„Star Trek: Discovery“: Bryan Fuller tritt als Showrunner zurück

Neue Serie soll im Mai 2017 kommen

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 27.10.2016, 12:16 Uhr

"Star Trek: Discovery": Bryan Fuller tritt als Showrunner zurück – Neue Serie soll im Mai 2017 kommen – Bild: YouTube/CBS

Keine allzu guten Neuigkeiten aus dem „Star Trek“-Universum. Wie Hollywood Reporter berichtet, tritt Bryan Fuller unerwartet als Showrunner der neuen Serie „Star Trek: Discovery“ zurück. Das Science-Fiction-Mastermind, das bereits bei „Star Trek – Raumschiff Voyager“ und „Star Trek – Deep Space Nine“ mitschrieb, gibt aus zeitlichen Gründen den Posten ab. Als Exective Producer wird er weiterhin an Bord bleiben, während Aaron Harberts und Gretchen J. Berg fortan als Showrunner fungieren werden.

„Wir sind Bryan Fuller für seinen kreativen Input bei ‚Star Trek: Discovery‘ sehr dankbar. Er hat den Grundstein für die Serie gelegt“, lautet das Statement der Produktionsfirma CBS Television Studios. „Aufgrund seiner Verpflichtungen bei anderen Projekten ist es Bryan nicht mehr möglich, den täglichen Prozess zu überblicken. Er wird als Executive Producer allerdings weiterhin den Story-Arc für die gesamte Staffel entwerfen.“

Schon vor einem Monat gab CBS bekannt, dass der Start des Prestigeprojekts von Januar auf Mai 2017 verschoben wurde. Dann soll „Star Trek: Discovery“ bei dem kostenpflichtigen Streamingangebot CBS All Access veröffentlicht werden. Die erste Staffel wird 13 Episoden umfassen. Netflix hat sich die Rechte an der Serie für 188 Sendegebiete gesichert.

Die Handlung in „Star Trek: Discovery“ soll episodenübergreifend sein und nicht episodisch. Die Serie soll wie ein Roman strukturiert sein und Kapitel für Kapitel erzählt werden. Sie ist zehn Jahre vor der Handlung der ursprünglichen „Star Trek“-Serie „Raumschiff Enterprise“ angesiedelt und spielt in der originalen Zeitlinie („Prime“), also nicht in der alternativen Zeitlinie der jüngsten Kinofilme. Insgesamt soll es etwa sieben Hauptfiguren geben, darunter ein weiblicher Lieutenant Commander, ein Alien (einer zuvor noch nicht in „Star Trek“ aufgetretenen Rasse) mit dem Namen Saru sowie eine homosexuelle Figur.

Alex Kurtzman, einer der Autoren des Franchise-Reboots im Kino, steht hinter dem Projekt. Kurtzman hat lange Zeit zusammen mit Kollege Roberto Orci zusammengearbeitet und Serien wie „Sleepy Hollow“, „Hawaii Five-0“ und „Limitless“ entwickelt. Bryan Fuller war neben seinem „Star Trek“-Engagement unter anderem Schöpfer der Serien „Dead Like Me“, „Pushing Daisies“ und „Hannibal“. Aktuell arbeitet er an der kommenden Starz-Serienadaption „American Gods“ und der geplanten Neuauflage von „Amazing Stories“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Naja, Enterprise war nicht sooo schlecht...

    Mal ne andere Frage, muß ich mir dann wirklich dieses Netflix (das ich ansonsten so dringend brauche wie ein Loch im Knie) zulegen, wenn ich das sehen will, oder laufen deren Sachen erfahrungsgemäß auch irgendwann im Free-TV?
    • am

      Dem Rick Berman soll es einmal bei "Voyager" herausgerutscht sein, den Trekkies könnte man alles vorsetzen, Hauptsache, es hätte eine Uniform an.
      Betreffs "Voyager" hätte er in jedem Falle rechtgehabt, denn das Ganze ist ja nur so hahnebüchen gewesen, hat aber dennoch einen gewissen Unterhaltungswert gehabt.

      "Enterprise" hat dann endgültig den Vogel abgeschossen gehabt, sodaß ich es auf kein Dutzend Folgen geschafft habe.

      Ich werde mir das hier gar nicht erst anglotzen, weil ich nur einen Nachtmahr erwarte.

      Seit Voyager gilt: "Schwach anfangen und dann stark nachlassen."

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