50 Jahre „Aktenzeichen XY …ungelöst“

Großer Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des ZDF-Fahndungsklassikers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.10.2017, 10:00 Uhr

Szenen aus den „XY“-Filmfällen: Lolita Brieger beginnt eine schicksalshafte Liebesbeziehung (l.) und ein Familienvater entpuppt sich als der Mörder seiner Ehefrau (r.).YouTube/​Screenshot


Einen der spektakulärsten Erfolge der „Aktenzeichen“-Geschichte verbucht die Sendung im August 2011 mit der Klärung des Vermisstenfalls Lolita Brieger. Die schwangere 18-Jährige verschwand im Herbst 1982. Bereits damals geriet ihr damaliger Freund unter Mordverdacht. Doch erst 30 Jahre später, nach der Ausstrahlung des emotionalen Filmfalls, meldet sich ein Mitwisser, der die Beamten schließlich zum Ablageort der Leiche auf der örtlichen Müllkippe führt. Der Täter wird vor Gericht gestellt, doch ihm kann nur Totschlag nachgewiesen werden – ein Verbrechen, das inzwischen verjährt ist.

Ein weiterer aufsehenerregender Vermisstenfall wird im Oktober 2013 ausgestrahlt. Eine Ehefrau und Mutter von zwei Kindern verschwindet kurz vor dem 16. Geburtstag ihrer Tochter. Nach der Sendung gehen Hinweise ein, die den Tatverdacht gegen den Ehemann erhärten. Er hatte seine Frau 2008 im Streit erwürgt und ihre Leiche im eigenen Keller einbetoniert.

zurückweiter

weitere Meldungen