50 Jahre „Aktenzeichen XY …ungelöst“

Großer Rückblick auf die Erfolgsgeschichte des ZDF-Fahndungsklassikers

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 20.10.2017, 10:00 Uhr

Rudi Cerne begrüßt die Zuschauer „unter Tage“ (l.). Ein Familienvater schleppt sich mit letzter Kraft aus seiner Wohnung, doch der Täter holt ihn ein (r.).YouTube/​Screenshot


Im August 2013 fahndet „Aktenzeichen“ nach der Berliner Tunnelbande. In Steglitz hatten Einbrecher über Monate hinweg einen Tunnel zum Tresor der örtlichen Volksbank-Filiale gegraben und die Schließfächer ausgeräumt. In dem aufwändigen und bislang längsten Filmfall der „XY“-Geschichte steht aber nicht nur die Unter-Tage-Arbeit der bis heute flüchtigen Täter im Zentrum. Vielmehr wird in bester „Aktenzeichen“-Tradition auch das Schicksal eines Rentners geschildert, der durch den Einbruch unersetzliche Erinnerungen und fast seine gesamte Altersvorsorge verloren hat.

Ein besonders grausamer Mord wird im Herbst 2014 kurz nach der „XY“-Ausstrahlung geklärt. Ein Familienvater aus Delmenhorst hatte in Hamburg ein kleines Apartment angemietet, in dem er sich mit seiner Geliebten traf. In dieser Wohnung wurde er von dem Täter überrascht und niedergestochen. Dem Opfer gelang es noch, sich auf den Hinterhof des Hochhauses zu schleppen, doch der Unbekannte holte ihn ein und vollendete seine blutige Tat. Erst nach der „Aktenzeichen“-Sendung beginnt das Alibi eines Mannes, der bereits länger im Visier der Ermittler gewesen war, endgültig zu bröckeln. Das Motiv für die Bluttat: Eifersucht.

zurückweiter

weitere Meldungen

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App