„Morden im Norden“: Finn Kiesewetter (Sven Martinek, 2. v. r.) nimmt die Verfolgung auf.
Bild: ARD/NDR/ARD Degeto/Thorsten Jander
Bevor am kommenden Montagvorabend die zehnte Staffel von „Morden im Norden“ im Ersten an den Start geht, stand am gestrigen Dienstag erstmals ein Primetime-Special auf dem Programm – und das sicherte sich den klaren Tagessieg: Insgesamt 5,57 Millionen Zuschauer befanden sich „Am Abgrund“ und trieben den Marktanteil auf tolle 19,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich hingegen mit 7,8 Prozent begnügen. Eine Wiederholung der Krimireihe „Donna Leon“ fiel im Anschluss auf 2,89 Millionen und 13,1 Prozent zurück.
Das ZDF setzte auf das gleiche Genre und musste etwas kleinere Brötchen backen. Für sich genommen kam der erste Teil des neuen „Schwarzwaldkrimis“ „Schneekind“ auf 4,55 Millionen Menschen und überzeugende 16,2 Prozent, der letzte Zweiteiler „Waldgericht“ hatte vor drei Jahren aber noch über sieben Millionen gefesselt. In der Zielgruppe standen sogar nur maue 4,6 Prozent zu Buche. Das „heute journal“ informierte nachfolgend insgesamt 4,05 Millionen (15,9 Prozent), für die erste Folge der Dokureihe „Megacitys“ blieben schließlich noch 2,54 Millionen (11,9 Prozent) dran. Bei den Jüngeren stieg der Marktanteil überraschend kräftig auf gute 8,9 Prozent.
Apropos Überraschung: Primetime-Sieger bei den Werberelevanten wurde das Halbfinale der Darts-WM bei Sport1, das vor allem vom Sensationslauf des erst 16-jährigen Briten Luke Littler profitierte. 850.000 14- bis 49-Jährige sahen die beiden Partien, damit kamen herausragende 17,3 Prozent zustande. Die Gesamtreichweite belief sich auf ebenfalls famose 1,49 Millionen. Am heutigen Mittwochabend steigt das Finale zwischen Littler und Luke Humphries – durchaus möglich, dass diese Werte dann noch einmal getoppt werden.
Die zweite Ausgabe der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ bei RTL musste sich in der Zielgruppe mit Rang 2 begnügen, legte aber im Vergleich zum Montag zu: Sehr gute 15,2 Prozent generierte die Quizshow, aufgrund der langen Sendezeit reichten hierfür bereits 780.000 Zuseher. Insgesamt hatten 3,38 Millionen (14,7 Prozent) eingeschaltet. Sat.1 hielt sich gegen die starke Konkurrenz schadlos und brachte es mit „Stars in der Manege“ auf solide 8,0 Prozent bei den Jüngeren. 1,64 Millionen Zuschauer und damit ähnlich viele wie bei den letzten beiden Ausgaben Ende 2022/Anfang 2023 wurden gezählt.