50 Jahre „Aktenzeichen XY …ungelöst“

Großer Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des ZDF-Fahndungsklassikers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.10.2017, 10:00 Uhr

Annette Judt im Berliner Aufnahmestudio (l.). Der 13-jährige Schüler Stefan im „XY“-Filmfall vom Oktober 1992 (r.).YouTube/​Screenshot


Mit der Wiedervereinigung gewinnt „Aktenzeichen XY …ungelöst“ im Oktober 1990 den DFF als Koproduktionspartner. Aus einem weiteren Aufnahmestudio in Berlin-Adlershof berichtet Annette Judt über Kriminalfälle aus den neuen Bundesländern. Durch die bevorstehende Auflösung des DFF endet diese Zusammenarbeit aber bereits im Februar 1991 nach nur fünf Ausgaben. Um dem noch nicht ausgebauten Netz in der ehemligen DDR Rechnung zu tragen, wird stattdessen in Potsdam eine Telefonzentrale eingerichtet.

Im Oktober 1992 behandelt die Sendung den Mord an einem 13-jährigen Schüler, der mitten in der Nacht aus seinem Internat verschwunden war. Noch wissen weder „XY“-Macher noch Kripobeamte, dass sie es mit einer grausamen Mordserie zu tun haben. Ein stets schwarz maskierter Mann dringt in den nächsten zwölf Jahren immer wieder in Schullandheime, Zeltlager oder Kinderheime ein und vergeht sich dort an seinen Opfern. 2002 muss sich „Aktenzeichen“ mit einer weiteren Tat der Serie beschäftigen, dem Mordfall Dennis. Dem 2012 zu lebenslanger Haft verurteilten Täter werden mindestens drei Morde und über 40 Sexualdelikte zugeschrieben.

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