Quoten: „Wer wird Millionär?“-Promi-Special macht „1% Quiz“ zu schaffen

„Rosins Restaurants“ kehrt mit Tief zurück, „Usedom-Krimi“ beim Gesamtpublikum vor den „Bergrettern“

Dennis Braun
Dennis Braun – 22.11.2024, 09:33 Uhr

(v. l.) Bushido, Ingo Zamperoni, Günther Jauch, Cindy aus Marzahn und Ralf Schmitz beim Prominentenspecial von „Wer wird Millionär?“ – Bild: RTL/Stefan Gregorowius
(v. l.) Bushido, Ingo Zamperoni, Günther Jauch, Cindy aus Marzahn und Ralf Schmitz beim Prominentenspecial von „Wer wird Millionär?“

Anlässlich des diesjährigen „RTL-Spendenmarathons“ war am gestrigen Donnerstagabend ein neues Prominentenspecial von „Wer wird Millionär?“ zu sehen. Mit insgesamt 2,97 Millionen Zuschauern lag man in etwa auf dem Niveau der regulären Folgen, die Promi-Ausgaben hatten in den vergangenen Jahren aber deutlich mehr Publikum. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen setzte man sich zur Primetime mit 630.000 und einem Marktanteil von sehr guten 16,6 Prozent mühelos an die Spitze. Die viertelstündige „Spendenmarathon“-Reportage „Die Hilfe der Stars“ brachte es hier zwischendrin auf 15,8 Prozent.

Die Quiz-Konkurrenz in Gestalt des „1% Quiz“ in Sat.1 musste kleinere Brötchen backen: Die Gesamtreichweite betrug 1,06 Millionen und fiel damit so niedrig aus wie noch nie, bei den Jüngeren scheiterte man deutlich an der 10-Prozent-Hürde und kam auf 8,4 Prozent – womit der Bällchensender freilich dennoch zufrieden sein kann. „Schätze die Plätze!“ fiel danach auf 6,2 Prozent zurück, was aber zumindest der zweitbeste Wert nach der Auftaktfolge war. Eine unspektakuläre Rückkehr feierte indes „Rosins Restaurants“ Kabel Eins: In der Zielgruppe reichte es zu halbwegs ordentlichen 4,0 Prozent, insgesamt sahen jedoch lediglich 370.000 Menschen zu – ein Allzeittief in der 15-jährigen Geschichte des Formats. Das „K1 Magazin“ blieb im Anschluss bei miesen 3,0 Prozent hängen.

Den Tagessieg beim Gesamtpublikum schnappte sich derweil ein neuer „Usedom-Krimi“ im Ersten: 5,31 Millionen Zuseher befanden sich „Am Scheideweg“ und sorgten für tolle 21,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen standen dagegen nur 7,2 Prozent zu Buche. Erfolgreicher waren in dieser Altersklasse „Die Bergretter“, die es im ZDF auf erfreuliche 10,1 Prozent brachten und auch insgesamt mit 4,71 Millionen und 19,0 Prozent überzeugten. 3,87 Millionen (17,6 Prozent) blieben danach für das „heute journal“ dran, während sich „Kontraste“ im Ersten mit 2,48 Millionen (11,3 Prozent) begnügen musste.

Ganz stark unterwegs war auch VOX dank des Films „Jurassic World“, der um 20:15 Uhr satte 10,6 Prozent der Umworbenen unterhielt und sich damit nur Schwestersender RTL geschlagen geben musste. Insgesamt hatten 1,28 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Bei ProSieben machte sich der kurzfristige Sendeplatz-Tausch (fernsehserien.de berichtete) hingegen nicht bezahlt: Während „Destination X“ auch zu späterer Stunde mit 3,1 Prozent sang- und klanglos unterging, war das vorgezogene „Große Promi-Büßen“ zu Beginn des Abends angesichts 5,0 Prozent ebenfalls kein Erfolg. Schlusslicht war derweil RTL Zwei, wo „Love Island VIP“ nicht über 3,2 Prozent hinauskam.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Bushido geht ja mal so gar nicht...

    Verspielt 124.500 und spendet dann 32.000...nobel nobel, eins seiner 9 Kinder hätte auch gerne einen Monat länger auf den Porsche warten können!
    • am via tvforen.de

      Es gab eine Promiausgabe von WWM? Ist da etwas bemerkenswertes passiert:
      • am via tvforen.de

        kleinbibo schrieb:
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        > Es gab eine Promiausgabe von WWM? Ist da etwas
        > bemerkenswertes passiert:

        Es gab eine für meine Begriffe sehr leichte 500.000-€-Frage. An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern. Es wurde aber nach der nördlichsten Stadt gefragt, durch die die Donau fließt. Sofort war mir klar, dass es sich um Regensburg handelt. Die drei anderen genannten Städte waren Ulm, Ingolstadt und Passau.

        Ingo Zamperoni sollte die Frage beantworten und tippte auf Ingolstadt. Sein Telefonjoker konnte ihm genau so wenig helfen, wie die drei anderen Prominenten. So gab er auf und begnügte sich mit 125.000 €.
      • am via tvforen.de

        Wir haben diese Frage gesehen (kurz davor eingeschaltet) und ich fand sie nicht ganz so einfach. Ulm und Passau schloss ich aus, war mir aber auch da nicht ganz sicher, man kann sich schnell irren. Ingolstadt habe ich geraten, war falsch. Der Unterschied zwischen Regensburg und Ingolstadt ist aber nicht sehr groß, wenn man die Lage der Städte auf der Karte betrachtet.
    • am

      Wenn ich mal ganz ehrlich bin, kann ich sagen, dass mir dieser RTL-Spendenmarathon ganz schön auf die Eier geht. Nein, ich habe überhaupt nix gegen Spenden für Kinder. Das finde ich sogar ziemlich gut. Allerdings in Zeiten, wo es hier in Deutschland total heruntergekommende Schulen gibt mit Schimmel, maroden Fenster und Decken, ist es ein Hohn, dass wieder viel Geld ins Ausland geht. Da sollen irgendwo in Afrika neue Schulen gebaut werden, währen diese hier fast zusammenbrechen. Wo Schüler in dicke Jacken gehüllt den Unterricht beiwohnen müssen, weil die Fenster undicht sind. Sorry, aber das ist eine Sauerei. Deutschland zahlt schon genug Geld ins Ausland, während hierzulande einiges an Investitionen nötig wären um Kinder zu helfen. Ich bin kein Unmensch, weiss, dass Kinder in anderen Ländern leiden, aber dafür sollten die eigenen Länder sorgen. Wir haben hier genug Sorgen und hier brauchen Kinder auch Hilfe. RTL sollte mal darüber nachdenken.
      • am

        Beim RTL Spendenmarathon geht doch gar nicht das ganze Geld ins Ausland…
      • am

        @Torsten S
        Scheinbar hast du noch nie Beiträge über/vom Spendenmarthon gesehen.Auch RTL unterstützt Projekte in Deutschland.
        Zum Punkte mit den heruntergekommenen Schulen. Da ist kein Spenden-Verein für zuständig. Das sind öffentliche Einrichtungen. Da sollte das Geld wo anders her kommen. Und mit den paar Millionen vom Spendenmarathon wird man nicht mal ein Duzend Schulen sanieren können.
      • am

        Ich hab auch nicht gesagt, dass das ganze Geld ins Ausland geht. Das ist mir klar. Dennoch wird einiges dorthin geschickt, was ich nicht Richtig finde. Und es geht auch nicht nur um die Schulen, dass nahm ich nur als Beispiel (OK, vielleicht das Falsche), aber es gibt genug, was man hier unterstützen sollte und nichts irgendwo in Afrika.

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