags aufs Korn nimmt, sind jedoch vor allem eins: ganz groß. Einer Großer der Szene ist zweifellos auch Ingo Appelt. Als „Kotzbrocken der Nation“ deckt er mit seinen losen Reden immer wieder auf, wie irrwitzig die Welt, in der wir leben, wirklich ist. Wenn Herr Appelt auf der Bühne steht, regiert ganz einfach der blanke Wahnsinn – ein Fall für „NightWash“! (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.03.2009Comedy Central
  • Folge 44
    Ingo Appelt rockt. Überall, wo der Mann mit der diabolischen Stirnlocke auftaucht, bebt die Hütte. Ein Glück, dass der selbsternannte „Retter der Nation“ in regelmäßigen Abständen die Republik heimsucht, um dem Humor der Deutschen auf die Sprünge zu helfen. Hilfreich, edel und gut ist auch Bernhard Hoecker. Der kleine große Mann der deutschen Comedy ist nicht nur festes Mitglied im Rateteam von Hugo Egon Balders „Genial daneben“, sondern auch ein begnadeter Stand-up-Comedian. Ziemlich gnadenlos ist Serdar Somuncu. Wohl kalkulierte verbale Entgleisungen, darunter auch die gute alte Publikumsbeschimpfung, sind bei dem Neusser das Salz in der Suppe seines Haute-Cuisine-Kabaretts. Besonders das Fernsehprogramm hat bei ihm keinen sonderlich guten Stand. Serdar Somuncu hält der Branche ganz einfach den Spiegel vor. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.10.2008Comedy Central

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