„Star Trek: Picard“: Ein gealterter Ex-Captain versteht die Welt nicht mehr – Review

Sequel zur „Next Generation“ schafft den Spagat zwischen Tradition und Moderne nicht

Marcus Kirzynowski
Rezension von Marcus Kirzynowski – 23.01.2020, 15:00 Uhr

„Star Trek: Picard“ – Bild: CBS All Access
„Star Trek: Picard“

Neben Kirk und Spock aus der Originalserie ist er zweifellos die beliebteste und ikonischste Figur des Star Trek-Universums: Captain Jean-Luc Picard, ebenso weiser wie menschenfreundlicher Kommandant der USS Enterprise, mit Gravitas gespielt vom Briten Patrick Stewart. Entsprechend groß waren die Erwartungen der Fans, als bekannt wurde, dass dieser die Rolle seines Lebens nach zwanzig Jahren wieder aufnehmen würde, für eine neue Serie, die sogar den Namen „Picard“ trägt. Erste Trailer, in denen es auch zu einem Wiedersehen mit Picards alten Freunden und Kollegen wie Riker (Jonathan Frakes) und Troi (Marina Sirtis) kommt, stachelten die Vorfreude zusätzlich an.

Auch in der Serie sind zu Beginn zwei Jahrzehnte vergangen, seit wir Picard im Kinofilm „Star Trek X: Nemesis“ zum letzten Mal begegnet sind. Wir erfahren, dass der verdiente Admiral die Sternenflotte 15 Jahre zuvor nach einem Disput mit der Leitungsebene verlassen hat. Seitdem hat er sich auf das Landgut seiner Familie zurückgezogen, wo er sich dem Weinanbau widmet. Innerlich hat er jedoch weder den Tod seines Androiden-Freundes Data (Brent Spiner) noch den Bruch mit der Institution, der er den Großteil seines Lebens gewidmet hat, verwunden. Doch eines Tages taucht eine junge Frau (Isa Briones) auf, die ihn um Hilfe bittet und deren Gesicht ihm seltsam bekannt vorkommt: Data hatte sie bereits vor Jahrzehnten in einem Gemälde verewigt, dem er den Titel „Tochter“ gegeben hat. Picard sieht die Chance gekommen, das Vermächtnis seines toten Freundes zu verteidigen …

Die Auftaktfolge von „Star Trek: Picard“ beginnt fast wie eine Episode von „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“: Picard und Data spielen gemeinsam an Bord der Enterprise eine Partie Karten. Die vertraute Szene entpuppt sich aber natürlich schnell als Traum des gealterten Ex-Captains. Leider hält auch das wohlig-nostalgische Gefühl des Altfans nicht viel länger an, denn was danach geboten wird, sind zunächst einmal ein sehr holpriger Storyaufbau und das Nachreichen von massenhaft Hintergrundinformationen über Ereignisse aus der Zwischenzeit seit dem Ende der Vorläuferserie. Wobei mir trotz endloser Dialoge immer noch nicht klar ist, ob die beiden Vertrauten, mit denen Picard auf dem Weingut lebt, nun eigentlich Vulkanier oder Romulaner sein sollen und warum diese ständig so emotional reagieren, was diesen Völkern doch gar nicht gegeben sein soll.

Patrick Stewart als Jean-Luc Picard in „Star Trek: Picard“ CBS

Zwischendurch gibt es dann auch mal eine Actionszene, die aber weit hinter dem Standard moderner Science-Fiction-Serien wie „The Expanse“ zurückbleibt. Und am Ende der Folge einen Überraschungseffekt als Cliffhanger, denn natürlich wird auch bei Star Trek inzwischen folgenübergreifend erzählt. In der zweiten Episode wird dann noch mehr geredet, ohne dass die Dialoge eine besondere Qualität hätten, so dass es über weite Strecken wirklich zäh wird. Folge 3 bringt sogar mal wieder eine Actionszene und ganz am Ende hat Picard endlich eine Crew für seine Mission ohne Starfleet-Unterstützung zusammen und gibt sein berühmtes Kommando „Engage!“ (in der deutschen Version: „Energie!“).

Bleiben blass: Picards spitzohrige Freunde in Ruhestand, Laris (Orla Brady, l.) und Zhaban (Jamie McShane). Trae Patton/​CBS

Im direkten Vergleich mit dem anderen großen Science-Fiction-Franchise „Star Wars“ muss man einfach feststellen, dass es jenem wesentlich besser gelungen ist, die Marke in die Gegenwart zu retten. Während Lucasfilm eine trotz aller Kritik höchst erfolgreiche neue Kinotrilogie und mit „The Mandalorian“ zudem noch eine von vielen Fans geliebte Serie gelang, hat das von Gene Roddenberry erfundene „Star Trek“-Universum nicht annähernd Vergleichbares hinbekommen. Der ebenfalls von J.J. Abrams verantwortete Reboot der Kinofilme wurde von Film zu Film ebenso actionlastiger wie erfolgloser, der Versuch, mit „Star Trek: Discovery“ den Anschluss an den erzählerischen Standard moderner TV-Serien zu schaffen, stieß viele Trekkies eher vor den Kopf. Aus dieser Falle kommt auch „Picard“ leider nicht heraus: Die Serie will irgendwie düster und gewichtig sein, ist aber bislang weitgehend einfach nur langweilig; für eine ernstzunehmende Dramaserie fehlen die interessanten Charaktere und eine packende Story, während traditionelle „Star Trek“-Fans den Humor und die Leichtigkeit der alten Serien vermissen werden. Der neuen „Star Wars“-Trilogie gelang es fast perfekt, den gealterten Helden der Originaltrilogie einen würdevollen letzten Auftritt zu schenken und gleichzeitig den Staffelstab an eine neue Generation junger Helden weiterzugeben. In „Picard“ bleiben hingegen die neuen Figuren farblos im Vergleich zu ihren Vorgängern, während der alt gewordene Titelheld wie ein Fremdkörper in seiner eigenen Serie wirkt.

Auch die Handlung mit Harry Treadaway und Isa Briones kann nicht überzeugen. CBS

Unter dem Strich kann man sich auch die Frage nicht verkneifen, was diese Serie außer den Namen eigentlich mit „Star Trek“ zu tun hat. Klar, es gibt Borg, Romulaner und die Sternenflotte. Letztere hat aber anscheinend ihre Ideale längst aufgegeben, während die Helden ihre eigenen Wege gehen. Was die Marke immer auszeichnete, war aber ohnehin nicht, dass es Aliens mit spitzen Ohren gab, sondern dass die Autoren das Science-Fiction-Setting nutzten, um politische, gesellschaftliche oder philosophische Fragen unserer Welt in leicht kaschierter Form zu behandeln. Davon ist hier bislang wenig zu sehen, stattdessen geht es um langwierige Intrigen innerhalb der Sternenflotte und einen gealterten Helden, der die Welt um ihn herum nicht mehr versteht. Wer oben genannte inhaltliche Auseinandersetzungen sucht, ist mit „The Orville“ wesentlich besser bedient, das nicht nur vom Look her mehr „Star Trek“-Feeling ausstrahlt, als alles was unter dem Namen selbst in den letzten zwanzig Jahren veröffentlicht wurde. Es ist schon seltsam, dass ausgerechnet eine als Mischung aus Hommage an und Parodie auf „The Next Generation“ angelegte Serie die bislang einzige Produktion ist, der es gelingt, den Geist des Originals zu neuem Leben zu erwecken.

Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten drei Episoden der Serie „Star Trek: Picard“.

Meine Wertung: 3/​5

Prime Video veröffentlicht die zehnteilige Auftaktstaffel von „Star Trek: Picard“ ab dem 24. Januar immer freitags.

Über den Autor

Marcus Kirzynowski ist Düsseldorfer Journalist und Serienfreund; wuchs mit „Ein Colt für alle Fälle“, „Dallas“ und „L.A. Law“ auf; Traumarbeitgeber: Fisher & Sons, County General Notaufnahme; die Jobs auf dem Battlestar Galactica und im West Wing wären ihm hingegen zu stressig; Wunschwohnort: Cicely, Alaska. Schreibt über amerikanische und europäische TV-Serien sowie andere Kultur- und Medienthemen, u.a. für fernsehserien.de und sein eigenes Online-Magazin Fortsetzung.tv.

Lieblingsserien: Six Feet Under, Emergency Room, The West Wing

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Mit Ausnahme der kurzen Sequenz ganz am Anfang, als 1701-D ihren glorios majestätischen Auftritt in HD hatte, fand ich ST: Picard bisher auch ziemlich langweilig und habe Star Trek-typische Handlungen verzweifelt gesucht.

    Die letzte Folge (#7) aber, fand ich wirklich gut. Wahrscheinlich nicht weil sie gut war, sondern weil sie mich als TNG-Fan emotional sehr stark eingefangen hat. Denn wenn ich versuche, sie objektiv zu bewerten (was mir fast nicht möglich ist), finde ich auch in dieser Folge keine besonders spannende Handlung. Sie lebt halt nur davon, vollgepackt mit Bezügen zur TNG-Zeit zu sein; was mir natürlich Spaß gemacht hat.

    Jetzt fürchte ich mich aber vor der nächsten Folge, in der es wahrscheinlich wieder im Rahmen der anderen Rollen weitergeht, zu denen ich so absolut keinen Bezug finde...

    Apropos andere Rollen: in den alten ST-Serien gab es nicht DIE eine Hauptperson, um die sich die gesamte Story gedreht hat. Da wurden alle Rollen beleuchtet und es war immer eine natürliche Handlung zwischen allen Charakteren. Manchmal mehr, manchmal weniger.

    Heutzutage jedoch scheint man die eine große Hauptrolle zu brauchen, die immer etwas verkannt wird, aber scheinbar die einzige Person im gesamten Universum zu sein scheint, die vernünftige Entscheidungen trifft. Alle anderen Charaktere werden nach Belieben um die Hauptrolle gebaut und wieder entfernt und verbogen und benutzt, nur um den großen Star zu beleuchten.
    Das ist soooo nervig! Weil einfach nicht realistisch.

    Naja, zurück zu ST: Picard, ich hoffe so sehr, dass mich die Serie noch fängt ... allein der Glaube daran fehlt mir.
    • am via tvforen.de

      Ich gebe zu, ich bin kein Trekkie; und mancher Bezug fehlt mir aus den Kinofilmen oder auch wieder vergessen.

      Ich warte nicht mehr so stark auf die neue Folge, wie ganz am Anfang.
      Mir fehlt was und Picard kann es auch nicht tragen, leider.
      Zuviel Soap.

      Mal schauen, ob ich bei der 2. Staffel noch dabei bin.
      • am via tvforen.de

        faxe61 schrieb:
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        > Ich gebe zu, ich bin kein Trekkie; und mancher
        > Bezug fehlt mir aus den Kinofilmen oder auch
        > wieder vergessen.

        Mir ist, obwohl ich "Raumschiff Voyager" irrsinnig gern gesehen habe, dann leider auch ein technischer Bezug entgangen. (Gut, daß es fachspezifische Foren gibt, in denen man sowas nachlesen kann, weil dort aufmerksamere Fans posten. :-) )

        Wo ich aber unbedingt weiter "nachgraben" muß: Zu TNG-Zeiten war Hugh nicht besonders gut auf Captain Picard zu sprechen (zumindest in dem "Cliffhanger"-Staffelfinale, an das ich mich noch erinnern kann). Jetzt hat das "große Wiedersehen" dann doch sehr herzlich gewirkt. (Entweder hat man in der TNG-Fortsetzung, die mir entgangen sein muß, eine erste zarte Brücke gebaut, oder da ist in ~ 30 Jahren "off-screen" noch einiges passiert.)

        > Ich warte nicht mehr so stark auf die neue Folge,
        > wie ganz am Anfang.

        Nach einer sehr "sperrigen" ersten halben Stunde fand ich's dann doch noch recht spannend. (Und genau deshalb hatte ich mich dann später durch die "Fach-Kritiken" gewühlt: Da fand sich gerade mal einer, der sich eine geschlagene Dreiviertelstunde durch die Episode quälen mußte, bis ihn das "Grande Finale" doch noch packen konnte! Die übrigen 99 % waren zufrieden...)

        Für mich kann der Staffel-Rest gern kommen - nur bitte mit anderem Drehbuchschreiber und/oder Regisseur als bei dieser einen Folge!
    • am via tvforen.de

      Achtung leichter Spoiler


      Nachdem die 3. Folge ein wenig langatmig war; hat die 4. Folge es wieder wett gemacht.
      Die war einfach klasse. Nur die Wissenschaftlerin nervt ein wenig.

      Guter Dialog:
      Frage: Was ist das Kriterium, dass er mitkommt?
      Picard: Die Mission muss ausweglos sein.

      Diesen Satz feiere ich gerade. Einfach herrlich.
      • am via tvforen.de

        faxe61 schrieb:
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        > Achtung leichter Spoiler
        >
        >
        > Nachdem die 3. Folge ein wenig langatmig war; hat
        > die 4. Folge es wieder wett gemacht.
        > Die war einfach klasse. Nur die Wissenschaftlerin
        > nervt ein wenig.

        Leichter Spoiler zur 5. Folge:



        Auch nervige Leute kriegen ab und zu etwas mehr "Hintergrund" verpaßt. Gefällt mir irgendwie. :-)
        Aber braucht die an und für sich immer noch ganz gute Geschichte unbedingt extra blutige Spezialeffekte? (Ist mir beim letzten Mal schon durch den Kopf gegangen...)
      • am via tvforen.de

        VT 5081 schrieb:
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        > faxe61 schrieb:
        > --------------------------------------------------
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        > > Achtung leichter Spoiler
        > >
        > >
        > > Nachdem die 3. Folge ein wenig langatmig war;
        > hat
        > > die 4. Folge es wieder wett gemacht.
        > > Die war einfach klasse. Nur die
        > Wissenschaftlerin
        > > nervt ein wenig.
        >
        > Leichter Spoiler zur 5. Folge:
        >
        >
        >
        > Auch nervige Leute kriegen ab und zu etwas mehr
        > "Hintergrund" verpaßt. Gefällt mir irgendwie.
        > :-)
        > Aber braucht die an und für sich immer noch ganz
        > gute Geschichte unbedingt extra blutige
        > Spezialeffekte? (Ist mir beim letzten Mal schon
        > durch den Kopf gegangen...)

        Die Frage zur Gewaltdarstellung wurde auch in einem anderem recap hinterfragt oder gestellt.
        Als ich die Folge gesehen habe, habe ich es nicht hinterfragt. Sie passte für mich.
      • am via tvforen.de

        Die Brutalität erklärt Seven's Handeln, ist also nicht Selbstzweck.

        Muss ja nicht alles immer die Sesamstraßen-Version sein ;)
    • (geb. 1978) am

      Soso, dem Autor ist immer noch nicht klar, ob es sich bei den Mitbewohnern Picards um Romulaner oder Vulkanier handelt? Allein das zeigt, wie wenig er sich in dem Universum von Star Trek auskennt. Geht man zurück zur Originalserie, in der die Enterprise zum ersten Mal mit den Romulanern konfrontiert wurde, so kann man sich eventuell an die Erklärungen von Spock erinnern, wie man die beiden Spezies unterscheiden kann. Während die Vulkanier sich dem Gewaltverzicht und der Logik unterworfen hatten, waren die Romulaner nach wie vor kriegerisch und emotional.
      Und natürlich bildet die Serie ganz in gewohnter Star Trek Manier, gesellschaftliche Strömungen wider. Angst hat sich in der Gesellschaft eingenistet. Angst und Misstrauen. Parallelen findet man dazu auch in unserer Gesellschaft. Auch in der Föderation spürt man den Verlust der edlen Ziele, eine Übertoleranz allen Spezies gegenüber, die sich in das Gegenteil verkehrt hat. Eine Demokratie am Scheideweg. Und vor allem die Freigeister, die an hehre Motive und Menschlichkeit glauben, fühlen sich oft einfach nur verloren, so wie Picard. 
      Die Widersprüche von Cinerama kann ich so ebenfalls nicht feststellen. Das Weingut Picards und der Wohnwagen in der Wüste sind einfach nicht an das Transporter-Netz angeschlossen, weshalb man Taxen oder andere Fortbewegungsmittel braucht, um sie zu erreichen. Rückzugsorte für Nostalgiker, die in einer Zeit der Tablets und Speicherwürfel noch Asimov auf Papier lesen, trotz Nahrungsreplikation ihren Earl Gray noch selbst aufbrühen und einen selbstgekelterten Wein der synthetischen Plörre vorziehen.
      Wenn man sich auf die Story und die Gegebenheiten einlässt und ein wenig Phantasie besitzt, fällt einem auch auf, wie großartig diese Serie ist, die nicht umsonst eine Bewertung von fast 9/10 bei den Zuschauern erreicht. Es muss nicht immer aufgewärmte actionreiche JJ-Suppe sein. Ein wenig ECHTES Star Trek tut hier auch mal wieder sehr gut.
      • am via tvforen.de

        ***Achtung Spoiler***

        Hmm.... Auch wenn ich es der Serie noch so halbwegs abkaufe, dass sie eine Art Fortsetzung von TNG sein möchte, gibt es doch schon einige sehr krasse "ungereimtheiten".

        Schon nur der Replikator in der Eröffnungsszene von der Mars Station. Warum nimmt man da jetzt einen heutigen 3D-Drucker als Requisite????? Unfassbar...

        Picard und diese Romulanerin können sich einfach so IN Dajh's Wohnung beamen, einem Tatort eines Verbrechens, aber zu einem "Wohnwagen" in der Wüste muss er das Flugtaxi nehmen. Warum gibt es überhaupt Taxis auf der Erde? Schliesslich dauern Beam-Transporte zwischen Frankreich und Bosten oder SanFrancisco nur wenige Sekunden...

        Das Gespräch zwischen Picard und Admiral Clancy ist zwar nicht ganz auf Admiral Niveau. Da wäre trotz Meinungsunterschieden von Clancy ein respektvollerer Umgang zu erwarten gewesen. Mehr als lächerlich ist aber, dass diese Clancy Picard's Geschichte über eine mögliche Romulanische Verschwörung gleich brühwarm der nächsten Romulanerin erzählt, welche sich auch tatsächlich als Teil dieser Verschwörung entpupt. Wie naiv muss diese Clancy denn sein?

        Auch etwas komisch finde ich, die "Frauenquote" in der Sternenflotte. In den hohen Positionen scheint es nur Frauen zu geben (Clancy, Comodore Oh, Lieutenant Rizzo). Wobei die ja gemäss IMDB nur in dieser Folge einen Auftritt haben.

        Unpassend find ich auch die Bettgeschichte mit Soji und dem Romulaner. Das ist ja wirklich unterstes Soap Niveau!
        • am via tvforen.de

          Cinerama schrieb:
          -------------------------------------------------------
          >
          > Schon nur der Replikator in der Eröffnungsszene
          > von der Mars Station. Warum nimmt man da jetzt
          > einen heutigen 3D-Drucker als Requisite?????
          > Unfassbar...

          Na und?

          > Picard und diese Romulanerin können sich einfach
          > so IN Dajh's Wohnung beamen, einem Tatort eines
          > Verbrechens, aber zu einem "Wohnwagen" in der
          > Wüste muss er das Flugtaxi nehmen. Warum gibt es
          > überhaupt Taxis auf der Erde? Schliesslich dauern
          > Beam-Transporte zwischen Frankreich und Bosten
          > oder SanFrancisco nur wenige Sekunden...

          Warum gibt es auf Raumschiffen Turbolifte, wenn man such schneller von der Brücke sonstwo hinbeamen kann? Warum fahren Leute lange Strecken mit der Bahn, wenn es mit dem Flugzeug schneller geht? warum gehe ich zu Fuß einkaufen und lasse das Auto stehen?
          Warum sollte es im 24. Jahrhundert nicht weiterhin unterschiedliche Beförderungsmöglichkeiten geben? Vielleicht wollte Picard einfach mal Vasquez Rocks von oben sehen, ist doch vollkommen egal.


          > Das Gespräch zwischen Picard und Admiral Clancy
          > ist zwar nicht ganz auf Admiral Niveau. Da wäre
          > trotz Meinungsunterschieden von Clancy ein
          > respektvollerer Umgang zu erwarten gewesen.

          Clancy hat völlig angemessen reagiert, Picard verdiente in der Situation keinen Respekt. Ein paar Tage zuvor bezeichnet er die Sternenflotte öffentlich als quasi kriminell und taucht er in ihrem Büro auf und bittet um ein Schiff und eine Crew und erklärt er würde eine Degradierung "akzeptieren". Selbstverständlich ist Clancy da explodiert.


          > Mehr
          > als lächerlich ist aber, dass diese Clancy
          > Picard's Geschichte über eine mögliche
          > Romulanische Verschwörung gleich brühwarm der
          > nächsten Romulanerin erzählt, welche sich auch
          > tatsächlich als Teil dieser Verschwörung
          > entpupt. Wie naiv muss diese Clancy denn sein?

          Ich frage mich eher wie unaufmerksam du bist? Commodore Oh ist Sicherheitschefin der Sternenflotte und gibt sich als Vulkanierin aus. Clancy hat nicht mal eben mit irgendeiner Romulanerin gesprochen, sie gab potentiell relevante Informationen an die richtige Stelle weiter.

          >
          > Auch etwas komisch finde ich, die "Frauenquote" in
          > der Sternenflotte. In den hohen Positionen scheint
          > es nur Frauen zu geben (Clancy, Comodore Oh,
          > Lieutenant Rizzo). Wobei die ja gemäss IMDB nur
          > in dieser Folge einen Auftritt haben.

          1. Lieutenant Rizzo ist in keiner hohen Position, sie ist LIEUTENANT.
          2. Die haben nicht nur in dieser Folge einen Auftritt, IMDB ist ki+eine zuverlässige Quelle für laufende Serien.
          3. 2, in worten ZWEI Frauen in hohen Positionen ist nicht "nur Frauen" in hohen Positionen.
          4. Wären Clancy und Oh männlich, hättest du mit Sicherheit kein Problem mit der hohen "Männerquote".

          > Unpassend find ich auch die Bettgeschichte mit
          > Soji und dem Romulaner. Das ist ja wirklich
          > unterstes Soap Niveau!

          Stimmt, Star Trek und Sex passen nicht zusammen, außer natürlich ständig in jeder vorherigen Serie und jedem Film.
        • am via tvforen.de

          Cinerama schrieb:
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          > Picard und diese Romulanerin können sich einfach
          > so IN Dajh's Wohnung beamen, einem Tatort eines
          > Verbrechens, aber zu einem "Wohnwagen" in der
          > Wüste muss er das Flugtaxi nehmen. Warum gibt es
          > überhaupt Taxis auf der Erde? Schliesslich dauern
          > Beam-Transporte zwischen Frankreich und Bosten
          > oder SanFrancisco nur wenige Sekunden...

          Äh, Beamvorgänge quer durch den ganzen Planeten?
          Super Idee! Bei dem Gedanken wäre wohl nicht nur McCoy, sondern auch Scotty nicht wohl gewesen.
      • am via tvforen.de

        Wir haben uns heute die erste Folge angesehen und als der Abspann lief, fragte ich nur, "eine Folge pro Woche - ernsthaft???" Ich hätte lieber sofort alle Folgen sehen können.
        "Picard" ist einfach gut gemacht und ich - als Haupt-Star-Trek-Fan bei uns - fand mich auch sofort zurecht.
        Wir freuen uns auf die kommenden Folgen!
        Dass Picards "Haushälter-Ehepaar" Romulaner sein mußten, war mir auch sofort klar.
        Wenn jemand eine Serie kritisieren soll und nichtmal so viel Kenntnis hat, dass er diese offensichtliche Tatsache nicht sofort erkennt... na, dann gute Nacht...
        • am via tvforen.de

          ...wenn ich in den Trailern und Ausschnitten schon diese gelb/beige/grün gefilterte Pseudooptik sehe vergeht mir schon das anzuschauen, die billigen CGI Effekte und minderschwache Szenenausleuchtung tuen ihr übriges, von der schwachen Musik will ich gar nicht erst anfangen.
          Kurzum, technisch und handwerklich sind alle TNG Serien um Klassen aufwendiger gemacht wurden und kommen selbst in nicht neu remasterten Versionen wie in DS9 oder Voyager per FBAS Master der Sender immer noch hochwertiger rüber als der aktuelle Kram!
          • am via tvforen.de

            Buratino schrieb:
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            > ...wenn ich in den Trailern und Ausschnitten schon
            > diese gelb/beige/grün gefilterte Pseudooptik sehe
            > vergeht mir schon das anzuschauen, die billigen
            > CGI Effekte und minderschwache Szenenausleuchtung
            > tuen ihr übriges, von der schwachen Musik will
            > ich gar nicht erst anfangen.

            Musik-mäßig hätte man wirklich mehr erreichen können (und da liegt's sicher nicht an diversen TNG-Versatzstücken für die altgediente Fanbase - sowas läßt sich auch schöner einbauen), und die Action-Einlagen erinnern mich an eine komische Mischung aus "Matrix" und asiatischer Kampfkunst. Aber die erzählte Geschichte könnt' derweil durchwas was hergeben! :-)
        • (geb. 1987) am

          Was ich erwartet habe?
          Eine Serie, die sich dem Charakter Picard unterwirft. Gealtert, weise, ruhig, bestimmt, willensstark, kompromisslos, wenn's drauf ankommt.
          Und genau das ist die Serie nach der ersten Folge auch.
          Dem politisch korrekten Diversitäts-Trallalla wurde folge geleistet, immerhin ist der Android eine weibliche Superkämpferin, die alle Männer platt macht.
          Bis auf diesen Quark aber, hebt sich Picard herrlich von den Jumpandrun-Filmen und -Serien der jüngsten Vergangenheit ab, in denen der Held wie ein besenkter von Szene zu Szene hetzt und der Zuschauer für die Dauer der Sendung vom Fernseher angebrüllt wird.
          Nach der dümmlichen Domina-Voyager, der öden Enterprise, den ADSH-Irren auf Ecstasy-Star Trek-Filmen und der geradezu lachhaften LSBTG-Discovery bekommt der gealterte, weiße, männliche Star Trek Fan das, was er will: Gereiftes Star Trek mit einem alten, weißen Mann.
          Das mus nicht jeder mögen, es gibt das Andere ja auch noch en masse.

          Zugegeben: Habe aber auch erst eine Folge gesehen.
          • (geb. 1986) am

            "Dem politisch korrekten Diversitäts-Trallalla wurde folge geleistet"
            - also ist Diversität nur ein Trallalla für dich,dessen man wohl besser keine Beachtung schenken sollte?
            Und was ist mit der dümmlichen Domina-Voyager? Eine Frau hat das Kommando und deswegen ist sie die Domina ?
            Also wirklich,wenn dann ist höchstens der Kommentar dümmlich !
          • (geb. 1986) am

            Dem politisch korrekten Diversitäts-Trallalla wurde folge geleistet"
            - also ist Diversität nur ein Trallalla für dich,dessen man wohl besser keine Beachtung schenken sollte?
            Und was ist mit der dümmlichen Domina-Voyager? Eine Frau hat das Kommando und deswegen ist sie die Domina ?
            Also wirklich,wenn dann ist höchstens der Kommentar dümmlich ! Oder Besser gesagt dämlich
        • am via tvforen.de

          Mir hatte die erste Folge auch ganz gut gefallen und bin nschon auf die weiteren Folgen gespannt. Schade nur, mdass Patricj Stewart von Ernst Meincke und nicht von kaspar Eichel gesprochen wurde, der ihn ja in den X Men Filmen gesprochen hatte. Meincke ist zwar auch sehr gut, aber Eichel hätte mir pers. besser gefallen. Nachdem Stewarts Stammsprecher von damals, Rolf Schult, ja leider schon verstorben ist.

          Mal sehen, was uns noch so erwarten wird in dieser Staffel.
          • am via tvforen.de

            Spenser schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Mir hatte die erste Folge auch ganz gut gefallen
            > und bin nschon auf die weiteren Folgen gespannt.
            > Schade nur, mdass Patricj Stewart von Ernst
            > Meincke und nicht von kaspar Eichel gesprochen
            > wurde, der ihn ja in den X Men Filmen gesprochen
            > hatte. Meincke ist zwar auch sehr gut, aber Eichel
            > hätte mir pers. besser gefallen. Nachdem Stewarts
            > Stammsprecher von damals, Rolf Schult, ja leider
            > schon verstorben ist.

            Zum Glück ist es nicht Eichel geworden.
            Mir ist es lieber, wenn man innerhalb einer Serie/eines Franchises möglichst auf Kontinuität bei Schauspielern und ihren Figuren achtet, als wenn man unnötige Umbesetzungen vornimmt, nur weil jener Schauspieler außerhalb der Reihe mehrere Filme lang, die ich alle nicht kenne, mit einer anderen Stimme rumläuft.
            Soll man deshalb wieder unbedingt und unnötigerweise einen weiteren Sprecherwechsel durchziehen? Meincke hat Picard in ca. 50 % der Serie gesprochen; Eichel nicht ein einziges Mal.

            Ja, Kaspar Eichel galt mal als Schult-Double. Das ist aber lange her. Inzwischen klingt er so gar nicht mehr nach Schult; aber Meincke klingt noch nach Meincke, also ist er es geworden. ;)
          • am via tvforen.de

            andreas_n schrieb:
            -------------------------------------------------------

            > Mir ist es lieber, wenn man innerhalb einer
            > Serie/eines Franchises möglichst auf Kontinuität
            > bei Schauspielern und ihren Figuren achtet, als
            > wenn man unnötige Umbesetzungen vornimmt, nur
            > weil jener Schauspieler außerhalb der Reihe
            > mehrere Filme lang, die ich alle nicht kenne, mit
            > einer anderen Stimme rumläuft.
            > Soll man deshalb wieder unbedingt und
            > unnötigerweise einen weiteren Sprecherwechsel
            > durchziehen? Meincke hat Picard in ca. 50 % der
            > Serie gesprochen; Eichel nicht ein einziges Mal.
            >
            > Ja, Kaspar Eichel galt mal als Schult-Double. Das
            > ist aber lange her. Inzwischen klingt er so gar
            > nicht mehr nach Schult; aber Meincke klingt noch
            > nach Meincke, also ist er es geworden. ;)

            Du sprichst mir aus der Seele. Für mich ist ein absolutes Unding dass man etablierte Rollen die in der gleichen Zeit spielen mit anderen Schauspielern besetzt.
            In Star Trek Discovery wurden diverse Rollen einfach neu besetzt inklusive Captain Pike und Mr. Spock . Das war für mich ein Grund diese Serie nicht mehr anzusehen (und auch die plötzliche Verwandlung der Raumschiffe finde ich einfach unglaubwürdig)
            Menschen sind für mich nicht ersetzbar und finde es einfach respektlos innerhalb der gleichen Reihe (ich sah Star Trek immer alls Ganzes das in sich selbst einigermasen stimmig sein sollte) Charaktere mit anderen Schauspielern zu ersetzen.


            Deshalb habe ich eigentlich aufgehört mit Star Trek (das für mich von 1966-2005 zählt).

            Ich hoffe dass Star Trek Picard keine Crossovers mit Star Trek Discovery bekommt. Aber ich gebe der Serie eine Chance. Die Trailer die ich bisher sah sehen stimmig aus.
          • am via tvforen.de

            Muß mir die TNG Serie wohl endlich mal wieder ansehen, ist schon ziemlich lange her :) Ich konnte mich spontan nur noch an Rolf Schult auf Stewart in der Serie erinnern, ging davon aus, dass er ihn durch alle 7 Staffeln gesprochen hatte, er starb ja erst 2013. Deswegen mein Vorzug für Eichel, weil er ihn in den letzten Jahren häufg gfesprochen hatten, inkl. der X-Men Filme nach Schults Tod. Aber klar - wenn Meincke ihn damals schon in der Serie später gesprochen hatte, bin ich natürlich auch für Meincke in diesem Fall. Auch ich hasse es, wenn Sprecher in serien neu umbesetzt werden, wenn sie später fprtgeführt werden, es sei, der Sprecher ist mittlerweile verstorben oder erkrankt oder hat sich stimmlich stark verändert....das würde ja nur dann zutreffen, wenn man z.B. eine ältere Serie aus den 70ern oder so mit Folgen synchronisiert, die damals nicht ausgetsrahlt wurden, da würd der alte Srecher nach 40 Jahren zu dem jüngeren nicht mehr so wirklich passen....aber das wird ja mehr als selten gemacht, das man neuen Folgen einer alten Serie einkauft und synchronisieren läßt.
        • am via tvforen.de

          Nach der ersten Folge bin ich etwas hin und her gerissen. Einerseits fand ich es bei weitem besser als ich es erwartet hatte. Andererseits kam trotzdem noch nicht so recht das "TNG-Feeling" rüber. Vieles wirkt zu glatt, zu kalt, während TNG für mich immer etwas behagliches, wohliches ausstahlte. Die Büros, Stühle und Tische sehen oft aus wie heute, während bei TNG auch diese Dinge ihren eigenen Charakter hatten. Picard selber scheint älter dargestellt zu werden als es sein Schauspieler in wirklichkeit ist. Also ich meine nicht das Alter in Zahlen sondern wie die Person noch im Leben steht und zurecht kommt.

          Interessant ist natürlich ein Aspekt, den wir überhaupt gar nicht kannten bisher. Nämlich wie das alltägliche Leben auf der Erde so funktioniert. Das haben wir in den früheren Serien so ja nicht mitbekommen. Es gibt also immer noch TV-Stationen und Nachrichten mit fiesen Journalisten!
          Das Setting des TV-Teams beim Interview fand ich nicht schlecht umgesetzt mit den fliegenden Kameras und all den Hologrammen.

          Die Erzählweise ist natürlich eine völlig andere. Schon nur, dass es eine Fortsetzungsgeschichte ist. Aber auch Bildkomposition und Kameraführung orientieren sich klar an "modernen" Kinofilmen. Deshalb hat man sich wohl auch für das "21:9" Cinemascope-Format entschieden.

          Mir wäre natürlich eine Serie im "alten" TNG Stil (klar, mit Anpassungen da ja 20 Jahre später) lieber gewesen. Bin mal gespannt wie es weiter geht.
          • am via tvforen.de

            Cinerama schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Picard
            > selber scheint älter dargestellt zu werden als es
            > sein Schauspieler in wirklichkeit ist.

            Da die Folge wohl im Jahre 2399 spielt, ist Picard dort 94 Jahre alt.

            Wobei McCoy im TNG-Pilotfilm ja zeigte, dass man auch mit 137 Jahren noch recht rüstig sein kann.
          • am via tvforen.de

            Cinerama schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Andererseits kam
            > trotzdem noch nicht so recht das "TNG-Feeling"
            > rüber.

            Das wird auch in Zukunft nicht kommen, da die Serie nicht TNG ist. Man geht ganz bewusst in eine andere Richtung, wäre es TNG 2 hätte Stewart auch nie unterschrieben.
        • am

          In den ersten Zeilen wird schon ersichtlich: Viel Ahnung hat
          der Autor über STAR TREK nicht: Weder ist es ein vertrautes Bild Picard und
          Data pokern zu sehen (das tat Picard nur ein einziges mal im Serienfinale),
          noch waren Romulaner jemals emotionslos. Ich frage mich auch, wie man -
          angesichts der Story - überhaupt auf die Idee kommt, dass man dort Vulkanier
          sehen soll; es ist eindeutig!
          Nun darf man durchaus von STAR TREK wenig wissen; auch wenn man eine
          STAR-TREK-Serie rezensiert, nur sollte man nicht den Anschein erwecken wollen,
          auf dem Gebiet sattelfest zu sein.
          Was mir an der Kritik auch nicht gefällt, sind die pauschalen Urteile, die aber
          überhaupt nicht erklärt werden. Was genau ist den am Storyaufbau
          "holprig"? Inwiefern sind den die Actionszenen "weit hinter dem
          Standard moderner Science-Fiction-Serien"? Man erfährt es leider nicht.

          Die Dialoge wird keine "besondere Qualität" bescheinigt, sie seien
          sogar zäh und endlos. Natürlich kann man das so empfinden, aber dann ist man
          wahrscheinlich bei STAR TREK generell falsch und wird wohl auch keinen Gefallen
          an "The Expanse" finden; auch dort reden die Leute nicht nur in Halbsätzen.
          Dann muss man sich Actionserien angucken. 

          Ich habe keine überflüssigen Dialoge in der ersten Folge entdeckt (wie gesagt,
          ist das Geschmackssache) und zum Glück auch nicht diese pseudointellektuelle
          Schwülstigkeit von Discovery. Emotionale Szenen werden hier zum Glück sehr
          schön gespielt - auch von den neuen Darstellern - und nicht in diesem Discovery
          typischen theatralischen Overacting der Lächerlichkeit preisgegeben.

          Ist STAR WARS wirklich so viel besser gealtert? Seit der Prequel-Trilogie ist
          die Kritik der Fans bisweilen schon heftig. Ich halte auch diese Form
          Gegenüberstellung von STAR WARS und STAR TREK für ziemlich unsinnig. Das eine
          ist im Grunde ein Märchen, kümmert sich um Wissenschaft gar nicht (was ist
          daran also Science Fiction?), ist recht monothematisch  und verfolgt ein
          simples Freund-Feind-Schema. Das andere ist manchmal absurd wissenschaftslastig
          (Technobabel), politisch mehrschichtig und mit einer unglaublichen
          Themenvielfalt ausgestattet. Der Vergleich zeigt eigentlich nur, dass die
          beiden "Universen", abgesehen von "STAR" im Titel nichts
          gemeinsam haben, und der Vergleich auch nichts über die Qualität sagt. Außerdem
          war STAR WARS schon immer massentauglicher als STAR TREK. Man kann daher von
          dem einen keine Strategien für das andere ableiten.

          Das der Autor der Serie im Rundumschlag auch noch die interessanten Charaktere
          abspricht, kann ich ebenfalls kaum nachvollziehen; zumindest nicht nach den
          ersten 45 Minuten. Ich glaube auch nicht, dass die Figur "Picard" in
          den nächsten Folgen auf einmal langweilig wird. Tiefsinnige Charakterstudien
          ohne Gehampel, scheinen dem Kritiker einfach nicht zu liegen.

          Wenn einem dann wirklich gar nichts mehr einfällt (weite Teile der Kritik
          mussten ja schon für STAR WARS draufgehen und die Demonstration, dass der Autor
          STAR TREK kaum kennt) muss dann natürlich noch die Gretchenfrage gestellt
          werden: "was diese Serie außer den Namen eigentlich mit „Star Trek“ zu tun
          hat."

          Vielleicht beurteilen das dann besser Leute, die Romulaner nicht für
          emotionslose Vulkanier halten. Meiner Meinung nach ist Picard da wieder
          deutlich näher dran als die J.J. Filme und Discovery. Dass "The
          Orville" eine Serie ist, die den originalen STAR-TREK-Charakter atmen, ist
          die einzige Einschätzung die ich teilen kann. Ob es die einzige ist, steht mit
          "Picard" aber schon wieder in Frage.
          • am

            Gääääähn, ich kann's nicht mehr hören: Auch bei "Picard" fehlt also angeblich das "Star-Trek-Feeling". Was bitte soll das sein? Was ist der "Geist des Originals", den The Orville wiederbelebt, aber Star Trek-Serien neueren Datums nicht? Wollen wir die alte Optik wiederhaben? Die aufgeklebte Pappmaché-Klingonenstirn? Die Procedural-Machart, jede Woche mit in sich abgeschlossenen Geschichten?

            Es gab schon bei bei TNG und DS9 Episoden, die nicht das verströmten, was viele als "Star-Trek-Feeling" auffassen, weil zu düster und psychologisch. Selbst die Ur-Serie enthielt Folgen wie "Balance of Terror", die aus dem damaligen Rahmen fielen. Was also ist "das" Star-Trek-Feeling?
            • am via tvforen.de

              Ähnlich wie dem Verriß von ew.com (https://ew.com/tv-reviews/2020/01/23/star-trek-picard-review/) kann ich auch diesem Review nicht zustimmen. Mit hat es gefallen und ich bin gespannt wie es weiter geht. Als TNG Fan bin ich in der ersten Folge jedenfalls sehr gut unterhalten worden.

              Erstaunlicherweise sind eher die wenigen negativen Reviews die Ausreißer.
              • am via tvforen.de

                TV Wunschliste schrieb:
                -------------------------------------------------------

                > Wobei mir trotz endloser Dialoge immer noch nicht
                > klar ist, ob die beiden Vertrauten, mit denen
                > Picard auf dem Weingut lebt, nun eigentlich
                > Vulkanier oder Romulaner sein sollen und warum
                > diese ständig so emotional reagieren, was diesen
                > Völkern doch gar nicht gegeben sein soll.

                Ernsthaft? Es waren OFFENSICHTLICH Romulaner. Wie du selbst sagst, sie reagieren emotional, das tun Romulaner halt. Romulaner sind Vulcanier die Vulcan verließen da sie nicht mit Suraks Philosophie einverstanden waren Emotionen zu unterdrücken, sie zeigen sie also weiterhin offen.
                Aber auch Vulcanier haben Emotionen, sie nicht zu zeigen und sich von Logik leiten zu lassen ist ihre Philosophie, keine generische Eigenschaft. Man merkt auch ihnen ihre Emotionen oft an, die brodeln immer knapp unter der Oberfläche, genau das ist es was Vulcanier von emotionslosen Robotern unterscheidet.
                Woher die Idee kommt weder Vulcanier, noch Romulaner hätten Emotionen ist mir ein Rätsel, bei ersteren kann ich etwas Verwirrung ja noch verstehen, Romulaner waren aber immer offen emotional.

                Aber selbst wenn man das nicht weiß sollte aus dem Kontext klar sein das die beiden Romulaner sind. Romulaner spielen sowohl in der Hintergrundgeschichte, als auch in der Gegenwart der Serie eine große Rolle, allein an inrer Reaktion während des Interviews erkennt man das sie das ganze mitnimmt, sie sind Überlebende der Katastrophe.
                • am via tvforen.de

                  Der Rezensent hat offenbar eine ganz andere Serie gesehen als ich. ^^
                  Ich bin hochzufrieden und freue mich auf die nächsten Folgen!
                  • am

                    Leider beweist diese Kritik nur eins: Eine erschreckende Unkenntnis über Star Trek. Mal davon abgesehen, dass er bei

                    "Wobei mir trotz endloser Dialoge immer noch nicht klar ist, ob die beiden Vertrauten, mit denen Picard auf dem Weingut lebt, nun eigentlich Vulkanier oder Romulaner sein sollen und warum diese ständig so emotional reagieren, was diesen Völkern doch gar nicht gegeben sein soll."

                    einfach null aufgepasst hat. Aber auch die Namen der Figuren zeigen dem geneigten echten Fan auf, dass diese fonetisch romulanisch sind. Vulkanische Namen haben einen komplett anderen Aufbau.

                    Aber auch mir stoßen diese Vergleiche mit anderen Sci-Fi-Franchises sauer auf. Ich halte sie für unzulässig und total müßig, auch wenn sie immer wieder vorkommen.

                    Ich gebe 10/10 für die Pilotfolge, ich hatte nichts daran auszusetzen und kann das Gemecker (JA, GEMECKER!!) von Marcus Kirzynowski an keiner Stelle nachvollziehen. Den Job hätte man wirklich an einen echten Trekkie geben müssen und nicht an so einen Ahnungslosen. 6, setzen!
                    • am

                      Das mit der Romulaner-/Vulkanier-Erkennung auf dem Weingut kann ich dem Autor in der ansonsten durchaus nachvollziehbaren Rezension verzeihen, denn von der Maske her so billig aufgemacht, sehen Romulaner eben normaler Weise nicht aus - siehe die ganzen alten Serien-Folgen.
                      Dann Romulaner mit Bart, Romulaner mit Locken... alles noch nie so da gewesen (nicht verwechseln mit Vulkanier oder Klingonen), wirkt somit völlig befremdend.
                      Auch waren Romulaner im Normalfall noch nie so brav, sprich: liebenswürdig, wie diese auf dem Weingut dargestellt werden.
                      Romulaner sind zwar nicht emotionslos, was im übrigen Vulkanier auch nicht sind (diese unterdrücken ihre Emotionen nur), doch die Romulaner wirken in der Serie plötzlich regelrecht verweichlicht, sprich: viel zu menschlich.


                      Und Vergleiche zu anderen Dingen sind generell zulässig, denn gerade dies spornt ggf. an, es beim nächsten Mal noch besser zu machen.
                      Kritik muss auch nicht zwingend etwas Schlechtes sein, sondern weist lediglich auf ein Defizit hin, welches man für die Zukunft verbessern könnte oder gar verbessern sollte.



                      Was aber die Beurteilung hier von manchen betrifft, sollte man wohl vorab grob unterscheiden zwischen allgemeinen Serien-Fans, Sci-Fi-Fans, Star Trek Fans und fanatischem Star Trek Fans (die beiden letzteren auch Trekkies genannt).

                      Ein fanatischer Trekkie-Fan würde kaum etwas Ungutes an sein ach so geliebtes Hobby kommen lassen, daher ist die Wahl mit Kirzynowski als Rezensierer ganz gut getroffen - jemand der noch den Weitblick behält und eben nicht zu fanatisch rezensiert.


                      Ein normaler Star Trek Fan - zu denen ich mich zähle - bleibt zudem dennoch kritisch, gerade auch im Hinblick auf Vergleiche zu alten Star-Trek-Serien und -Filmen.
                      10 von 10 Punkten vergeben zu wollen, stellen jedenfalls keine objektive Bewertung für die Pilotfolge dar.

                      Im direkten Vergleich zu allen anderen Star Trek Serien floppt der Pilot von "Star Trek: Picard" wahrheitsgemäß nämlich leider kräftig.
                      Wer das nicht zu erkennen vermag, ist aus meiner Sicht auch kein wahrer Star Trek Fan (von wegen Unkenntnis und so...), denn ein solcher bleibt dennoch fair, kritisch und hinterfragt, ob nicht doch etwas Wahres an der vorliegenden (wahren) Kritik (kein Gemecker) sein kann!
                  • (geb. 1974) am

                    In diesem Fall und auch bei "Discovery" finde ich es gut, dass das angestaubte Kirk/Spock StarTrek-Gedöns mal zeitgemäß fortgeführt wird. 

                    Und das Gespoiler vom Autor...ohne Worte.
                    • am via tvforen.de

                      Ich freu mich drauf, besonders nach diesem überflüssigen Fehlversuch -Discovery, endlich wieder etwas von dem, was Star Trek ausmacht!
                      • am

                        Hab mir die Kritik/Rezension auch mal zu Gemüte geführt.
                        So ganz ohne ist diese nicht, wie sich gleich an meiner eigenen Rezension zeigen wird...

                        Ok... nachdem ich als langjähriger Star Trek Fan schon von Kirk & Co. sehr begeistert war, auch die TNG-Serie sowie TNG-Kinofilme fast auswendig kenne, habe ich nach der doch sehr ungewöhnlichen Star Trek Serie "Discovery", doch einiges von "Star Trek: Picard" erwartet - nämlich, dass diese wieder zu den Wurzeln der alten Serien zurückfindet...
                        Und ich muss wahrheitsgemäß eingestehen - basierend auf der ersten Episode - diese Erwartungen wurden leider noch nicht so richtig erfüllt.
                        Habe mir die erste Folge einmal in deutsch und einmalig im englischen Original gegeben, um besser in die Serie reinzufinden.
                        Vergab ich zuvor noch eine 3,5 als Note, bekam sie auf englisch von mir immerhin eine 3 für "ok" bzw. "befriedigend".
                        Mehr geht aber leider beim besten Willen nicht in dieser Episode, da mag ich noch so sehr Patrick-Stewart- und Star-Trek-Fan sein.
                        Im Vergleich zur alten TNG-Serie konnte mich die Folge einfach nicht so richtig überzeugen, während "Mission Farpoint" mich noch heute begeistert.

                        Es wirkt zu Anfang alles sehr träge, insofern kann ich die Rezension von oben tlw. verstehen.
                        Ohne Frage, es ist erst die Pilotfolge, daher herrscht natürlich einiges an vorherigem Klärungsbedarf bezüglich des Zeitraums seit dem letztem TNG-Kinofilm "Nemesis". Dies wurde jedoch durch ein eher sehr öde wirkendes Interview bewerkstelligt. Man hätte dies bereits um einiges interessanter gestalten können.

                        Die beiden Romulaner auf dem Picard-Anwesen wirken irgendwie nicht so richtig wie die sonst bekannten Romulaner.
                        Da wurde offensichtlich massiv in der Maske gespart. Wobei - Romulaner mit Bart? Gab es so etwas schon? Ist mir nicht bekannt, wirkt zumindest ungewöhnlich, fremd. Klingonen mit Bart, Vulkanier mit Bart, ja. Es ist daher kein Wunder, dass mancher auch nicht sofort erkennen mag, dass es sich eben nicht um Vulkanier handelt.
                        Nachdem der männliche Schauspieler auch noch einen Vampir in der Serie "The Passage" spielt, will mich diese Besetzung nicht so richtig überzeugen. Habe ständig den Vampir/Romulaner-Vampir vor mir :-)

                        Die Dahja verkörpernde Schauspielerin konnte mich sofort in ihrer Rolle überzeugen, daher sehr gut ausgewählt.
                        ABER - man hat sich kaum an diese gewöhnt, stirbt sie schon wieder weg. Was soll denn so ein Mist?!
                        Klar gibt es da noch eine Zwillingsschwester, dennoch... in einer Pilotfolge bereits einen so frühen "Helden"tod?
                        Muss nicht sein, wirkt enttäuschend auf einen Zuschauer.

                        Dann kurz zuvor noch der völlig überzogene Mega-Jump wie in Star-Wars-Action-Seqenzen - so etwas wirkt unrealistisch und passt nicht so wirklich zu Star Trek (möge die Macht mit Star Trek sein...).
                        Aber man darf gerne darüber sinnieren, wie Dahja solch einen Mega-Jump hinlegen konnte.
                        Ist sie wirklich solch ein Fliegengewicht - als Androidin? Und/oder wo sind die Düsen bzw. ein Jetpack, um derartig vom Boden abheben zu können? So etwas hat nicht einmal ein DATA geschafft (und bitte nicht die Weltaumszene aus "Nemesis" nehmen, da beides ganz andere Sachverhalte sind). Aber gut, genug hiervon...

                        Die Intro- und Outro-Melodie sind regelrecht ätzend und mal so gar nicht Star Trek würdig.
                        Man hört sogar ganz klar noch das Thema von "Star Trek: Discovery" heraus, welches auch schon völlig neben der Spur war.
                        Billiger ging es wohl nicht mehr. Ist dem Komponisten nichts neues bzw. besseres mehr eingefallen?!
                        Da hätte ich selbst etwas weitaus impossanteres, kinoreiferes, sprich: tatsächlich Star-Trek-mässiges produzieren können.

                        Zu Patrick Stewart noch kurz das Folgende - er ist natürlich stark gealtert, das bringt die Zeit nun mal so mit sich.
                        In der Serie wirkt er aufgrund dieses fortgeschrittenen Alters aber stellenweise sehr abgehalftert.
                        Nur in der Sternenflottenuniform (Traum) wirkte er wieder so wie in den guten alten TNG-Zeiten.

                        Auch interessant - die Romulaner schlachten neuerdings also Borg-Schiffe aus... dachte, so etwas machen eher Ferengi :-)
                        Zumal der Borg-Kubus mich irgendwie an den Todesstern von Star Wars erinnert hat - warum denn bloß?
                        Ich sag nur... "Mega-Jump"...

                        Nun denn... ich bin gespannt, ob die Serie noch ordentlich die Kurve bekommt.
                        Aktuell ist sie - zumindest für mich - basierend auf Episode 1 noch ziemlich enttäuschend.
                        Da war selbst die von manchen verpönte Serie "Enterprise" im Pilot um Längen  besser - und das will etwas heißen...

                        Finde es übrigens überhaupt nicht prickelnd, dass man in die obige Rezension schon Folge 2 und 3 einfließen hat lassen.
                        DENN: die wenigsten haben hierauf schon Zugriff!
                        Solche Infos gehören der Fairness halber deshalb verspoilert.
                        • am via tvforen.de

                          ACHTUNG: SPOILER!!!

                          ACHTUNG: SPOILER!!!



                          TV Wunschliste schrieb:
                          -------------------------------------------------------
                          > Wobei mir trotz endloser Dialoge immer noch nicht
                          > klar ist, ob die beiden Vertrauten, mit denen
                          > Picard auf dem Weingut lebt, nun eigentlich
                          > Vulkanier oder Romulaner sein sollen und warum
                          > diese ständig so emotional reagieren, was diesen
                          > Völkern doch gar nicht gegeben sein soll.


                          Dann hast du nicht gut aufgepasst;-)

                          Ich bin ziemlich begeistert:
                          Es geht um die Romulaner (es war längst überfällig, deren Geschichte weiterzuerzählen) und auch noch um Data - bzw. andere Androiden, die in irgendeiner Form Abkömmlinge von ihm sind.
                          Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe https://www.tvforen.de/read.php?1,1516926,1516963#msg-1516963 ! Nur Spock fehlt leider. Aber vielleicht taucht er ja auch noch in irgendeiner Form auf, ich bin echt gespannt!

                          Auf die Action-Szenen kann ich ehrlich gesagt immer gut verzichten. Schon in der Original-Serie gehen mir die ständigen Kampfszenen mit Kirk (bestenfalls mit geöltem Oberkörper) auf die Nerven. Aber da kann man ja vorspulen.

                          Die Dialoge sind das, was ich an "Star Trek" so mag, davon lebt alles.

                          Allein Stewarts Spiel des gealterten Picard ist ein Genuss zu sehen, weiser, freundlicher als je zuvor - aber in dem Interview auch zorniger als je zuvor: Ich bin hingerissen.
                          Visuell großartig das Weingut, die Kostüme.

                          Hoprigkeit macht nix. Passt zu Picard. Der war immer schon holprig, man denke an seine vermeintliche Abneigung gegenüber Kindern auf der Brücke, die er dann doch genauso respektvoll behandelt wie jeden anderen.

                          Einfach toll. Im Grunde genommen ist es extrem unwahrscheinlich, dass es diese Serie gibt.

                          Ich freue mich auf die weiteren Episoden, und jetzt schon auf die nächste Staffel.
                          Auf einen entkoffeinierten Earl Grey!


                          Kelte
                          • am via tvforen.de

                            vielleicht sollte der Rezensent vonTV Wunschliste sich die Folge nochmal anschauen
                            oder sich mal informieren, es ist ganz klar wer die beiden auf dem Weingut sind.
                            Die Picard Serie ist wie Star Trek sein muss, und nichts anderes. Man muss sich
                            mal die ganzen dämlichen 1 Stern bewerter bei Amazon anschauen, der großteil
                            hat doch nur den trailer gesehen und die Serie abgeurteilt, nichts anderes.
                            Bin auf jedenfall schon auf Episode 2 und alle anderen gespannt.
                            In eason gibt es dann auch Guinan, sehr schön.
                          • am via tvforen.de

                            Danke lieber Kelte, nun freue ich mich wieder auf die Serie :)
                          • am via tvforen.de

                            Da stimme dir im Groben und Ganzen voll zu, Kelte; nur die Action-Szenen spule ich nicht vor.
                            Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.


                            DerKelte schrieb:
                            -------------------------------------------------------
                            > ACHTUNG: SPOILER!!!
                            >
                            > ACHTUNG: SPOILER!!!
                            >
                            >
                            >
                            > TV Wunschliste schrieb:
                            > --------------------------------------------------
                            > -----
                            > > Wobei mir trotz endloser Dialoge immer noch
                            > nicht
                            > > klar ist, ob die beiden Vertrauten, mit denen
                            > > Picard auf dem Weingut lebt, nun eigentlich
                            > > Vulkanier oder Romulaner sein sollen und warum
                            > > diese ständig so emotional reagieren, was
                            > diesen
                            > > Völkern doch gar nicht gegeben sein soll.
                            >
                            >
                            > Dann hast du nicht gut aufgepasst;-)
                            >
                            > Ich bin ziemlich begeistert:
                            > Es geht um die Romulaner (es war längst
                            > überfällig, deren Geschichte weiterzuerzählen)
                            > und auch noch um Data - bzw. andere Androiden, die
                            > in irgendeiner Form Abkömmlinge von ihm sind.
                            > Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe
                            > https://www.tvforen.de/read.php?1,1516926,1516963#
                            > msg-1516963 ! Nur Spock fehlt leider. Aber
                            > vielleicht taucht er ja auch noch in irgendeiner
                            > Form auf, ich bin echt gespannt!
                            >
                            > Auf die Action-Szenen kann ich ehrlich gesagt
                            > immer gut verzichten. Schon in der Original-Serie
                            > gehen mir die ständigen Kampfszenen mit Kirk
                            > (bestenfalls mit geöltem Oberkörper) auf die
                            > Nerven. Aber da kann man ja vorspulen.
                            >
                            > Die Dialoge sind das, was ich an "Star Trek" so
                            > mag, davon lebt alles.
                            >
                            > Allein Stewarts Spiel des gealterten Picard ist
                            > ein Genuss zu sehen, weiser, freundlicher als je
                            > zuvor - aber in dem Interview auch zorniger als je
                            > zuvor: Ich bin hingerissen.
                            > Visuell großartig das Weingut, die Kostüme.
                            >
                            > Hoprigkeit macht nix. Passt zu Picard. Der war
                            > immer schon holprig, man denke an seine
                            > vermeintliche Abneigung gegenüber Kindern auf der
                            > Brücke, die er dann doch genauso respektvoll
                            > behandelt wie jeden anderen.
                            >
                            > Einfach toll. Im Grunde genommen ist es extrem
                            > unwahrscheinlich, dass es diese Serie gibt.
                            >
                            > Ich freue mich auf die weiteren Episoden, und
                            > jetzt schon auf die nächste Staffel.
                            > Auf einen entkoffeinierten Earl Grey!
                            >
                            >
                            > Kelte
                        • (geb. 1962) am

                          Sehr geehrter Herr Kirzynowski, dieser TV-Kritik kann ich mich keinesfalls anschließen.
                          Sie müssen etwas anderes gesehen haben als ich.
                          Ich bin geradezu begeistert von der ersten Folge. Begeistert und Heilfroh, das diese Serie mit "Disko" keinerlei Ähnlichkeiten aufweist. Mit "Picard" wurde ein würdiger Anschluss geschaffen. Endlich !
                          Die lange Wartezeit scheint nun vorbei zu sein. 15 Jahre sind auch mehr als genug.
                          Alles weitere wurde schon in den anderen Kommentaren erwähnt, die ich voll unterstütze.
                          Schade ist nur, das die Staffel lediglich 10 Folgen haben soll. 24 wären wünschenswert.
                          • am

                            Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
                            • am

                              "Ich halte auch die Gegenüberstellung von STAR WARS und STAR TREK für ziemlich unsinnig. Das eine ist im Grunde ein Märchen, kümmert sich um Wissenschaft gar nicht (was ist daran also Science Fiction?)"


                              Da ist überhaupt nichts Unsinniges in einem solchen Vergleich zu erkennen, zumal Star Wars zu Star Trek schon seit Anbeginn miteinander verglichen werden

                              Beides ist Sci-Fi, jeweils auf seine Art und Weise.
                              Und nicht alles aus Star Wars ist nur reine Fantasie (z. B. die Raumschiffe, Licht- bzw. Laserschwert, uvm. könnte man in ferner Zukunft nachbilden, wenn das notwendige Budget und Wissen hierfür vorhanden sind)
                              Star Wars zählt zudem allgemein zum Genre Sci-Fi-Fantasy.



                              Viele Dinge aus Star Trek entspringen außerdem auch der reinen Fantasie, wobei der Unterschied ist, dass man versucht ist, möglichst alles auf relativ realistischem Basiswissen aufzubauen.



                              Und warum ein Vergleich zu Star Wars sogar angebracht ist, kannst du aus meiner Rezension herauslesen - ich sag mal nur völlig unrealistischer "Mega-Jump" und dann noch ein ausrangierter Borg-Kubus, der zunächst wie ein Todesstern auf einen wirkt...



                              Was die Romulaner-Vulkanier-Sache betrifft, kannst du es ebenfalls aus meiner Rezension herauslesen. Vulkanier mit Bart, ok. Romulaner mit Bart? - Kann mich nicht erinnern, je einen Romulaner mit Bart in Star Trek gesehen zu haben. Wirkt daher ziemlich befremdend. Zumal an der Maske erheblich gespart wurde. Schau dir mal die Romulaner aus alten TNG-Zeiten an. Da wirken die aus "Picard" richtig billig, aufgrund des Bartes schon fast wie ehemalige Klingonenmasken von TOS-Zeiten.



                              Hier scheinen daher manche Star Trek Fans, das gesamte Star Trek Universum selbst nicht richtig zu kennen...
                          • am

                            Schade, dass es nur auf Amazon Prime und nicht auch auf Netflix gibt.
                            • am

                              @Marcus Kirzynowski: Kann es sein, daß Sie nicht wirklich ein Star Trek Fan sind? Ihre Vergleiche mit Star Wars lassen eher auf einen Fan DIESES Genres schließen. Wie sonst kann es sein, daß Sie nicht erkennen, daß es sich bei Picards Vertrauten auf dem Weingut EINDEUTIG um Romulaner handelt. Aussehen, Verhalten und Gesten während des Interviews sind mehr als eindeutig, ebenso der Zusammenhang aus der Story, denn es sind von Picard gerettete Flüchtlinge.
                              Den Storyaufbau, den Sie holprig nennen, fand ich hochspannend, kurzweilig und sehr informativ, da weiter erzählt wurde, was nach der Vernichtung von Romulus (leider wurde hier Remus nicht erwähnt, welcher ja ebenfalls zerstört sein muß) geschah. Für einen Star Trek Fan ist das Futter par excellence.
                              Sie vergleichen Star Trek mit Star Wars und wissen nicht, daß Sie Äpfel mit Birnen vergleichen. Star Wars ist, obwohl Raumschiffe zu sehen sind, KEIN Science Fiction, sondern Fantasy. Somit vergleichen Sie zwei unterschiedliche Genre, was keinen Sinn macht. Dann können Sie auch Denver Clan mit Herr der Ringe vergleichen. Funktioniert nicht.
                              Ich habe das Gefühl, Sie WOLLEN das neue Star Trek gar nicht mögen. Das ist Ihr gutes Recht. Nur frage ich mich, wieso Sie Ihre Zeit mit sinnlosen negativen Rezensionen verschwenden. Wäre es nicht besser für Sie, Sie widmen sich Ihrem geliebten Star Wars und schreiben dort positive Rezis statt negative für eine Serie, die Sie eigentlich ablehnen? Positive Gedanken sind besser für die Psyche...
                              • am

                                Da bin ich 100% bei Ihnen.

                                Die 1. Folge ist hervorragend, ja sie hat magische Momente.


                                Der Autor Marcus Kirzynowski demonstriert mit seinem Geschreibe nur die eigene Ignoranz gegenüber Star Trek.
                                Galactica ist ihm "zu stressig". Na dann sollte er bei leichter Kost bleiben.
                            • am

                              Nachtrag: Ich bin super begeistert. Habe die Folge gleich zweimal hintereinander geguckt, weil ich nicht genug bekam. Bin eigentlich immer noch nicht satt... Beim zweiten Mal war sie noch viel intensiver und ich war echt überrascht, als das Ende kam. Gefühlt war sie nur halb so lang wie beim ersten Mal. Wenn die Show sich noch steigert - und das wird sie - flipp ich irgendwann aus. Wieso muß eine Woche nur so lang sein???
                              Ich habe lediglich 2 Dinge zu bemängeln. Die Musik ist recht lahm, besonders das Intro. Und der Sprung von Dahj auf der Treppe sah echt sch... aus. Dafür entschädigen besonders die Anfangs- und Endszenen. Brilliant... ICH WILL MEHR!!!
                              • am

                                Ich denke es ist bereits alles gesagt - nach 3 Folgen die Serie „runterzumachen“ ist wirklich übertrieben, der Vergleich zu Star Wars total unpassend, Aktionszenen gibt’s in genug anderen Serien und der Autor wahrscheinlich weit davon entfernt ein Star Trek Fan geschweige denn echter Trekkie zu sein.
                                Also abwarten und Earl Grey heiß (zur Not auch entkoffeiniert) trinken - der hilft immer
                                • am

                                  Man kann oft sogar bereits nach einer Folge grob urteilen, ob eine Serie potenzial hat oder nicht. Wenn eine Serie nach drei Folgen aber noch immer nicht überzeugen konnte, wird das meist auch nichts mehr.
                                  Das Gute daran ist - die Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Nicht jeder empfindet alles also gleich wie andere Personen.
                                  Ich sehe es aktuell - anhand der ersten Episode - jedenfalls ähnlich wie oben stehend.
                                  ABER: es ist erst mal nur die Pilotfolge und ich sehe als wahrer Star Trek Fan dennoch die Serie weiter, egal wie gut oder schlecht sie insgesamt wird/ist, DENN: nur so kann ich mitreden und weiß zu 100 % aus erster Hand Bescheid, was weiter passiert.


                                  Und der Vergleich zu Star Wars... naja, siehe meine eigene Rezension oben... passt schon so.
                                • am

                                  Du bist schon erstaunlich: Du kannst eine Serie nach wenigen Minuten vollständig richtig beurteilen und noch dazu (siehe oben) der Wahrheit entsprechende objektive Bewertungen abgeben.


                                  Nimm es mir bitte nicht übel, aber auch deine Kritik ist nur die Wiedergabe deiner subjektiven Meinung und hat mit Wahrheit rein gar nichts zu tun. Das trifft übrigens auf alle Kritiken hier zu, auch auf meine eigene. Die Art und Weise, wie du hier andere Kritiker belehrst, dass nur deine Sicht der Dinge die richtige sein soll, halte ich daher für ziemlich anmaßend. Finde dich einfach mal damit ab, dass andere Leute auch andere Meinung haben können und deine Meinung nicht wertvoller oder richtiger ist als deine.


                                  Auch den STAR WARS vergleich magst du passend finden und auch der Reviewer von fernsehserien.de; das heißt aber nicht, dass das auch so ist. Auch aus meiner Sicht ist er z.B. ziemlich unpassend und vor allem nichtssagend; aber auch das erhebt nicht den Anspruch auf unumstößliche Wahrheit.
                              • am

                                Ich stimme auch den Vorrednern zu. Noch habe ich ST Picard nicht gesehen, aber schon viele teils negative Kommentare gelesen. Drehen wir die Zeit doch mal zurück: Welche Star Trek Serien hätten wir heute, wenn es damals genauso rauh, unflexibel und geduldslos zugegangen wäre wie heute? KEINE EINZIGE. Alle Serien nach TOS brauchten 3 STAFFELN (!!!!!!!!!!!), um zu DEN Serien zu werden, die wir lieben. Also, alle Meckerfritzen, mal die Fresse halten und 3 Staffeln abwarten.
                                DANKE!
                                • (geb. 1964) am

                                  Unwissenheit schützt vor Review nicht

                                  Die beiden “Diener” Picards sind Romulaner. Das musste auch nicht extra erwähnt werden es ergibt sich aus dem Kontext. Und das gleich zweifach.

                                  Star Trek ist nicht Star Wars und will es auch nicht sein. Kein echter Trekkie/Trecker wird hochkarätige Action Szenen erwarten und vermissen.

                                  Kenne bislang nur Episode 1
                                  Und die war weder holprig noch waren die Dialoge lahm. Das Interview Picards als Beispiel.

                                  Und was die Gegenwart angeht.
                                  Star Trek hat es immer verstanden aktuelle Probleme (der Gegenwart) in die Zukunft zu projizieren und dabei elegant und moralisch Lösungen anzubieten. Von dieser Fähigkeit ist Star Wars do weit weg wie eine Kuh vom Vater Unser. Was aber auch nicht schlimm ist, weil Wars auf seine ganz eigene Art Geschichten erzählt. Schon deshalb sollte man oberflächliche Vergleiche gar nicht erst anstellen.

                                  Mir hat der Pilot gut gefallen. Schöne Momente drin, die aber nur Trekkies auffallen werden. Und das ist auch gut so.

                                  Beurteilen werde ich die Staffel nach Folge zehn.
                                  Soviel Geduld hat die Serie und auch Picard selbst verdient.

                                  ICH freue mich jedenfalls auf nächsten Freitag.
                                  Ende März melde ich mich dann noch mal zum Thema.
                                  • am

                                    "Kenne bislang nur Episode 1

                                    Und die war weder holprig noch waren die Dialoge lahm. Das Interview Picards als Beispiel"


                                    Unterschiedlicher können die Meinungen nicht sein...
                                    Ich fand gerade das Interview eher lahm und es wirkte auch irgendwie erzwungen.
                                    Es diente nur dafür, dass man auf diese eher langweilige Art und Weise die Zwischengeschichte von "Nemesis" bis zur Serie "Picard" in grobem Umriss erfährt.

                                    Dies wäre jedoch viel interessanter zu lösen gewesen (als gutes Bsp. nenne ich mal die wirklich sehr gute YouTube-Sci-Fi-Serie "Origin"), in dem man immer mal wieder einige Happen aus dieser Zwischenzeit nach und nach sequenziell mit in die Serie einfließen hätte lassen können. So etwas belebt die Serie zusätzlich.



                                    Auch ich kenne erst mal nur Episode 1.
                                    Daher lassen wir uns doch alle weiter überraschen, ob die Serie noch kräftig anzieht.
                                    Ihr wahres Potenzial hat sie jedenfalls noch nicht erreicht, so viel ist sicher.

                                    Bei den Serien TNG, DS9, Voyager und auch Enterprise waren allerdings bereits der Pilot schon überzeugend für mich.
                                    Bei "Picard", welche für mich zu diesem Star Trek Universum dazugehört  - "Discovery" sehe ich als etwas völlig Eigenständiges - ist es das erste Mal, dass den Machern dies bei mir nicht gelungen ist.
                                • (geb. 1960) am

                                  Bin da 100% mit den beiden Vopostern. Kaum sind ein paar Scenen vom Bildschirm geflimmert wird schon gemeckert. Und dann nicht einmal objektiv wie man bei den Emotionen von ROmulanern erkennen kann.
                                  Ich brauche nicht alle 2 Minuten eine Gewaltscene denn davon gibt es ja schon mehr als genug.
                                  Also einmal die erste Staffel gucken und dann kann man schon einmal eine MEINUNG erlauben.
                                  Wird immer mehr zum Unsinn nach 3 Folgen eine Bewertung abzugeben. Habe das auch schon an anderen Stellen vermerkt.
                                  Bei einen Spielfilm kann ich, SUBJEKTIV, sagen gefallen oder nicht aber bei einer Serie nach 3 Folgen eine Meinung abgeben ist kontraproduktiv.
                                  • am

                                    Ich wiederspreche ja ungern Kommentaren aber Vulkanier und Romulaner sind zwar Verwandt dennoch besitzen Romulaner im gegensatz der Vulkanier Emotionen. Das nur als Information. Ansonsten ist das das was ich erwarte von einer Serie mit Picard. Weniger Gewalt und mehr tiefe. Billiges Star Wars war schon genug in letzter Zeit. Ist halt etwas anderes
                                    • (geb. 1983) am

                                      Lassen wir`s doch erst Mal Früchte tragen und fruchten - das wird wohl vielleicht schon. ;) :)

                                      Ich bin weiterhin gespannt darauf!

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