Die 7 wichtigsten Serien im Mai

Von „Jupiter’s Legacy“ zum „Bad Batch“, von „Rebel“ bis „Panic“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.05.2021, 18:38 Uhr

Serienstarts in der zweiten Reihe

Ferner laufen …

Am 1. Mai gehen bei TVNOW gleich zwei britische Serien an den Start: Das Drama „Nur für Erwachsene“ blickt mit Hauptdarstellerin Hayley Squires in vier Episoden hinter die Kulissen der britischen Pornoindustrie. In „The Sister: Vergraben“ sieht sich Protagonist (Russell Tovey) mit einem alten Geheimnis konfrontiert, das er begraben glaubte und das Auswirkungen auf seine Ehe haben kann. Die französische Serie „Derby Girl“ steht nach ihrer nächtlichen Marathon-Premiere bei ZDFneo ab dem 1. Mai in der ZDFmediathek zum Abruf bereit. In der Mediathek der ARD wird die deutsche Serie „Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere“ veröffentlicht – die Dramedy um ein Lokal, in dem mehr Geld gewaschen wird als gekocht, kommt dann am 13. Mai im SWR zur TV-Premiere.

Am 2. Mai beginnt das ZDF mit der Ausstrahlung der der schwedischen Krimiserie „Huss – Verbrechen am Fjord“. Am gleichen Tag geht die Miniserien-Anthologie „The Girlfriend Experience“ bei Starzplay in ihre dritte Staffel: Mit Hauptdarstellerin Julia Goldani Telles blickt die Serie in der jüngsten Staffel auf eine Studentin der Neurowissenschaften, deren Angebot der Girlfriend Experience in der Tech-Welt von London ihr auch davon ab berufliche Vorteile verschafft – sie aber diverse Erfahrungen hinterfragen lässt.

In der Mediathek der ARD schlägt am 7. Mai die Dramedy „All you need“ auf, die von den Erlebnissen vier schwuler Männer in der LGBTQI-Szene von Berlin berichtet – die vier Episoden dauern jeweils nur 20 Minuten. Auch das ZDF kann Serien mit kurzen Episoden und veröffentlicht am 7. Mai „Lu von Loser“ über die 32-jährige Musikerin Lu, die in einer Sackgasse steckt, ungeplant schwanger geworden ist und wieder bei ihrer Mutter einzieht. Ein Zusammenschnitt der acht je knapp zehnminütigen Episoden wird am 10. Mai im ZDF in Spielfilmlänge gezeigt. Am 9. Mai schlägt die kanadisch-amerikanische Animationsserie „Fugget About It“ bei Comedy Central auf – das Format handelt von einem New Yorker Mafiosi, der sich in der kanadischen Provinz im Zeugenschutz befindet.

Ab 11. Mai zeigt Sky Comedy die britische Sky-Serie „Code 404“ um einen Polizisten, der ein Jahr nach seiner Ermordung im Rahmen eines Experiments mit künstlicher Intelligenz „wiedererweckt“ wurde – wobei aber einiges schief läuft und der ehemalige Top-Ermittler nun recht fehleranfällig ist. Am 12. Mai kommt die Familiencomedy „The Upshaws“ zu Netflix. In der Nacht zum 13. Mai veröffentlicht ZDFneo eine weitere Serie mit Kurzfolgen (sechs Episoden mit 15 bis 25 Minuten): In „Schlafschafe“ wird eine Familienmutter durch Zukunftsängste in die Arme von Verschwörungstheorien getrieben. Dass sie ihre Umwelt als leichtgläubige Schlafschafe zu sehen beginnt, bringt nicht nur bei der Erziehung des gemeinsamen Sohnes mit ihrem Ehemann Probleme.

Am 14. Mai veröffentlicht Netflix die Miniserie „Halston“: Ewan McGregor porträtiert in dem Format von Ryan Murphy den Kult-Designer Roy Halston Frowick (1932 bis 1990). Am gleichen Tag schickt Prime Video seine Adaption „The Underground Railroad“ an den Start, die in einer alternativen Realität vom Sklaven-Helfer-Netzwerk berichtet, welches vor dem amerikanischen Bürgerkrieg existierte und versklavten Menschen aus den Südstaaten zur Flucht in Gebiete ohne Sklaverei verhalf. Realistischer will die Serie „Il Cacciatore – The Hunter“ sein, in der ab dem 15. Mai auf Spiegel Geschichte die Arbeit eines verdienten italienischen Mafia-Jägers nacherzählt wird.

Mit „Run the World“ liefert Starzplay ab dem 16. Mai ein Gegenstück zu „Sex and the City“ ab und stellt vier befreundete, schwarze Frauen aus New York City und ihre Erlebnisse ins Zentrum. Am 17. Mai beginnt ProSieben Fun mit der Ausstrahlung der animierten Mittelalter-Satire „Crossing Swords“. Bei Disney+ geht es am 21. Mai ebenfalls animiert zur Sache: Der Streaming-Dienst beginnt mit der Veröffentlichung der Comedyserie „Marvel’s M.O.D.O.K.“ um einen zur Tötungsmaschine („Mechanized Organism Designed Only for Killing“) umgebauten Mann – der aber im Beruf und im Familienleben nicht erfolgreich ist.

Ebenfalls für den 21. Mai ist die aktuelle Superheldenserie „Stargirl“ bei Prime Video angekündigt, die gerade bei Sky One ihre Deutschlandpremiere feiert. Bei ZDFneo wird mit der belgischen Miniserie „The Bank Hacker“ mal wieder eine internationale Lizenz-Serie in einer Marathon-Programmierung versendet: Ein junger Hacker, der sich am Bankensystem für den Tod seines Vaters rächen will, wird in ein Verbrechen verwickelt, das sich anders entwickelt als er wollte. International ebenfalls für den 21. Mai angekündigt ist bei Prime Video die Anthologie-Serie „Solos“. Klar ist, dass die Veröffentlichung einer synchronisierten Fassung in Deutschland noch auf sich warten lassen wird. Unklar ist, ob am 21. Mai dann trotzdem die Serie schon einmal im Originalton auch aus Deutschland zugänglich wird.

Am 23. Mai beginnt im Ersten die Ausstrahlung der deutsch-französisch-belgischen Ko-Produktion „Sophie Cross – Gefährliche Dünen“, deren drei Teile im Umfeld von Pfingsten gezeigt werden. Am 25. Mai kommt die gruselige BBC- und Netflix-Ko-Produktion „Requiem“ durch One zu ihrer deutschen TV-Premiere.

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Über den Autor

Bernd Krannich ist Jahrgang 1974 und erhielt die Liebe zu Fernsehserien quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war Fan früher Actionserien und technikbegeistert, Bernd verfiel den Serien spätestens mit Akte X, Das nächste Jahrhundert und Buffy. Mittlerweile verfolgt er das ganzes Serienspektrum von „The Americans“ über „Arrow“ bis „The Big Bang Theory“. Seit 2007 schreibt Bernd beruflich über vornehmlich amerikanische Fernsehserien, seit 2014 in der Newsredaktion von fernsehserien.de.

Lieblingsserien: Buffy – Im Bann der Dämonen, Frasier, Star Trek – Deep Space Nine

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Also ich bin jetzt eher verwirrt, als dass ich einen Überblick über Sehenswertes bekommen hätte #overkill

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